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Schwarzwälder Tageszeitung „Aus den Tannen"
Nr. 273
Minderheit der Anteile nicht im privaten Besitz sind. Die durch : diese Veränderung für das Reich entstehenden Ausgaben werden aus dem Dispositionsfonds des Herrn Reichskanzlers und des Herrn Reichsaußenministers gedeckt, die etatrechtlich zur Verfügung des Reichskanzlers und des Reichsaußenministers stehen. Zwischen dem früheren und jetzigen Besitzer sind Verab» : redungen über die allgemeine Haltung des Blattes getroffen , worden, die der allgemeinen Tendenz der Blattes entsprechen.
Hierauf trat der Ausschuß in die Beratung der Tagesord- j nung ein. Nachdem die Frage der Militärkontrolle in langer ! Aussprache behandelt worden war, beschloß der Ausschuß, die Beratung über den deutsch-niederländischen und deutsch-belsi- : schen Schiedsgerichts- und Vergleichsvertrag einer hierfür be- § sonders anzuberaumenden Sitzung vorzubehalten. >
Reichswirischaftsminister u. Eiserrpakt!
Der Reichswirtschastsminister über den Eisenpakt -
Berlin, 23. Nov. Der Auswärtige Ausschuß und der Handels- z politische Ausschuß des Reichstags beschäftigten sich in gemein- i samer Sitzung mit dem deutsch-sranzösisch-luxemburgischcn Eisen- i pakt. Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius erklärte: Der Eisen- -> pakt zerfällt in zwei Teile, das Abkommen über die internatio- s nale Rohstahlgemeinschaft und das Kontingentabkommen über - die Einfuhr aus Luxemburg und Lothringen. Das erste Abkom- ; men ist zwischen Deutschland, Frankreich, dem Saargebiet, Lu- i xemburg und Belgien abgeschlossen worden, bezweckt die Anpas- ^ sung an den Stahlbedarf und ist ein Produktionskartell. Der - Beitritt zur internationalen Rohstahlgemeinschaft ist anderen ! Ländern ausdrücklich Vorbehalten. Der Sitz der Robstahlgemein- r schast ist Luxemburg. Das Kontingentabkommen ist zwischen i Deutschland, Frankreich und Luxemburg abgeschlossen worden, s Die Saarwerke treten den deutschen Verbänden bei. Die Ver- 1 Handlungen sind ausschließlich zwischen den privaten Interessen- f ten geführt und abgeschlossen worden. s
Das Endergebnis ist eine volle Verständigung zwischen der - eisenschaffenden und eisenverarbeitenden deutschen Industrie, s welche letzterer die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt ge- ! wäbrleistet und die Gefahr einer unbilligen Ausnutzung des deut- - schen Verbrauchers beseitigt. s
Der Eisenpakt setzt die Niederschlagung der bisher gestundeten f Zölle für Eisenprodukte aus der Saar und ihren Erlab für die - Dauer des Eisenpaktes voraus. Verhandlungen mit der fran- i zösischen Regierung haben zu der Vereinbarung zwischen Deutsch- s land und Frankreich vom 6. November 1926 geführt, die die Zu- - stimmung des Reichsrats und der beiden Ausschüsse des Reichs- ' tages bereits gefunden hat. Das Abkommen erläßt den Zoll für : Eisenprodukte aus der Saar nur bis zum 1. Avril 1927 und ! sieht für diese Zeit für die Eisenverarbeitung nicht unwesentliche - Erleichterungen für die Ausfuhr von Deutschland nach der Saar ' vor. Am 1. April 1927 ist die deutsche Regierung nicht nur in der Gestaltung der Eisenzölle frei, sondern wird auch erneut in völliger Freiheit prüfen, ob ausreichende Vorteile für der, Absatz der deutschen eisenverarbeitenden Industrie nach der Saar wie nach Frankreich zu erwarten stehen. '
Der Eisenpakt ist zurzeit die einzige Möglichkeit, um das durch verlorenen Krieg gesprengte große Wirtschaftsgebiet auf einem Teilgebiet wieder zu vereinigen und ih mdie notwendige Ruhe und Stetigkeit zu geben. Die Regierung hatte bisher keinen Anlaß, an der loyalen und besonnenen Geschäftsführung der Rohstablgemeinschast zu zweifeln.
