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Schwarzwiildrr Tageszeit««,Aus de« Tannen

Nr. 113

Der deutsch-schwedische Handels- und Schiffahrtsvertrag unterzeichnet

Berlin» 17. Mai. Der Handels- und Schiffahrtsver­trag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Schweden ist am 14. Mai unterzeichnet worden.

Die Folgen des Wolga-Hochwassers Moskau, 17. Mai. Nach den letzten Meldungen ist die Wolga in der Gegend von Rybinsk ein Meter gefallen und steht gegenwärtig zwei Meter über dem normalen Stand. Bei Kasan ist das Wasser weiter im Steigen. In der Stadt selbst sind 61 Straßen überschwemmt. Ungefähr 10 000 Menschen mußten ihre Wohnungen verlassen und in Klubräumen und Schulen untergebracht werden. In Ka- nawino (in der Nachbarschaft von Nowgorod) mußten an­nähernd 26 000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Der Schaden der Stadt beträgt schätzungsweise 10 Millionen Rubel.

Beutscher Reichstag

Berlin, 17. Mai.

Am Regierungstisch Reichsarbeitsminister Dr. Brauns.

Präsident Lobe eröffnet die Sitzung um 3.20 Ubr. Auf der Tagesordnung sieben Anträge der Sozialdemokraten und Kom­munisten über den Ausbau der Erwerbslosenfiirsorge. Die Kom­munisten verlangen Erhöhung der Unterstützungssätze um SV Prozent.

Abg. Brey (Soz.) beantragt, die Verordnungen über die Er- werbslosenfürsorge gemäß den Beschlüssen des Reichstagsaus­schusses bis Ende Juni 1026 zu verlängern. Die Unterstützungs­dauer sollte auf 39 Wochen für alle Arbeitnehmergruvven aus­gedehnt werden.

Reichsarbeitsminister Dr. Brauns erklärt, daß die kommuni­stischen Anträge des Mab des Möglichen weit überschreiten. Eine Erhöhung der Unterstützungssätze um 50 Prozent sei weder für das Reich noch für die Länder irgendwie tragbar. Der sozial­demokratische Antrag schlage eine Notlösung vor, die die Mög­lichkeit gebe, nach reiflicher Ueberlegung baldigst etwas Besse­res an ihre Stelle zu setzen. Die Aufgabe des Ausschusses werde es dann sein, eine endgültige Lösung zu finden. Die Reichs­regierung vertrete die Auffassung, daß ein gewisser Abstand zwi­schen Löhnen und Unterstützungssätzen unbedingt aufrechterhal­ten werden müsse.

Abg. Rädel (Komm.) begründet die kommunistische Forde­rung. Darnach soll die Erwerbslosenunterstützung ohne Karenz­zeit an alle Erwerbslosen auf die Dauer ihrer Erwerbslosigkeit gewährt werden.

Der kommunistische Antrag wird abgelehnt. Die anderen kom­munistischen Anträge gehen an die zuständigen Ausschüsse.

Der sozialdemokratische Antrag, die Verordnungen über die Erwerbslosenfiirsorge bis Ende Juni 1926 zu verlängern, wird angenommen.

Der Antr -g der Deutschen Volksvartei betr. die Ueberlassung der etwa frei werdenden Exerzierplätze der Besatzungtruppen an die frührre Besiner gehr an den tzaushaltsausschub.

Ein deutschnationaler Antrag betr. die Ermöglichung der Ka- vitalkreditbeschafung für landwirtschaftliche Pächter gebt an den volkswirtschaftlichen Ausschuß.

Ein kommunistischer Antrag betr. Erhöhung der Zuschläge zum Grundgehalt der Besoldungsgruppen 19 geht nach zustim­menden Erklärungen eines völkischen Redners an den Haushalts­ausschub.

Die zurückgestellte Abstimmung des kommunistischen Gesetzent­wurfes über die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die Urteil des Staatsgerichtshofes ergibt dessen Ablehnung. Auch die sozialdemokratische Entschließung auf Nachprüfung der Fälle an denen Landgerichtsdirektor Jiirgens-Stargard beteiligt war, verfällt der Ablehnung.

