Bayrische PolM

München, LI. Sevt. Der Tuntenbausener Bauern«,-a, an den -on der bayerischen Regierung Sozialminister Oswald teil «immt, wurde von dem Abg. Dr. Seim mit einer Rede erössnet in der er erklärte, seit der Wahl Hindenburgs zum Reichspräst deuten sei das Verhältnis Deutschlands zum Auslande nicht um günstiger geworden, sondern günstiger geworden. Zur Frage bei Sicherheitspaktes erklärte der Redner, daß er die Mtwendis leit eines solchen nicht anerkennen könne, weil Deutschland un bewaffnet sti. während Frankreich von Waffen starre. Deutsch kand habe eher eine Sicherung nötig, als Frankreich. Wem Deutschland in den Völkerbund eintrete, so würde das nur be­deuten daß der Versailler Vertrag weiter verlängert werde. En schwaches Volk dürfe sich nach keiner Seite hin vermochten uni müsse eine Politik der llnverbindlichkeit treiben. Zur innere! Politik übergehend, erklärte Dr. Seim nach einer scharfen Kri tik an der Regierunssfübrung in Berlin, unversiindi-- sei ihn. bis zur Stunde die Kattuns des Zentrums. Es gäbe kmne Eini­gung innerhalb der deutschen Katholiken, solange nicht grund­sätzlich Wandel geschaffen sei hinsichtlich der Stellungnahme des Zentrums in der Frage: Zentralgeumlt oder Wahrung der Selb­ständigkeit der Länder? Wenn die Führer ^er Bayer. Volksvar- tei die Parole ausgeben würden: Zurück zum Zentrum, dann würden Sunderttausende in Bayern die Führer der Bayerischen Volkspartei verlassen. (Stürmische Zustimmung.) Mit dem Reichsschulgesetz auch in seiner neuen Fassung würde die christ­liche Erziehung erschüttert werden. Hinsichtlich des Pre: abbaues betonte Dr. Seim, daß dieser für die Bauern, dre schlechtere Preise als vor dem Kriege erzielten, nicht in Betracht komme. Zum Schluß richtete der Redner an die Versammlung di" M'"- nung, den K^mvf um die Erhaltung der letzten Neste der baye­rischen Selbständigkeit mitzukämpf""

Neues vom Tage.

Die Kabinettssitzung

Berlin, 21. Sept. Die augekündigte Kabinettssitzung hinter dem Vorsitz des Reichskanzlers und unter Teilnahme sämtlicher Minister begann Montag nachm. 1.3V Uhr.

Ein deutsch-tschechischer Schiedsvertrag?

Berlin, 21. Sept. Der hiesige tschecho-slowakische Ge­sandte Krofta teilte namens seiner Regierung dem Außen­minister Dr. Streseman« unter Bezugnahme auf die in letzter Zeit zwischen Deutschland und den Alliierten ausge- tauschten Noten mit, dass die tschechoslowakische Negierung bereit sei, in Verhandlungen über den Abschluss eines deutsch-tschechoslowakischen Schiedsoertrages einzutreten.

Die Vollsitzung der Völkerbundsversammlung

Eens, 21. Sept. Nach viertägiger Unterbrechung trat die Völkerbundsversammlung am Montag vormittag zu einer neuen Vollsitzung zusammen. Sie befaßte sich mit mehreren Berichten, die in den letzten Tagen in den Kommissionsbe­ratungen erledigt wurden und die unter anderem folgende Punkte der Tagesordnung betreffen: Die Tätigkeit der Hygienekommission des Völkerbundes, der finanzielle Wie­deraufbau Oesterreichs und Ungarns, die Arbeiten der Or­ganisationen für Verkehr und Transit und die statistischen Arbeiten über den Handel mit Waffen, Munition und Kriegsmaterial.

Bevorstehender Bürgerkrieg in China?

