deutscher Reichstag
Berlin, 9. März.
Am Samstag wurde der demokratische Antrag aus Vorlage eines neuen Aufwertungsgesetzes angenommen.
Ohne Debatte wurde in der Montag-Sitzung zunächst die Regierungsvorlage genehmigt, wonach für die Wahl des Reichspräsidenten der Wahltag auf Sonntag, 29. März, für einen etwaigen 2. Wahlgang auf Sonntag den 26. April, gelegt wird.
Der von allen Parteien mit Ausnahme der Nationalsozialisten und Kommunisten eingebrachte Gesetzentwurf, wonach zum Stellvertreter des verstorbenen Reichspräsidenten der Präsident des Reichsgerichts bis zum Amtsantritt des neuen Reichspräsidenten bestimmt wird, wird in erster und zweiter Beratung gegen die Stimmen der Kommunisten und Nationalsozialisten angenommen.
Es folgt der vom Reichsfinanzministerium eingebrachte Gesetzentwurf: Die Reichsregierung wird ermächtigt, die aus Anlag -es Ablebens des Reichspräsidenten entstehenden Kosten auf Reichsmittel zu übernehmen.
Abg. Remmele (K.) protestiert gegen die Vorlage und richtet, oft von Entrüstungskundgebungen der Sozialdemokraten unterbrochen heftige Angriffe gegen die Politik des verstorbenen Reichspräsidenten.
Abg. Fehrenbach (Z.) legt unter dem lebhaften Beifall der Mehrheit Verwahrung ein gegen die Art, wie von dem Vorredner das Andenken des verstorbenen Reichspräsidenten geschmäht worden sei, eines Mannes, dessen persönliche Würde und besten hohe Verdienste um das Wohl des Vaterlandes über jeden Zweifel erhaben seien.
Abg. Graf von Reventlow (Nat.-Soz.) erklärt, seine Freunde würden unbeirrt durch Haß und Sentimentalität die Vorlage ab lehnen.
Die Vorlage wird dann in erster und zweiter Beratung gegen die Kommunisten und Nationalsozialisten angenommen.
Abg. Koene« (K.) begründet hierauf einen Antrag feiner Freunde, der die Regierung ersucht, ihren ganzen Einfluß auf die Reichsbahndirektionen dahin geltend zu machen, daß die Forderungen der streikenden Eisenbahner erfüllt werden.
Auf der Tagesordnung, steht ein Antrag der Deutsch- nationalen auf Bildung einer Abordnung von 14 Mitgliedern zur Untersuchung der Ursachen der Explosion in Reinsdorf. Die Antragsteller beantragen die vorläufige Absetzung des Punktes von der Tagesordnung, weil die Regierung eine Denkschrift über den Fall angekündigt habe.
Abg. Koene« (KZ verlangt eine Besprechung des Falles
Der Präsident der Reichsarbeitsverwaltung Dr. Sydow gibt der Teilnahme der Reichsregierung für die Opfer des Rernsdorfer Unglücks Ausdruck und teilt mit, daß ein vorder Verwaltung eingesetzter Untersuchungsausschuß im Laus dieser Woche dem Reichstag das Gutachten über die Ursache des Unglücks vorlegen will.
Die Absetzung des Gegenstandes von der Tagesordnung wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten beschlosten. Es folgt die Weiterberatung des Gesetzentwurfes über die Aufnahme von Auslandskrediten durch Gemeinden und Gemeindeverbände. Nach der Vorlage bedürfen die Gemeinden und Gemeindeverbände zur Aufnahme von Auslanskrediten der Zustimmung des Reichsfinanzministers. Nach einem Wunsch des Ausschusses soll das Gesetz auch Anwendung finden auf alle Kreditverträge, die seit dem 1. März 1925 abgeschlossen wurden. Dieser Termin wird in einer vom Abg. Keil (Soz.) begründeten Antrag auf den 1. Februar vorverlegt. Die Vorlage wird dann in 2. und 3. Beratung endgültig angenommen.
