Nr. 71

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Funktionär der SPD., womit feine Verhaftung zu begrün- . den sein dürfte. Auch in Eutingen sind Haussuchungen i oorgenommen worden.

Balingen, 24. Mürz. (Aus der SPD. ausgetre­ten.) Vier sozialdemokratische Mitglieder im Valinger Ee- ! meinderat find aus der Partei ausgetreten und haben des- j halb ihre Gemeinderatsmandate niederaeleat. ^

Stuttgart, 24. März. (UmgruppierungimWerk- i Sund.) Der Vorstand der württ. Arbeitsgemeinschaft des ! Deutschen Werkbundes wird freiwillig seinen Rücktritt er­klären. Leiter des Werkbunds waren bisher Geh Rat ! Bruckmann-Heilbronn und Gustav Stotz-Stuttgart. Erster ! Vorsitzender soll nun Prof. v. Eisf von der Staat!. Kunst- , gewerbeschule werden. j

Verordnung über das Nachlaßwesen. Das s Justizministerium hat eine Verordnung über das Nachlaß- l wesen erlassen, die in 58 Artikeln Bestimmungen zur Aus- ! fiihrung der Vorschriften über das Nachlagwesen enthält. ! Durch die Verordnung treten eine Reihe früherer Verfü- i gungen außer Kraft.

Derbot. Die in Stuttgart erscheinende Wochenschrift ! „Die Sonntagszeitung" ist vom Polizeikommissar für das l Land Württemberg bis auf weiteres verboten worden.

Rohr. OA. Stuttgart, 24. März. (Vom Zug üb er­fahren.) Freitag morgen wurde auf dem Bahnkörper ! Rohr-Boblingen, etwa 300 Meter unterhalb des Waldes s rrtseinwärts, die Leiche einer Frau gefunden r

Bietigheim. 24. März. (VeurlaubungdesBür- ,er Meisters.) Zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Sicherheit hat Landrat Dr. Fuchs-Besigheim im Auftrag des Staatspräsidenten die Verwaltung der Stadtgemeinde Bietigheim selbst übernommen und hat als seinen Stell­vertreter Stadtrat Holzwarth ernannt. Bürgermeister i Schmidleicher hat vorläufig einen Urlaub angetreten.

Kleiningersheim. OA. Besigheim. 24. März (SPD.- ! Führer verbrennen ihre Fahne.) Die hiesige Ortsgruppe der NSDAP, veranstaltete am Mittwoch abend einen Fackelzug, der laut Ludwigsburger Zeitung dadurch oon Bedeutung ist, daß sich die Führer der SPD. geeinigt hatten, an diesem Abend die Zwietracht abzulegen und dies durch öffentliche Verbrennung der SPD.-Fahne zu bewei­sen. Nachdem sich der ganze Zug unter den Klängen der Musikkapelle Kleiningersheim durch den Ort bewegt hatte, wurde vor dem Rathaus Halt gemacht, die SPD.-Fahne mit Benzin übergossen und in wenigen Sekunden war sie «in Raub der Flammen.

Schorndorf, 24. März. (Verschüttet.) Am Mittwoch war der 23 Jahre alte Arbeiter Karl Haag aus dem Ge­lände des Ziegelwerkes mit Kanalisationsarbeiten beschäf­tigt, als eine Erdwand ins Rutschen kam. Haag wurde von den Erdmassen begraben und konnte nur als Leiche gebor­gen werden.

Reutlingen, 24. März. (Landtagsabgeordne­ter Huber Unterkommissar.) Der nationalsozia­listische Landtagsabgeordnete Huber hier ist vom Innen­ministerium zum ehrenamtlichen Unterkommissar für die Oberämter Reutlingen und Münsingen bestellt worden.

