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Washington, 4. Mürz. Das Repräsentantenhaus hat mit 801:28 Srimmen eine Entschließung angenommen, in deH »der wärmste Wunsch ausgesprochen" wird, daß die Ver» einigten Staaten dem Weltschiedsgerichtshospratokoll ber-> treten.
Aus Stad; und Land.
Alte »steig. 5. Mürz 1925.
* Uebertragen wurde die 1. Stadtpsarrstelle in Hedel- fingen, Dek. Cannstatt, dem 2. Stadtpfarrer Dr. Schairer in Nagold.
Steuerterminkalender für de« Monat Marz
Fällig sind:
am 5. März Lohnsteuer fiir 21—28. Februar,
am 8. März Staats- und Gemeindesteuern,
am 18. März Lohnsteuer für 1. bis 10. März,
am 26. März Lohnsteuer für 11. bis 20. März.
Voraussichtlich werden im Laufe dieses Monats die Bescheide über die Rentvnbankzinsen zugestellt. Es ist sodann der Unterschied zwischen dem angeforderten Betrag und der Zahlung vom 1. Oktober 1924 nachzuzahlen, oder vom Finanzamt zurückzuverlangen.
— Später Winter. Mit seltener Hartnäckigkeit sucht der Winter nunmehr einzubrechen, nachdem er uns so lange Frühlingsahnen vorgetäuscht hat. Seit Mittwoch früh hat de Schneefall eingesetzt und ein dichtes weißes Kleid über die Erde geworfen. In den Tälern und Städten freilich konnte man schon sagen, daß es Schnee „geregnet" hat. Denn dieser Märzenschnee wird im Nu zu Wasser und Schmutz. Draußen aber in der Natur ist es doch noch Winter gewor- den.
— Aufruf der Papiermartnoten zum 5. Juni. Das
Reichsbank-Direktorium ruft alle Neichsbanknoten, deren Ausfertigungsdatum vor dem 11. Oktober 1924 liegt, soweit sie nicht bereits aufgerufen find, zur Einziehung auf. Mit dem Ablauf des 5. Juni 1925 verlieren dis aufgerufenen Noten ihre Eigenschaft als. gesetzliches Zahlungsmittel. Die Besitzer dieser Noten können sie noch bis zum 5. Juli 1925 bei allen Kaffen der Reichsbank in Zahlung geben oder in dem gemäß § 3 Abs. 3 des Bankgesetzes vorgeschriebenen Verhältnis, wonach eine Billion Mark durch eine Reichsmark zu ersetzen ist, gegen gesetzliche Zahlungsmittel Umtauschen. Mit diesem Zeitpunkt werden die aufgerufenen Banknoten kraftlos und es erlischt damit auch die Einlö- fnngspflicht der Reichsmark.
— Württemberg. Truppen bei der militärischen Trauerparade in Berlin. An der Trauerparade, die vom Kommandanten von Berlin geführt wurde, nahm n. a. die 8. Kam: ..gnie des 13. Württembergischen Infanterieregiments Ludwigsburg teil.
— Württ. Obstbau und OSstertrag im Jahre 1924. Die Bestandaufnahme an ertragsfähigen Bäumen ergab lt. Mitteilungen des Württ. Statistischen Landesamts für das Jahr 1924 5 492 497 sim Jahre 1923 5 468 222) Aepfel-, 2 195 795 Birw-, 1586 907 Pflaumen- und Zwetschgen-, 317 745 Kirschbäume insgesamt 9 692 944 Obstbäume, wovon entfallen auf den Neckarkreis 31,6 Proz., Schwarzwald- krers 22,8 Proz., Jagstkreis 22,2 Proz. und Donaukreis 23,i Proz. Die Erträge des Jahres 1924 bleiben in allen vier Obstgattungen, sowohl nach dem Gesamt als nach dem Baumerttag unter dem 10jährigen Mittel zurück. Verhältnismäßig am wenigsten die Birnen, wo der Baumertrag mit 36,8 Pfd. dem Mittel mit 42,4 Pfd. ziemlich nahe komm»
* Hauptversammlung der Radfahrervereinigung des Nagoldgaues im Hirsch in Pfrondorf. Der Vorstand Fr. Gauß-Nagold begrüßte die so zahlreich erschienenen Versammlungsteilnehmer, 23 Vereine, mit dem Wunsche, daß sich die Versammlung in friedlicher, kameradschaftlicher Weise zu Gunsten aller anwesenden Vereinen abwickeln
möge. Cr velonte, daß es leider nicht mehr möglich gewesen sei, die Versammlung mit Rücksicht auf den heutigen j Gefallcnengedenktag auf einen andern Tag zu verlegen und forderte deshalb die Anwesenden auf, zum Zeichen der Dankbarkeit und Treue, welche wir unseren lieben Gefallenen schuldig sind, sich von ihren Sitzen zu erheben.
