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SchwarzwSlder TageszeitungAus den Tauue«-

Nr. 266

Die Regierungsparteien billigen die Abmachungen mit der Sozialdemokratie

Berlin, 12. Nov. Im Reichstag traten am Freitag nach­mittag die Vertreter der Regierungsparteien zu einer Be­sprechung zusammen und billigten dir Abmachungen mit der Sozialdemokratie bezüglich der Krisenfürsorge. Die Frage der Regierungsumbildung wurde nicht berührt.

Entschädigung der Deutschen in Südtirol Berlin, 12. Nov. Wie die Blätter erfahren, ist zwischen den reichsdeutschen Grundbesitzern in Südtirol und der ita­lienischen Regierung eine Einigung erfolgt. Der Grundbe­sitz war beschlagnahmt worden, wogegen Deutschland be­stritten hatte, daß aus dem Versailler Vertrag eine Grund­lage für diese Beschlagnahme hergeleitet werden könne. Die Interessenten erhalten nunmehr 83 Prozent des Wertes ersetzt. Dieser Erfolg sei durch persönliches Eingreifen Mus­solinis erreicht worden.

Amerikanlsches Ultimatum an Mexiko Paris, 12. Nov. Die amerikanische Regierung hat ein« neue Note an die mexikanische Regierung gerichtet, die als die schärfste aller bisherigen Noten bezeichnet wird. Obwohl Staatssekretär Kellog über den Inhalt dieser Note Still­schweigen bewahrt, gilt es so gut als sicher, daß es in Wirk­lichkeit ein Ultimatum an die Regierung des Präsidenten Talles darstellt. Die mexikanische Regierung wird darin auf­gefordert, ihre Gesetzgebung in Uebereinsti-mmung mit dem internationalen Recht zu bringen unter Wahrung aller «melitauischen Interessen in Mexiko. (Petroleum!) Erfolgreiche Berufung

Eltingen OA. Leonberg, 11. Nov. Der vor einiger Zeit wegen Brandstiftungen zu einer Gesamtzuchthausstrafe von 5 Jahren verurteilte Eugen Schimpf hatte gegen das Urteil bei der Straf­kammer des Landgerichts Stuttgart Berufung eingelegt. Das Be­rufungsgericht kam auf Grund der geistigen Minderwertigkeit des Angeklagten zur milderen Beurteilung, hob das Urteil der ersten Instanz auf und verurteilte Schimpf unter Zubilligung mildernder Umstände zur Eesamtgefängnisstrafe von 3 Jahren und 7 Monaten. Vier Monate der erlittenen Untersuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Auch von der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte wurde abgesehen.

Deutscher NekchMSg

Berlin, 12. Nov.

Am Freitag wurde die innervolitische Aussprache nach An­nahme des Handelsvertrages mit Lettland fortgesetzt.

Abg. Paeth (Dn.) bedauert, dag immer wieder neue Gesetze vorgelegt werden, die vor allem den Mittelstand schwer belasten. Der Steuerdruck sei aber unterträglich geworden. Als Beispiele führt der Redner den Fall eines Handwerkers an, der bei 1000 Mark Einkommen 4164 Mark Setuern habe zahlen müssen. Der Redner tritt für die Förderung des Berufsschulwesens ein und wendet sich gegen die Ausdehnung der Warenhäuser und Abzah­lungsgeschäfte. Die S5 Millionen Mittelstandskredite seien nur ein Tropfen auf einen beißen Stein. Unerhört sei es, daß die Stadt Berlin davon 200 000 Reichsmark mit 23 Prozent an ein Großunternehmen verliehen habe. (Lebhaftes hört hört!)

