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<Lch»«rz«älder TageszeitungNus den Tannen"

Nr. 27k

Aus Skadk und Land. !

Altensteig, den 25. November 1927. )

Amtliches. (Höhere Prüfung für den s V o l k s s ch u l d i e n st.) Auf Grund der im Oktober ds. ^ Js. in Tübingen abgehaltenen Prüfung haben 11 Teil- ' nehmer die Befähigung für die höheren Stellen im Volks- ^ schuldienst erlangt u. a.: Johannes Dengler aus : Ebhausen. f

Einbrecher an der Arbeit. Die Einbrecher, die letzthin in Brötzingen, Mühlacker, Calmbach und Neuenbürg tätig waren, haben auch Eutingen bei Pforzheim, Calw und Freudenstadt heimgesucht. Vorsicht ist geboten! -

Biehseuchenumlage. Von zuständiger Seite wird mit- ^ geteilt: Nach Anhörung des Verwaltungsausschusses der Zentralkasse der Viehbesitzer hat das Innenministerium die Beträge zur Viehseuchenumlage für das Jahr 1928 in der - gleichen Höhe wie für das Jabr 1927 wie folgt festgesetzt: s a) für jedes 1 Jahr und ältere Pferd (ausgenommen - Pferde kleiner Rassen) und für jedes Maultier 3 R-.lt; ch) für jedes unter 1 Jahr alte Pferd (Fohlen) 1 R-It; ^ sc) für jedes einer kleinen Rasse angehörige Pferd (unter - 140 Cm. Stockmatz), für jeden Esel und Maulesel 1 R-R; ; d) für jedes drei Monate alte und ältere Stück Rindvieh ? 40 Pfg.; e) für jedes unter drei Monate alte Kalb 15 Pfg. f Für Ziegen wird kein Beitrag erhoben. f

Die roten Tausender. Trotz aller trüben Erfahrungen geben die Besitzer der rotgestempelten Tausendmarkscheine ; die Hoffnung auf Aufwertung nicht auf. Auch den ' Führern, von denen die Leichtgläubigen übers Ohr ge- ; hauen worden sind, wird noch das Vertrauen bewahrt, i So wurde in einer Versammlung im Krrfftallpalast in - Dresden auf den geflohenen Betriebsanwalt Winter sogar ein Hoch ausgebracht. Am Ende der Versammlung erlebten ^ die Teilnehmer eine neue Enttäuschung. Während man mit Worten hin und her stritt, ob man sich betrogen füh- - len wollte oder nicht, war einer inzwischen mit den ver- s einnahmten Eintrittsgeldern auf und davon gegangen und ! mit ihm auch der Einberufer der Versammlung. i

A»; dm Oderamt Cal«

Calw, 23. Nov. Unsere einheimischen Kunstmaler veranstalten jedes Jahr vor Weihnachten in der Buch- ^ Handlung Häußler eine Ausstellung ihrer Gemälde und Zeichnungen. Den Reigen eröffnete Heuer Kunstmaler Kurt Weinhold mit einer Anzahl von Porträts und zeigte s dabei wie in allen seinen Schöpfungen ein hervorragendes Können und ein großes Genie. In den Eäuorten Gechingen, Deckenpfronn und Sulz werden viel Linsen an­gebaut. Gegenwärtig werden die Linsen gedroschen; der Ertrag ist Heuer recht befriedigend. Händler zahlen in den Landorten 1516 Mark für den Zentner. ;

Aus dem Sberamt Sreudeastadt '

Freudenstadt, 24. Nov. (Einbruchsdiebstahl.) In i vorletzter Nacht ist in dem hiesigen Mädchenschulhaus ein­gebrochen worden. Der Täter ist nach Eindrücken einer Glasscheibe am Abortfenster durch dieses eingestiegsn, hat in den Klassenzimmern die Lehrerpulte und Schränke er­brochen und aus diesen 30 Mark Bargeld gestohlen. Nach der Arbeitsweise scheint es sich um einen zünftigen Ein­brecher zu handeln.

