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SchwarzwLlder TageszeitungAus den Tannen*

Nr. 32

Nus der evang. Kirche. Am nächsten Scnmttkg wird ttr

den evcmg. Kirchen ein Aufruf des Krrchenpräfidentte« von der Kanzel verlese« werden, der zu vermehrtem Zuyang der weiblichen Jugend zum DiakviriffenÄevuf auffordevt, da vre Zahl der vorhandenen Schwestern, so erfreulich zahlreich fie Sst, nicht zureicht, allen Bitten um Entsendung einer HiHe in Gemeinden, Familien und Anstalten zu entsprechen- Das Kirchenopfer am Karfreitag ist für eine neue Kirche der Weststadtgeme-inde i-n Mm bestimmt, weil der vorhandene Saalbcru mit nur 400 Sitzplätze« für die Sammlung der Ge­meinde völlig ungenügend K sud fich außerdem in basknh schlechtem Zustand befindet. j

Kredite für die Land wi rtsch a ft. Die Rentenbankkredit­anstalt hat nunmehr auch die zweite Rate der 7>-prozen» Eigen Darlehen für die Landwirtschaft zur Ausbezahlung bereit gestellt. Demnach entfallen auf Württemberg ins­gesamt 6 Millionen Mk., in di« fich die verschiedene« Vor» «ittlungsinstitute (Hypothekenbanken, Girozentrale) z« tei­le« haben. Wie uns von gut unterrichteter Seite mitgeteikt wird, liegen bereis Darlehensgesuche in mehrfachem Betrag des zur Verfügung gestellten Kredits vor, sodatz es vorläu­fig zwecklos ist, weiterhin Gesuche einzureichen und fich str die Beschaffung der Unterlage« Koste« zu mach e».

Nagold, 3. März. (Arbeitsmarktlage des Bezirks Na­gold im Monat Februar 1926.) Der Arbeitsmarkt ist wei­terhin uneinheitlich und schwankend. In einzelnen Gemein­den sind die Zahlen der Arbeitslosen etwas zurückgegangen, in den anderen zum Teil, jedoch nicht wesentlich, angewach­sen. Die leichte Entlastung des Arbeitsmarktes ist durch die Nachfrage der Außenberufe, der Landwirtschaft und des Baugewerbes herbeigeführt worden, jedoch setzt diese Nachfrage sehr zurückhaltend und außerordentlich verschie­den ein. Sie wird zum größten Teil ausgewogen durch die weitergehenden Betriebseinschränkungen und Entlassungen in Industrie und Gewerbe. Hier hat sich trotz Schwan­kungen im einzelnen eine stärkere Nachfrage nach Arbeits­kräften noch nirgends fühlbar gemacht. Der Stand der Erwerbslosen beträgt am 1. März 1926: Hauptunterstü­tzungsempfänger männl. (einschl. 45 Notstandsarbeiter) 309, weibl. 24, zusammen 333 mit 275 Zuschlagsempfänger.

Calw, 3. März. Zm letzten Jahr blieben 5 «erheira­tete Payre kirchlich ungetraut. Dieser Umstand veranlaßt das Stadtpfarramt, auf eine neue schlichte Hochzeitssttte hinzuweisen, um namentlich unvermöglichen Paaren gro­ße und oft unerschwingliche Ausgaben zu ersparen. Die Hochzeit kann im gewöhnlichen Sonntagsanzug und mit wenigen Zeugen stattfinden, also ohne Brautstaat und Fest­mahl, das man sich einfach nicht mehr leisten tönne. Eine solche Trauung, bei der alles Unwesentliche wegfalle, könne doch wunderbar schön und innerlich sein. Es komme nur darauf an, daß der junge Mann und namentlich die Braut, auf die es am meisten ankomme, den Mut haben, mit der alten Sitte zu brechen und eine einfache Sitte einzu­führen. Diese Anregung ist jedenfalls gut gemeint und fie kann auch manchmal am Platze sein. Aber immerhin darf sich der Hochzeitstag, der schönste auf dem ganzen Lebens­weg, doch merklich vor den anderen Tagen abheben. Ein einfaches, schwarzes Kleid und einen einfachen schwarzen Anzug brauchen die Eheleute auch bei sonstigen Veranstal­tungen wie bei Todesfällen und dergl.; es versteht sich des­halb von selbst, daß diese besseren Kleidungsstücke schon auf den Hochzeitstag angeschafft werden. Wer nicht einmal das vermag, wird auch sonst mit schweren wirtschaftlichen Sorgen in die Ehe eintreten und von Anfang an mit Not zu kämpfen haben. Einfachheit beim Hochzeitsmahle ist dagegen ganz am Platze.

