«sttr 4
Echwarzwälder TazesztUnnz „N»s de» L«««o*"
Handel und Verkehr
Getreide
Berliner Produktenbörse vom 7. Okt. Weizen mark. 218—218: Futterweizen 193—196: Sommerweizen 218—220: Roggen märk. 185—187: Gerste 159—173: Futter- und Jndustriegcrste 151 bis 158, Hafer märk. 140—148; Weizenmehl 27—32;' Roggen mehl
26.26—28.75: Weizenkleie 9.20—10.40: Roggenkleie 9.15—9.40: Viktoriaerbsen 20—27; Leinkuchen 13.20—13.40: Trockenschnitzet S—6,10; Soyaschrot 11.70: Allgemeine Tendenz: uneinheitlich.
Fruchtpreise. Aalen: Weizen 12.40—15, Roggen 15, Dinkel S.bO—11. Gerste 8—8.50, Haber 7—7.80 RM. — Heidenheim: Kernen 13—13.20, Weizen 11.50—12.50, Gerste 8.70, Haber 7.50 RM. — Riedlingen: Weizen 12—13.50, Braugerste 8—9 Haber 8.20, Besen 10—10.50 RM. — Reutlingen: Weizen 14—14.50, Dinkel 10—13.50, Gerste 9.70—12, Haber 7.50—12 RM. — Rottweil: Saatdinkel 12—14, Hafer 8.50, Weizen 15—16 RM. — Tuttlingen: Weizen 14—15. Saatdinkel 12—13, Roggen 11—11.50 Gerste 10, Haber alt 13, ne« 8-8.50 RM.
Märkte
Obstpreise. Reutlingen: Birnen 2.20—2.50, Aepfel 2.30 bis 2.60 RM. - Ried singen: Tafeläpsel 4-6, Mostobst 2 bis 2.50, Birnen 8—10, Zwetschgen 18—20 RM. — Winnenden: Mostobst 2.20—2.30, Tafelobst 4—8, Quitten 4—6 RM.
Allgäuer Butter- und Käsebörse Kempten vom 7. Okt. Molkereibutter 94—100: Verlauf: ruhig, Qualitätszuschlag nach Statistik der Vorwoche 8,6 Pfg. Weichkäse, 20 Prozent Fettgehalt (grüne Ware) 24—26, Verlauf: normal. Allgäuer Emmentaler, 45 Prozent Fettgehalt, 1. Qualität 95—102, 2. Qualität 85—90; 8. Qualität 73—77. Die Preise sind Erzeuger-Verkaufspreise «b Station des Erzeugers ohne Verpackung für ein Pfund.
Lausfen, 7. Okt. (Vom Weinherbst.) Das schöne Wetter in den letzten Tagen kam den Trauben sehr zustatten. Die Lese des Frühgewächses ist beinahe beendigt. Wie man hört, wurden Käufer zu 110 bis 120 RM. abgeschlossen. Die Hauptlese dürfte kaum vor Mitte des Monats beginnen.
Herrenberg, 7. Oktober. (Obstmarkt.) Zufuhr 50 Ztr. Tafeläpsel, 25 Ztr. Tafelbirnen, 400 Ztr. Mostäpfel, 200 Ztr. Mostbirnen, 70 Ztr. Zwetschgen, 3 Ztr. Quitten. Erlöst wurde für Tafeläpfel 4—7 ^l, Tafelbirnen 5—8 -K, Mostäpfel 2—2.20 .K. Mostbirnen 1.70—1.80 -R, Zwetschgen 8—11 und Quitten
7 -tt. Die überaus große Zufuhr und ungenügende Nachfrage hatten schleppenden Absatz und rückläufigen Preis zur Folge. Ein Teil des Tafelobstes blieb unverkauft, während das Mcst- obst bis auf kleinere Reste abgesetzt werden konnte.
Plieningen, 7. Oktober. (Preise für Filderkraut.) Wie wir hören, hat sich der Preis für Filderkraut, nachdem er vorübergehend gesenkt war, wegen der meist gering ausfallenden Ernte wieder auf 2 Mark pro Zentner erhöht.
Altensteig. 8. Oktober. (Vieh- und Schweincmarkt.) Dem gestrigen Vieh- und Schweinemarkt waren zugeführt: 31 Paar Ochsen, Preis pro Paar 800—1100 -K, 9 Kalbinnen, Preis pro Stück 300—430 14 Kühe, Preis pro Stück 150—300 -K, 21 St. Jungvieh, Preis pro Stück 130—280 -N, 8 Läuferschweine, Preis pro Stück 35—48 -N und 204 Paar Milchschweine, Preis pro Paar 15—32 Handel beim Viehmarkt sehr flau, auswärtige Käufer fehlten. Beim Schweinemarkt war der Handel mittelmäßig. Verkauf etwa die Hälfte.
Hokzerlöse
Wolsach, 6. Oktober. (Holzverkauf.) Für das dieser Tage von der Stadtgemeinde angebotene Langholz, etwa 521 Festmeter. konnte sic nur 35 v. H. der Landesgrundpreise erzielen.
