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Schwarzwälder TazeezeituuG „Nus de» Ta»»«-
Nr. 236
Aufgabe ist das unglückselige Luftschiff gescheitert, 48 verkohlte Leichen und ein grauenerregendes, hoch zum Himmel ragendes Stahlgerüst — das ist alles, was von dem stolzen, mit äußerster Sorgfalt gebauten Luftriesen übrig geblieben ist.
Aber ein Unglück kommt selten allein: Kaum hatte die fürchterliche Nachricht von dem grausamen Ende des „R. 101" den Erdball umflogen, als sich dazu die zweite Katastrophenmeldung gesellte. Das Passagierflugzeug der deutschen Lufthansa mit acht Mann an Bord ist bei Dresden abgestürzt und hat die Serie der Flugzeugabstürze der letzten Zeit vergrößert. Unsicherheit in der Luft — das ist das Gesprächsthema, das sich aus diesen beiden tragischen Meldungen ergibt. Es ist merkwürdig um die menschliche Psyche bestellt: die in die Hunderte und Tausende gehenden Opfer der täglichen Autounfälle vermögen uns nicht zu erschüttern, wohl aber die Hiobsnachrichten vom Tode in der Luft. Und ähnlich verhält es sich mit den Folgerungen, die wir daraus ziehen: während uns sicherlich nie einfallen würde, nötigenfalls auf eine Auto- oder Eisenbahnfahrt zu verzichten; viele von uns würden es sich aber lange überlegen, ehe sie sich nach den letzten Schreckensnachrichten entschließen würden, eine Luftfahrt anzutreten.
Und doch: So furchtbar die Lufttragödien auch sind — die Sicherheit in der Luft steigt unaufhaltsam, und keine Katastrophen vermögen etwas daran zu ändern. Ja eher umgekehrt: das Flugzeugwesen und das Luftschiffahrtswesen lernen aus den Unglücksfällen, treffen neue Vorsichtsmaßregeln, um für die Zukunft die Wiederholung ähnlicher Dramen zu vermeiden.
Viele Deutschen haben bei der ersten Nachricht von der Katastrophe des englischen Riesenluftschiffes an das bisher größte Werk des deutschen Zeppelinbaues, an den „Graf Zeppelin" gedacht. Das ruhmreiche deutsche Luftschiff war zweimal in ähnlicher Lebensgefahr wie „R. 101": das erstemal während jenes denkwürdigen Atlantikfluges, als der Luftriese durch eine furchtbare vertikale Böe beinahe völlig an die Ozeanwasseroberfläche gedrückt wurde und mit fühlbaren Beschädigungen das Flugziel erreichte: zum zweitenmal, als der „Graf Zeppelin" durch das enge Rhone- Tal getrieben wurde und beim südfranzösischen Kriegshafen Toulon notlanden mußte. Beide Male klopften die Herzen von Millionen und Abermillionen in banger Erwartung. Wie unendlich groß ist aber die Anzahl der Fälle, wo „Gras Zeppelin" sich den schwierigsten Situationen gewachsen zeigte, ohne daß dies als das große Ereignis gebucht wurde, sondern vielmehr als eine Selbstverständlichkeit! Wir wollen der festen Ueberzeugung Ausdruck geben, daß „Graf Zeppelin" auch weiterhin Sieger im Kampfe gegen die Elemente bleibt, und daß es ebenso seinen künftigen Schwesterschiffen ergehen wird.
Der Bürgerkrieg iu SWileu
Die Ereignisse in dem Teils des polnischen Staatsgebietes, das den Namen Klein-Polen neuerdings trägt, und zu dem ün erster Linie Ostgalizien mit seiner durchwegs ukrainischen Bevölkerung gehört, haben in der letzten Zeit eine Wendung genommen, von der man eigentlich nur noch im Kriegsberichtsstil sprechen kann. Zwischen der ukrainischen Urbevölkerung und den polnischen Herrschern wütet rn der Tat ein regelrechter Bürgerkrieg, und wenn eine polnische Zeitung vom „Rot des Blutes und der Feuersbrünste" spricht, in dessen Zeichen Ostgalizien heute steht, so übertreibt sie die Geschehnisse keineswegs. Die polnische Ukraine steht heute in Flammen. Es kommt dort nunmehr auf die letzte und entscheidende Kraftprobe an. Dieses geben die Polen offen zu. Es gilt für sie, die „Revolte" der Ukrainer ein- für allemal zu unterdrücken oder den ukrainischen Wünschen nach Selbstverwaltung nachzugeheben. Im zweiten Falle würde der polnische Staat die größte Niederlage seit seiner Neugründunz einstecken müssen, im ersten Falle würde er einen der größten Siege feiern, den die Gewalt über das Recht je errungen hat.