Neuenbürg, 26. Febr. Vor hem Amtsgericht stand die 23 Jahre alte, ledige Anna Vurkhardt von Salmbach we­gen fahrlässiger Brandstiftung. Im Herbst 1925 hat die B. in ihrem elterlichen Hause in Salmbach Wäsche in der Wohnstube um den Ofen zum Trocknen aufgehängt, den

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knLkluag von rkeockor Ztorm.

M»r geht das dich an?' siel ihr Haus «mH im

Wort.

«in Last deS Schmerzes stieg aus ihrer Brust, daß Lina- W-en unwillkürlich voll Milleid auf oiesem einst j» hold« Antlitz ruhten.

Aber Wieb hall« dckmrch wird« Mut gewonnen.

Hören Sie mich!* rief sie.Au, Barmherzigkeit mi Jhr«n eigenen Kii de! Die meinen er sei «s nicht gewesen ober ich weiß es, daß eS niemand anderes war! Das* nni fie zog d.» Schnur mit dem kleine» Ringe aus ihrer Lasch« 'st ja einerlei nun, ob ich'« jage das gab ich ihm da mir noch halbe Kinder waren; denn ich wollig daß « »ich mcht vergesse! Er hat's auch wieder heimgebracht uni hat e» gestern vor «einen Angen m de« S:aub geworfen* ^ Ein Lachen, das wie Hohn klang, unterbrach sie. Hg» Kirch sah sie mit starre» Auge« an:

.Nun Wieb, wenn'» dein Heinz gewesen ist, e« ist »ich »ill geworden aus euch beide».*

Aber sie achtete nicht darauh sie hatte sich vor ihm hj» geworfen.

^ -Hans Kirchi* rwf sie und sicht« beide Hände de, alte, Mann«, und schüttllt« sie.Ihr Heinz, hör-» Gi, e« nicht! M geht »ns Elend, er kommt niemals wieder! vielleicht

s»i barmherzig mit «ns allen! Es ist noch Zeit viel

Auch Lina hatte fich jetzt »eben ihr geworfen: sie scheut O «cht m-l r, fich mit de« «me» Weibe zu vereinig«.

Vater,* sagt» ße «nd streichelt« di« einqesunkeue« Wan -de» hart« Mann«,, der jetzt di« all« üb« fich «geh« ,du sollst diesmal nicht «Lei» reise«, ich reise mit dir »»ß ja jetzt in Hambwkg sei»; » ich will nicht «he»

Ofen (einen alten, sog. Kachelofen) von der Küche aus mir , Reisig und Rinden gut geheizt und sich darauf zu einer Be­kannten in Salmbach begeben. Die Wäsche fing Feuer, so- ! daß ein Zimmerbrand entstand. Die Wäsche wurde in dem > Hause schon seit vielen Jahren auf diese Weise getrocknet, zumal in die von der Zimmerdecke niedergehenden eisernen Träger Stangen eingeschoben werden, wie es in alten Häu­sern noch häufig zu sehen ist. Diese Trockenvorrichtung ist nicht verrückbar und immer gleichmäßig weit vom Ofen entfernt, zum Gebrauch fertig, weshalb der B. nicht zur Last gelegt werden konnte, daß von ihr die Wäsche zu nahe an den Ofen ausgehängt worden sei und wurde die B. un­ter Uebernahme der Kosten auf die Staatskaffe freige­sprochen.

8. März. (L^r-Mn De de«

Kurzschrift.) Das Kulimri-niste-ömm hat neue Lehrpläne D« den Ante reicht i» Ksntz sch vffl a« ds« höhere« Sollen forme an de« Lehr«- «Ed Lehrerinnenfem-nrarmi hesausgegÄw», tue mit Beginn des Schuljahres 1S26-S7 in KrcHt^ treton- BeEamrttich wird an dm» Schute« M« noch die Sstychttt» kmzfchrfft gekehrt.