Abg. Dr. Schreiber (Ztr.) lehnt den Reichsschulgesetzentwurf der Wirtschaftlichen Vereinigung als oberflächlich und unbrauch­bar ab. (Beifall im Zentrum.) Der Redner verbittet sich jede Belehrung anderer Parteien in religiösen Fragen. Die kultur­politische Ueberzeugung des Zentrums sei zu alt und zu einge­wurzelt. Daher bedürfe das Zentrum keiner Unterweisung durch die Deutschnationalen. (Beifall im Zentrum.) Die Deutschnatio­nalen sollten von dem Geist des Hofprediaers Dr. Döhring ab­rücken, der da sagt:An Rom sterben die Völker!" (Unruhe im Zentrum.) Das Zentrum lehnt es ab, sich durch irgendwelche kul­turpolitischen Pressionen in seiner Entschlußfreibeit beschränken «u lassen. (Beifall im Zentrum.)

Reichsminister des Innern Dr. Külz erklärt: Die schulpoliti- schen Ausführungen des Abg. Dr. Schreiber zeigten, wie notwen­dig es sei, bei der Schaffung eines Reichsschulgesetzes die kultur­politischen Fragen aufs Sorgfältigste abzuwägen. Zweimal sei der Versuch gemacht worden, dieses große Problem zu lösen. Bei dem dritten Versuch müsse man sich klar sein, daß es der letzte mit Aussicht auf Erfolg sei. Das deutsche Volk, die deutsche Schule und die deutschen Eltern hätten einen Anspruch darauf, daß endlich das Problem des Reichsschulgesetzes gelöst wird, um die Unsicherheit auf diesem Gebiete zu deseitigen. Der Minister kündigt an, daß Ende des Monats, spätestens Anfang des näch­sten Monats, der Schulgesetzentwurf im Kabinett zur Verab­schiedung gelangen werde. Er hoff«, daß die Verabschiedung dem Reichstag auf einer möglichst breiten Basis gelingen werde, nicht nur mit den Stimmen der Mitte, sondern mit einer Mehrheit, die nach rechts und nach links übergreift.

Abg. Könen (Komm.) steht in der Rede Dr. Schreibers einen neuen Beweis^für die innere Zerrissenheit der Regierungspar­teien. Ueberall zeige sich eine Zersetzung der bürgerlichen Par­teien. Der Kommunismus sei wieder im Aufstieg begriffen. Wirt­schaftliche Steuererleichterungen werden nur den Kapitalisten gewährt. Rur durch Schwindelziffern könne der Reichsfinanz­minister sein Gebäude aufrecht erhalten. Er habe das vorher an­gesammelte Staatskapital in einem Jahre verplempert und komme jetzt mit dem Defizit.

Nach weiterer Aussprache wird die Beratung abgebrochen und die deutsch-französische Vereinbarung über den Güteraustausch im Saargebiet dem Auswärtigen Ausschuß überwiesen. Es folgt dann die erste Beratung des Gesetzes über die Krisenfürsorge für .Erwerbslose. Die Vorlage geht an den Ausschuß. Am Samstag soll die zweite und dritte Lesung stattfinden.

Dann kommt es zu einer Geschäftordnungsdebatte, da v. Gräfe (völk.) beantragt, schon am Samstag zur außenpolitischen Lage Stellung zu nehmen und Dr. Stresemann für die Verzögerung der außenpolitischen Aussprache verantwortlich macht.

Reichsminister Dr. Külz weist dies zurück und Reichstagspräsi­dent Löbe bestätigt, daß die Hinausschiebung nicht auf den Wunsch der Reichsregierung zurückgehe.

Nachdem Stöcker (Komm.) den völkischen Antrag unterstützt hat, wird dieser abgelehnt. Samstag 2 Uhr: Krisenfürsorge, in­ternationale Perträge, Strafverfahren gegen Kommunisten, Nach­tragsetat.

Aus Stadt und Land-

Altensteig, den 13. November 1926.

Steuererleichterungen für Re Landwirtschaft. Im

Steuerausschuß des Reichstages wurde von der Reichsregie­rung mitgeteilt, daß angesichts der schwierigen Lage der Landwirtschaft und der Tatsache, daß alle Vermögenssteuer­bescheide noch nicht am 16. November ausgestellt sein wür­den, eine Stundung unter Wegfall jeglicher Verzugszuschläge oder Verzugszinsen bis zum 1. Januar 1927 im Verord­nungswege durchgeführt würde.