Abschluß der britischen ReichsLonfererrz.
London, 23. Nov. Die seit 19. Oktober tagende Reichskonferenz hielt heute ihre Schlußsitzung ab. Das Ergebnis der Konferenz ist in einem Gesamtbericht niedergelegt worden, der heute abend hier veröffentlicht worden ist. Der Bericht enthält eine Reihe von Enthüllungen, die von verschiedenen Ausschüssen gemacht worden sind und kurze Angaben über die vertraulichen Aussprachen in der Vollkonferenz Uber außenpolitische Fragen und Fragen
der Verteidigung. Zur Lage der äußeren Politik wird der englischen Regierung der Glückwunsch ausgesprochen, daß sie für eine Förderung des Friedens in der Welt tätig gewesen ist und der Befriedigung Ausdruck gegeben, daß sich seit 1923 die Beziehungen der europäischen Mächte untereinander gebessert haben. Aus den Erörterungen sei klar hervorgegangen, daß die Regierungen des britischen Reiches an einer Politik des Friedens fest halten und den Völkerbund als ein bedeutendes In st rument des Friedens fördern werden. In Bezug auf die Frage der Verteidigung wird in dem Bericht hervorgehoben, daß die Konferenz ihr Bedauern darüber ausgesprochen habe, daß es unmöglich gewesen sei, weitere Fortschritte in der Frage einer Herabsetzung und Beschränkung der internationalen Rüstungen zu erzielen.
Neues vom Tage
Um den Fall Holz
Berlin, 23. Nov. Der Amnestieausschuß des Reichstages in der Sache Hölz wird erst am 27. November zusammentreten. Erich Fliehe, der sich zu der Hölz zur Last gelegten Erschießung des Landwirts Heß bekennt, hat jetzt an den Vorsitzenden des Ausschußes ein Schreiben gerichtet, in dem er sein Geständnis niederlegt und fordert, in der nächsten Sitzung endlich gehört zu werden.
Chamberlain kommt nach Paris Paris, 23. Nov. Nach dem „Echo de Paris" wird sich Chamberlain auf seiner Reise zur Tagung des Völkerbundsrates zwei bis drei Tage in Paris aufhalten. Das Blatt fügt hinzu, daß sich Vriand und Chamberlain auch über das Problem der deutschen Abrüstung unterhalten würden. Im Prinzip bedeute die Thoirypolitik eine Anstrengung Frankreichs, sich in seinen Beziehungen zu Deutschland der in Locarno besiegelten Schiedsrichterrolle Englands zu entziehen. Wenn auch die Verhandlungen von Thoiry nicht zur Zuständigkeit Chamberlains gehörten, so sei dies etwas anderes mit der Abberufung der interalliierten Kontrollkommission und der Rüstungsllberwachung durch den Völkerbund.
Die Prozesse wegen der Anschläge auf Mussolini Rom, 23. Nov. Wie die Blätter berichten, werden demnächst die Akten über die drei letzten Anschläge auf das Leben Mussolinis dem Sondergericht zugestellt werden Das Reglement dieses Gerichtes läßt zur Verteidigung Zivilanwälte zu, sodaß die bereits bestimmten Verteidiger im Amte bleiben. Was den Prozeß Gibson anlangt, so wird mitgeteilt, daß der Verteidiger erneut Außerverfolgungssetzung seiner Mandatin wegen Geisteskrankheit verlangt hat. Der Prozeß Zaniboni soll im Januar verhandelt werden, der Prozeß Luccetti im Februar und der Prozeß gegen Ms. Gibson im März,
Ein neues Druckmittel auf Deutschland?