Der polnisch-ukrainische Gegensatz ist alt, viel älter als der jetzige polnische Staat. Schon vor vielen Jahrhunderten floß Blut im ukrainischen Land in Strömen. Immer Wischer mußten die Urkrainer den Ansturm der Polen abtwehren, und dort, wo sie unterlagen, unternahmen sie immer wieder die verzweifeltsten Versuche, das Joch der polnischen „Pannen" abzuschütteln. Der neue polnische Staat der Nachkriegszeit hat gierig ein gutes Stück des ukranischen Landes eingeheimst, mit einer Bevölkerung, dis Wohl auf ein Fünftel der Eesamteinwohnerzahl Polens eingeschätzt werden kann. Die Urkrainer bilden hiermit die stärkste und wohl auch kompakteste Minderheit in Polen.
Die Unterdrückung der Ukrainer und der Abwehrkampf Der letzteren erreichte seinen Höhepunkt in den letzten Wochen, nachdem Marschall Pilsudski den Sejm auflöste und die eigenartigste Neuwahlkampagne einleitete, die man je — wenigstens in Europa — erlebt hat. Nachdem Hunderte -von bedeutendsten Repräsentanten der Opposition verhaftet und in dem berüchtigten „Wanzengefängnis" von Brest Litowsk untergebracht wurden, ging die polnische Oberstenregierung dazu über, ihre Propagandamethode an den Wählermassen zu erproben. Als erste mutzten selbstverständlich die Ukrainer daran glauben. Pilsudski hat keine Hoffnung, die von ihm ersehnte Zweidrittelmehrheit im Sejm zu erlangen, wenn die ukrainische Sejmfraktion in ihrer gewöhnlichen Stärke zurückkehrt. Daher setzte in der Ukraine ein alles bisher übertreffender Terror ein, der nunmehr seine Folgen gezeitigt hat. Bombenattentate, Brandstiftungen, Massenmorde, Etrafexpeditionen, Tausende von Leichen und Hunderte von zerstörten Dörfern — das -st die vorläufige Bilanz des polnisch-ukrainischen Krieges. Und dies ist nur der Anfang. Denn die Polen sind fest entschlossen, die Säuberungsaktion — Säuberung der Ukraine
von den Ukrainern? — bis zum endgültigen Siege durch- I zuführen. Und in unmittelbarer Nähe des polnischen Vür- gerkriegsschauplatzes wartet der uralte Feind Polens auf den Ausgang des Kampfes: Sowjetrußland verfolgt mit äußerster Aufmerksamkeit den polnischen Terror in der Ukraine und zieht seinen Nutzen daraus. Der polnische Staat aber zeigt sich erneut in seiner ganzen politischen und kulturellen Größe. Die Regierungsmethoden des Marschalls Pilsudski lassen an Eindeutigkeit und Eindringlichkeit nichts zu wünschen übrig. Ob der polnische Staat dadurch viel gewinnen wird, wird die nächste Zukunft zeigen.
Spiel und Sport
Beratungen der Deutschen Lurnerjchaft
München, L. Okt. Im Münchener Rathaus fanden sich am Samstag die Führer der Deutschen Turnerschait zur alljährlichen Haumausjchuh-Tagung zusammen. Vor Beginn der eigentlichen Tagung wurde der neu in den Hauvtausschuh eingelrelene bayerische Kreisvoisitzende, Reichswehrminister a. D Dr. Gehler oor- gestellr. Mit groher Spannung erwartete man dann die Stellungnahme det Versammlung zu den Dresdener DFB.-Beschlüs- fen. Die Aussprache über diesen Punkr vollzog sich in mehrstündiger nichtöffentlicher Sitzung und zeitigte nachstehende Entschließung: „Der Hauvtausschuß der Deutschen Turnerschaft beobachtet mit ernster Sorge sie Entwicklung des verkappten und reinsten Berufskämpfertums der Gegenwart Er hält daran fest, dah auf allen Gebieten des Wettkampfwesens der D.T. kein Wettkämpfer aus seiner Leistung einen geldlichen Vorteil ziehen darf. Der Hauptausschutz der D.T. bestimmt deshalb, dßa, sobald bei Reisen der Wettkämpfer und Mannschaften überhaupt Vergütungen in Frage kommen, diese nicht in barem Gelbe, sondern nur durch Gewährung von Fahrkarte, Unterkunft und Verpflegung geleistet wird. Er beschließt ferner, daß für Wettkämpfe und Spiele am Ort grundsätzlich auch weiterhin keine Vergütung bezahlt wird. Eine Verwässerung dieser grundsätzlichen Anschauungen ist für die Deutsche Türnerschaft untragbar.