Tettnang, 24. März. (Zu stürmisches Freuden­geläute.) In Primisweiler sollten am Tage der Reichs­tagseröffnung nach dem üblichen Mittagläuten vom Kirch­turm die Glocken noch in besonderer Weise geläutet werden. Ls geschah dies von privater Seite und von ungeübter Hand in so überschwenglicher Weise, daß die kleinste Glocke, die unter den zwei großen Glocken hängt, sich überschlug und mit einer großen Glocke zusammenstieß. Dabei wurde die kleine, etwa vier Zentner schwere Glocke in mehrere Stücke zerschlagen. Die Schadensersatzfrage dürfte nicht einfach

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Neue politische Anorduuugeu s

Neu« Unterkommissare i

Stuttgart, 24. März. Auf Grund von Paragraph 1 der Ber« i »rdnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat ! »om 28. Februar 1933 ist bis auf weiteres SA.-Sturmsührer und Major a. D. von Lindensels in Ludwigsburg als Unter- !

lommissar für den Bezirk des Polizeiamts Ludwigsburg bestellt worden. Ferner ist bis auf weiteres Kreisleiter Stuüienrat Luib in Böblingen als ehrenamtlicher Unterkommissar zur be« ionderen Verwendung für die Oberämter Böblingen und Leon­berg bestellt worden.

Borgehen gegen die Dirnen

Stuttgart, 24 März. Der Polizeikommissar für das Land - Württemberg hat die Polizeibehörden angewiesen, mit allen ge- s setzlichen Mitteln gegen das Sitte und Anstand verletzende Auf- i trete» der Dirnen in der Oessentlichkeit einzuschreiten.

Auflösung staatsfeindlicher Studenten- und Schülervereknigunge«

Stuttgart. 24. März. Das Kultministerium hat verfügt, daß ! Kmtliche kommunistischen, marxistischen, pazifistischen, gottesleug- ! »erischen und diesen wesensverwandten Vereinigungen von Siu- i dielenden und Schülern, die an den Hochschulen und den übrige» dem Kultministerium unterstellten Unterrichtsanstalten bestehen, aufzulösen sind. Den Studenten und Schülern ist die Zugehörig- I keit zu solchen Vereinigungen verboten. ,

Singabenansturm auf den Kult- und Iustizminister -

Stuttgart, 24. März. Von zuständiger Seite wird mitgcleilt: Dem Kult- und Zustizminister gehen teils unter seiner persön­lichen Anschrift, teils unter der des Kultministeriums und oes Justizministeriums so zahlreiche Eingaben, Gesuche und Anträge der verschiedensten Art zu daß sie in den Ministerien nicht mehr ! erledigt werden können, wenn nicht andere wichtige Ausgaben ! notleidrn sollen. Der Minister ersucht daher, von Zuschriften dieser Art nach Möglichkeit abzusehen, dienstliche Angelegen- ! heilen aber ausschließlich auf dem Dienstweg an die zunächst zu­ständige Behörde zu richten.

Polizeiaktionen in Württemberg In Stuttgart sind einige Stuttgarter Rechtsanwälte, die der SPD und der KPD. angehören. in Schutzhaft genommen wor­den, desgleichen ein Amtsrichter, der zur Sozialdemokratie ge­hört Im Bezirk Ludwigsburg wurden 13 Kommunisten aus dem Bett heraus verhaftet. — Gegen 20 tm Eßlingen Rmts- «erichtsqesängni» »nteraebrachte Kommuniktea wurden nack dem '

Heuberg befördert. Als ein Zuschauer „Not Front" rief, nahm man ihn auch gleich mit. — In Calw hat der neue lknterkom- misiar. Bürgermeister Dirr von Stammheim, etwa ein halbes Hundert Kommunisten und Sozialdemokraten in Schutzhaft neh­men lasten. — Zn Ebingen wurde der Ortskrankenkastenverwalker Meck, früher Vorstand des Reichsbanners, verhaftet. — ^n Ellwangen wurden zwölf Schutzhaftgefangene ins Amtsgerichts- gefängnis eingeliefert, die auf den Heuberg kommen. — Zn Ergenzingen OA. Nottenburg wurden in einem Hause Waffen und Munition gesunden. - In Tübingen wurde ein Wjähriger Mann aus Reutlingen festgenommen, der unbesugterweite das nationalsozialistische Parteiabzeichen trug — Aus dem Bezirk Lconberg sind >8 Kommunisten und Sozialdemokraten abtrans- portierl worden — In Fi-eudenstadt sind 1k Personen, darunter der Reichsbannersührer Günther, in Schutzhaft genommen wor­den. - Zn Göppingen wurden letzte Nacht 13 Kommunisten und Sozialdemokraten verhaftet, darunter der Vorsitzende des Sozial­demokratischen Vereins. Brixel. Die meisten von ihnen wurden nach dem Heuberg verbracht. Das sozialistische Arbeiterjugend­heim wurde von der Hitlerjugend besetzt. — Der Stuttgarter Kommunist Dr Schüler. Inhaber der Neuen Bücherei, wurde mit keinem Chauffeur festgenommen, als er in die Schweiz aus- reisen wollte: beide lind nach Ravensburg llbergefiihrt worden. — In Wangen wurden sieben Kommunisten in Schutzhaft ge­nommen und mittels Kraftwagen in das Sammellager auf dem Heuberg gebracht.

