Eine Amazone. Zn Kempten kam es in einer Wirtschaft in der Altstadt zu einer schweren Rauferei, wobei ein Ar- oeiter von einer Frauensperson einen Messerstich in die Brust erhielt. Das Messer drang 10 Zentimeter tief ein. Der Verwundete wurde ins Spital verbracht. Die Ver­letzung soll nicht lebensgefährlich sein. Die Täterin wurde festgenommen. Frauen als Messerstecherinnen, das patzt in unsere Zeit.

Motorschifsban. Es wird gemeldet, datz britische Reeder bei der Deutschen Werft in Hamburg 5 Motorschiffe von 10 000 Tonnen in Auftrag gegeben habe.

Die Wolfsplage in Rutzland. Nach Berichten aus Moskau ist diesen Winter die Wolfsplage in Zerftralrntzland beson­ders arg gewesen. Zm Gouvernement Nischni Nowgorod allein sind im Verlauf des Winters MOV Std-k Web den Wölfen zum Opfer gefallen.

Handel und Verkehr

Wirtschaft

vorläufig keine ErvöSnng der Kalivreise. Die Vorschläge des Salisimdrkats auf Ertzvbua der Kalivreise waren für Carnallit und «ainit 10 Prozent, für Kalidünaesalz 16/22 Prvz. : 9 Pros., für 28/W Proz. : 8 Proz., für 38/42 Proz. : 6 Proz. In einer Besprechung beim Kalisyndikat erklärten die Vertreter der Landwirtschaft geschlonen, datz sie zumr Zeit eine Erhöhung der Kalivreise besonders unter Be­rücksichtigung der Veröffentlichungen des Konzerns Wintersball nicht zusammen könnten. Das Ergebnis der Vorbesprechung war, datz der Vorsitzende des Kalifondikats, Justizrat Kcmvmu. beantragen wird, die Verhandlungen über eine Erhöhung der Kalivreise bis zum

Vichprcisc. Gingen a. Br.: Zufuhr 276, verkauft 186. ««ick. 1 Paar Ochsen kosteten 1166-1460 1 Paar Stiere MO-SOO, Kühe 266

bis 580, Kalbeln 346666, Jungvieh 116366, Narren 180-660 pro Stück. Nagold: Erlös für Ochsen 660, Stiere 130-536, Kühe 24l)4M, Rinder und trächtige Kaldinnew 250085, Schmalvieh 150 bis 310 ./?. - Wurzach: Kühe 866-600, Ochsen 556. Arbeitsochsen 466, Barren 466, Kalbeln 460-660, gröbere Rinder 300, Jungvieh 1502o0.

Schiveinevrcise. Ereglingen: 1 Paar Milchschweiue 5670 ff Hemigkofcn: Ferkel 25-40, Lauser 50-60 .F. Nagold: 1 Paar Milch- schweine 56-70 Läufe« 80-160 Wurzach: Ferkel 28-32,

gröbere 8338, Läufer 4050 pro Stück.

Nagold. 7. Mürz. lRauchwarenmarkt.) Auf den Markt wurden gebracht: 80 Fuchs-, 4 Edelmarder-, 2 Steinmarder-, 4 Iltis-, 2 Dachs-, 69 Hasen-, 14 Kaninchen-, 9 Eichhörnchen-, 1 Wiesel-, 1 Wild­katze- und 100 Maulwurfsfellc. Erlöst wurden pro Stück: Fuchse 2535, Edelmarder 5775, Steinmarder 50, Iltis 16, Dachs 48, Hasen 11.20, Kaninchen 12, Eichhörnchen 1,65, Wiesel 3.16, Wild­katze 3.10, Maulwurf 6,31 Marktbcsnch gut. Handel aber etwas zurückhaltend.

Hol,Preise. Weil tm Dorf: Zu dem StammSolzvcrkaus der Ge­meinde batten sich zahlreiche Käufer eingefunden. Zum Verkauf kam in der Hauptsache Eicheuftammholz. Erlöst wurden 10 802 ^ und zwar beim Laubstammholz 242 Proz. und beim Nadelstammbolz 186 Prozent der staatlichen Bvrstgrundvrcise. - Winnenden: Beim lebten Holzverkauf kostete ein Geviertmcter Bretter 1-1,36 Sattclbrev'"' OSO-2.10. IM Pfähle 3,16 ^ und lsd. Meter Latten 5-6 -O

Wart, 9. März. ^(Holzerlös.) Die Gemeinde erzielte am 7. ds. für das im Submissionsweg zum Verkauf ge­brachte Langholz: Los 1 122,8 Prozent, Los 2 122,4'Proz. und Los 3 132,5 Prozent, jDurchschnitt sta. 125Wrozent. Abfuhr günstig.

