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Fchrvarzwälder Tageszeit»^ „Aus Le« Tanne»"
Nr. 228
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 30. September 1926.
Winterfahrplan. Der Winterabschnitt des Fahrplans 1926/27 beginnt am 3. Oktober 1926 und dauert bis 14. Mai 1927. Die Winterausgaben des kleinen (gelben) und des großen (roten) Taschenfahrplans werden rechtzeitig erscheinen.
— Achtung! Rentenbankscheine! Mit dem 30. September verlieren, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird, die Nentenmarkscheine von ein und zwei Mark mit dem am des 1. November 1923 ihre Gültigkeit. Sie können naa; diesem Termin nur noch bei den Kassen der Reichsbank bis ;um 15. Oktober d. Js. umgetauscht werden.
— Amtskörperschaftsumlage für 1926. Eine Bekanntmachung der Ministerien des Innern und der Finanzen besagt: Die auf Grund der Veranlagung der Einkommen- und Körperschaftssteuer von 1925 festzusetzenden Rechnungsanteile der einzelnen Gemeinden an den genannten Steuern für 1926 werden gegenüber der letztmals für 1922 erfolgten Festsetzung dieser Rechnunganteile voraussichtlich ziemlich weitgehende und wohl sämtliche Gemeinden berührende Verschiebungen aufweisen. Dieser Umstand kann billigerweise bei Austeilung der Amtskörperschaftsumlage für 1926 nicht unberücksichtigt bleiben, der zur einen Hälfte, solange die Rechnungsanteile auf Grund der Einkommen- und Körperschaftssteuerveranlagung von 1925 nicht neu festgesetzt sind, nach Art. 26 Abs. 2 G.St.E. die Rechnungsanteile von 1922 zu Grunde zu legen wären. Es ist daher beabsichtigt, nötigenfalls eine gesetzliche Anordnung des Inhalts herbeizuführen, daß der Amtskörperschaftsumlage für 1926 zur einen Hälfte endgültig die für 1926 festgesetzten Rechnungsanteile der Gemeinden zu Grunde zu legen sind.
Ferienkolonie Walddorf (bei Nagold).
Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt. . .
So tönts jetzt aus gar mancher Kinder Mund in Württembergs Landeshauptstadt in wehmütiger Erinnerung an sommerisch schöne Tage im lieblich romantischen Schwarzwald, wo in Walddorf, OA. Nagold, das Gasthaus zur Krone in liebevoller Weise der erholungsbedürftigen Großstadt-Jugend seine gastlichen Pforten auch dieses Jahr wieder geöffnet hat. Wie herrlich wars, von ragender Bergeshöhe in die weite Gegend hinausschauen und dabei die würzige Waldluft in vollen Zügen kosten zu dürfen. Bei selten schönem Wetter durfte sie sich auf Wald und Wiese bei muntrem Spiel und frohem Sang nach Herzenslust vergnügen. Doch alle Lust nimmt nur zu rasch ein Ende. Braungebrannt und mit von frischer Luft geröteten Wangen, neu gestärkt an Leib und Seele mußten sich die höher schlagenden Kinderherzen nur zu bald von diesem einzig schönen Fleckchen Erde trennen, das sie mit ihrer Führerin als schönste Erinnerung durch ihr ganzes Leben begleiten wird. Und so rufen sie ihrem geliebten Walddorf aus der Ferne nochmals frohe Dankesgrüße zu.
Elisabeth Klotz.
Pfalzgrafenweiler, 30. Sept. Ueber Zweck und Ziel der Gemeinschaft der Freunde in Wüstenrot wird am Samstag abend im „Schwanen hier der Vertrauensmann der E. d. F., Herr Karl Haag, einen Vortrag halten, der weite Kreise interessieren dürfte. (Siehe Jnfeat.)