London, 21. Sept. Reuter meldet aus Tokio: Das japa­nische AuswärtM Amt hat vertrauliche Nachrichten aus China erhalten, nach welchen Krieg zwischen Tschangtsolin «nd Fengyvhsiang bevorsteht. Das japanische Kabinett faßte einstimmig den Beschluß, im Falle des Ausbruchs von Feindseligkeiten in China neutral zu bleiben. Es versteht sich oon selbst, daß in einem solchen Falle die Zollkonferenz nicht stattfinden würd-" "

Znm Sicherheitspakt

Berlin, 21. Sept. Wie dieVossische Zeitung" mitteilt, sollen im Anschluß an die Beratungen des Reichskabi­netts über die an Deutschland ergangene Einladung zu einer Konferenz über den Sicherheitspakt außer dem Aus­wärtigen Ausschuß des Reichstages die Ministerpräsidenten der Länder zu der Frage Stellung nehmen. Etwa Donners­tag dürfte nach dem genannten Blatte die offizielle Mit­teilung über die Annahme der Einladung zur Paktkonfe­renz an die Westmächte abgeheu können.

Beschlüsse der Bölkerbundsversammlung

Eens, 21. Sept. Dis Völkerbundsversamntlung faßte zwei Entschließungen, in denen sie die Hoffnung ausspricht, daß die europäische Konferenz für Schiffseigentum und Binnenschiffahrt, die am 20. November dieses Jahres Zu­sammentritt, gute Ergebnisse erzielen werde. Sie lenkte sodann die Aufmerksamkeit der Regierungen auf dre be­sondere Bedeutung der internationalen Konferenz zur Er­leichterung des Paßwesens» die für die nächsten Zahre vor­gesehen ist, sowie auf die Vorarbeiten zur Einberufung einer Europa-Konferenz zwecks Vereinheitlichung des Transportwesens. Die Dölkerbundsversammlung nahm einen von der holländischen Delegation eingebrachten Vor­schlag betreffend Aufklärung gewisser Punkte des juristi­schen Gutachtens des Völkerbundsrates in der Korsusrage an. Angenommen wurde ferner ein von der britischen Regierung eingebrachter Zusatz znm Artikel 1k des Völker­bundspaktes, der eine klarere Fassung des betreffenden Artikels bezweckt.

Orientkrieg in Sicht?

Paris, 21. Sept. Die Zuspitzung des MossulkonflMes bil­det in Paris das Tagesereignis. DerTemps" wirft dem Rat vor allem vor, daß er sich über die wichtige Frage, ob er einen Schiedsspruch zu fällen oder in dem Konflikt nur zu vermitteln habe, erst jetzt klar werden wolle.In Tat und Wahrheit", so schreibt das Blatt,befindet man sich heute in einer Sackgasse. Der Völkerbund ist heute außer- stanve, das Problem im Augenblick zu lösen und zudem ist ihm von einer der streitenden Parteien mitgeteilt worden, daß sie sich dem Urteil des internationalen Gerichtshofes nicht unterwerfen werde, wenn es ihren Interessen zuwi- derläust. Der Appell Loucheurs, England und die Türkei müßten ihren Verpflichtungen, die sie angesichts der Fest­setzung der sogenannten Brüsseler Linie auf sich genommen haben, einhalteu, ist sicher nicht unnötig, da man in letzter Zeit Ansammlungen türkischer Truppen meldete und des­halb wegen der Absichten der türkischen Regierung sehr be­unruhigt ist. Wenn die Engländer, die Mossul besetzt hal­ten, angegriffen würden, so würde das Prestige Großbri­tanniens auf das Spiel gesetzt und das könnte schwere Fol­gen haben. Es ist nicht sicher, daß der internationale Ge­richtshof seine Ansicht äußern kann, bevor sich schwere Ver­wicklungen in Mossul ereignen. Es ist nicht sicher, daß sein Urteil die Gefahr eines Krieges ausschalten kann, dessen Wirkungen für die ganze orientalische Welt äußerst gefähr­lich wären."