Dienstag 2 Uhr: Handelsverträge mit Spanien, Dänemark.

Lies Rainer.

Geschichte einer Ehe von Leontine v. Winterfell Copyright by Gretner L Co., Berlin W. 80, Nachdruck und UebersetzungSrecht iq fremd« Sprache» Vorbehalten.

42. Fortsetzung.

Weit offen stand die Tür zum Garten, der Regen hatte allmählich nachgelassen. Tie anderen saßen alle auf der Veranda. Ta kam Lies herein und setzte sich still zu Gisela in einem Sessel, auch zu lauschen.

Sie spielten dieselben Sachen wie im Winter. Nur das Cello fehlte. In einer Pause sagte Gisela:

O, Ellen, du hast kolossal gelernt. In deinem Spiel liegt jetzt mehr als früher, viel mehr. Findest du nicht auch, Knut?"'

Knut nickte. Aber er sagte nichts. Weiter spielten sie Beethoven, nichts als Beethoven. Ellen wollte nichts anderes.

Endlich kam der Vater von der Veranda herein. Kinder, es ist spät, wir müssen ins Bett. Morgen heißt's wieder früh heraus für uns Erntenden."

Ta trennte man sich und ging nach oben. Knut half Ellen noch, die Noten zu ordnen, die anderen waren schon alle gegangen. Er hatte seit damals, als er sie im Winter in Römers Hausflur traf, nie mit ihr von den Tingen geredet, die nur er und sie wußten.

Er wußte nicht, daß er und Ellen beobachtet wurden. T Gisela täglich, stündlich ihnen nachsah und auf- lauerte, wenn sie einmal irgendwo allein zusammen waren oder harmlos mit nicht so lauter Stimme plauderten als sonst. Hinter Giselas verschleierten Augen, die nichts zu sehen schienen, die scheinbar nur träumend in weite Fernen sahen, lag noch etwas anderes. fiebernd, zitternd

wie ein zum Sprung geduckter Tiger, das Mißtrauen.

Knut und Ellen hatten etwas miteinander. Ta war es ihre Pflicht, zu ergründen, was das war. Gisela hatte sich sonst nie viel um Pflicht gekümmert, aber wenn die Pflicht interessant wurde, hochinteressant. prickelnd,

dann gab sie sich ihr hin. Und dies zu beobachte«, jtvar wirklich sehr interessant-

Aus Stadt und Land.

Altensteig, den 18. Mai 1926.

Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich gestern nachmittag 6 Uhr hier in der Bahnhosstraße, wobei der 48 Jahre alte verheiratete Matthäus Vurkhardt von hier auf noch ungeklärte Weise unter die Räder eines Wagens ge­riet und einen komplizierten Bruch des linken Unter­schenkels erlitt. Dr. Richard Vogel leistete dem Verun­glückten, der starken Blutverlust hatte und das Bewußtsein verlor, die erste ärztliche Hilfe, worauf die Ueberführung ins Bezirkskrankenhaus Nagold erfolgte.

Der Befehlstab auch auf der württ. Eisenbahn. Dem Vernehmen nach soll auf den württ. Linien der Deutschen Reichsbahn in Bälde der Befehlsstab zur Einführung kom­men. Der Befehlstab hat den Zweck, das Abfahrtssignal tagsüber mit dem Scheibenstock nachts mit dem grünen Stocklicht vom Aufsichtsbeamten unmittelbar auf den Lokomotivführer zu übertragen. Bekanntlich wird in Süd­deutschland der Abfahrtauftrag durchAbfahren" an den Zugführer erteilt, der den Auftrag durch Pfeifensignal an den Lokomotivführer weitergibt. Von der Neuerung erwar­tet man eine praktischere und geräuschlosere Zugabfertigung. Das württ. Publikum wird sich erst an die neue Einrich­tung gewöhnen muffen. Mit der schwäbischen Gemütlich­keit ist's nun bald vorbei. Der Befehlsstab trichtert sie voll­end-- aus.

