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Schwarzwälder TageszeitungAus de« Ta««ea'

Nr. 62

Lehke Nachrichten.

Die einmütige Zustimmung des Reichskabinetts Berlin» 16. März. Zu der amtlichen Mitteilung über den gestrigen Kabinettsrat, der sich mit den Verhandlungen des Völkerbundsrats in Eens beschäftigte, bemerkt die Tägliche Rundschau", daß das Kabinett, ebenso wie es der Reichsautzenminister in Genf betont hat, für die Einrichtung eines Bahnschutzes im Saargebiet im Versailler Vertrag keine Begründung gegeben sieht. Aus denselben Grün­den, die auch für die deutsche Delegation maßgebend gewesen find, habe jedoch das Kabinett sich mit dem Ergebnis der Genfer Ratstagung einverstanden erklärt. Nach einer den Deutschnationalen nahestehenden Korrespondenz besteht un­ter den Parteien der Regierungskoalition die Absicht, im interfraktionellen Ausschuß eine Aussprache über Genf her­beizuführen, um sich vor der Debatte im auswärtigen Aus­schuß und im Plenum des Reichstages grundsätzlich zu ver­ständigen. Auch die Meinungsverschiedenheiten auf inner­politischem Gebiet dürften, wie in derTäglichen Rund­schau" ausgeführt wird, bei gutem Willen von den Regie­rungsparteien überwunden werden. Von politischer Trag­weite seien diese Differenzen nicht.

Wieder ein mißglücktes Eisenbahnattentat Berlin» 16. März. Bei Oschatz hat ein noch nicht ermit­telter Täter eine schwere eiserne Egge auf das Geleise der Bahnstrecke Leipzig-Dresden gelegt. Das Hindernis wurde von einem Eilgüterzug erfaßt und weggeschoben, ohne daß der Zug Schaden erlitt.

Anfragen im Unterhaus

London» 18. März. Kriegsminister Worthington Evans teilte auf eine Anfrage mit, nach Informationen der Regie­rung seien in Rußland zahlreiche Fabriken errichtet oder im Bau, die Giftgase in sehr beträchtlichem Maßstabe Herstel­len könnten. Es bestehe kein Zweifel, daß die Sowjetmili­tärbehörden in größerem Maßstabe als irgendwo anders in der Welt Vorbereitungen für den Gaskrieg träfen. Er lehnte es ab, seine Informationsquelle anzugeben. Auf eine Frage an den Präsidenten des Handelsamtes, ob er über die sehr schweren Verluste unterrichtet sei, die Deutschland mit seinen großen Konzessionen in Rußland erlitten habe und ob Großbritannien Deutschland Geld geliehen habe, das dann Rußland vorgestreckt worden sei, erwiderte der Präsi­dent, er halte die Nachrichten über die Verluste für woh l- begründet. Zweifellos seien gewisse Beträge von Fi­nanzleuten Englands an Deutschland geliehen worden. Der Kriegsminister teilte auf eine Anfrage mit, nach den letzten Informationen betrage das stehende Heer in Rußland 658 888 Mann» mit Einschluß der territorialen Miliz über eine Million, während die Reserven außerdem über acht Millionen betrügen.

Die Frage Eupen-Malmedy in der belgischen Kammer

Brüssel» 15. März. Der Minister des Auswärtigen er­klärte in der Kammer, es hätten niemals Besprechungen über die Eupen-Malmedcfrage zwischen der deutschen und der belgischen Regierung stattgefunden.

, Untergang eines französischen Wasserflugzeuges Paris, 15. März. Das Marineministerium bestätigt die Nachricht, daß ein französisches Wasserfugzeug bei Eor- gona im Mittelmeer gesunken ist. Die Besatzung ist von einem englischen Dampfer ausgenommen worden.

Vom heutigen französischen Ministerrat Paris» 15. März. Heber den Verlauf des heute vormit­tag abgehaltenen Ministerrats gibt Havas noch einige näh­ere Einzelheiten. Darnach hob Briand den durchaus befrie­digenden Charakter der Genfer Völkerbundsratstagung hervor, besonders wegen der in der oberschlesischen Schul­frage und der Vewaltung und Polizei des Saargebietes ge­troffenen Entscheidungen. In der Frage der Rheinland­räumung, die Dr. Stresemann in der nächsten Tagung des Völkerbungsrates zu fordern gedenke, werde Frankreich seine in Kraft befindlichen Rechte aus dem Sicherheit^- und dem Reparationsproblem geltend machen.

Von der Abrüstungskonferenz Genf» 15. März. Das Ratskomitee für die Vorbereitung der Abrüstungskonferenz hat heute abend seinen Bericht an den Rat über Artikel 11 des Völkerbundspaktes fertigge­stellt und beschlossen, seine Tagung vorläufig zu unterbre­chen. Der heute genehmigte Bericht hat den in der Debatte gegebenen Anregungen in weitem Maße Rechnung ge­tragen.

s Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig > Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lank.

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