Freudenstadt, 29. Sept. (Unfall.) Bei Sprengungen im Steinbruch der Firma Eebr. Schaber ereignete sich gestern Vormittag ein Unglücksfall, der sehr ernste Folgen hätte
Sein erster Erfolg
Kriminal-Roman von Walter Kabel
ltft (Fortsetzung folgt)
„Doch ich sehe ein", fuhr Werres fort, „daß Sie jetzt ein Recht haben, etwas zu erfahren, und daher will ich Ihren Wunsch erfüllen, allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze, und ich bitte, sich daran begnügen zu lassen. Ich bin dem Mörder Ihres Bruders auf der Spur seit dem Mordiage, ich habe aber noch keine Beweise, die zu seiner Uebersuhrung genügen könnten. Diese Beweise werde ich beschaffen — ich kann heute schon sagen, — es fehlen mir nur no.g wenige Glieder einer Kette, und diese Kette wird fertig geschmiedet, verlassen Sie sich darauf Herr Sanitätsrat! Den Namen des Täters möchte ich noch für mich behalten!
— Noch eins! Ich selbst kämpfe fast tägli>- mit Zweifeln, die mir über die Zuverlässigkeit meiner Kriminalbeamten kommen; es hat sogar eine Stunde gegeben, wo das mühsam zusammengetragene Belastungsmaterial mir völlig belanglos und unrichtig erschien. Der Täter hat sein Alibi nachzuweisen versucht — nebenbei — der Baron von Berg ist es nicht — und ich hatte diese seine Angaben geprüft und erfahren, daß sie stimmten — scheinbar stimmten. — Denn das, was ich gesehen, blieb trotz alledem bestehen und jenes Alibi kann — nein, muß falsch gewesen sein."
Werres schwieg tief aufatmend still.
Der Sanitätsrat lächelte fein.
„Viel ist das nicht, was ich da erfahren habe und klüger bin ich dadurch auch nicht geworden. Aber nehmen Sie es als ein Zeichen meines Vertrauens an, daß ich nicht weiter in Sie dringe. Und nun adieu, Herr Doktor! Die Antwort des Polizeipräsidenten hoffe ich Ihnen noch heute bringen zu können."
*
12. Kapitel ^
Werres setzte sich, nachdem der Sanitätsrat ihn verlassen hatte, an seinen Schreibtisch und grübelte.
haben können. Der Mitinhaber der Firma, Otto Schaber, - und der Steinbrecher Gustav Klumpp aus Baiersbronn waren nach einer eine halbe Stunde zuvor erfolgten Sprengung damit beschäftigt, auf einer 5 Meter hohen Steinbank : die losgelösten Steinmassen abzuräumen. Hierbei geriet : eine zirka 3 Meter hohe und 30 bis 40 cm. dicke Wand ins ° Rutschen. Der Arbeiter Klumpp wurde von den Stein- ' Massen in die Tiefe gerissen und Schaber konnte ebenfalls, ; trotz versuchten Abspringens, sich der drohenden Gefahr nicht - entziehen. Beide erlitten erhebliche Quetschungen und s wurden ins hiesige Krankenhaus überführt. Das Befinden , der Verunglückten ist jedoch so, daß zur Besorgnis keine > Veranlassung vorliegt. -
Rottweil, 28. Sept. Die 30 Jahre alte Berta Rebstock s von Hofen bei Spaichingen verunglückte am Sonntag nachmittag mit ihrem Fahrrad auf bedauerliche Weise. Den steilen Stich bei der Steinemühle in der Altstadt herunterfahrend, gelang es ihr nicht, die dortige Straßenbiegung i richtig zu nehmen und fuhr mit Heftigkeit gegen das Geländer des Neckarkanals. Hierbei erlitt sie schwere, namentlich innere Verletzungen, so daß sie sofort mit dem Sanitäts- - auto in das städt. Krankenhaus verbracht werden mußte, i Ihr Befinden gibt zu ernsten Besorgnissen Anlaß.