Nagold, 18. Mai. Gestern und heute erfolgte die Aus­grabung der hier verstorbenen und beerdigten französi­schen Kriegsgefangenen, worauf dann ihre Ueberführung nach ihrer französischen Heimat erfolgt.

Nagold, 17. Mai. (Generalversammlung des Konsum- und Sparvereins Nagold und Umgebung.) Die gestrige Generalversammlung erfreute sich von Seiten der Mitglie­der und ihrer Frauen eines äußerst zahlreichen Besuchs; der geräumige Saal z.Kurhaus Waldlust" war dicht be­setzt. Um halb 6 Uhr eröffnete der Vorsitzende des Auf­sichtsrats, Herr Kaspar Schorpp, die Versammlung unter herzlichen Begrüßungsworten. Hierauf nahm der Ge­schäftsführer, Herr Schnabel, das Wort zur Erläuterung des Geschäftsberichts, aus welchem zu vernehmen war, daß der Verein auf ein verhältnismäßig befriedigendes Ge­schäftsjahr zurllckblicken kann. Herr Oberbahnschaffner Hafner verlas sodann das Protokoll, das manches Inter­essantes bot. Ueber Punkt 2 nahm Herr Schnabel wieder­um das Wort und spezialisierte die Bilanz, deren Reinge­winn auf neue Rechnung vorgetragen wird, was die Ver­sammlung einstimmig genehmigte. Hierauf wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Bei Punkt 3 wurde beschlossen, das Geschäftsjahr, das bisher ^am 31.3. schloß, nunmehr gleichlaufend mit dem Kalenderjahr, also am 31. Dezember zu beschließen. Punkt 5: Aufwertungs­angelegenheiten, die sich hauptsächlich um die Ansprüche des früheren Hausbesitzers, Herrn Reich, drehten, begegnete einer ausgedehnten Diskussion, die damit endete, daß die Beschlüsse des Vorstandes einstimmige Annahme fanden. Die Wahlen brachten nichts Neues, lediglich wurde für ein austretendes Mitglied Herr Stark mit Stimmenmehrheit in den Aufsichtsrat gewählt. Unter Punkt Verschiedenes wurden einzelne Wünsche geäußert, deren Erfüllung der Vorstand nach Möglichkeit in Aussicht stellte. Um 8 Uhr konnte der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Schorpp, der die Versammlung mit viel Umsicht und Humor leitete, solche schließen. Aus der ganzen Versammlung konnte das Re­sultat geschloffen werden, daß die Vorstandschaft und der

Tiefer biedere, rechtschaffene Knut, auf den alle schwärten, und Ellen, die nur der Musik zu leben schien.

Bor dem Notenpult kniete Ellen.

- Neben ihr stand Knut, die Lampe in der Hand.

Hier ist noch ein einzelnes Blatt, das sich verloren haben muß."

Er gab es ihr.

Sie sah flüchtig daraus hin.

Tann wechselte sie jäh die Farbe.

Er sah sie erschrocken an und dann auf das Blau.

Es ist bestimmt in Gottes Rat."

Richtig, hatten sie das nicht jenen letzten Abend mit Römer zusammen gesungen? Ein tiefes Mitleid über­kam ihn. Tas arme, arme Mädel! Er beugte sich herab zu ihr, die noch immer am Boden kniete, das kleine, un­scheinbare Blatt in den zitternd«« Händen.

Tu mutzt staick sein, Ellen, armes Kind, hörst du? Sonst merken es ja die anderen."

Ta hörten sie ein Geräusch.

: In der Verandatür stand Gisela.

Verzeiht! Ihr dachtet wohl, daß ich schon zu Bett wäre? Gute Nacht."

Ohne ihnen die Hand zu geben, rauschte sie hinaus.

Kopfschüttelnd sah ihr Knut nach.