Freudenstadt, 22. Nov. Am 7. ds. Mts., abends, wurde im Friseurgeschäft des Paul Kruck in Glatten während

dessen Abwesenheit ein Einbruchsdiebstahl verübt, wo ca. 100 Tafeln Schokolade und 15 Päckchen Tabak entwendet worden sind. Am Freitag konnte nun durch einen Land­jäger von Freudenstadt der 32jährige, verheiratete A. H. von E. als Täter ermittelt und dem Amtsgericht zugeliesert werden. Bei den weiteren Ermittlungen gelang es, den­selben Täter eines am 4. ds. Mts. in Schramberg, zum Nachteil des Schreiners Otto Broghammer von Lauterbach, verübten Fahrraddiebstahls zu überführen. Das Fahr­rad, sowie ein Teil der Schokolade und des Tabaks konnte beigebracht werden. Die jugendlichen Zigeunerinnen Johanna Reinhardt von Belfort und Johanna Reinhardt von Reglisweiler, die im Amtsgerichtsgefängnis in Obern­dorf a. N. wegen Eigentumsvergehens Freiheitsstrafen zu verbüßen hatten, verübten sofort nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis beim Briefträger in Neuneck einen Eelddiebstahl und setzten die erbeuteten Beträge alsbald in Schuhware um. Durch den Landjäger der Nebenstelle Schopfloch konnten die Diebinnen ergriffen und dem hiesi­gen Amtsgericht zugeliefert werden, wo sie zu Gefängnis­strafen von sechs Wochen und drei Monaten verurteilt worden sind.

Aus dem Lande

Herrenberg, 24. Nov. In einer außerordentlichen Vezirksratssitzung wurde der Vau eines neuen Landw. Winterschulgebäudes beschlossen. In der seitherigen Landw. Winterschule sollen Obsramtsspar- kasse und Bezirksvermessungsamt, sowie die Kanzleien für die Verwaltungsaktuare untergebracht werden. Die seit­herigen Räume der Oberamtssparkaffe sollen dagegen dem staatl. Vermeffungsamt zur Verfügung gestellt werden, auch sollen die Kanzleien der Oberamtsbaumeister dort untergebracht werden. Nach eingehender Beratung kam der Bezirksrat zu dem einstimmigen Beschluß, der Amis- versammlung die Durchführung des obengenannten Pro­jekts vorzuschlagen. Um geeignete Unterlagen für den Bau der neuen Winterschule zu bekommen, sollen die beiden oberamtl. Techniker zur Ausarbeitung entsprechender Pläne veranlaßt, auch soll den hier ansässigen Architekten Gelegenheit gegeben werden, an der Planung mitzuwirken.

Oberjettingen, 24. Nov. Nach langem, schwerem Krankenlager ist Schultheiß Köhler heute früh halb 7 Uhr im Alter von 43 Jahren gestorben.

Neuenbürg, 23. Nov. Im Evang. Gemeindehaus hielt Anna Schieber eine Vorlesung aus ihren eigenen Werken. Sie gab eindrucksvolle, sinnige Proben aus ihrem neuesten WerkBalladen und Liedtzr". Einige ihrer kurzen Erzäh­lungen, die das Wertvolle im Menschenleben in so einfüh­lender Weise darbieten, gaben den überaus zahlreichen Gästen aus dem ganzen Bezirk ethische Richtlinien in dem heute so selbstisch eingestellten Kampf um dasEtwas­seinwollen".

Schramberg, 23. Nov. Schlimm ausgeartet ist in der Nacht zum Dienstag in einer hiesigen Wirtschaft ein an sich unbedeutender Streit wegen eines Kartenspiels. Da­durch, daß der Tisch dabei teilweise umgeworfen und dis darauf befindlichen Gläser zu Boden fielen, gab es natür­lich Scherben, in welche im weiteren Verlauf der Aus­einandersetzung der eine der Streitenden fiel und sich da­bei das ganze rechte Handgelenk samt Schlagader und Sehnen durchschnitt. Er mußte im Krankenhaus sofort einer Operation unterzogen werden.