Ein Gesetzentwurf über den Beitritt des Reiches zum Madrider Abkommen über die Unterdrückung falscher Herkunftangaben auf Waren wird ohne Debatte endgültig angenommen.
, .^Nach 6 Uhr vertagte sich das Haus auf Dienstag 2 Uhr.
! Aus Stad! und Land.
S Altensteig. 10. März 1925.
* Schneefall.. Gestern setzte wieder erneuter Schnee- -
fall ein, der sich heute Nacht fortsetzte und alles wieder in ; weiß hüllte, so daß man heute vormittag Pferdeschlitten in - flottem Tempo ins Städtchen fahren sah. Der Winter s scheint doch noch einiges von dem Versäumten hereinholen s zu wollen! j
* Neubulach, 9. März. (Brandfall.) Gestern abend s 6'/r Uhr brach in dem Wohn- und Oekonomiegebäude der ; Witwe Katharine Roller in der Judengasse Feuer aus. s Dank dem energischen Eingreifen der Feuerwehren von '
^ Liebelsberg, Altbulach und Oberhaugstett, sowie der her- ^ beigerufenen Calwer Motorspritze gelang es, das Feuer
- auf seinen Herd zu beschränken; das Gebäude ist zerstört,
- die Brandursache noch nicht geklärt.
* Freudenstadt, 9. März. (Gustav-Adolf-Fest.) In , Anwesenheit des Vorsitzenden des Landesvereins vom Gu- ! ftav-Adolf-Verein, Prälat Dr. Hoffmann, fand gestern ! im Dreikönig eine Vorbesprechung über das in diesem Jahr
hier geplante Landesfest statt. Beschlossen wurde, das : Fest in der Woche vom Sonntag, den 14. Juni hier ab-
- zuhalten. Es wurden Ausschüsse gebildet, um einen schönen
- und eindrucksvollen Verlauf des Festes zu verbürgen.
* Freudenstadt, 9. März. (Wintersport.) Das Wetter . am gestrigen Sonntag brachte für die Sportsfreunde schwere
Enttäuschung. Tauwetter, Regen- und später Schneeslürme ^ verlockten niemand die Behausung zu verlassen. Während j der Sprunglauf am Ruhestsin ausgetragen wurde, mußten ' infolge der Witterungseinflüsse die internen Wettlüufe des hiesigen Schneeschuhvereins abgesagt werden.
> * Wittlensweiler, 7. März. (Brandsall.) Gestern Nach-
: mittag 5 Uhr ist das Gebäude des Sägers Müller voll- ! ständig abgebrannt. Brandursache konnte nicht festgestellt werden.
i Stuttgart, 9. März. (Tagung des lanbw- Hauptver- bands.) 3m Gustav-Siegle-Haus versammelten sich am : Sonntag die Mitglieder des Landwirtschaftlichen Haupt- s ' Verbandes für Württemberg und Hohenzollern. Präsi- !
dent, Domänepächter a. D. Dietlen, Tübingen, begrüßte - ' die Erschienenen und besonders die geladenen Gäste, unter denen sich Finanzminister Dr. Dehlinger, Staatsrat Rau, Oberregierungsrat Köstlin, Präsident v. Sting von ^
. der Zentralstelle für die Landwirtschaft, Präsident !
. Adorno von der Landwirtschaftskammer und Bürger- ' meister Dr. Dollinger als Vertreter der Stadt befan- ^ den. Sodann erstattete Generalsekretär Hummel den - Geschäftsbericht. 3m weiteren Verlauf nah'm man Sat- : zungsänderungen vor, worauf Frhr. v. Schorlemer- ;
, Lies er (derzeit Generalbevollmächtigter bei den Han- !