Paris, 23. Nov. Im „Matin" gibt Sauerwein der Meinung Ausdruck, daß Stresemann, Briand und Chamberlain bei ihren Besprechungen in Genf im Zusammenhang mit der Kontrollfrage die gesamte europäische Politik besprechen würden. Man könne, so meint Sauerwein, die Besetzung unter der Bedingung abkürzen, daß den französischen Truppen im Rheinland sofort eine befriedigende Kontrolleinrichtung des Völkerbundes folge. Nur so könne man auch vom französischen Parlament die Zustimmung zur vorzeitigen Räumung erlangen.
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 21. November 1926.
— Freier Milchhandel in den Gemeinden mit weniger als 50 000 Einwohnern. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Zu der Einführung der Konzessionspflicht für den Milcht Handel bedürfen nach der Reichsmilchverordnung die Gemeinden mit weniger als 30 000 Einwohnern der Zustimmung der obersten Landesbehörde. Diese Zustimmung wurde seinerzeit einer Reihe von Gemeinden auf ihren Antrag erteilt. Nunmehr hat das Wirtschaftsministerium die erteilte Zustimmung in allen Fällen zurückgenommen, sodaß in Württemberg die Konzessionspflicht für den Milchhandel in den Gemeinden mit weniger als 50 000 Einwohnern in Wegfall gekommen iL
Bad Teinach, 23. Nov. (Gründung eines Kurvereins.) Am Sonntagnachmittag versammelten sich auf Einladung des Eemeinderats eine stattliche Anzahl Bürger und Freunde Teinachs im Hotel zum Hirsch, um einen für den hiesigen Platz so notwendigen Kurverein ins Leben zu rufen. In ihm sollen die Aufgaben vereinigt werden, die seither zum Teil der Kurverwaltung, zum Teil dem seit 1898 bestehenden Verschönerungsverein oblagen. Durch vielversprechendes Entgegenkommen der Mineralbrunnen Ueberkingen-Teinach AE. war das Zustandekommen de; Vereins von vornherein gesichert und Gewähr für seine Leistungsfähigkeit geboten. Von den anwesenden Personen erklärten sofort 60 ihren Beitritt zum Verein. Direktor Nuber machte unter großem Beifall der Versammlung die Mitteilung, daß der gesamte Aufsichtsrat der Mineralbrunnen Ueberkingen-Teinach AE., insgesamt 18 Herren, seinen Beitritt erklärt habe. Durch Zuruf wurde einstimmig Direktor Nuber zum ersten Vorsitzenden des Vereins berufen.
- Calw, 23. November. Die Milchpreisfrage kommt bei dem Vorhandensein größerer Milchmengen nicht zur Ruhe. Vor einigen Wochen wollten mehrere Milchhändler den Milchpreis von 28 auf 26 Pfg. für das Liter herabsetzen. Der landwirtschaftliche Ortsverein wehrte sich aber energisch dagegen und der Abschlag mußte unterbleiben. Nun bietet aber ein hiesiger Landwirt das Liter frische Milch frei Haus um 23 Pfg. an und eine Milchsammelstelle in Altbulach sucht hier ständige Milchabnehmer ebenfalls zum Preis von 23 Pfg., weil in mehreren Gemeinden des Bezirks die Milch nicht abgesetzt werden könne. Unter diesen Umständen wird wohl der seitherige Erzeugerpreis eine Herabminderung erfahren müssen.
Hirsau. (Gedenktafel-Einweihung.) Der hiesige Turnverein hat im Weltkrieg nicht -weniger als 20 Mitglieder verloren. Schon längere Zeit trug er sich mit dem Gedanken, für diese Gefallenen eine Gedenktafel anzufertigen. Nun haben die Gebrüder Luz eine künstliche Tajä mit den Namen der gefallenen Kameraden ausgefllhrt Md dem Turnverein zum Geschenk gemacht. Ehrenmitglied Gustav Stotz stiftete den schönen Rahmen. Die Tafel wurde nun im „Löwen" enthüllt und eingeweiht, nachdem schon morgens ein gemeinsamer Kirchgang der hiesigen Vereine stattgefunden hatte und eine gemeinsame Totenfeier auf dem Friefhos mit Ansprachen von Turnvereinsvorstand Walker und Pfarrer Abel, von Vorträgen des Musikvereins und des Liederkranzes vorausgegangen war.