> Alsdann wurde in die Tagesordnung übergegangen. Nach ^ einem Bericht über das so gut abgelaufene Geschäftsjahr, j Hauptversammlung, Wanderfahrten, vom Gaufest Mötzingen ' usw., erstattete den Kassenbericht Kassier Bäuerle-Rohrdorf, ' woraus man ersehen konnte, daß er sein Amt gewissenhaft . geführt. Der Vorstand dankte dem Kassier für seine Mühe.
- Für das neue Geschäftsjahr wurden sestgelegt, das G a u-
- fest in Hochdorf abzuhalten; ferner finden im Laufe ' des Jahres verschiedene St if t un g s f e ste im Gau statt.
; Alsdann wurde zu den Wahlen geschritten. Vorstand Fr. s Gauß gab sodann bekannt, daß er leider seinen Vorstands- j Posten infolge Krankheit nicht mehr weiterführen könne und
sprach für das ihm bis heute geschenkte Vertrauen herzlichen Dank aus. Sehr bedauert wurde von der ganzen Versammlung, daß ihr Vorstand nicht mehr Mitwirken könne und wurde derselbe zum Ehrenvorstand ernannt. Als sein Nachfolger 1. Vorstand wurde Gottlob Harr, Steinhauermeister, gewählt; 2. Vorstand Ruoff, Malermeister, Er- genzingen; Kassier Jul. Miller, Vollmaringen; Schriftführer Paul Huzel, Nagold; 1. Fahrwahrt K. Schweifte Nagold; 2. Fahrwart Dölker, Grömbach. In den Sportsausschuß wurden gewühlt: Ruoff, Ergenzingen, Schweifte. Nagold, Huzel, Nagold, Miller, Vollmaringen, Dölker, Grömbach, Walz, Oberschwandorf, Brenner, Egenhausen, Schund, Rot- fe!den. Somit ist die Vorstandschaft und Ausschuß wieder j vollzählig. Ein neuer Verein ist noch eingetreten und frisch ? gegründet worden, der Radf.-Verein Eutingen. Der Vor-
> stand schloß mit dem Wunsche, der Radsport möge auch i fernerhin blühen und gedeihen. All Heil!
< * Berneck, 3. März. (Straßenbeleuchtung.) Das hie-
sige Städtchen hat einen erfreulichen Fortschritt zu ver-
> zeichnen: In den letzten Wochen wurde hier die Straßen- ! beleuchtung eingerichtet. Auch der Bahnhof soll endlich j eine Beleuchtung erhalten. Daß man hier diese Neuerung,
! die einem Luftkurplatz recht gut ansteht, mit Freuden be- -I grüßt, ist begreiflich.
j * Nagold, 4. März. (Kurzstunden.) In einem Eltern- ' abend der Latein- und Realschule, der sehr zahlreich be- j sucht war, wurde zu den Kurzstunden oder zur Beibehaltung
- des bisherigen Stundenplans Stellung genommen. Nach ! eingehender Beleuchtung der Licht- und Schattenseiten der ! Neuerung von Seiten des Studienrats Nagel wurde nach « geheimer Abstimmung der vorläufigen Einführung der Kurz-
- stunden mit 52 gegen 6 zugestimmt.
! * Nagold, 4. März. (Ausstellung.) Die hier stattge-
, sundene Kaninchen- und Gflügelausstellung ! wurde von 60 Nummern Kaninchen und 27 Nummern Geflügel beschickt und nahm einen befriedigenden Verlauf. Es ; wurden im ganzen 67 Preise verteilt. Bedauert wurde, daß der Altensteiger Verein sich nicht an der Ausstellung
beteiligte.
- Freudenstadt, 3. März. Unter zahlreicher Trauer- , begleitung wurde heute nachmittag Gemeinderat Oberprä- ^ zeptor Dölker, welcher seit einem vor Jahresfrist auf ^ einer Schwarzwaldwanderung erlittenen Unglücksfall leidend
gewesen war, zu Grabe geleitet. Nach den auf Wunsch des ' Verstorbenen von Dekan Haller gesprochenen Bibelworten mit Gebet wurden Kränze niedergelegt von Stadtschultheiß Dr. Blaicher im Namen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats unter Würdigung seiner Verdienste als Ge-
- meinderat und Lehrer, von Studiendirektor Dr. Fehner
- namens der Realschule mit Lateinabteilung, Oberreallehrer j Graf im Namen des P-äzeptsren- und Reallehrervereins,
, Studienrat Brunner im Namen des Bachvereins, Studien- j rat Rommel des Stenographenvereins, durch einen früberew
Schüler im Namen seiner dankbaren Schüler und F. Haier ! im Auftrag der Altersgenossen. Die Trauermusik hatte
>ie städt. Musikkapelle und der Bachverein, dessen Schöpfer^ der Verstorbene war, übernommen und auch der Schülerchor der Realanstalt sang seinem früheren Leiter einen Chor
M. '
* Wildbad, 3. März. (Vom Konsumverein.) Eine am Sonntag stattgefundene außerordentliche Generalversammlung des Konsum- und Sparvereins befaßte sich mit der Krise derselben. Verbandsrevisor Gläser betonte in einem längeren Referat die Notwendigkeit des Weiterbestehens des Konsum- und Sparvereins am hiesigen Platze und daß auch an sonstigen Plätzen derartige Krisen zu überwinden gewesen seien. Nach längerer reger Aussprache wurde gegen eine Stimme beschlossen, daß der hiesige Konsum- und Sparverein nicht aufgelöst, sondern weiterbestehen soll.