Vom Landtag. Der Ausschuß Kr BermaltRwg und Wirtschaft behandelte «ine Reche mm Eingabe«. Ach« eine solche des Bamneffterbundes betr. Einbringung em« neuen Weggesetzes e ntspa n n sich sine längere Aussprache. Der Mi­nister des Innern «Märte, daß ein sölches Gesetz zurzeit nicht einysbracht werden könne- Die Regierung habe sin Pro­gramm ausgsavbeiiet, wonach Hanptdurchgangsstrecke« ge­plant sind. Soweit Mittel übrig sind, «Äffe man sie zuerst dem Wohnungsbau Mfiihre«. Wenn dann noch Mittel WHg fsien, könne man auch an die Schaffung geeigneter Straße« für de« jetzige« Verkehr herantrete«. Präsident Drrtrag glaubt, daß wir bezüglich der VertzchrePratze» nur arff eine langsame Besserung hoffe« dürfe«. Die beschränkte« Mittel müssen hauptsächlich de« Durchganysstrahe« zng«t« kommen. Auf Afrage teilt der Vertreter der Regierung mit, daß staat» Kc^rserts Beiträge nur zu neuen Umbaute« gewährt wen­den. Es soll aber der Uscherige BorteAmegsmodus auf eine andere Basis gestellt werde», wonach jede AnrtSkSvpersihast einen gewiss«« Beitrag erhält- Me Eingabe wmrde de» Staatsmimsterium zur BerücHchtigmrg nach Maßgabe der staatlichen Leistungsfähigkeit überwies«», ebenso weide« ! Eingaben betreffend Jagd-recht bszw. Haftpflicht der Jagjd- pächter für in Baumschulen ange richtete « Wildschaden -nr Kenntnisnahme. Zu einer Eingabe des Verbandes würkt. Steinhauermeister «Nd SteiNbruchbesttzer betreffend der Haltung des Steinhauerhandwerks in Württemberg wsrde ei« Antrag Schorf (Dem.) angenommen, bei Anführung staatlicher Bauten ans di« ausgiebige Verwe^ang so« Na­tursteine« Bedacht zu nehmen «stv.

WSrtt. Tierschutzverei». Unter dem Vorsitz des Generals Krchr. v. Soden hielt kürzlich der WSrtt. Tier­schutzverein seine Mitgliederversammlung ad. Dem Be­richt des Schriftführers ist M entnehmen, daß der Verein > in de« beiden letzten Jahren ersprießlich weiter gearbeitet i hat trotz mancher Hindernisse, in de« Zeitverhältniffe« i liegen. Er suchte durch sein OrganDer Tierfreund* (Schrrftl. Oberreallehrer Kämmerer) Liebe und Verstand- ^ nis Mr das Tier in immer weitere Kreise zu tragen. Fer­ner bemühte « sich, Tierquälereien wie da» Abhacke« von Hunde- und Pferdeschweifen, das Stutze« der Ohren ge­wisser Hunderaffen, Katzenhetze« und »quälereien, Gänse- stopfen «fw. durch Belehrung zu verhindern, oder sie, wo ihm die» notwendig erschien, zur Anzeige zu bringe«. Un­ablässig war « bemüht, die Kenntnis des Pferde» und sei­ner Behandlung zu fördern durch Empfehlung der länd­liches Nett- »nd Fahrverein«. Weiterhin wandt« « sei« Interesse der Verbesserung der Jagdgesetze und der Tier­schutzparagraphen de» deutschen Reichsstrafgesetzbuches zu, desgleichen der schmerzlosen Tötung der Schlachttiere. Der Kreis sei«« T ä ti g k ei t Hai sich «weitert. namentlich nach

der ethischen Seite hin. Umso bedauerlicher ist es, daß der Vereinsrechner, Rechnungsrat Bracher, von einem wesent­lichen Rückgang der Mitglieder berichten mutzte «in, Folge des Jnflationsunglücks. Erfreulicherweise bessern sich die Finanzen des Vereins ganz allmählich wieder, «ach. dem weitaus der größte Teil des Vereinsvermögen» dm Inflation zum Opfer gefallen war. Sehr verdankt wurde» die vom Staat, von der Stadt Stuttgart und von landwitt, schädliche Organisation«« gewährte« Unerstützungev-

Bodelshause« OA. Rottenburg, L. März. (Eroßfeuer^ Rach Mitternacht entstand in der zwischen dem ,Mal^ Horn" »nd derKrone" gelegenen Scheuer ei« Brand, der alsbald auf beide Wirtschaften Übergriff. Die vom Feuere erfaßten Anwesen brannten bis auf den Grund nieder. Weil weitere Gefahr drohte, wurde die Tübinger Motorspritze telephonisch herbeigerujs«.