Freudenstadt, 22. Nov. Im Rathaussaale tagte am Samstagmittag der Nagoldbahnausschuß unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Ellndert, Pforzheim, Vertreten waren außer den Hauptorten des Enz- und Na-
Du bist mein!
Roman von H. v. Erlin
5 .
Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30. Fortsetzung.
(Nachdruck verboten.)
Run harre auch Hartmut sie erblickt. Beiseite viegenl ifuhr es ihm blitzschnell durch. Ihr aus dem Wege gehen, swie er es seit Tagen tut, tun mußte. Denn er sah sie nicht -mehr allein vor seinem Geiste, ein anderer stand ihr zur -Seite, der fang ein Lied vom sieghaften Heut — sein -Bruder! Beiseite gehen, Raum geben, ihm — feines 'Vaters liebstem Sohne!
Sein Fuß zuckte, wollte sich wenden, da sahen fein« Augen, wie auch Angelika den Schritt einhielt und fragend, wartend zu ihm hinüberblickte. Trotzige Bitterkeit quoll i» ihm auf. War cZ wirklich so weit, daß er von ihrem Wege weichen mußte, dann sollte sie es selbst ihm sagen. Rasch schritt er ihr entgegen.
Ein Blick i ihr Gesicht und alles ungestüm Aufbegehrende in ihm wurde weich und still. Sie sah aus wie ein verirrtes, ratloses Kind. Mit einem Morgengruße blieb er vor ihr stehen.
„Sie, Fräulein Angelika — was führte Sie so weit -hinweg vom Ulmenhofe?"
Ties senkte sie den Kopf.
„Ich . . . nach Hölfenstein wollte ich, Madeleine Falkens Besuch erwidern . . ."
»Zu Fuß? Und auf diesem Wege hier?"
Er fragte es-ganz langsam, und ihre Lippen fanden nur ein unsicheres Stammeln:
„Es wurde mir ja auch zu weit und ich kehrte um —- es war überhaupt nur so ein Einfall gewesen —"
Gequält von seinem forschenden Blick, hob sie da- Gesicht, seufzte und versuchte ein Lachen.
„Ach, ich weiß ja niemals, was ich eigentlich will, das ist schrecklich. Und heute ist's besonders so — es liegt wohl am Wetter. Gewitterluft, nicht wahr, Herr Braoand?"
Er nickte seltsam, seine Augen wichen nicht von ihr.
„Gewitterluft, Angelika — und Sie wollen fort von uns bi —
Sie widersprach ihm nicht. Sie hatte es gefühlt, daß er in ihrem Innersten gelesen, daß es nutzlos sei, ihm aus- zuweicken.
In ihn hinein aber hatte ihr stummes — „Ja" — gleich einem zündenden Blitzstrahl getroffen, daß Leiden- icka-l unx, Liebe in lodernder Flamme emporschlugen. Gegen sein Herz hatte er ihre Hände gerissen, und flehend ries er:
„Geb nicht fort, Angelika — ich liebe dich ja!"