Blätter, daß der frühere Vicekanzler Dr. Jarres als ge­meinsamer Kandidat der rechtsstehenden Parteien aufge­stellt worden sei, sei insofern verfrüht, als die offizielle Proklamierung des Kandidaten der rechtsstehenden Gruppen nicht vor Mittwoch erfolgen werde. Das Blatt hält es für möglich, daß es noch zu Verhandlungen mit dem Zentrum kommt, die vielleicht zu einer gemeinsamen Kandidatur aller bürgerlichen Parteien mit Ausnahme der Demokraten füh­ren könnten.

Der Eisenbahnerkonflikt.

WTB. Berlin, 8. März. Ueber die 'Lage in dem Eisenbahnerkonflikt berichten die Blätter, daß die Gewerk­schaften der verschiedenen Richtungen beschlossen, nachdem die Verhandlungen mit der Reichsbahndirektion abgebrochen wurden, eine gemeinschaftliche Erklärung abzugeben, durch die der Streik in den Bezirken, die bereits in den Ausstand getreten sind, also hauptsächlich in Sachsen, anerkannt werde, in der im übrigen aber die Arbeiterschaft vor weiteren Ar­beitsniederlegungen gewarnt werde, bis in den für Montag angesetzten Gewerkschaftsbesprechungen näheres vereinbart worden sei.

Die Blätter melden weiter, daß sich der Streik nunmehr auch auf sämtliche Berliner Güterbahnhöfe ausgedehnt habe. Alle Eisenbahnarbeiter, die im Güterverkehr beschäftigt seien, seien in den Ausstand getreten. Es handele sich um insgesamt 3000 Arbeiter.

W. März kfd. Js. auszusetzen.

Börse

Berliner Börse. 7. März. Infolge von anhaltenden Deckungen zum Wochenschlub und aus einige Anschaffungen sür das Ausland machte beute die Erholung des Kursstandes weitere mübige Fortschritte. Eine Belebung des Geschäfts war aber damit entsprechend dem an sich be­langlosen Sonnabendverkcbr nicht verbunden. Die bessere Veranla­gung der Börse änberte sich auch in leichten Erholungen der Kurse des heimischen Rentenmarktcs. Am Geldmarkt war tägliches Geld tnko'ge stark zurückgegangcner Nachfrage reichlicher angcboten, wo­gegen Mouatsgeld unverändert matt blieb.

Märkte

Biberach, 7. März. (Pferdcmarkt.) Zufuhr 169 Pferde, darunter 140 Arbeitsvferde. Während des Marktes wurden 16 Verkaufe fest- gestellt. Der niederste Kaufpreis war 120 Mark der höchste 1866 Handel flau

Konkurs.

Ueber das Vermögen des Robert Hildenbrand, Kauf­mann in Calw, wurde am 5. März 1925, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter Gerichtsnotar Krarst in Calw.

Dr. Jarres Präsidentschaftskandidat der bürgerlichen Parteien?

WTB. Berlin, 9. März. Zur Frage der Präsident­schaftswahl schreibt derMontag", 'die Meldung einiger

Chamberlain in Genf.

Genf, 9. März. Der englische Außenminister Chamber­lain, unter dessen Vorsitz der Völkerbund seine 33. Tagung abhalten wird, ist gestern vormittag in Genf eingetroffen. Mit dem gleichen Zuge trafen Clauzel, der Leiter der Völkerbundsabteilung am Quai d'Orsay, und Venizelos ein, dessen inoffizieller Aufenthalt in Genf mit den griechisch­türkischen Streitfragen in Zusammenhang gebracht wird. Briand, Scialoja und Benesch wurden für gestern abend erwartet.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Laut, cuck und Verlag der W. Rieker'fchen Buchdruckerei. «Henker«.

Altensteig-Stadt.