Vom Marokkokrieg

Parks, 21. Sept. Hamas meldet aus Fez über die Lage kl Marokko: Nach hier eingegangenen Meldungen find dis Spanier vorgerückt und sollen einen Punkt 10 Kilometer cwn der Nordgrenze des Gebiets der Eesnaia erreicht ha­ben. Riftruppen sammeln sich bei Bokayos, um den Kampf, gegen die Spanier aufzunehmen. Bei der Landung der Spanier sollen die Bern Uriagel sehr große Verluste ge­habt haben. Die Abteilung der Fernandes hat ihre Lan« »ungsoperationen durchgeführt. ^_--

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Aus Sla-r und Land.

Aliensteig, 22. Seplember 1925.

Wie oft darf man ein« Eisenbahnfahrt unterbrechest

Aus Fahrkarten für einfache Fahrt darf die Fahrt nur eich mal, auf Doppelkarten und Rückfahrkarten je einmal ach der Hinfahrt und der Rückfahrt unterbrochen werde«. US Geltungsdauer wird durch eine Fahrtunterbrechung «sich verlängert. Schnellzugszuschlagkarten dürfen im Falle do Fahrtunterbrechung zur Weiterreise benutzt werden. Netz sende mit Schülerkarten, Arbeiterrückfahrkarten, Sonders zugsfahrkarten und umgeschriebenen Fahrkarten steht eins Unterbrechung wicht zu. Inhaber von zusammengesteMwi Fahrscheinheften dürfen die Reise innerhalb der Geltung^ dauer des Heftes beliebig oft unterbrechen. Die unterbrvi chene Reife kann von einer anderen, der Bestimm-ungssta Aon nähergelegenen Station desselben Vahnweges fortg« setzt werden. Als Fahrtunterbrechung wird nicht awges« hen: das lediglich durch den Fahrplan bedingte Erwarte, des nächsten Anfchlußzuges, selbst im Falle der Ilebernachi tung. Gültigkeitsvermerk wird bei der Fahrtunterbrechung auf der Fahrkarte nicht angebracht

Anzeichen eines frühen und strenge« Winters. Nach den Erfahrungen der alten Küstenfischer an der Wasserkant, ist es ein untrügliches Anzeichen eines zeitigen und sehr strengen Winters, wenn gegen den Herbst in de« südlichen deutschen Seegewässern in der Nähe der Küste Seehund, erscheinen. Zetzt ist die Anwesenheit dieser Tiere in der Flensburger und Kieler Förde festgestellt worden. Zn Flensburg kam ein mächtiger Seehund sogar bis an da» Hafeirgestade, die Jagd auf ihn war ergebnislos. Ferner sind aus den nordfriesischen Inseln Sylt und Föhr die er­sten Wildgänse, Wildenten und sonstige nordische Wasser^ vögel erschienen. Sie ziehen, aus dem Norden kommend, über das Wattenmeer nach Süden.

. Neues Postkartesformat. Ab 1. Oktober werden W amtlichen Postkarten, um die Einführung der genormte« Papierformate zu fördern, in der Größe von 10ch:14Z Zen­timeter angefertigt. Neben dieser Größe gelten auch noch die bisherigen Abmessungen 10,7:15,7 Zentimeter, die ab» »ach Aufbrauch der Bestände abgeschafft werden. Wir Habs» sonach zurzeit drei Postkartengrötzen für den Jnlandsge» brauch und zwar: Das alte Format 9:11 Zentimeter, da« neuere 10,7:15,7 Zentimeter und das neueste 10^:14,8 Zen­timeter. Für das Ausland sind ab 1. Oktober nur noch di« Größen 9:14 Zentimeter und 10ch:14,8 Zentimeter zulässig?

* Walddorf, 21. Sept. (Eiöffnungspreisschießen). Ob­wohl das Wetter nicht günstig war, so trafen doch erfreu­lich viele Schützen hier ein, um an unserem Eröffnungs­schießen teilzunehmen, das am gestrigen Sonntag droben auf dem Hagenkopf auf der neuangeleglen Schießbahn statt- fand. Mittags bewegte sich ein stattlicher Festzug zur Schieß­bahn, wo Schützenvoistand H. Mayer und Miliiär- und Veteranenvereinsvorsiand H. Walz Ansprachen hielten und der Liederkranz durch Liedervorträge zur Verschönerung der Veranstaltung beitrug. Heftiger Regen beendete das Schießen etwas früher als vorgesthen. Ihm folgte im .Adler" die Preisverteilung mit folgendem Resultat:

s) 50 m -S chi eßen.