PoMWe Vorgänge iu GemeWerWerr

In Reutlingen bat der sozialdemokratische Stadtrat Boll- ner sein Eemeinderatsmandal niedergelegt und seinen Austritt ms der Partei vollzogen In Albersbaajen OA Göppingen hat ich die sozialdemokratisch« Ortsgruppe auigelöst und ein kom- nunistischer Eemelnderat bat sein Mandat niedergelegt unter llustritk aus der Partei. In Fellbach haben drei kommunisti­sche Eemeinderäie ibre Mandate niesergelegt. In Geislingen )at der sozialdemokratische Stadtrat Dreher sein Mandat nie­dergelegt und in aus der Parier ausgetreten. Die nationalsozia­listischen Anträge am Hindenburg- und Hitler-Stratzenbenen- nungen sind vom Eemeinberar angenommen worden In Ul» ist der Unrerjuchungsausichutz gegen den Oberbürgermeister Dr. Schwammberger um den Kreisleiter Maier und Amtsgerichts- rar Scheuiielen erweitert worden Alle Mitglieder des Aus­schusses sind Nationalsozialisten. Im Backuanger Gemeinüerat wurden mit 11 gegen 1 ioz Stimme o.-rschiedene nationalsozia­listische Anträge angenommen jo am Ausschluß der kommuni­stischen Mitglieder. Benennung des Marktplatzes als Hitler- vlatz und des Hindenburgwegs als Hindenburgstrabe. Strei­chung aller Zuschüsse an marxistisch« Organisationen. Entzie­hung der WoblfabrtsüttiorgegutsHeine kür Konsumvereine. Einheitspreis- und jüdische Geschälte. Ausschließung dieser Ge­schärte von Warenauiträgen der Stadt Entkernung marxistischer Bücher aus der Stadtbibliotkek. In Stuttgart ist der sozialde­mokratische Siadtrat Bau unter Riev-rlegung seines Mandats aus der Partei ausgetreten Auch der demokratische Stadtrat Schwarz bar sein Mandat nievergelegr und seinen Austritt aus der Partei erklärt In Kornwesibeim ist Stadtrar Mutschler aus der sozialdemokratischen Partei ausgetreten.

In Stuttgart sind in Schutzhaft die Rechtsanwälte Hainz und Pabl. sowie die Slavträte Ban. Miller und Bauer genommen worden. In Reutlingen wurde Stadtrat Kalbfell vorüberge­bend in Schuyvakr genommen. Die Räomlichkeicen der „Freien Presse" wurden von der Polizei durchsucht. I» Kuchen OA Geis­lingen wurden Turnballe und Vermögen des Freien Turn- und Sportvereins beschlagnahmt. In Calw ist die Zab' der Schcctz- bäktlinge bis jetzt am etwa 79 gestiegen. Da das Gefängnis zu ibrer Ausnahme nicht ausreichte wurden die Häftlinge z. T. in der Jugendherberge und im alten Posthaus unter Bewachung oon Hilisoolizei untergebracht In Fellbach wurde sie Turn­dalle des Arbeiterturnerbundes polizeilich geichlosten. In Schwaiger» wurde nach einer Meldung des „Leintal-Boien" Bürgermeister Neunköner in Schutzhaft genommen. Es soll eine gröbere Menge Waffen und Munition gefunden worden sein. In Kirchbeim u. T. sowie im Bezirk Kirchbeim sind weitere Verhaftungen erfolgt. Unter de» Verhärteten befindet sich der kommunistljch« Stadtrat Rävvle.