Rätselhafte Frau, warum ist die nur wieder so ko­misch jetzt? Aber gute Nacht, Ellen. Lies wird schon warten aus mich. Und lei stark, Kind. Es -in Wiedersehen."

Tamit ging er nach oben.-

^ Gisela hatte Lies am anderen Morgen alles wieder­erzählt, Haarflein, Wort für Wort, was Knut ge­sprochen.

Lies hatte erstaunt zugehört.

Gisela, ich glaube, du bist noch krank. Laß doch bitte diese Kindereien jetzt. Warum willst du uns diese wunderschönen Tage hier trüben durch so häßliche Tinge? Tu weißt, daß ich an Knut glaube wie an Gott. Bitte, mische dich nicht immer in unsere Angelegenheiten."

Tann ging sie fort und ließ die andere stehen. Den Buchengang hinunter ging sie, wo das Meer rauschte.

Aufsichtsrat bemüht sind, allen Wünschen der Mitglieder ^ nach Möglichkeit gerecht zu werden und daß das Unter­nehmen auf wirtschaftlich gesunder Grundlage ruht, das hauptsächlich dem umsichtigen Geschäftsführer, Herrn Schnabel, zu verdanken ist, was in der Versammlung mehrfach zum Ausdruck kam. Möge dem Konsumverein Nagold, der die rechten Männer an seiner Spitze hat be- schieden sein, auch seinerseits am Wiederaufbau des Vater­lands beizutragen; das ist unser Wunsch zum neuen Ge­schäftsjahr.

Hochdorf, 17. Mai. Am letzten Sonntag, dem 16. Mgj feierte der im letzten Herbst gegründete Schützenverein die Einweihung seines Schießstandes, verbunden mit Preis- , schießen. Durch gütige Spendung der Gemeinde, sowie des Herrn Rudolf Böcking und der Firma Veeh und Ziegler von Holz und Ziegeln sind wir in der Lage gewesen, einen äußerst ideal im Walde gelegenen Schießstand mit Schieß- ' Haus zu schaffen, der allen Ansprüchen genügt. Das Wet­ter war uns allerdings etwas ungünstig, doch hat dies der Sportleistung keinen Abbruch getan. Geschossen wurde aus 60 Meter liegend freihändig auf 12er Scheibe und wurden sehr gute Einzelresultate erzielt, ebenso auf dem Stande wo die Ehrenscheiben stehend freihändig geschossen wurden!

- Preise erhielten: 1. Preis Fritz Rupps Eaugenwald 58 ; Ringe; 2. Fritz Lenk, Durrweiler, 65; 3. Martin Kalm-

bach 2., Spielberg 66; 4. Kirschenmann, Pfalzgrafenwei- i ler, 66; 5. Jakob Gauß, Enzklösterle, 63; 6. Michael Rol- ; ler, Agenbach, 63; 7. Georg Eroßhans, Eaugenwald, 53 -

- 8. Georg Reichle, Enztal, 52; 9. Fritz Kalmbach Spielberg' 52; 10. Karl Waidelich Hochdorf, 52; 11. Jakob Braun

i Pfalzgrafenweiler, 61; 12. Johannes Seeger Hochdorf, 51 - ^ 13. August Bodenschatz Enzklösterle, 51; 14. Henßler Spiel!

- berg, 60; 15. Martin Kalmbach 1. Spielberg, 49; 16. Stell ^ Edelweiler, 49; 17. Fritz Gauß Enztal, 48; 18. Martin ! Kübler Eaugenwald, 48; 19. Johannes Wurster Hochdorf : 48; 20. Karl Roller Enztal, 48; 21-. Wurster Agenbach, 47; i 22. Frey Durrweiler, 47; 23. Eisenhut Enztal, 46; 24. Fritz

Kirn Hochdorf, 46; 25. Wurster Kohlmllhle, 46. Vec- einsschießen: 1. Preis Schlltzenverein Pfalzgrafenweiler 72 Ringe, 2. Preis Schlltzenverein Durrweiler 64 Ringe. Ehrenscheibe des Schwarzwaldgaues: Fritz Lenk, Durrwei- ler. Ehrenscheibe des Herrn Rudolf Böcking, Roller Enz-