Infolgedessen erkläre Hauvtausschuß, dag die dresdener Beschlüsse des Deutschen Fuhball-Bundes für die Durchführung des Eemeinjchaitsvertrags zwischen DT., DFB. und DSB. die Deutsche Turnerschait vor eine neue Lage stellen.
2m Fuhball siehr der Vertrag die Teilnahme der DT.-Mann- schaiten als Gesamtmannschaiten an den DFB.-Spielen vor. Damit liegt die Gefahr nahe, dah die neuen Grundsätze auch auf die Spielmannschaften der DT. übergreifen. Da eine derartige Auswirkung für die DT. Unannehmbar ist, beauftragt der Hauvtausschuß den Vorstand der DT., sofort eine Sitzung des Verwaltungsausschusses der „Arbeitsgemeinschaft DT.. DFB.. DSB" herbeizuführen".
krelsvertrerer Hegels vom Turnkreis Schwaben berichtete d-nn über die Fortschritte der Vorbereitungen zum 15. Deutschen Turnfest, das 1933 in Stuttgart stattfinden soll. Eine großzügige Anlage wird geschaffen, die die Durchführung der Großveranstaltung in jeder Hinsicht einwandfrei gewährleistet. Dr. Dominicas, der Vorsitzende der DT., stellte fest, daß alle Vorbereitungen für ein gutes Gelingen des Festes erfüllt seien, vor allen Dingen auch die wirtschaftliche Sicherstellung. Daraufhin folgte die endgültige llebertragung der Veranstaltung nach Stuttgart, die einstimmig beschlossen wurde
Buntes Allerlei
Die Ursachen des Böblinger Flugunglücks
8 lieber die nunmehr erkannten Ursachen des Böblinger Flugunglücks wird uns von berufener Seite das Folgende geschrieben: Als der deutsche Kunstflieger Schindler am 18. September 1930 eine von einem höheren Flugzeug aus herabgelassene starre Leiter erfaßte und sich an dieser emporschwang und sie bis zur fünften Sprosse erstieg, trat plötzlich das unerwartete, alle Zuschauer überraschende Ereignis ein, daß sich diese Leiter in die Tragflächen des unteren Flugzeugs einbohrte, so daß beide Flugzeuge stürzten und vier hervorragende Flieger ihr Leben einbllßten. Schindlers Kunststück war schon vollkommen gelungen. Wo lag dann die Ursache dieses Mißgeschicks? Die anfängliche Vermutung, daß das obere Flugzeug durch eine plötzliche Fallböe auf das untere herabgedrllckt worden sei, ist schon darum unbefriedigend, weil eine solche Fallböe auch das untere Flugzeug gesenkt hätte. Man stand vor einem ungelösten Rätsel. Solange uns jedoch die Ursachen dieses Unglücks verborgen bleiben, besteht die Gefahr, daß diese dunklen Ursachen auch alle diejenigen in die Tiefe ziehen, die Schindlers Versuch wiederholen. Nach genauen Untersuchungen ist jetzt die Unglücksursache klargelegt: Als Schindler sich noch auf dem unteren Flugzeug befand, war bei beiden Flugzeugen der nach oben gerichtete Druck der Tragflächen ebenso groß wie das Gewicht des Flugzeugs, so daß sie sich weder hoben noch senkten, sondern wagrecht vorwärts strebten. In dem Augenblick, in dem Schindler das untere Flugzeug verließ, wurde dieses leichter als sein nach oben gerichteter Tragflächendruck und mußte sich deshalb heben, und das obere wurde schwerer und mußte sich deshalb senken. Außerdem wirkte jedoch noch ein viel verhängnisvollerer unbeachteter Punkt mit. Schon Galilei fand, daß ein plötzlicher Ruck oder Stoß sogar den stärksten Druck für einen Augenblick überwindet. Wenn man die Kunstleistung Schindlers an einer Leiter vollzieht, die an einer auf einem Gerüst befindlichen Waage hängt, so zeigt der Ausschlag dieser Waage während dieser Augenblicke eine