Nordheim, OA. Brackenherm, 3. Marz. (Neubau einer gell. Heren Weinkeller«!.) Die Unterländer WeingärtnergAsi. Haft hat in ihrer Generalversammlung am letzten Samstag beschlossen, in Nordheim einen größeren Weinkeller mjt Kellereien- u-srv- Einrichtung nach modernsten Erfahrung«, zu erstellen und mit dem Bau sofort zu beginnen.

Weinheim, OA. Heidenhsim, 3.'März. (KiirderschuÄ.) Durch das Entgegenkommen von Oekonomierat Mayer vor hier, der die nötigen Gebäulichkeiten zur Verfügung stellt, erhält die hiesige Gemeinde nun auch «ine Kinderschuh. Kirchen- und bürgerliche Gemeinden trage« die Einrich, tunys- und Betriebskosten.

Ravensburg, 3. März. (Gsmomderat oder Stadtrat?) I» Gemeiuderat wurde eine neue Geschäftsordnung angeno«. men. Oberbürgermeister Mantz bemerkt«, daß Mitglied« des Gemeinderats fich alsGemeinderät«" bezeichnen ko«, ts«, nicht ccker alsStadträte", da er in Württemberg die» se« Titel nicht gebe- Unter allgemeiner Heiterkeit fügte d» Oberbürgermeister hinzu, daß dies bei den Fra « e « d« Herren Gemernderäte allerdings etwas anderes sei.

Ravensburg, z. März- (Zu Tode gestürzt.) Im HSllhoh stürzte der Arbeiter Gerschwyler beim Holzen «nee Reis­schlags am Abhang auf einen Stamm und brach da» Nasen- bei«. Der Verunglückte, sin verheirateter Familienvater, wurde durch dev Sturz besinnungslos und starb «folg» Blutverlustes.

Sindringe«, OA. Ochrrngen, 3. MSyz. (Verhaftung we­gen Brandstiftung.) Das hiesige Brandunglück, das «» Dutzend Menschen i« Todesgefahr gebracht und einen Scha­de« von mehr als 100 000 Mark verursacht hat, hat eine furchtbar« Aufklärung gesunden- Der Brandstifter ist der am meisten Geschädigte selbst, Postagent und Landwirt Gerock. Die Landjägerbeamten haben in Verbindung mit einem aus Stuttgart zugezogenen Kriminalbeamten rasche und gute Arbeit gemacht. Dem Vernehme» «ach ging de« Vrandunylück ei« Eutbr-uchsdiebstaN irr zwei Häuser«

voraus.

Och ringen, 3. März. (Allerlei.) Rach 44jähriger Dienstzeit im ständigen Pfarramt und nach 3Sjährigom Wirken an der hiesige« Kirchengemeinde tritt Dekan Maisch in de« Ruhe­stand. Die Hohenlohesche Vuchhandlu»g konnte ihr 50- jähriges Bestehen feiern.

Bo« der bayerische« Grenz«, 8. März. (Einbruch in di« Härtsfeldbahnkaff«. Brand.) In der Nacht auf Sonntag wurde in Lauingen rm Schalterraum der Bahnstation der HärtsfeÄÄahn eingebrochen. Als Beute fielen dem Täter ledigiL. leere Stahlkaffett« und drei Mark Wechselgew r» die Dem Dieb ist man auf der Spur. In letzt«

Zeit wurd enauf mehreren Bahnstationen der Härtsfeld« bah« Einbrüche verübt. I« einer der letzten Nächte brannte es zweimal in Dietmannsried. Nachts 12 und 1 Whr gingen zwei große Scheuern, die de« Landwirten Krog und Webmann gehörten, in Mammen auf. Ar beide« Fall« handelt es sich «« Brandstift ung .

vts rch ihn ge, habe, bis wir cyn nneoec hier ui un ^re, Armen Hallen! Dann wollen wir es besser machen, wir wol­len Grdulv mit ihm habe»; oh, wir hatten sie nicht, mein Vater! Und sag' nur mast, daß du nicht mit «ns leidest, dein bleiche- Angesicht kann doch nicht lügen! Sprich nur ein Wort, Vater, befiehl mir, daß ich de» Wagen herbes'elle, ich will gleich selber laufe», wir habe« ja keine Zeit mehr zu verleeren!* Und sie warf den Kopf cm ihres Vaters Brust und brach in laute» Schluchzen au».