Die Wivdeggbäuerin.

Roman aus dem Hochtal von Wolfgang Kemlll.

Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30.

Nachdruck Verbote».

LI. Fortsetzung.

- Bartl ließ das Gewehr sinken. Me Kugel blieb im sLaufe. Während des sich in Sekunoen abspielenden Vor­ganges hatten sich feine Gefühle geändert. Aller Zorn, lerne maßlose Wut war plötzlich verschwunden. Als Sohn ivet Berge kannte er die Schönheit seiner Heimat, aber -auch deren Gefahren zur Genüge. Er wußte, daß oer Wann, dessen Körper von einem Latschengestrüpp aufge­fangen, regungslos ein paar hundert Meter tief da unten -tag, daß dieser Mann, der ihn solange in Atem gehalten, ''Tage und Nächte durchs Revier gehetzt hatte, der das Windegg anzünden und kurz zuvor ihn heimtückisch aus 'dem Hinterhalte niederknallen wollte, sein Feind nicht -mehr war. Das Wildschützendrama war zu Enoe. Eine höhere Macht hatte eingegriffen und nach ungeschriebenen Gesetzen zum Siege verholfen.

Bartl verließ die Geröllhalde und stieg zu der Stelle ^hinunter, wo er Rucksack und Bergstock liegen gelassen hatte, dann kletterte er quer hinüber, um nach dem Mbgestürzten zu sehen.

Nach dret Viertelstunden hatte er ihn erreicht. Bartl ..erkannte auf den ersten Blick, daß diesem Körper jedes Leben entflohen war, der Kopf war fürchterlich zugerichtet, förmlich zerfetzt.

Bartl entblößte sein Haupt und betete für den so jäh aus dem Leben Geschiedenen ein stilles Vaterunser. Dann stieg er bergab, um sogleich die Anzeige zu erstatten und Maßnahmen zur Bergung der Leiche zu treffen.

Wohl war ein junger Mensch auf schreckliche Weise ums Leben gekommen, trotzdem atmete Brigitta wie von einem schweren Alp befreit auf, als sie vom Tode des Gruber Pept erfuhr. Vor der Rache des gefährlichen und vor keiner Untat zurückscheuenden Menschen hätte sie ewig zittern müssen.

Nachdem am nächsten Tage von einer Gerichtskom- mission, die aus Kirchberg heretnkam, der Augenschein und

der Tatbestand ausgenommen worden war, wuroe die Leiche des Wildschützen ins Dorf gebracht und sang- und klanglos im Schönwalder Friedhofe begraben.

Auch Bartl durfte aufatmen, denn es war wirklich nur dieser eine Mensch, der in seinem Reviere gewildert hatte. Nun konnte er sich die zahllosen Ueberstunden uns die weiten ermüdenden Gänge sparen.

Es war wemge Tage nach den eben geschilderten Vor­gängen, da wußte man im Dorfe zu erzählen, die Nieder- acher Zenz hätte dem Leukner ihre Hütte zum Kauf ange- boten. Tie Nachricht beruhte, wie es sich bald herausstellte, auf Wahrheit. Natürlich hatte Lukas Leukner mit beiden Händen zugegriffen und die alte Hexe schnell und gut bezahlt, nachdem der vom Lehrer ausgefertigte Kauf­vertrag von beiden Teilen unterzeichnet war.

Darauf packte die Zenz ihre Habseligkeiten zusammen und wandte dem einsamen Bergtale den Rücken.

Warum, das erfuhr kein Mensch im Dorfe.

Lukas Leukner ließ die alte Hütte sofort abbr ^ o den Grund einebnen und mit Gras besäen.