Konkurse
Christian Dieter, Kaufmann in Stuttgart, Inhaber eines Seifcnspezialgeschäftes in Stuttgart-Gablenberg unter Ablehnung des Vergleichsverfahrens.
Leonhard Trinkle, Maurer in Herlikofen O.A. Gmünd.
Nachlaß des in Oehringen gestorbenen Adolf Glück, Kaufmanns in Oehringen.
Franz Staiger, Maurer und Landwirt in Jrslingen Oberamt Rottweil.
Vergleichsverfahren
Eotthilf Ammann, Elektromeister in Tailfingen, Inh. der Firma G. u. H. Ammann, elektrotechn. Jnstallationsgeschäft in Tailfingen.
Reißmüller u. Co., Silberwarenfabrik in Waldstetten, sowie das Privatvermögen der pers. Gesellschafter Albert Reißmiiller jr. und Bernhard Aubele, beide Silberwarenfabrikanten in Waldstetten.
Heileres
Feldmarschall Blücher als Doktor
Als der Feldmarschall Blücher während seines Aufenthaltes ru England von der Universität Oxford aus Achtung vor seinen Taten zum Doktor ernannt wurde, kam ihm das Doktorwerden sehr überraschend, er faßte sich aber bald und sagte. „Diese Ehre will ich wohl annehmen, dann aber mutz mein Gneisenau wenigstens Apotheker werden."
Mutmaßliches Wetter für Freitag
Der Abbau der Hochdruckwetterlage führt zu Bewölkung. Bei südwestlichen Winden ist für Freitag vorerst noch mildes, mehrfach bewölktes, zu einzelnen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig. Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lau?.
Finanzamt Altensteig.
t!
M Mmr
WMW M WO
zMW U 18 ».
Nach K 15 Abs. 2 des Dritten Teils der Verordnung des Reichspräsidenten vom 19. Sept. 1931 (Zweite Steueramnestieverordnung) — Reichsgesetzbl. I S. 493 — wird mit Freiheitsstrafe, und zwar mit Gefängnis nicht unter drei Monaten, in besonders schweren Fällen mit Zuchthaus bis zu zehn Jahren bestraft, wer vorsätzlich einer bestehenden Rechtspflicht zuwider eine Vermögens-Erklärung 1931 bis zum Ablauf der Amnestiefrist nicht abgibt, obwohl das steuerpflichtige Gesamtvermögen nach dem Stande vom 1. Januar 1931 die nach Z 8 des Vermögensteuergesetzes vom 22. Mai 1931 (Reichsgesetzbl. I S. 237) maßgebende Freigrenze übersteigt.
Mit Rücksicht hierauf werden, sofern das Eesamtver- mögen nach dem Stande vom 1. Jan. 1931 20 000 Mark überstiegen hat und eine Vermögenserklärung 1931 bisher noch nicht abgegeben worden ist, hiermit zur Abgabe einer derartigen Vermögenserklärung bei dem zuständigen Finanzamt aufgefordert:
1. alle natürlichen Personen (Deutsche und Nichtdeutsche), die im Inland entweder ihren Wohnsitz haben oder sich mehr als sechs Monate aufhalten,
2. alle nicht natürlichen Personen (z. B. Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Genossenschaften und dergl., rechtsfähige und nichtrechtsfähige Vereine, Stiftungen, andere Zweckvermögen und dergl., offene Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und dergl., Kreditanstalten des öffentlichen Rechts), sofern der Sitz oder der Ort der Leitung im Inland liegt.
Nicht zur Abgabe einer Vermögenserklärung verpflichtet sind die im Z 4 des Vermögenssteuergesetzes vom 22. Mai 1931 bezeichneten natürlichen und nicht natürlichen unbeschränkt steuerpflichtigen Personen, die bereits bisher von der Vermögensteuer befreit waren oder von dem zuständigen Finanzamt ausdrücklich von der Abgabe einer Vermögenserklärung entbunden sind.
Unberührt hiervon bleibt die Verpflichtung zur Abgabe der Vermögens-Erklärung für die natürlichen und nicht natürlichen Personen, die durch Zusendung eines Vermögenserklärungsvordrucks zur Abgabe der Vermögens-Erklärung 1931 besonders aufgefordert worden find. Wer also einen Erklärungsvordruck vom Finanzamt übersandt erhalten hat, muß auf jeden Fall eine Vermögenserklärung 1931 abgeben.
Wer im Zweifel ist, ob er eine Vermögenserklärung 1931 abzugeben hat, kann Auskunft beim Finanzamt einholen. Vordrucke für die Vermögens-Erklärung sind unentgeltlich beim Finanzamt zu haben.
s
in allen Oröllsn unä ^.usküstrunZen.
kin 6 ei spiel: 8ie ksuken einen vvetterkesten llsnck- kokker mit dlickelspiuvAscklässei, ringsum mit dlickeisekienen in der OräLe von 45X27X14 cm sckion um Nk. 3.—
im Zsttler- uriä Pgpe^ierZesckskt
PMIO0 oumsp. tMVN 8 lv!S j
Lose
der Freiburger Muster Geldlotterie
Ziehung am 11. November 1931
sind zum Preis von ^ 1.— zu haben in der
8. «cr'M Mwmm. MenM.