Weilderstadt, 29. Sept. (Hopfenschau.) Am 10. Oktober / findet, veranstaltet von der Württ. Landwirtschaftskammsr s und dem Hopfenbauzweigverein Neckar- und Jagstkreis, im ! Gasthaus zur Post in Weilderstadt eine Hopfenschau statt. , Die Ausstellung, mit der ein Preisbewerb verbunden ist, wird hauptsächlich aus den Hopfenbaugebieten der Bezirke ; Leonberg und Böblingen, sowie von den Fildern beschickt s werden. t
Stuttgart, 29. Sept. (Stuttgarter Autobusse.) Am Mitt- ; woch eröffnete die Stuttgarter Krafwagenlinie den Betrieb ^ auf der Linie Silberburg—Schloßplatz—neuer Bahnhof— z Cannstatt—Kursaal. In den Hauptverkehrszeiten folgen ; sich die Wagen alle fünf Minuten. /
6 0 Jahre. Der schwäbische Dichter August Reiff feiert j am 29. September seinen 60. Geburtstag. »
Brotpreis. Auf Grund von Verhandlungen mit der : Kartellllberwachungsstelle des Polizeipräsidiums Stutt- z gart hat sich die Freie wirtschaftliche Vereinigung der Bäk- i kerinnung Stuttgart dazu bereit erklärt, in Anbetracht der j wirtschaftlichen Not den Preis für das Schwarzbrot mit s Wirkung vom 30. September ab auf 36 Pfennig herabzu- ! setzen. Der Preis der anderen Backwaren mutz nach wie- s verholter Prüfung der für die Preisberechnung maßgeben- ^ den Verhältnisse bestehen bleiben. l
Militärdien st jubiläum. Am 30. Sept. kann s General der Kavallerie a. D. Karl v. Knoerzer in Stutt- > gart sein 50jähriges Militärdienstjubiläum feiern. Er ist - geboren am 10. Mai 1858. Am 30. Sept. 1876 in das Heer / eingetreten. Bei Kriegsausbruch wurde ihm das Kom- j mando der 30. Reservedivision, dann 1916 der 54. Reserve- ? division übertragen, beide im Westen. 1917 kam er als ^ Kommandeur der 7. Landwehrdivision an den Stochod, j 1918 wurde er komandierender General des Korps Knoer- ^ zer in der Ukraine, 1918 General der Kavallerie. ;
Vom Württ. Landestheater. Generalintendant s Kehm hat für die Württ. Landestheater das neue Lust- j spiel von Julius Berstl „Dover—Calais" (Verlag Die z Schmiede) zur gleichzeitigen Uraufführung mit den Ber- ' liner Barnowskp-Bühnen erworben. Die Uraufführung i dürfte in der Weihnachtszeit stattfinden. ^
Plochingen, 29. Sept. (Aus dem Zug gefallen.) In Zell a. N. fiel nachts ein verheirateter Mann aus dem Zug, wo- > durch ihm ein Arm und ein Bein abgefahren wurden. -
Hatte er recht gehandelt, daß er das Anerbieten des alten Herrn angenommen? Würde man über ihn nicht trotzdem hinter seinem Rücken die Achseln zucken und ihn der Habsucht bezichtigen? Würden diese Menschen, denen er sowieso ein Dorn im Auge war, der Kommissar, der Staatsanwalt, wohl auch der Rat Scheller, ihn nicht noch mehr ihre Abneigung fühlen lassen, würde er nicht noch einsamer sein, als jetzt schon?
Werres seufzte. Aber da stieg wieder ein liebliches Mädchenbild vor ihm auf und zauberte ein glückliches Lächeln auf sein ernstes Gesicht. Dann dachte er au die Worte des Sanitätsrats — „das Leben verlangt Egoisten."
Ein Klopfen an der Türe schreckte ihn auf. Es war Große, der andere Kriminalbeamte, den Werres sich für seine Zwecke ausgesucht hatte.