*

Bartls und Brigittas Hochzeit rückte heran. Am Vor­abende hatte die Leuknerin den ersten Wortwechsel mit ihrem Manne. Sie sagte ihm, daß sie morgen zur Hochzeit gehe. Da fuhr der Bauer mit rotem Kopfe in die Höhe und verbat es ihr kurzerhand.

Ter ungeratene Bub soll heiraten wen er will und wann er will," schrie Lukas Leukner wild,aber wir zwei haben nix dabei zu tun."

Dieses eine Mal jedoch ließ sich die Leuknerin nicht einschüchtern und nichts verbieten. Sie blieb fest.

Du vielleicht," sprach sie,und dös ist himmeltranrig gnua. Mir ist die Brigitta scho recht, der Bartl hätt a bessere gar nicht finden können. Du kannst tun, was du willst. I kanns leider nit ändern, mei Wort hat nie etwas gölten auf dem Leuknerhof. Aber daß t am Ehrentag von meinem einzigen Buben nit dabei sein, daß i iür Glück und feine Zukunft nit beten soll, dös laß > > ? 'n

Menschen verbieten, a nit von dir."

Erlenbach, OA. Neckarsulm, 24. Nov. (Kinderläh­mung.) Die gefürchtete Kinderlähmung ist nun auch in unserer Gegend aufgetreten. Gestern früh wurde ein an Kinderlähmung gestorbenes Kind des Schuhmachers Schwarz beerdigt.

Epsendorf, OA. Oberndorf, 24. Nov. (Abg est ü r zt.) Flaschner A. Maier beschäftigt« sich auf dem Dach seines Hauses mit Ausbefferungsarbeiten. Hierbei stürzte er ab und erlitt einen schweren Arm- und Beinbruch nebst ande­ren Verletzungen.

Tuttlingen, 24. Nov. (Neuer Bahnhof.) Der zwei­gleisige Ausbau der Nordsüdlinie Rottweil-Jmmendingen- Hattingen bedingt eine vollständige neue Anlegung des Bahnhofs Tuttlingen 200 Meter westlich von dem bestehen­den unter weitgehender Verlegung der Donau sowie der Zufahrtslinien von Rottweil, von Sigmaringen und von Jmmendingen. Zur näheren Regelung hat nunmehr die Stadt Tuttlingen mit der Reichsbahn einen Rahmenver­trag abgeschloffen. Im einzelnen steht der Vertrag die Be­seitigung verschiedener schienengleicher Uebergäng'e vor.

Beihingen, OA. Ludwigsburg, 24. Nov. (Einbruch im Rathaus.) Vergangene Nacht wurde im hiesigen Rathaus eingebrochen. Die Türe zur Kanzlei des Orts­vorstehers und der Schreibpult des Ortsvorstehers waren vermutlich mit Vrechwerkzeugen geöffnet. Der Einbrecher hatte dort alles durchwühlt. Der Kassenschrank im Saal wurde gewaltsam zu öffnen versucht und das Schloß sowie der Griff mit Brecheisen derart beschädigt, daß der Schrank mit dem Schlüssel nicht mehr geöffnet werden kann. Aber auch hier konnte der Dieb nicht eindringen und er mußte offenbar mit geringem Erfolg wieder abziehen.

Eerstetten, OA. Heidenheim, 22. Nov. (A b g e st ü r z t.) Am Freitag stürzte Landwirt Jakob Schneider vom Ober­ling auf eine in der Scheuer stehende Schrotmühle. Er erlitt außer einem Schädelbruch auch schwere Verletzungen. Sein Zustand ist ernst.

Altshausen OA. Saulgau, 24. Nov. (IäherTo d.) Als der 45 Jahre alte Metzgermeister und Wirt Josef Metzler den Zug bestiegen hatte, sank er im Wagen tot zusammen und mußte seinen Angehörigen in einem Auto als Leiche zugeführt werden. Ein Herzschlag hatte dem kräftigen Mann ein Wes Ende bereitet.