Mehrbelastung von mehreren Zentnern an. Schindlers Ruck nach oben überwand demnach den nach oben gerichteten Tragflächendruck des oberen Flugzeugs für einige Augenblicke und zog es ebenso stark nach unten wie eine augenblickliche Mehrbelastung von mehreren Zentnern. Schindlers energischer, rascher Ruck und Aufstieg an der Leiter ist deshalb die Hauptursache des Unglücks. Zu die- fem Verhalten Schindlers, durch die zugleich die Geschwindigkeit des unteren Flugzeugs beschleunigt und die des oberen verzögert wurde, kam noch ein weiterer verhängnisvoller Umstand, nämlich die Tatsache, daß das obere Flugzeug ein Leichtflugzeug war. Dieses wurde durch Schindlers Umstieg wesentlich stärker gesenkt, als dies bei einem größeren Flugzeug der Fall gewesen wäre. So war das entsetzliche Unglück möglich.
Eine selbsttätige Schiebetür,
die sich ohne jede bewußt menschliche Anstrengung öffnet und schließt, ist in den Laboratorien der amerikanischen General Electric Company zur Shenectady hergestellt worden. Wenn jemand durch die Tür gehen will und sich bis zu einer gewissen Entfernung ihr genähert hat, dann öffnet sie sich von selbst, läßt ihn hindurch und schließt sich erst, wenn er hinein- oder herausgegangen ist. Hotelkellner und andere Leute, die viel im Arm tragen, werden also nicht mehr länger nötig haben, sich die Tür von anderen ausmachen zu lassen, sondern gehen einfach, wie vön einem unsichtbaren Geist bedient, hindurch. Dieser hilfreiche Geist ist eine photoelektrische Zelle, die hinter der Tür angebracht ist und einen Lichtstrahl aussendet. Wird dieser Strahl durch einen Körper unterbrochen, dann tritt ein hydraulischer Tllröffner in Tätigkeit. Es ist also der Schatten des Menschen, der diesen Mechanismus auslöst. Ein Hebel hält dann die Tür offen, und zwar so lange, bis der Schatten verschwunden ist, worauf dann ein Mechanismus die Tür wieder schließt.
Wiedereinführung von Spielbanken?
8 Werden sich künftig die S p i e l e r n a t u r e n, denen das Geld in der Tasche juckt, die Reise nach Zoppot oder Monte Carlo sparen können, um ihr Vermögen zu vermehren, oder, was wahrscheinlicher ist, es vollends zu verlieren? Werden die Spielbanken in Deutschland wie Pilze aus der Erde schießen, und werden die Tage wiederkehren, wie sie etwa Homburg vor der Höhe vor fünfzig Jahren erlebte, als der damalige Prinz von Wales, der spätere Eduard VII., Jahr für Jahr in Homburg Liebesabenteuern nachging und reichlich Pfunde verlor? Auf der diesjährigen Tagung des Allgemeinen Deutschen Bäderverbandes in Badenweiler hat der frühere Oberbürgermeister Laue aus Zoppot eine Denkschrift verlesen, in der die Wiedereinführung des Glücksspiels in großen Bade- und Kurorten mit starkem Fremdenverkehr, besonders mit Auslandsbesuch, verlangt wird. Man hat die in dieser Denkschrift vorgetragenen Gedanken mit größtem Interesse entgegengenommen, und selbst maßgebende behördliche Stellen sind nicht abgeneigt, dem Plane die Zustimmung zu erteilen, wenn der Bäderverband selbst den Antrag stellt. Die Denkschrift geht von der Voraussetzung aus, daß nur das zu verbieten sei, was auch wirklich verboten werden kann und dessen Verbot zu überwachen ist. Der Begriff „Glücksspiel" sei niemals genau zu umgrenzen. Und tatsächlich gibt es ja in Deutschland genug erlaubte Spiele, die unter dem harmlosen Namen „Eeschicklichkeitsspiele" segeln und nichts anderes