„Es hat ein wenig lange gedauert, Herr Doktor," sagte Große vertraulich, nachdem er seinen Filzhut an den Kleiderhaken gehängt hatte, aber die Sache war durchaus nicht leicht, nein, ich hatte sogar öfters Unannehmlichkeiten gehabt, und was ich dabei erfahren konnte, befriedigt mich ganz und gar nicht."
Er zog ein dickes Notizbuch hervor und blätterte darin.
„Es gibt hier in der Stadt sechs bessere Restaurants, in denen in separierten Zimmern des öfteren und hoch gespielt wird. Ein Herr, wie Sie ihn mir beschrieben haben, soll regelmäßiger Gast bei Helferich in der Hundegasse sein; aber leider heißt der Herr nicht Werner wie Sie sagten, und ist auch nicht Arzt, wenn auch sonst alles bei ihm stimmte, so ist das eben Zufall."
„So — so, — na, dann ist es freilich der Gesuchte nicht,
— dann heißt es weitersuchen," sagte Werres gleichmäßig und ohne Mißmut.
„Ja, weitersuchen, Herr Doktor! Das Schlimme ist nämlich, daß es einen Arzt names Werner hier in der Stadt gar nicht gibt!"
Werres tat sehr erstaunt.
„Nein, Herr Doktor, ich habe die Adreßbücher der letzten
Friolzheim OA. Leonberg, 29. Sept. (Von der Leiter gestürzt.) Der 74 Jahre alte Christian Hermann stürzte beim Obstpflücken aus beträchtlicher Höhe von der Leiter und blieb bewußtlos liegen. Er mußte ins Krankenhaus verbracht werden, wo er schwer darniederliegt.
Schorndorf, 28. Sept. (Von der Innern Mission.) Hier fand am Sonntag und Montag die diesjährige Jahrestagung des Landesverbandes für Innere Mission statt eingeleitet durch ein Bezirksfest der Innern Mission. Beim Hauptgottesdienst am Sonntag hielt Prälat D. Traub- Stuttgart die Festpredigt; am Abend wurde der wohlgelungene, neu hergestellte Film über die Arbeit der Innern Mission in Württemberg vorgeführt. Bei der Mitgliederversammlung am Montag unter der Leitung von Geh. Oberkirchenrat D. v. Römer berichtete der Geschäftsführer Pfarrer Schosser-Stuttgart über die Hauptarbeitsgebiete der Innern Mission und ihre Entwicklung im letzten Jahr. Im ganzen Land beträgt die Zahl der Schwestern 2669. In 470 Gemeinden stehen Krankenschwestern. An 282 Orte« bestehen 317 Kleinkinderpflegen. Die Karlshöher Brüder- schaft zählt jetzt 317 Brüder. Die Anstalten für Gebrech- Ache jeder Art sind voll besetzt. Erholungsheime, Jugendheime, Herbergen, Arbeiterkolonien, Bahnhofsmission late, besonders in dieser Zeit wirtschaftlicher Not viele wertvolle Dienste. Anschließend hielt Dekan Schrenk-Eaildorf eine» Vortrag über „Kirche und Evangelisation".
Herrenberg» 29. Sept. (Autolinie Herrenberg—Calw) Die Vertreter der Gemeinden, die an der Kraftwagenlinie Herenberg—Calw interessiert sind, beschlossen die Anschaf, fung eines zweiten Wagens. Der Betrieb hat bisher befliß digende Ergebnisse gezeitigt.