^ delsvertragsverhandlungen mit Frankreich) über die ; ! handelspolitische Lage Deutschlands in ihrer Auswirkung ^ s auf die Landwirtschaft sprach. 3ede Bewegungsfreiheit - i auf handelspolitischem Gebiet wurde uns genommen. ! ; Für Industrie und Landwirtschaft machte sich gleichmäs- i ! sig die Steigerung der öffentlichen Abgaben und Steu- ^
- ern bemerkbar. Den Zollschutz braucht in gleicher Weise
i wie die Industrie auch die Landwirtschaft. Nach einer ! Verurteilung des deutsch-spanischen Handelsabkommens ^ und einer Kritik des mit Italien geschlossenen Vertrags - kam der Redner auf die deutsch-französischen Handelsvertragsverhandlungen zu sprechen, bei denen Frankreich
- seine Weinbaufrage in den Vordergrund schiebe. Hier müsse darauf geachtet werden, daß die deutsch-spanischen ^
' Zollsätze nicht zum Maßstab genommen würden. Es
- wird dann eine Entschließung angenommen, in der die Regierung gebeten wird, das deutsch-spanische Handelsabkommen nicht endgültig anzuerkennen, ferner daß dent
" Deutschen Reichstag die Schutzzollvorlage des Reichsernährungsministers in aller Bälde zur Verabschiedung vor geleat und darüber hinaus auch dem Weinbau, Tabak-
der Viehzucht und Viehhaltung, sowie dem Hopfen-, Obst- und Gartenbau Schutz in vollem Umfang zügesichert wird.
Die Lage der internationalen Landwirtschaft und die deutsche Agrarzollfrage behandelte Oekonomierat Kaiser, stellv. Direktor der Preuß. Hauptlandwirtschaftskammer. Die Länder, die wir früher mit deutschen! Waren versorgten, haben sich unabhängig gemacht, ausgenommen Schweden und Japan. Bei unseren Kreditverhandlungen vermißt man die Berücksichtigung der Grundlage unserer Währung, die nur gestützt werden kann, wenn sich die Landwirtschaft in der Lage befindet, Sparkapital anzusammeln und Zinsen zu bezahlen. Di< gewaltige Einfuhr von Erzeugnissen der verschiedensten Art bedeutet, Zinsen für amerikanischen Boden durch deutsche Arbeitskraft zu bezahlen.
Direktor Dr. Ströbel berichtete über die neuen Steuergesetzentwürfe. Er erklärte die Steuerlasten als für die Landwirtschaft so drückend, daß sie sie nicht mehr ertragen könne. Die Leistungsfähigkeit des einzelnen Landwirts müsse mehr berücksichtigt werden. Seine Ausführungen fanden ihren Niederschlag in einer einmütig engenommenen Entschließung: Die Steuersätze für landwirtschaftliche Grundstücke Pud..wesentlich zu ermäßigen. Der Grundstückaustaufch ist steuerfrei zu lassen. Alle Cinkommensteuerpflichtigen sind, was ditz Berücksichtigung der minderjährigen Kinder anbelanA den Lohn- und Gehaltsempfängern gieichzustelien. Der Grundstücksverkehr der Landwirte darf in keinem Fall zur Einkommensteuer herangezogen werden. Die Vermögenssteuer ist namentlich für die mittleren und kleineren Vermögen herabzusetzen. Das Kindeserbe ist von der Erbschaftssteuer gänzlich zu befreien. Den Ländern ist die Finanzhoheit wieder zurückzugeben. Für die Uebergangs- zeit sind die Länder an der Einkommensteuer statt mit 73,Prozent mit 96,Prozent zu beteiligen.
Ludwkgsburg, 9. März. (Pferdemarkt). Der hiesige Pferdemarkt.nahm gestern seinen Anfang. Die Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte ist stark beschickt und erfreute sich sowohl gestern als auch heute eines rechs guten Besuchs. Gestern nachmittag wurden die Händler^ pferde vorgeführt, wobei mehrere Preise zur Verteilung kamen. Dem Pferdemarkt selbst sind 600—700 Pferde zugeführt. F«r Pferde mittleren Schlags wurden Preise bi- zn 1800 Mark bezahlt, für geringeres Material von 500 aufwärts. Für den Dienstag ist ein Umzug vorgesehen.