Wieb war aufgestande» n«d hatte sich bescheiden an die Tür gestellt, ihr« Auge» sahen angstvoll auf die beiden hin.

Aber HanS Kirch faß wi, ei» tote» BUd; sein jahrelang angesammelt« Groll ließ ih« nicht los; denn erst jetzt, nach diesem Wiedersehen mit dem Heimgekehrte», war in der grauen Zukunst kein« Hoffnung mehr De ihn.

^Gehtl* sagte er endlich, yyd sein« Stimme klang so h«t wie früher,mag er Meißen habe», wie er der diesmal unter meinem Dach geschlafen hat, wcm lat ich°« vor siebzehn Jahre» mich verlassen."

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. stkmd« Auge» mochte es immerhin noch den Nnicheln ycwen, als ob Hans Luch auch jetzt noch in gewohnter Weis, ftme» manchettei Geschäfte» nachgeh«; in Wirklichkeit aber hatte « das Steuer mehr «ud mehr in die Hand des jün- ^ Firma übergehen lassen; auch au» d:m städtts^n Kollegium war er. pur stillen Bcfliedigunz einiger ruheliebender Mitglieder, setz lyrzer Zeitge chieden; er drängte ihn nicht mehr, '» den G«rg der Ueinm Welt, welche sich um W h« bewegt». einMgreif«».

Seit wieder die «st«, scharfen Frühliygslüste weht.-n, rmmte ma« ihn oft ans d»r Bank vor seinem Hau!« sitze« sehe», K^jbeÄmg!^ H«r« als alter Schiff« ohne jede

.. Uorg«y kam «« noL weißerer Mann die Straße hiar herab «nv fetzt, fich. nachdem er »Sh« petrete. «gr.

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des Armenhau.es, mit dem er als Stadtverordneter c.r.- mancheS zu verhandeln gehabt hatte; der Mann war späte» in gleicher Stellung an einen anderen Ort gekommen, jM ab« zurück, ckehtt, um hi« in seiner Vaterstadt seinen Ä!.«nSe P ennig zu verzehren. Er schien ihn nicht zu stören, das. daH Antlrtz seines früheren Vorletzten hn ketn« weg» wllllomnuW H»H; er wollte ja rur plaudern, und er tat es um so reich«? ' licher, je weniger er unterbrochen wurde; und eben jetzt gercechi er an einen Sloff, d« uner chopslich« alr- jeder asbere schiewü Hans Kirch hatte Unglück mir de« Leuten, die noch weiß« alW " 1*lb« waren; wo sie von Heinz spreche« sollten, da sprwe? chen sie von sich selb«, und wo sie vo» allem «"deren 'prv<? chen konnten, da sprachen sie von Heinz. Er wurde mrruhiE rnd suchte mit schroffe» Worten adzuwehreu, aber d« ge^ schwStzige Geis schien nichts davon zu m«ke«.Ja. ja. eff du mein lieber Herrgott!* fuhr « sott, behaglich V sein«? Redestrom wettnschwlmmend,der Haselfritze und der He nz, ^ Jungen denke, wie fie sich stnmal dL

, eroßen Ank« m die Arm, branuten! Ihr Heinz, ich hör» 7°h/.der mußte vor dem To tor lieg«, de» HassslfH« «bei Hab »ch selber nnt vem Haflelstock kuriett.*

Er lachte ganz vergnüglich über sein munteres Wmk-svrek, Han« Krrchaber war plötzlrch aufgestande« «nd sah mit »ssens« ' Mni de gar grimmig aus ihn herab.

»Wenn Er wieder schwctzen will. Fritz DeterL^ stmte eL,' so such« Er sich eine andere Bank, da drüben bei de« jrM ge» Doktor steht just eine nagelneue!*

Er wgr in» Haus gegangen und wandert« in seinem Zim- M« hm und «ioer; immer tiefer sank jein Kopf auf oft Brust hinab, dann erhob er ihn allmählich wi<ü>er. Was alle er denn eigentlich vorhin erfahre«? Daß der Haffelfritze eben, falls da» Änkrzeichen hätte haben müssen? Was war den» da» wetter k Welck en Gap er yon einem Sonntag bis zu« anderen »der er« paar Tag« noch darüb« bei sich-beherbergt tzaim. darüber brauchte rhn lei« anderer auirukläre». Gertk. fl«.