Haasenstein u. Vogler A.-G. Da im geschäftlichen Ver­kehr in letzter Zeit Verwechslungen vorgekommen sind, weist die deutsche Haasenstein u. Vogler A.-E., Berlin, darauf hin, daß sie und ihre sämtlichen Vertretungen im Deutschen Reich mit der österreichischen Haasenstein u. Vog­ler A.-G., Wien, nicht identisch sind.

Spielberg. Zum 25jährigen Dienst-Jubiläum des Ober­lehrers Heckh:

Nicht mit Hobel, nicht mit Säge,

Nicht mit Hammer, nicht mit Zange. Nicht mit Meißel, nicht mit Stange,

Nicht zu Wasser, nicht zu Wege Nicht im Flugzeug in der Luft,

Nicht im Schacht in tiefer Gruft,

Nicht breitspurig in den Weiten,

Nicht pomphaft vor allen Leuten Ist sein Werk und ist sein Wille.

Denn in Einsamkeit und Stille Wirkt er an verborgnem Ort,

Ganz alleine durch sein Wort.

Treu geht er der Arbeit nach.

Mit den Frühsten ist er wach,

Sinnt, wie er wohl seiner Herden Mög ein rechter Hirte werden.

Wie er, scheuend keine Mühe,

Jedes Kind dazu erziehe,

Daß es ein Mensch Gottes werde,

Tüchtig auch für diese Erde.

Was im Geist er ausersonnen,

Hat getreu er ausgesponnen,

Hat bewahrt schon manche Seele Vor dem Irrtum und dem Fehle;

Manches, das schon halb verirrt,

Hat zum Lichte er geführt.

Daß aus ihm in Taten, Worten Ist ein tücht'ger Mensch geworden.

Was Jahrzehnte lang der Mann An der Menschheit hat getan,

Was den Kindern er gewesen,

Ist mit keinem Maß zu messen.

Möge Gottes reicher Segen Sich auf den Getreuen legen!

Gewidmet von einem treuen, lieben Freunde.

- Calw» 12. Nov. Die Gesuche um Bauplatzab­tretung wurden vom Eemeinderat in seiner letzten Sitzung nur noch teilweise genehmigt. Es kam dabei zum Ausdruck, daß die städtischen Grundstücke für spätere Be­dürfnisse der Stadt, besonders für ein Schulhaus, zurück­behalten werden müssen; ebenso müssen die Preise gegen seither höher gestellt werden, da die finanzielle Lage der Stadt es nicht mehr erlaube, Bauplätze weit unter deren wirklichem Wert abzugeben. Die Stadt habe bisher als Anteil der Gemeinde aus Steuern von der Staatshauptkasse 98 000 Mark erhalten, während im Vor­anschlag 204 000 Mark gerechnet worden sei. Wenn der Staat nun keine weitere Zahlung mehr leisten würde, würde sich für die Stadt ein riesiges Defizit ergeben, das nicht zu tragen wäre. Der Eemeinderat erhebt deshalb schärfsten Protest gegen die Sperrung der Abschlagszah­lungen und erhebt Anspruch auf eine wesentliche Erhöh­ung der seither erhaltenen Anteile. Der Staat hat keinen Grund, die Anweisungen zu sperren. Die Stadtpflege wurde daher angewiesen, solange keine Staats­steuer mehr abzuliefern, bis der Staat seine durch nichts gerechtfertigte Maß­nahme aufgehoben habe. Von Seiten eines Vertreters der Industrie wurde geltend gemacht, daß die Stadt ihre Umlage nicht mehr erhöhen dürfe, die Indu­strie könne keine größeren Lasten tragen und werde sich energisch zur Wehr setzen. Der Eemeinderat hat seinerzeit wegen Einführung des 8. Schuljahres an der Volksschule beschlossen, eine Anfrage an den Oberschulrat zu richten, ob eine Aenderung im Zeitpunkt der Einführung geplant sei. Die Antwort lautete kurz dahin, daß der Behörde von einer Aenderung nichts be­kannt sei. Trotz dieser nichtssagenden Antwort wurde die Einführung des 8. Schuljahrs schon vom 1. Apri l 1927 an beschlossen, da das Rektorat der Volksschule mitgeteilt hatte, daß in den nächsten Jahren keine weitere Belastung entstehen werde. Die Einführung gilt für die evangelische und katholische Volksschule. Der Nutzungsplan für den städtischen Wald für das Jahr 1927 sieht eine Hauptnutzung von 2000 Festmeter und eine Nebennutzung von 350 Festmeter vor. für den Schulhausneubau ein außerordentlicher Holzhieb genehmigt wurde, bleibt die jetzige Nutzung gegenüber den früheren noch bedeutend zurück. Der Kultur­plan erfordert einen Aufwand von 1650 Mark für eine Bepflanzung einer Waldfläche von 252 Ar.