Bebend, erblei l end stand sie vor ihm, und doch war es heiß auch in ih-em aufgestiegen, und durch ihre
! Glieder ging es wie ei» lenes Hinneigen zu dem Manne, ! dessen Arme nach ili> zuckten, der sein Gesicht dem ihren ? nahe bog, daß sie ain ihren Lippen fast den Hauch der ^ seinen spürte. Ihre Rügen, die einen Atemzug lang sich l geschlossen hatten, ickuig n sich langsam wieder auf, und ihre Blick- trafen hinein m die dunklen, zwingenden Augen über sich, und brennende Glut überzog ihr plötzlich Stirn ^ und Wangen. Neben Hartmuts Gesicht war vor ihrem : Geiste ein anderes erschienen, auch ihr zugeneigt mit heißen ^ Lippen die die ihren suchten — fanden — blaue, leuchtende Augensterne, in denen es drohend stammte, wie es tn diesen ^ dunklen Augen hier gedroht und geflammt hatte am s gleichen Tage — der Bruderhaß —
- Mit einer Bewegung bangender Furcht hatte sie ihre i Hände aus den seinen befreit und stieß hervor:
f „Nicht — Sie dürfen so nicht zu mir sprechen." l Er hielt mit seinem Blick den ihren fest, j „Ich darf es nicht? Sprechen Sie klar zu mir, An- s gelika daß ich Sie verstehe. Und jagen Sie mir das eine < — ist Ihr Herz noch frei, oder — beraube ich meinen Bruder, wenn ich hoffe?"
: Tiefer noch färbte schamhaftes Erinnern ihre Wangen
> und abwehrend stammelte sie: j „Ihr Bruder — ich verstehe Sie nicht. —"
? „Sie verstehen mich sehr wohl und darum frage ick
: sie abermals, muß ich Sie fragen: Ist Ihr Herz noch frei,
- Angelika?"
! Ihr- Augen hingen an feinen trotzigen Lippen, von ! denen so weich ihr Name klang, und wie ein flüsternder Hauch entglitt den ihren ein einziges Wort — „Nein!"
Und ihre Hände zuckten empor, streckten sich aus, als wollten sie das Entflohene zurückbaicken.
Er aber, verfärbten Gesichtes, hatte sich dicht zik ihr gebeugt, als wolle er die Wahrheit aus ihr heraus« zwingen —
„Wer, Angelika? Einer von uns beiden?"
- Sie sah ihn schweigend an mit unergründlichem luDi«
? den Blick — „frage nicht" —
; „Er — er?!"
Und wieder schwieg sie und faltete flehend die Hände gegen ihn.
Da hielt er noch einmal ihre Hände gefaßt, preßte sie mit schmerzhafter Gewalt --„Angelika — er?"
Sein Ton brach, tn seinen Augen brannte ein wildes Licht. —
In verstörtem Schrecken riß sie sich los.
„Nein doch — nein! Es ist nicht wahr — o Gott
- -- nein, nicht Haß und Feindschaft um mich!"
j Ihre Stimme flehte in zitternder Angst.
! Er sah sie an mit ei.rem langen Blicke, unter dem fei» s Gesicht sich verwandelte, steinern wurde, und sagte: z „Sie brauchen nicht Furcht zu haben vor mir — unt i ihn. Ich hasse meinen Bruder nicht."
, Seine Worte berührten sie wie eine eiskalte Hand. .! Ein Frösteln durchschauerte sie. Er schien ihr olötzlich ein i völlig anderer geworden; mit der Bemerkung, daß er zu ! feinen Leuten zurückkehren müsse, ging er mit stummem ! Gruße von ihr hinweg.
i Ihr Herz tat ein paar wilde Schläge und dann hatte auch sie sich gewandt und eilte, wie vorwärts gestoßen von j dem sausenden Winde, der sich zu erheben begonnen, wieder i dem Ulmenhof entgegen.
- Und endlick am Ziel! Nur wenig Schritte noch — ! Da stand sie plötzlich schreckgelähmt, als sie oicht vor ! sich, an einen Baum gedrückt, hinter dessen Stamm sich
bergend, spähend, harrend — Oswald erblickte.
Wo kam er her? Was bedeutete sein Kommen? Worau, wartete er hier? Von Bangen getrieben, trat sie vollends au; ihn zu. Da kam auch er ihr entgegen.
Den Hut hatte er vom Kopfe genommen, sein HE flog im Winde, gab die Stirn frei, die fahl war und feucht glänzte, wie das erregte Gesicht. Me Hand, die er lyr i reichte, bebte.
! „Um Gotteswillen, wie sehen Sie aus! Geschah Ihnen j sinms. daß Sie !o völlta außer der üieik — s (Fortsetzung folgt.)