Mergentheim, 29. Sept. (Ein „Zwischenfall"). Zu der Notiz aus der „Schwäb. Tagwacht" erklärt Kommerzienrat Laukhoff u. a.: „Daß mit der Beflaggung meines Anwesens anläßlich des Besuchs des Landtages in Weikersheim keine Provokation der Republikaner beabsichtigt war, ist für jeden ruhig denkenden Mann ohne weiteres klar. Man nimmt eben die Fahne, wie man sie von früher her hat. Man sieht bei festlichen Veranstaltungen, wie sie in letzter Zeit wiederholt in Mergentheim stattfanden oder auch bek der Beflaggung anläßlich der Kirchweih in Weikersheim, aus Bürgerhäusern selten eine schwarz-rot-goldene Fahne, es sind fast immer die alten Reichsfarben vertreten, deren sich ein Deutscher wahrlich nicht ju schämen braucht. Wenn die Sozialdemokraten daran Anstand nehmen wollten, so müßten sie vielen Orten den Rücken kehren. Daß deutsche Männer an den alten deutschen Farben, unter denen vielleicht manche von ihnen auch für Deutschlands Ehre gekämpft haben, solchen Anstoß nehmen, wie es angeblich i« Weikersheim geschehen ist, sollte man nicht für möglich halten "
Neustadt, 29. Sept. (Steine auf der Höllentalbahn.) M» das „Echo vom Hochfiut" erfährt, ist es in letzter Zeit öfter» vorgekommen, daß auf der Strecke Neustadt—Kappel—G», tachbrücke Steine auf die Schienen der Höllentalbahn gelegt worden sind. Die Erhebungen der Gendarmerie haben ergeben, daß Kinder dies getan haben, die in der Nähe de» Bahnkörpers spielten. Als Haupttäter wurde ein achtjähriger Knabe festgestellt.
Kleine Nachrichten aus aller Welt
Unwetter über Italien. Ein schweres Sturmwetter Hai in Nord- und Süditalien große Schäden angerichtet. Di« Alüsse sind über die Ufer getreten und haben die Felder überschwemmt. Die Gesamtschäden werden nach den ersten Schätzungen auf zehn Millionen Lire angegeben. Auch in Trentino und in Venetien hat das Unwetter stellenweist sehr arg gewütet. Die Stadt Triest liegt seit gestern infolge Unterbrechung der Lichtleitung vollständig im Dunkeln.
Jahre durchblättert und mich auch noch auf dem Einwoh-i nermeldeamt erkundigt. — Der Herr existiert gar nicht! T»o sind der Herr Doktor auf einer falschen Fährte!"
„Schade, das ist nun wieder nichts," sagte Werres bedauernd.
„Ja, schade um alle die Lauferei und dieses Ausfrage« der Kellner! Und wir kommen keinen Schritt vorwärts!'- Herr Doktor, — wissen Sie schon, daß dabei ein schöness Stück Geld zu verdienen wäre?"
„Ja, ja — ich weiß," sagte Werres kurz. Dann stand er auf und trat ans Fenster, dem Beamten den Rücken kehrend.
„Sie sagten vorhin von einem Herrn, auf den meine Beschreibung paßte," begann Werres, nur mit Mühe seiner Stimme Festigkeit gebend, „wer kann es sein, der dem verschwundenen Arzt Werner so ähnlich sieht?"
Der Beamte sah nicht die furchtbare Spannung auf dem Gesichte des jungen Doktors.
„Den werden Sie ja wohl auch kennen, Herr Doktor." meinte Große gleichmütig, „es ist der zweite Kassierer der Friedrichsschen Bank, namens Willert." --
„So, — na, der Herr geht uns nichts an," sagte Werres,. aber seine Stimme klang, als fehle ihm der Atem, — „eigentlich sollte man freiwillig gegen diese geheimen Spielhöllen ernsthaft Vorgehen, Sie saaten doch, es wird hoch gespielt?"
„Der Kellner bei Helferich behauptet es. Er hat di« Herren öfters bedient und dabei in den letzten Tagen sogar viel Papiergeld auf dem Tisch gesehen, was immer ein Zeichen ist, daß es um hohen Einsatz geht."
„So so! Die Nester können wir später ausheben, vorläufig haben wir bessere Arbeit."
Werres kam wieder an den Tisch zurück. Sein Gesicht zeigte die alte, gleichmäßige Ruhe. — „Beinahe hätte ich etwas vergessen, Große," sagte er dann. „Setzen Sie hin, da haben Sie einen Briefbogen und nun schreiben Sie:
(Fortsetzung folgtA.