1. Preis Hauser Gottlieb, Bösingen, 54 Ringe; 2. Brenner Karl, Walddorf, 52; 3. Sattler Wilh., Nagold, 52; 4. Kehle Fi anz, Unterschwandorf, 52; 5. Hauser Karl, Bösingen, 52; 6. Schübel, Bösingen, 52; 7. Frey Karl, Unterwaldach, 52; 8. Walz Otto, Gaugenwald, 51; 9. Bolz Chr., Bösingen 51; 10. Hehr, Unterschwandorf, 50; 11. Lutz Heinrich, Pfalzgrafenweiler, 49; 12. Mast Chr., Bösingen, 49; 13. Raisch Chr., Pfalzgrafenweiler, 48; 14. Gauß Jakob, Berneck, 48; 15. Heusel Jakob, Walddorf

Manon Linders

Original-Roman von Marie Harling.

40) (Nachdruck verboten.)

.Haben Sie Heimweh ?" fragt Frau Gerland freundlich.

Wohl fürchtet sie, daß der Mann, dem Manon nun ihr Herz geschenkt hat, dieser Liebe durchaus unwert ist, denn er gefällt ihr ganz und gar nicht. Aber was fragt die Liebe ' »ach dem Wert oder Unwert des Mannes? Sie ist da und sie läßt sich mit bloßen Vernunftgründen nicht vertreiben. ! Doch zuerst heißt es nun, das aufgeregte Kind zu beschwich­tigen, und dann muß sie tun, was ihr die meiste Sorge macht, sie muß an Dagobert schreiben.

Ihren Arm fest un. die noch imm« weinende Manon schlingend, führt sie dieselbe in ihr Zimmer, ihr sanft und begütigend zuredend, wie man mit einem kranken Kinde Hnicht.

»Lege dich schlafen, Manon, du bist ermüdet, und deine Nerven find in Aufruhr. Gewiß wollen wir abreisen, wenn dv « so sehr wünschest: jedoch will ich erst an Dagobert schreiben und seinen Rat einholen."

»Ach, darüber vergehen wieder so und so viele Tage, Mut» ber. Wozu «st an Dagobert schreiben? Ich möchte gleich morgen mit dem ersten Zug fahren."

»Aber nein, Manon, so schnell können wir unmöglich fort. Ich bin so ängstlich auf der Reise, ich schreibe noch heute an Dagobert,« mag dann bestimmen, was geschehen soll. Zn em paar Tagen ist er hier. Wir treffen einstweilen unsere Vornreittmgen und können dann gleich fahren. Am lieb- sten freilich ginge ich direkt heim, ich werde mich zu Hause am besten «holen."

Sie merkt es wohl, wie Manon zusammenfährt bei dem Wort: nach Hause. Aber wohin soll sie mit Manon? Sie sehnt sich doch schon lange nach ihrem geliebten Hohen- frredberg. *

Seufzend erhebt sie sich, um Manon beim Auskleiden zu helfen.So, mein Kind, nun ruhst du dich schön aus und

Motgm bist du wieder irischer", plaudert sie dann.

Soll ich dir eine Erfrischung bringen lassen?"

Manon schüttelt heftig den Kopf.

Nein, nein, liebe Mutt«, ich kann nichts genießen, ich will nur Ruhe haben. Aber", setzt sie zögernd hinzu,wenn du an Dagobert schreibst, so mußt du doch einen Grund für unsere plötzliche Abreise angeben?"

Ich weiß noch nicht, was ich ihm schreiben werde, doch das findet sich, rege dich nicht auf, es wird schon alles recht werden."

Frau Hergenthof verläßt geräuschlos das Zimmer. Sie begibt sich nach unten, um die Damen Gerland aufzusuchen, trifft aber Lilly allein.

