Schwarzwäldcr Tageszeitung »Nus de« Ta»«e«"

Markte

Schweinepreise. Crailsheim: Läufer 2850. Milch­schweine 1118 M. Eiengen a. Br.: Saugschweine 1220. Läufer 3350 M. Seilbronn: Milchschweine 812. Läu­fer 2530 M. Künzelsau: Milchschweine 1118 M. Oebringen: Milchschweine 1320 M.Marbach: Milch­schweine 920 M. Rottweil: Milchschweine 817 M. Trossingen Mil chschweine 917 M. Rosenfeld: Milchschweine 719 M. Vaihingen a. E.: Milchschweine »17 Mark.

Calw, 29. Juni. Wochenmarkt.) Bei dem am letzten Sams­tag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise be­zahlt: Wirsing 2530, Tomaten 70, Rhabarber 15, Bohnen 60 bis 80, rote Rüben 20, Karotten 20, Brockclerbsen 30, Zwiebeln 1620, Weißkraut 30, Stachelbeeren 40, Kirschen 2035, Johan­nisbeeren, rot 35, Prestlinge 3035, Aepfel 65, neue Kartoffeln 1520 -Z je das Pfund; Kohlraben 40 der Bund, Rettich, Bund 20 das Stück 815 Heidelbeeren 30 das Liter, Gurken 1050, Kopfsalat 10, Blumenkohl 3050 -Z je das Stück; Land­butter 1,60, Molkereibutter 1,80 -K je das Pfund, Kisteneier 9, frische Eier 910 ^ je das Stück.

Konkurse

Nachlaß des Friedrich Rechkemmer, Schuhmachermeister in Massenbach.

Leonhard Prechter, Bierbrauerei z.Schwanen" in Engstlatt unter Aufhebung des Vergleichsverfahrens.

Gottlob Killinger, Küfer in Bad Liebenzell.

Viktor Varton, Schuhmachermeister in Friedrichshafen.

Vergleichooerfahre«

- Hermann Raas, Tabakwarengeschäft in Waiblingen.

Lustige Ecke

Wortbrüchig. Lilli liest ernsten Antlitzes in einem Buche. Plötzlich hebt sie das Köpfchen:Mutti, was ist denn das wortbrüchig?" Ehe Mutti antworten kann, ruft Lilli schon:Ach, ach, ich weiß schon selber. Onkel Otto ist wort­brüchig!" Onkel Otto stottert nämlich.

Mißverständnis. Hänschen:Diesen Baum hat mein Großvater gepflanzt, als er sechs Jahre alt war." Fritzchen: ,D>u lügst. Ein so kleiner Junge kann einen so großen Baum gar nicht pflanzen."

Im häuslichen Kampf.Jetzt mäßige aber endlich deine böse Zunge, Alte! Ich habe doch eine friedliebende Frau und nicht einen zweibeinigen Scheidungsgrund geheiratet!

Zerstreut. Gelehrter:Wie häufig habe ich dir gesagt, daß du mich nicht stören darfst, wenn ich arbeite." Frau:Ich wollte dir nur gute Nacht jagen." Gelehrter:Das hättest du ebensogut bis morgen früh aufschieben können."

Jedermann sein eigener Kammerjäger. In die Drogerie kommt ein Mann und verlangt ein Viertelpfund Mottenkugeln. Kurze Zeit darauf erscheint er noch einmal, um noch ein halbes Pfund oazuzukaufen. Der Drogist ist etwas er­staunt und fragt:Wozu brauchen Sie denn nur so viel von dem Zeug?" Der Käufer (niedergeschlagen):Wissen Sie, ich kann und kann die Biester nicht treffen.

DersparsameChef. Chef:Nun habe ich Ihnen schon zum soundsovielten Male gesagt, sparsam zu wirtschaften hier im Geschäft. Trotzdem haben Sie nun wieder für oie paar Worte einen ganzen Vogen genommen! Zerreißen Sie den und schrei­ben Sie das auf einen halben!"