Die Steuerbüchlein

können vom nächsten Dienstag ab bei der Stadtpflege abgeholt werden. i

Rückständige monatliche Steuervorauszahlungen sind so- ! fort, der übrige Rest Erhöhung der Umlage für die Amtskörperschaft (genannt Gemeindeumlage) von 8 Proz. auf 12 Proz. ist je hälftig bis 15. März und 10. April ds. Js. zu bezahlen, s. hiezu die Berechnung im Steuer­büchlein. Stadtpflege: Pfizenmaier.

An sämtliche Schultheißenämter -es OberamtsbezirLs Nagold.

Die Schultheißenämter werden ersucht, ihre Gemeinde­angehörigen durch eine öffentliche Bekanntmachung in tun­lichster Bälde auf nachgenannte gesetzliche Bestimmungen in Kürze hinzuweisen.

1. Zur Verhütung von Waldbränden auf die Be­stimmungen der U 308, 309 und 368 Ziff. 6 des Reichs­strafgesetzbuches, sowie der Artikel 30 und 32 des Forst­polizeigesetzes ;

2. Zum Schutz seltener Waldpflanzen und Kräuter, insbesondere der Stechpalme, gegen das unachtsame oder gewerbsmäßige Abpflücken von Reisern, ferner von Knaben­kräutern, Enzian, Steinröschen, großes Schneeglöckchen, Lupinenarten, Fingerhut und der Sträucher von Sahl- weide, Aspe, Pappel, Erlen und Haselnuß mit ihren Blü­tenzweigen auf die Bestimmungen des Art. 22 Ziff. 2 des Forstpolizeigesetzes, sowie der Art. 6 Ziff. 4 und Art. 16 des Forststrafgefetzes.

Auch werden die Schultheißenämter ersucht, sowohl zur Verhütung von Waldbränden als im Interesse wirksamen Schutzes seltener Waldpflanzen sür entsprechende Belehrung und Ermahnung der Schuljugend Sorge zu tragen.

Nagold, den 7. März 1925.

Namens der beteiligten Forstämter:

Forstamt Nagold, Forstmeister Barth.

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Forftanrt Nagold.

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im schriftlichen Aufstreich. !

Am Freitag, den 20. ! März 1928, nachmittags l 2 Uhr in Nagold auf dem ( Geschäftszimmer des Forst­amts ausStaatswald Hörnle, Schloßberg, Staufen, Brand: 660 Fi., 459 Ta. mit Fm. Langh.: 19 I., 77 !!.. 187 III., 155 IV., 119 V., 30 Vl. Kl. Sägh.: 6 I.,20II., 13 I!I. Kl. 102 Fo. mit Fm. Langh.: 2 Hl., 6 IV., 16 V., 4 Vl. Kl. Sägh.:

1 II., 5 III. Kl. Losverzeich­nisse und Angebotsvordrucke durch die Forstdirektion G.f.H. Stuttgart.

Abbitte.

Der Unterzeichnete nimmt hiemit die am 14. Jan. 25 gegen die Herren Karl, Wilhelm und Otto Schmerle z. Kropfmühle in Omersbach ausgesprschenen, tief beleidi­genden Ausdrücke mit Be­dauern zurück und leistet hie­mit öffentliche Abbitte.

Johannes Wiedmann,'

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in Calw am 11. März 1925 ergeht Einladung. Vorschriften:

1. Aus Sperr- und Beobachtungsgebieten dürfen Tiere nicht zugeführt werden.

2. Personen aus Sperrbezirken dürfen den Markt nicht besuchen.

3. Für alle zum Markt gebrachten Tiere sind Ursprungs­zeugnisse der Ortspolizeibehörde beizubringen. Tiere, für welche solche Zeugnisse nicht beigebracht werden, werden zurückgewiesen.

4. Viehhändler haben amtstierärztliche Gesundheits­zeugnisse beizubringen.

5. Alle zum Markt gebrachten Tiere müssen vor dem Austrieb durch den beamteten Tierarzt untersucht werden. Vor dieser Untersuchung und außerhalb des Marktplatzes darf kein Handeln d. h. kein Feilbieten, kein An- und Verkauf von Tieren stattfinden.

6. Händlern und Treibern ist der Zutritt zu dem Markt nur in sauberer Kleidung gestattet.

Der Markt beginnt vormittags Uhr. Nichteinhalten dieser Vorschriften wird bestraft. Zuwiderhandelnde werden außerdem vom Markt gewiesen.

Calw, den 7. März 1925.

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