Freudenstadt, 12. November. (Kraftfahrlehrkurs.) Die Wllrtt. Landesfahrschule E. m. b. H. in Stuttgart hat sich, um zahlreichen Wünschen und Anmeldungen zu entsprechen,

entschlossen, wieder einen Kraftfahrlehrkurs etwa Ende No-

tember abzuhalten. Der Kurs dauert ca. 3 bis 4 Wochen Die Wagen werden von der Landesfahrschule gestellt Die Abhaltung des Kurses erfolgt in den Räumen der Gewerbe­schule, wohin Modelle und Zeichnungen verbracht worden sind. Die näheren Bedingungen sind bei der Württ. Lan­desfahrschule E. m. b. H. Stuttgart-Eaisburg zu erfahren Auf solche Kursteilnehmer, die geschäftlich schwer abkomwen können oder ungünstige Bahnverbindung haben, wird nach Möglichkeit Rücksicht genommen. ^

Herrenberg, 12 . Nov. Die Baumgärtnerver­einigung des Oberamtsbezirks Herrenberg darf i diesem Monat auf ihr 20jähriges Bestehen zurückblicken Aus diesem Anlaß findet am nächsten Sonntag, dem 14 November, im Schneiderschen Saale eine Feier statt.

Die Baumgärtner hatten bis zum Jahre 1906 in keinerlei organisatorischer Beziehung zueinander gestanden, umg nicht allein ihnen selbst, sondern auch in erster Linie dem Obstbau nicht förderlich war. In der Erkenntnis, daß die­sem Mangel abgeholfen werden müsse, nahm sich der dama­lige Oberamtsvorstand Regierungsrat Wiegand um die Sache an und berief im November 1906 die Baumwarte des Bezirks zu einer Versammlung ein, die das Ergebnis hatte, daß eine Vereinigung gegründet wurde, welcher so­fort 40 Baumwarte beitraten, unter der umsichtigen Lei­tung von Oberamtsbaumwart Weber ist -..e Mitgliedei- zahl auf 83 gestiegen.

Unterjesingen» 10. Nov. An Stelle des nach Tübingen verzogenen pensionierten Pfarrers Bilfinger trat als Amtsverweser Pfarrer a. D. Bäßler, früher Inspek­tor der Rettungs- und Taubstummenanstalt Paulinen- pflege in Winnenden.

Entringen. An der südlichen Seite unserer Kirche wurde einst eine Sonnenuhr angebracht. Mit der Zeit er­blaßten die Zahlen, so daß sie nicht mehr leserlich waren. Der Kirchengemeinderat hat im Laufe dieses Sommers er­freulicherweise beschlossen, die Sonnenuhr wieder frisch be­malen zu lassen. Ein Malermeister von hier hat die Ar­beit pünktlich und sauber ausgefllhrt. Eine schöne Sonnen­uhr schmückt wiederum die Kirchenwand. Die Uhr zeigt sehr ansehnliche Ausmaße, wie man sie anderswo kaum sieht. Sie bedeckt eine Fläche von etlichen Quadratmetern. Neben den zahlreichen Grabdenkmälern, welche an der Außenseite der Südwand unserer Kirche angebracht sind und neben unserem Kriegerdenkmal auf der Ostseite wird die Sonnenuhr die Aufmerksamkeit des Wanderers auf sich lenken.