Morgen von V-9 Uhr ab die letzten billigen
Gsldtrarrben
2 Psund 45^, sowie
alles andere Obst
billig
Fra» Keck.
ksüsrn- Reinigung
de!
»SIMM
ämnelärwk ervüascikt Morgen von 8 Uhr ab
billige Trauben Einmachquitteu und Tomaten
Jung, Nagold.
Altensteig, den 6. Oktober 1931.
Finanzamt.
kitsnsto
rutt olle ec>uL.
>Lr pi-. Staat,
MS-
lUaUtzL tz M
V.
. L?.. 4L. SÜ./5K.
Fünfbronn.
Eine 37 Wochen trächtige
setzt dem Verkauf aus
Michael Reinhardt.
Ar. 235
Erhöhung des Berliner Brotpreises um 2 Pfennig
Berlin, 7. Oktober. Die im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Gemeinschaft mit dem preußischen Handelsministerium in letzter Zeit geführten Verhandlungen mit dem Zweckverband der Berliner Bäckermeister über den Berliner Brotpreis sind nunmehr abgeschlossen. Den Vertretern der Bäcker wurde nachdrücklich vorgestellt, daß eine Brotpreiserhöhung in keiner Weise als gerechtfertigt anerkannt werden könne. Trotzdem hat der Zweckverband der Bäckermeister Berlins beschlossen, von Donnerstag, den 8. Oktober 1931 ab dm Richtpreis für das 1250 Gramm-Brot von 48 auf 50 Psg zu erhöhen, obwohl die Berliner Mühlen, wie den Bäckern bei den Verhandlungen mitgeteilt wurde, sich bereit erklärt hatten, in der nächsten Zeit von einer Heraufsetzung des Roggenmehlpreises selbst für den Fall abzusehen, daß -er Roggenpreis nicht wesentlich über 200 Mark die Tonne frei Mühle steigen sollte. Bei Zugrundelegung des gegenwärtigen mittleren Börsenpreises für Roggenmehl (rund 28 Mark) würde bei Beibehaltung des gegenwärtigen Brotpreises von 48 Pfg. für das 1250 Gramm-Brot den Bäckern eine Bruttoverdienstspanne von 16 Pfg. je Kilogramm bleiben, welche Spanne bei Erhöhung auf 50 Pfg. für das Brot auf 17V- Pfg. stiege. In Leipzig beträgt die Spanne etwa 12 Psg. je Kilogramm, obwohl die Unkosten dort nicht wesentlich niedriger liegen dürsten als in Berlin.
Das Wrack des Katapultflugzeuges der „Bremen" gefunden
Halifax, 7. Oktober. Das Katapultflugzeug der „Bremen", das gestern in der Cobegnid-Vay abstürzte, wurde vollständig zertrümmert in der Nähe des Ufers aufgefunden. Die Postsäcke trieben in der Nähe auf dem Wasser. Die Leichen der Flieger konnten bisher noch nicht gefunden werden.
Amerikanische Banken billigen Hoovers Aktion
Atlantic City, 7. Oktober. Die hier tagende amerikanische Bankenvereinigung hat die neue Hooveraktion gebilli gt. ___
Gestorben
Nagold: Emma Knoll Witwe, geb. Rößle, 76 I. a.
Wenden: Heinrike Bauer geb. Gebhardt, Gattin des Schreinermeisters Bauer.
Eültlingen: Christ. Eackenheimer, alt Ochsenwirt, 83 Jahre alt.
WW-WWWI
Einer werten Einwohnerschaft zur Kenntnisnahme, daß ich bei Herrn Wilhelm Wurster, Poststraße wohnhaft bei Uhrmacher Seitz eine
Wäschea««ahmestelle
für HaushattungsrvSsche, sowie Starkwäsche
errichtet habe und bitte um geneigten Zuspruch. Damen-, sowie Herrenwäsche wird ebenfalls in jeder Stückzahl angenommen.
Hochachtungsvoll
Julius Breuuer, Neuwascherei
Nagulb, Moltkestraße 20. Tel. 212.
I
Oberweiler, den 7. Oktober 1931.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinschetden unseres lieben Gatten und Vaters
Marti« Ga«h
für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer, für den Gesang unter Leitung der Frau Pfarrer, für die Kranzniederlegung des Herrn Bürgermeister Wurster, besonders dem Militärverein Simmers- seld, für die ehrenden Worte des Herrn Bürgermeister Metzger-Simmersfeld, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte von nah und fern sagen herzlichen Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
§ IV.
l'rauvr-LLrtsQ
l'rrursr-ISrisks
liefert rasest unci diliiZ die
kieker'llcke kuckäruckvrel» ^IleustelS