Letzte Nachrichten

Lawinensturz Lei Zell am See Salzburg, 29. Juni. Zwischen 5 und K Uhr nach­mittags wurde heute das Gebiet von Kaprun bei Zell am See von einer furchtbaren Wolkenbruchkatastrophe heim­gesucht. Vom Embachhorn ging eine Schuttlawine nieder, die den Ort Kaprun vernichtete. Sofortige militärische Hilfe wurde angefordert. Die Not ist unbeschreiblich groß. Nähere Einzelheiten der Katastrophe fehlen noch.

Schwerer Unfall durch ein Flugzeug Paris, 29. Juni. In der Nähe von Chateauoux über­flog ein Militärflugzeug eine Straße in so geringer Höhe, daß ein Kraftwagen von dem Landungsgestell des Flug­zeuges gestreift wurde. Dem Fahrer des Wagens und seiner neben ihm sitzenden Mutter wurden die Köpfe zerschmettert. Die übrigen Insassen des Wagens wurden schwer verletzt. Das Flugzeug landete unversehrt aus einem nahegelegenen Flugplatz. Der Pilot, ein Sergeant, wurde sofort verhaftet.

Nr. 149

Ein neuer holländischer Pavillon auf der Pairser Ausstellung

Paris, 29. Juni. Holland will den gestern nieder- , gebrannten Pavillon auf der Kolonialausstellung durch , einen neuen kleineren Pavillon ersetzen. Der durch den ! Brand angerichtete Schaden wird auf etwa 1 Million Eul-

- den für die Kunstgegenstände und 800 000 Gulden für die Gebäude geschätzt.

' Acht Kinder verbrannt

f Jonquivres (Provinz Quebec), 29. Juni. Acht Kinder ^ im Alter von 1 bis 11 Jahren sind bei einer Feuersbrunst

- in ihrem Hause umgekommen, obwohl ihr Vater helden- i hafte Anstrengungen machte, sie aus dem Zimmer zu retten

: in dem sie schliefen.

i Russisches Patrouillenboot beschießt japanisches

- Fischerfahrzeug

f Tokio, 29. Juni. Ein Patrouillenboot der Sowjetunion ; feuerte vor der Küste von Kamtschatka auf ein japanisches ( Schifferfahrzeug, das einen Treffer erhielt, aber fliehen konnte. Von der Mannschaft wurde niemand verletzt.

Belagerungszustand in Malaga Paris, 29. Juni. Wie Havas aus Malaga berichtet, haben dort nach Verkündung der Wahlergebnisse von den Linksradikalen verursachte Straßenunruhen stattgefunden,

^ die ein Todesopfer forderten. Die Eeneralstreikparole, die daraufhin von den Linksradikalen für den heutigen Mon­tag ausgegeben wurde, ist befolgt worden. Die Regierung hat strenge Maßnahmen ergriffen, um schwere Unruhen zu verhindern. Die Gendarmerie patrouilliert durch die Straßen und der Belagerungszustand ist verkündet worden.

Mutmaßliches Wetter für Mittwoch

Unter dem Einfluß des vorherrschenden Hochdrucks ist für Mittwoch heiteres und trockenes, jedoch zu vereinzelten Ge­witterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Bltenftel,, Verantwortlich für die Schriftleitung: Ludwig Laut

tztädt. Forstverwaltung Aktensteig.

in den Stadlwaldungen, Hafnerwald, Geißeltann, Langerberg, Markhalde und Priemen ist für Auswärtige

verböten.

Zuwiderhandlung wird bestraft.

Forstmeister Mutschler. ?

Stadtgemeinde Haiterbach.

Der

Vieh-, Schweine- nnk KrSmermarkt

findet am nächsten Donnerstag, den 2. Juli ds. Js. in Haiterbach statt. Zu zahlreichem Besuch wird freundlichst eingeladen.

Bürgermeisteramt.

Die neuen, ab 1. Juli 1931 gültigen

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Hochdorf, den 28. 2uni 1931.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem so raschen Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers

Mann Woidtlich

erfahren durften, für die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, für dis trostreichen Worte des Herrn Pfarrer, für den Gesang des gemisch­ten Chors, für die Kranzspenden, besonders auch des Schützen- und Gesangvereins und seiner Kameraden von Billingen, sagen herzlichen Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

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Mi EMIIOIMO VOX

Krsdreäen

ein Hnäenken an liebe Verstorbene

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