Sindelfingen, 8. März. (In den Bauch geschossen.) 3m Verlaufe von Streitigkeiten, die sich im Hause de«' Sägereiarbeiters Wilhelm Schönleber und des Händlers Stickel abspielten, gab letzterer auf Schönleber drei Schüsse ab, die ihn in die Bauchgegend trafen. Schwer verletzt wurde er ins Krankenhaus gebracht. Stickel wurde festgenommen.
Dürrwangen OA. Balingen, 8. März. (Kindsaussetzung.) Eine Frauensperson aus Ebingen setzte ihr etwa 10 Tage altes Kind im Walde an der Straße nach Stockenhausen aus. Vorübergehende Arbeiter, die die Frau aus dem Walde kommen sahen, hörten das Wimmern des Kindes und brachten es mitsamt der Mutter auf das hiesige Schultheißenamt. Mutter und Kind wurden, dann im Balinger Krankenhaus untergebracht.
Asperg, 8. März. (Tragischer Tod) Der 21 Jahre alte Sohn Joseph der Witwe Weißert bediente an einem Neubau der Fa. Sigle u. Cie- in Kornwestheim dis Betonmischmaschine. Er wurde dabei von der Transmission erfaßt, was den Tod herbeiführte.
^ Ebingen, 9. März. (Der bestrafte Ortsbaumeister.) Ortsbaumeister Bubser, der wegen Unregelmäßigkeiten vom Amt suspendiert wurde, ist wegen Veruntreuung zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Mergentheim, 8. März. (Preisausschreiben) Bad Mergentheim hat für die Erstellung eines Kursaales ein Preisausschreiben unter den deutschen Architekten ergehen lassen. Die Preise betragen 20000 Mark.
Zngebolg.
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Roman von Fr. Lehne.
Urheberschutz durch Stuttgarter Roinanzerrtrat.'
C. Ackermann, Stuttgart.
„Ah, Sie kennen die Roland nicht?"
Valerie wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern rief Dietrich zu, der soeben herbeikam:
„Du, Dich, jetzt weiß ich's, wem Fräulein Ellguth io ^ frappant ähnlich sieht, der Roland an Eurem Neuen ! Theater —"
„In der Tat? — Dann kann Fräulein Ellguth sich bs- ; glnckwünschen; denn die Roland ist ja eine bedeutende Künstlerin und nebenbei eine anerkannte Schönheit, die .schönste Frau der Stadt", sagte er lächelnd, indem er Jnge- porg ansah, über deren Gesicht ein heißes Rot lief. Ver- kgen schlug sie die Augen nieder — das mußte er nicht — kr war wirklich zu sicher, während sie fast verging vor Angst. „Du mußt das allerdings am besten beurteilen können, tz", entgegnete Valerie etwas pikiert, „man hat mir er- lt, daß Du viel in Gesellschaft der Schauspielerin bist." „So? — Hat man? — Frau Fama entgeht aber auch «ichts", entgegnete er ein wenig spöttisch, „da wird man puch recht haben! In welchen Rollen hast Du Fräulein Roland bewundern können?"
Gespannt lauschte Jnae auf die Antwort, atmete dann aber befreit auf, als sie sie gehört: Als „Jüdin von To- !edv" und als „Magda" war sie nicht so leicht wieder zu nen. Sie hatte außerdem die „Magda", die gar nicht rem Rollenfach gehörte, in rotblonder Perücke gespielt, „lind Deine Kritik über sie, teuerste Cousine?" ^ „O, sie hat mir gut gefallen! Als „Magda" trug steift sirigens im ersten Akt eine sehr schicke Toilette, und deE" SmiWM MMssgierunMüt^NWJgdel^L." ^
In Dietrich war ein heimliches Lachen; aber-doch wechselte er unauffällig den Gesprächsgegenstand, umsomehr, da seine Mutter sich ihnen näherte.
Wie im Fluge vergingen der Abend und der nächstfolgende Tag. Dietrich hatte am Vormittag einen weiten Spazierritt mit Valerie unternommen, worüber diese sehr glücklich war, während Jngeborg dem Baron Gesellschaft leistete.