Horb, 12. Nov. (Eröffnung der Landw. Schule.) Am Montag, dem 8. November, begann der diesjährige Kursus der hiesigen Landwirtschaftsschule. Herr Oekonomierat Wolf leitete denselben mit einer längeren Ansprache an die Schüler ein, in der er auf die Notwendigkeit vertiefter fachlicher und allgemeiner Bildung hinwies und besonder eindringliche Worte für die Pflege und den hohen Wert echter Kameradschaft fand. Es besuchen die Schule M Schüler, von denen 20 auf den oberen und 30 auf den un­teren Kurs entfallen. Die Verteilung auf die Oberämter des Dienstbezirks ist folgende: Horb 19, Sulz 11, Freuden­stadt 18; aus den Oberamtsbezirken Nagold und Künzelsau kommen je ein Schüler. Während eine Reihe von Gemein­den der nächsten Umgebung von Horb ganz schwach oder gar nicht vertreten ist, fällt die Gemeinde Unteriflingen mit Schülern besonders günstig auf. Die eigentlichen Hopfen- gemeinden haben auch diesmal ein stärkeres Interesse siir die Schule vermissen lassen. Das Altei: der Schüler bewegt sich zwischen 17 und 24 Jahren. Was den Lehrkörper betrifft, so ist er ähnlich zusammengesetzt wie im Vorjahre. Als zweiter Landwirtschaftslehrer wurde Landw.-Lehrer Schmid von der Zentralstelle für die Landwirtschaft be­rufen.

Böchingen, OA. Oberndorf, 12. Nov. Gestern abend gegen 11 Uhr kamen einige Burschen singend durch den Ort. Als der Ortspolizist sie zur Ruhe mahnte, wurde er angegriffen und in einen Vrunnentrog geworfen, so daß er dem Ertrinken nahe war. Nur durch Hilferufe konnte er gerettet werden.

'Rottweil, 12. Nov. (Ehrenbürger.) Am Mittwoch traf Stadtschultheiß Ettensperger von Ellwangen hier ein, u« im Auftrag des dortigen Eemeinderates dem Oberstudien­direktor Steinhäuser eine künstlerisch ausgestattete Urkunde über das ihm für seine Verdienste um die höheren Schulen und um den Eeschichts- und Altertumsverein Ellwangen verliehene Ehrenbürgerrecht persönlich zu überreichen.

Rottweil, 12. Nov. (Kopflosigkeit.) Die Meldung, daß in einem hiesigen Gasthof einer Dame ein Brillantenkolliei gestohlen worden sei, hat sich als falsch erwiesen, denn die betr. Dame hat jetzt das vermißte Kollier in ihren eigenen Kleidern wiedergefunden.

Blaubeuren, 12. Nov. (Durch Starkstrom verletzt.) Don­nerstag vormittag wollte in der hiesigen Zementfabrik von Gebrüder Spohn Werkführer Waiblinger im Transforma­torenhäuschen die Stärke des Lichtstromes messen. Auf bis jetzt unaufgeklärte Weise entstand ein explosionsartig^ Schlag und das ganze Werk stand still. Werkführer Wmw linger erlitt dabei an beiden Händen sehr schwere Brand­wunden. Auch die Augen wurden in Mitleidenschaft ge­zogen.

Ulm, 12. Nov. (Schiedsspruch.) In dem Schiedsspruch der Schlichtungsausschusses für das Gipser- und Stukkateurge­werbe muß es heißen, daß die Gegenleistung der Arbeiter 30 Quadratmeter (nicht 50) pro Partie betragen solb

Stuttgart, 11. Nov. (Wahl.) Als Nachfolger von Rech»:

rat Dr. Elsas ist in der Sitzung des Gemeinderates oe

städtische Rechtsrat Dr. Erich Schmid-Heilbronn gervag ^ worden- .