Aus Baden

Pforzheim, 28. März. Zu blutigen Streitigkeiten kam es gestern morgen in den städtischen Wohnbaracken an der Eutingerstraße. Der 25 Jahre alte verheiratete Kraftfahrer Erwin Eradenstetter. der der SA. angehört, wurde von zwei links eingestellten Barackcnnachbarn tätlich angegrif­fen und durch Stiche in die Schulter und den linken Arm erheblich verletzt. Man schasste ihn mit dem Kranken- krastivagen ins Städtische Krankenhaus. Die Polizei hat die Täter festgenommen.

Sinsheim a. E., 23. Mürz. Die Ortsgruppe Ser sozial­demokratischen Partei hat auf Anregung ihres Vor­sitzenden, Gemeinderat Th. Hoffmann, beschlossen, s i ch aufzu- lösen. Die Eemeinderäie Th. Hofsmann und Büttgen haben ihr Amt niedergrlegt.

Eine Senkung der Fleischsteuer in Baden verfügt Von der Pressestelle beim badischen Staatsministerium wird mitgeteilt: Zur Vermeidung von Härten wird auf Grund von 8 18, Buchst, v. des Fleischsteuergesetzes vom 9. Dezember 1932 bestimmt, daß an Stelle der in 8 3, Abs. 1, Ziffer 1, des Fleisch­steuergesetzes genannten Steuersätze von 39 und 36 Mark mit Wirkung vom 1. April 1933 an bis auf weiteres nur noch zu erheben sind: Für ein Stück Rindvieh mit einem Lebendgewicht von mehr als 699 bis 759 Kilogramm 24 Mark, für ein Stück Rindvieh mit einem Lebendgewicht von mehr als 759 Kilo­gramm 26 Mark, die für Farren und Kühe festgesetzten Sätze bleiben unverändert.

Allgemeines Schiichtverbot für Bade«

Der beauftragte Minister des Innern, Stellvertreter Köhler, hat eine Verordnung über das Schlachten von Tieren erlasten, die u. a. besagt: Alle zur Schlachtung bestimmten Tiere sind beim Schlachten vor Beginn der Blutentziehung zu betäuben.

Nur rem seriWfaal

Hintze zu zwölf Zähren Zuchthaus verurteilt Berlin. 24 März. Vas Schwurgericht verurteilte unter atem­loser Spannung des überfüllten Zuhörerraumes den Bankier Wilhelm H'ntze entsprechend dem Anträge de» Staatsanwalt« wegen Totschlag« an sein-r Frau der Kammersängerin Gertrud vindrrnagel zu zwölf Zähren Zuchthaus und zehn Zahrea Ehr- eerlujt. Der Angeklagte »ahm de» Spruch ruhig auf.

j Turnen. Solei und Evvrt

t Freundschaftsspiel Sport». Altenfteig — Spielver. Freudeustadt

j Fußball. Das letzte Verbandsspiel Altensteig — Lieben- r zell 6:1, welches Liebenzell in Altensteig nur mit acht Mann austrug, endete, wie das obige Resultat besagt, mit einem ool- i len Erfolg für die erste Mannschaft des hiesigen Sportvereins, i Bis zur Halbzeit zeigte die zahlenmäßig geschwächte Mannschaft « des Gegners ein flottes Spiel, so daß Altensteia nur mit 2:9 i« ! Vorteil lag. In der zweiten Hälfte des Spieles klappte es bei s den Einheimischen bester und sie konnten noch weitere vier Tore k erzielen, denen Liebenzell nur das verdiente Ehrentor entgegen- > setzen konnte. Durch diesen Erfolg kommt die Altensteiger j Mannschaft trotz der anfänglichen Mißerfolge, infolge des bef- ! seren TorveMltnisses an die dritte Stelle der Tabelle hinter j Calw und Nagold, was dem derzeitigen Kräfteverhältnis in z der ^-Klaste entspricht.

! Für die Zeit bis zu den nächsten Verbandsspielen hat nu» die Vereinsleitung Freundschaftsspiele mit Vereinen des Schwarzwaldkreises abgeschlossen. Das erste dieser Spiele findet am morgigen Sonntag gegen die spielstarke Reservemannschaft des Kreisligavereins Sptelvereinigung Freudenstadt statt und verspricht ein interessantes Treffen zu werden.