- tal. Nach der um 7 Uhr stattgefundenen Preisverteilung ! war noch ein gemütliches Beisammensein, das die Schützen­brüder noch einige Stunden vereinigte. Möge diese wohl­gelungene Veranstaltung ein Ansporn für die noch dem Schießsport Fernstehenden sein, diejenigen aber, die Mit­glied des Vereins sind, sollen bestrebt sein, sich immer bester mit ihrer Scheibenbüchse vertraut zu machen, sodaß sie bei auswärtigen Vereinsschießen ihrem jungen Verein Ehre machen. Gut Ziel!

^ Teinach, 17. Mai. Der seit langem von der Stadtge­meinde Zavelstein gehegte Wunsch nach einer direkten FahrstraßenverLindung mit Station Teinach soll nunmehr seiner Erfüllung entgegengehen. Die Gemeinde Sommen- hardt hat nach langwierigen Verhandlungen die Durch­führung des Straßenprojekts, welches durch Sommenhard- ter Waldbesitz führt, ermöglicht. Die neue Fahrstraße wird in gerader Linie auf den unteren Teil der Fahr­straße Sommenhardt-Station Teinach führen und für den direkten Verkehr nach Zavelstein von erheblicher Bedeu­tung sein. Der Straßenbau, mit welchem alsbald be­gonnen wird, wird als Notstandsarbeit ausgefllhrt.

- Calw, 17. Mai. Durch das Entgegenkommen der Stadt hat sich nun der Fußballverein einen großen und schönen Sportplatz auf dem Calwer Hof geschaffen. Der

Lies setzte sich auf die Steinbank und zog das Buch hervor, in dem sie lesen wollte. Ein Buch, das ihr Knut aus Tirol mitgebracht.

Doch sie konnte ihre Gedanken heute nicht zum Lesen sammeln. Sie sehnte sich nach Knut, nach einem herz­lichen Ausgelachtzuwerden. Ach, hatte er nicht recht gv- habt? Gisela brachte nur Sorge und Unruhe. Warum hatte sie sie mit nach Nilmer genommen! Aber da schall sie sich schon selber. Pfui, Lies, die Aermste ist doch krank! Warum bist du so dumm und hörst immer auf sie? Du bist doch die Gesunde, Frohe, Kräftige, du mußt mit deinem Licht all ihre Schatten bedecken all ihre Sorgen, ihr Mißtrauen lachend verscheuchen. Tenn du bist die Starke und sie die Schwache. Du kennst Knut und Ellen, aber sie nicht. Tu bist deinem Mann Glauben und Vertrauen schuldig auch in den klein­sten Tingen. Lies seufzte tief auf. Dann nahm sie daS Buch unter den Arm und ging langsam wieder nach Hause zurück.

Auf ihrem üblichen Platz unter den Buchen lag Gisela in der Hängematte. Lies ging schnell an ihr vorüber, sie mochte jetzt nicht mit ihr sprechen.

Im Gartenzimmer geigte Ellen, einsam und ver­träumt.

Ed schoß Lies durch den Kopf, die Schwester nach der gestrigen Angelegenheit zu fragen. Aber dann schämte sie sich vor Ellen.

Ellen sah auf und nickte ihr freundlich Über die Schüller zu.

Tas ist recht, kommst ein bißchen zu mir, ich war so alleine."

Lies setzte sich in eine Sofaecke und zog ihr Buch wieder hervor.

Hast du Knut gesehen, Ellen?"

Nein, das heißt, gleich nach Tisch fragte er nach dir. Tann ging er ins Rauchzimmer zu Fried Weiht du schon, daß Ernst morgen kommt?"

Lies warf das Buch an die Seite

Nein, aber das freut mich für Giseia -

lallen ruckte di- -

(Fortsetzung folgt ) ,