«sie prägt nach den heuttgen Erlebnissen und die Au- kunft, die sie erhält, bestätigt nur ihre schlimmen Vernni tungen; denn Lilly erzählt mit boshaftem Lachen, daß Mo non mit Kerssenbrok weggegangen und sehr lange weggr wesen sei, dann in hell« Aufregung zurückgekommen war und ihnen ein Märchen erzählt habe von Verirren und der gleichen, an das niemand so recht glaubte. Und aus de, ganzen Heimwege habe Manon kein Wort mehr gefprocher Glauben Sie, daß Manon in diesen Menschen verlieb ist?"

Lilly nickt eifrig, indem sie ein großes, belegtes Brr verzehrt.Wenn Sie mich nicht »«raten, dann sage ii Ihnen, was ich mir denke", sagt Lilly leise.

Und dann «zählt sie der geängstigten Frau Merlei E< schichten von geheimen Zusammenkünften zwischen Mano und Kerssenbrok, die das eifersüchtige Mädchen erläufst haben wollte, die ab« vollständig aus der Luft gegriffe find.

Nachdem Frau Hergenthof gegangen, reibt Lilly sich schadenfroh die Hände:Nun, schöne Manon, nun löffle die Suppe aus, die ich dir eingebrockt habe," murmelt sie boshaft.

Dann sitzt Frau Hergenthof an ihrem Schreibtisch und stützt den Kopf in die Hand. Zweimal hat sie schon zu schrei­ben begonnen, aber immer wieder den Bogen entzwei ge­rissen. Wie soll sie es Dagobert nur Mitteilen, wie die

rechten Worte finden, um ihm zu jagen, was er wissen muha^

Nach vielen mißlungenen Versuchen hat sie endlich einen sie einigermaßen befriedigenden Brief zustande gebracht Sie sendet das Hausmädchen damit zur Post, dann geht sic wieder zu Manon hinein.

Bei letzterer hat die Aufregung und Anstrengung des Tages sich geltend gemacht, sie ist eingeschlummert.

Lange betrachtet Frau Hergenthof das kindlich liebliche ^ Gesicht der Schlafenden, namenloses Mitleid mit dem arme« j Kind erfaßt sie, und in ihrem Kopf entstehen allerlei Pläne. « wie sie Manon helfen könnte. I

Am anderen Morgen ist Manon zeitig aufgesianden.^ Fühlt sie sich auch noch ziemlich matt und angegriffen, so' will sie doch ganz gesund erscheinen, damit nicht ihres lei«' denden Zustandes wegen die Reise wieder verschoben werde, Zn ein loses, weißes Morgenkleid gehüllt, sitzt sie am Fen« st« und blickt sinnend hinaus in den lachenden Frühlings­tag. Sie denkt an Hohenfriedberg; dort wird nun wohl' auch die Natur aus dem langen Winterschlaf «wachen.

Wie schön muß es doch in Hohenfriedberg sein, wenn auf i der großen Wiese hinter dem Hause die Schneeglöckchens blühen, wenn über die Bäume des Gartens das seine Ge- s spinst des jungen Laubes gebreitet ist. Sie glaubt den' kräftigen Geruch der frisch gebrochenen Scholl«, den herb«, süßen Duft des jungen Grüns einzuatmen. ;

Ada Gerland steckt den blonden Kopf zur Türe herein, i Darf ich eintreten?" fragt sie leise.

Ein wenig mißmutig blickt Manon auf, doch schnell zieht: wied« ein freundliches Lächeln üb« ihre Züge, als sie: Adas bittenden Blick gewahrt.

Bitte sehr, Ada, kommen Sie nur!" sagt Manon schnell.

Die Eingetretene setzt sich auf et» niedere» Schemelchen Sie scheint nicht recht zu missen, wie sie «ginne» soll, denn sie sitzt eins ganze Weile schweigend da.

Zch dachte an unsere nordffche Hetw-rtt Ada; in einig« Tagen werde ich dort sein"» beginn* Manon endlich di* Unterhaltuna.

sFvlffeguas fols»-)