Die zweite Mannschaft und Jugendmannschaft spielen pege« Mannschaften des Nachbarvereins „Union" Eöttelfingen. Evtl, spielt nach der ersten Mannschaft die Alt-Herrenmannschaft Freudenstadt gegen diejenige Altensteigs. — Unsere Sport­freunde bitten wir, auch unseren Freundschaftsspielen an de« nächsten Sonntagen Interesse entgcgenzubringen und uns mit zahlreichem Besuch zu erfreuen. ll. 8.

Handel und Verkehr

Getretv«

Berliner Produktenbörse vom 24. März. Weizen märt 1S7 bis 199 Roggen mark 155—l57 Braugerste 172-189. Futter- und InSuftriegerfte 163—171 Haier märk. 121—127 Weizen­mehl 23 25-27 19. Roggenmehl 29.75—22 79. Weizenkleie IB­MS 9, Roggenkleie 8.75—9 Vik»oriaerbjen 2t-21 kleine Soei- seerbsen 19—21 Futtererbjen 23—25 RM. Allgemeine Ten­denz: unregelmäßig.

Wirtschaft

Zollerdöhungeu für Margarine. Margariuekiije und Kunst- speissfett. Nach einer im Reichsanzeiger veröffentlichten Ver­ordnung wird der Zoll für Margarine usw. von 39 auf 7S RM. re Doppelzentner erhöbt der Zollsatz von 69 NM. nach dem Obertarif entfällt damit. Der Zoll für Margarinekäse usw. eriädrt gleichfalls eine Erhöhung von 39 auf 75 Reichsmark je Doppelzentner. Der Zollsatz für Kunstsveisefett belrägt in Zu­kunft 75 RM. anstatt bisher 12.59 RM. Die Verordnung tritt mit dem 29. Mär, 1933 in Kraft.

Märkte

Freiburger Nutzviehmarkt vom 23. März. Zufuhr: 2 Farren. Z3 Ochsen. 15 Küde 17 Kaldinnen und 8 R'Nder. P.eise: Och­sen 229—199. Kübe 159—359. Kalb'innen 259-199 Rinder 198 dis 189 RM. Verkehr flau, verkauft kaum ein Drittel.

Vergleichsverfahren

Josef Manz, Tabakwarengroßhandlung und Möbelhandlung in Buchau a. F.

Letzte Nachrichten

Der Arbeitsausschuß Deutscher Verbände au den Reichskanzler

Berlin. 24. März. Namens des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände haben Gouverneur Dr. Schnee und Dr. h. c. Han. Draeger ein Telegramm an den Reichskanzler gerichtet, in dem sie dafür danken, daß der Kanzler an de» Anfang des neuen Abschnittes der deutschen Politik und Geschichte die Zurückweisung der Kriegsschuldfrage gestellt habe.

Mehrere Waffenlager in Westfalen entdeckt Hagen i. W^ 24. März. Durch das plötzliche Zugreife» der Landjägerei im Verbindung mit Beamten der Hilfs­polizei im Walde von Meggen (Kreis Olpe) gelang es, eine große Anzahl Waffen und eine Menge Munition z» beschlagnahmen. Ferner förderten Haussuchungen bei An­gehörigen der KPD. weitere Waffen und Munition zu­tage. Die Untersuchung führte zur Festnahme von fünf Personen, die der KPD. angehören. Sie haben bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt.

Entwaffnung des Hermatschutzes im Chiemgau j Rosenheim, 24. März. Ein großer Trupp SA. als l Hilsspolizei besetzte am Donnerstagabend unter Führung ! Traunsteiner Eendarmeriebeamter Aschau und nahm den, ! Führer des Heimatschutzes im Chiemgau, Forstmeister s Jaeger, sowie dessen Unterführer in Schutzhaft. Etwa : 60 Gewehre wurden beschlagnahmt. Die Festgenommene« ! wurden im Laufe der Nacht freigelassen.

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: Baiersbronn: Marie Rapp geb. Wein.

s Druck und Verlag der W. Rieker'schen Vuchdruckerei, Altenstet» Verantwortlich für die Schriftleitung: L. La u k.

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