als Glücksspiele darstellen. Schließlich sind ja auch die Wetten auf den Rennplätzen und das Spielen an der Börse Angelegenheiten des Glücks und des Zufalls, und oft genug entscheiden Kenntnisse hier am wenigsten. In allen Kurorten wird von privaten Unternehmern mehr oder weniger heimlich das Glücksspiel betrieben. Hundörte von Millionen fließen auf diese Weise jährlich in die Taschen von Privatunternehmern und gehen damit dem Staate verloren. Und viele kapitalkräftige Kurortbesucher fahren ins Ausland, um jenseits der deutschen Grenzen die Spielkasinos besuchen zu können. Statistiken beweisen, daß der französische Staat allein aus den Erträgnissen der Spielkasinos jährlich etwa 400 Millionen Franken herauswirtschaftet. Und die Stadt Danzig kann aus den Erträgnissen der Zoppoter Spielbank mühelos ihre sozialen Lasten bestreiten. Fast alle deutschen Kurorte leiden schwere Not durch die hohen Steuern und die Notwendigkeit, viele Badeanlagen erneuern zu müssen. Wenn in Zukunft die Steuern aus dem Erlös der Spielbanken herabgesetzt werden können, wenn die deutschen Bäder reiche Ausländer anlocken, so sollte dem Staat, der die letzte Entscheidung über die Einrichtung der Spielbanken zu fällen hat, dies durchaus willkommen sein. — Das ist die Ansicht der genannten Denkschrift.
Heiteres
Stoßscuszer. „Ern ungalanter Mensch, dein ehemaliger. Bräutigam! Als wir neulich zusammen in die Straßenbahn stiegen, setzte er sich auf den einzigen freien Platz, und mich Uetz er stehen!" — „Tröste dich! Mich ließ er sitzen!"
(„Fliegende und Meggendorfer Blätter")
Die Spröde
Sie saßen in seinem kleinen Kanu, und er setzte ihr die Vorzüge des Bootes auseinander. „Es hat nur einen Nachteil", fuhr er dann fort. „Wenn ich Sie küssen wollte, dann würden wir beide ins Wasser fallen." — „Wie können Sie an so etwas überhaupt bloß denken", gab sie entrüstet zurück, und nach einer Weile setzte sie nachdenklich hrnzu: „Ich kann übrigens schwimmen."
»^chSftliche Mitteilung«
Hanomag jetzt vierfitzig
Die Hanomag in Hannover-Linden, bekannt als fortschrittlich n jeder Beziehung, bringt jetzt ihr bewährtes Vierzylmder- lutomobil mit vier sehr breiten und bequemen Sitzen heraus nd zwar mit 16 PS-Motor in der niedrigen Steuerklasse 800 ccm.) und mit 20 PS-Motor in der nächsthöheren «teuer- lasse (1100 ccm.). Je nach Geldbeutel und Ansprüchen kann Iso jetzt jeder den viersitzigen Hanomag-Wagen wählen, der
Die ^Qualität des neuen größeren Hanomag ist weiter verbessert. Verschiedene Aenderungen sind vorgenommen, wie. >erstärkte Scheinwerfer, größere, hydraulisch wirkende Stotz- ämpfer, größerer Kühler mit Vierflügelpropeller, stärkte Licht aaschine, kräftigerer Anlatzmotor, stärkerer Rahmen, Sicherhelts- elgen usw., alles Verbesserungen, die, neben der bereits früher 1s einzig vollkommen dastehenden technischen Ausrüstung des sanomag-Wagens, jetzt noch mehr Interessenten veranlassen aerden, diesen deutschen Qualitätswagen zu kaufen. Der Preis st als sehr niedrig anzusprechen. Unter Berücksichtigung des ehr geringen Brennstoffverbrauches verursacht die llnteryatiung >es Hanomag auch nur wenig Kosten.
Interessenten erhalten jede Auskunft, illustrierte Drucksachen md können jederzeit eine kostenlose Probefahrt vornehmen der er hiesigen Generalvertretung.
)ruck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig, ru» Ui» ' Ludwig 2 n » k«