Aus Baden

Schiltach, 22. Nov. Ein vollbeladener Mehlwagen einer Haslacher Firma, die ihre Ware bei einem hiesigen Bäckermeister abladen wollte, rollte langsam, aber sicher in die Schiltach und etwa 30 Zentner Roggen- und Wei­zenmehl lagen in dem feuchten Element. Hilfsbereite Elemente waren schnell bereit, retten zu helfen, was noch zu retten war, so daß wohl nur ein Teil der Ware als verdorben anzusehen ist.

Ottenheim, 22. Nov. Ein tödlicher Jagdunfall hat sich heute nachmittag hier zugetragen. Im Domänen­wald fand eine Treibjagd statt, an der auch Fabrikant Anton Schwehr aus Triberg teilnahm, ein Mann in den 60er Jahren. Er schoß einen Hasen an, und da dieser nicht sogleich auf der Strecke blieb, wollte er ihn mit dem Gewehrkolben totschlagen. Dabei ging der zweite Schuß los. Die ganze Ladung traf Schwehr in den Unterleib und Schwehr starb noch vor Ankunft des Arztes.

Der in China von Räubern erschossene Franziskaner­pater Hermengild Wäldele stammt aus Ober- kirch in Baden und war der Sohn des Messerschmiedes Karl Wäldele. Den Weltkrieg hat er als Leutnant der Artillerie mitgemacht. Er trat nach demselben in München in das Franziskanerkloster ein. Vor drei Jahren wurde er zum Priester geweiht. Der junge Geistliche war erst vor Jahresfrist in die Mission nach China gezogen.

»II» »Willi

Da hatte Lukas Leukner sein Weib mit großen, er­staunten Augen angesehen und war dann, ganz verblüfft ob dieses ersten, unerwarteten Widerstandes, ohne ein > Wort zu erwidern, aus dem Zimmer gegangen.

Am Morgen, kaum daß es graute, da war sein Wagen schon eingespannt, und wenig später fuhr er aus dem > Tale.

Zwei Stunden darauf standen Bartl und Brigitta im einfachen Sonntagskleide vor dem Altäre der schlichten Dorfkirche, um sich die Hand fürs Leben zu reichen.

Bartl und Brigitta waren glücklich. Erst jetzt zeigte es ^ sich, wie sehr die beiden Menschen zusammenpaßte», wie sehr und glücklich sich ihre Wesensarten ergänzten. Ganz. glücklich aber war Franzl. Er folgte dem neuen Vater! aufs Wort uno hütete sich, dessen Mißfallen zu erregen. > Ein Freudentag für Franzl war es immer, wenn ihn der Vater mit ins Revier nahm, ihm dies und jenes zeigte; und erklärte und ihn auch schon im Gebrauche der Büchse - unterrichtete.

Tie Leuknerin stieg wöchentlich ein-, oft zweimal zum, Windegg hinauf, wo sie immer aufs herzlichste empfangen ' wurde.

Wies mi freut," sprach sie oft zu Brigitta,daß ihrs so recht beisammen habt. Wen"s nur der Vater sähet, aber ^ der ist in seinem Zorn und Starrsinn ganz verbohrt, der kennt koa Nachgeben, und wenn er hundertmal im Un­recht ist." f

I bet allweil, Mutter, daß dös a no gut wird," be­kannte Brigitta, und die Leuknerin nickte ihr dankbar zu.

Das waren der Leuknerin ihre schönsten Stunden. Zu Hause hatte sie an nichts mehr viel Freude. Lukas Leukner war jähzorniger und aufbrausender als je gegen sie und die Dienstboten. Diese freilich ließen es sich nur ein- oder zweimal gefallen, dann aber packten sie ihr Bündel uno suchten sich anderswo Arbeit. Die bravsten Leute, die schon seit vielen Jahren in Lukas Leukners Diensten gestanden hatten, verließen den Hof. An ihre Stelle traten neue, meistens jüngere Kräfte, die aber oft nur ein minder­wertiger Ersatz iür die alten waren.

(Fortsetzung folgt.) !