Ihre Unbefangenheit war aber nicht echt; schwer trug sie an der Sorge, daß Valerie sie doch noch erkennen würde. Deren Plötzlich erwachte Liebenswürdigkeit war sicher nicht ohne Grund. Sie forschte nach allem Möglichen, schon zu- dringlich mit ihren Fragen werdend.
Inge verstand ja, geschickt ausweichend zu antworten; das genügte aber nicht, Valeries Argwohn und Neugierde zu befriedigen. Der Komtesse erschien diese ganze Bekanntschaft so eigentümlich. Wer war eigentlich dieses Mädchen aus der Fremde, das so große Aehnlichkeit mit jener gefeierten Künstlerin hatte, deren Namen man mit Dietrichs Namen zusammen nannte?
Sollte sie am Ende gar selbst —? Aber dieses bescheidene Wesen mit dem Madonnenscheitel identisch mit jener glänzenden schicken Künstlerin, von deren packender Darstellungsgabe sie entzückt gewesen war? Eine „Magda" kann man doch nicht spielen, wenn man so einfach aussieht? Undenkbar! Und doch wieder diese Stimme mit dem einschmeichelnden, berückenden Klang und Tonfall —l Ihr einmal erwachter Verdacht schlief nicht wieder ein — und da kam ihr ein glücklicher Zufall zu Hilfe. Je weiter der Abend vorrückte, desto mehr hielt sich Dietrich in Jnge- .,Hprgs Nähe auf, und den durch Eifersucht geschärften "MrMetzMomtefse mtging nicht, wie zärtlich er das
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Hone Mädchen ansah: Sie verschärfte ihre Beobachtungen. Es mußte da ein geheunes Einverständnis
zwischen den beiden sein, das sie auf jeden Fall ergründen wollte; zu viel stand für sie auf dem Spiel! Mit Absicht ließ sie jetzt die beiden allein auf der Terrasse, indem sie der Baronin in die erleuchteten Zimmer folgte.
Schnell trat da Dietrich zu der Geliebten. Er faßte nach ihrer Hand und hielt sie fest. Dabei blickte er umher., Die seidenen Gardinen waren drinen vor den Fenstern zugezogen; es war also nichts zu befürchten. Er konnt^ freilich nicht ahnen, daß zwei brennende Augen durch eine Spalte zwischen den Vorhängen ihn genau zu beobachten vermochten.
„Ich möchte Dir jetzt ohne Zeugen Lebewohl sagen/ Du Süße, flüsterte er. .
Jngeborg wandte sich zum Gehen. „Nicht, Dich, laßt mich, ich fürchte Komtesse Plettenbach; bitte, sei vorsichtig! 9 flehte sie. „Verdirb nichts vorzeitig." -
„In acht Tagen, meine Inge, ist alles entschieden!^ Dann stehst Du hier als meine anerkannte Braut."
„Hoffentlich; nun geh! Ich schreibe Dir ja gleich."
Er küßte inbrünstig ihre Hand und gehorchte ihrer) Bitte, sich zu entfernen. Sie stand noch einen Äugend!- * allein und legte die gefalteten Hände auf ihr Herz. W:e die Ahnung von etwas Schicksalsschwerem lag es auf ihr sie seufte tief, ehe sie sich zu den anderen begab.
Valerie triumphierte innerlich; sie wußte genug! Ihr! , Vermutung hatte sie also nicht betrogen, und Dietrich hgttsj seine Geliebte in das Haus seiner Eltern geschmuggelt —H empörend! Aber zum Glück war sie da, der Baronin noch rechtzeitig die Augen zu öffnen über den Gast, sobald Die abgereist war! Dieses Geschöpf sollte keinen Rückhalt durc seine Anwesenheit haben; keine Strafe war groß genug tift eine solche Vermessenheit! Am liebsten hätte sie ihr die Maske ja gleich in seiner Gegenwart vom Gesicht gezog- doch KlpM^LMM schwIMs. - SoMtzMg W