* Weinsberg, 2. März. Ihren 50. Geburtstag feiert am 5. März die „W einsberger Zeitung." Seit mehr als 20 Jahren steht Joh. Kirn (Von Altensteig) als Schriftleiter in ihren Diensten.
Stuttgart» 3. März. (Kranzniederlegung.) Der württ -Lesandte hat am Dienstag nachmittag im Rainen der württ Staatsregierung an der Bahre des Reichspräsidenten eines Kranz mit den württembergischen Farben niedergelegt.
Schließung des Landestheaters. Aus Anlaß der Beisetzung des Reichspräsidenten bleiben am Donnerstag, 5. März, die beiden Häuser des Landestheaters geschloffen.
^Regiments tag des 1. Württ. Landst. Jnf.- R e g. 13. Aus allen Gauen Schwabens werden sich am 15. Mürz die alten Angehörigen des Regiments zusammenfinden, um miteinander ein paar Stunden des Wiedersehens und der Erinnerung zu feiern. Der Toten wird der Divi- stonspfarrer Schwenk der 5. Division gedenken. Die Festrede des Tages hält Kamerad Schulrat Kimmich, während Dr. Eoldmann über neuere Nachrichten aus Rußland sprechen und Lichtbilder aus der Regimentsgeschichte vorführen wird.
EinStuttg. Komponist imSüdd. Rundfunk. Der als Tonkünstler weit über die schwarz-roten Grenzpfähle hinaus bekannte Stuttgarter Komponist Otto Löffler wird am Sonntag, 8. März, 8—9 Uhr abends in einem Löffler-Abend im Südd. Rundfunk mit einigen Werken auf- treten.
Trauerkundgebung. Zu Beginn einer Eemein- deratssitzung, die nichtöffentlich stattfand, hat Oberbürgermeister Dr. Lautenschlager des Ablebens des Reichspräsidenten Ebert mit ehrenden Worten gedacht. Er wird an der Bei setzungsfeier in Heidelberg teilnehmen.
Taldorf OA. Ravensburg, 4. Mürz. (Brand.) In der Scheuer des Landwirts Jehle in Segner, hies. Ede., brach Feuer aus, das sich mit rasender Schnelligkeit alsbald über das ganze Wohn- und Oekonomiegebäude verbreitete und er in Asche legte.
Dettenhausen OA. Tübingen, 4. März. (Falscher Steuereinnehmer.) Einem hier aufgetretenen Pseudo-Umsatzsteuereinnehmer ist es gelungen, einige Leute zu schädigen. Einem Bäcker, dem er bei Nichtbezahlung mit Pfändung eines Mehlsacks drohte, machte er um 8 Mark leichter.
Gaildorf, 4. März. (Jagdpacht.) Bei der Verpachtung der Eutendorfer Gemeindejagd, die 4M Hektar Weld und 900 Hektar Feld umfaßt, wurde ein Erlös von 3570 Mark erzielt. Die Pächter sind die Möbelfabrikanten Gebr. Weber in Stuttgart.
Großsachsenheim OA. Vaihingen, 4. März. (Begräbnisfeier für die Ermordeten. Gestern wurden die Leichen der am Donnerstag auf so tragische Weise ums Leben Gekom« menen zur letzten Ruhe getragen. Von der Stadtgemeinds wurde dem Waldmeister als letztes Zeichen ein Waldkranz mrtgegeben. Nach einer tiefergreifendsn Trauerrede des Geistlichen wurden die drei Särge, zwischen den Eltern das Kind, in das gemeinsame Grab gesenkt.
Jngeborg.
Ws Roman von Fr. Lehne.
' Urheberschutz durch Stuttgarter Rvmanzentrale ^ > C. Ackermann, Stuttgart.
Jngeborg stellte einige teilnehmende Fragen an den Waron und vertröstete ihn mit ihrer lieben Stimme auf jdie Zukunft, die doch sicherlich Heilung bringen würde! Wehmütig schüttMe er den Kaps.
. „Nee, mein verehrtes Fräulein, die Hoffnung haben Kvir längst aufgegeben; davon schreibt der Apostel Parrlus drischt an die Korinther."
„Du trägst selbst die größte Schuld, Wilderich' Wenn Du die Vorschriften der Aerzte gewissenhaft befolgt hättest, würdest Du längst weiter sein."
„Oder meine Gebeine wären längst zu meinen Ahnen Versammelt, liebe Adelheid, und die Herren Aerzte wissen chuch nichts! Nee, nee, die machen einen mit ihren Vorschriften ganz wild. Jeden Troppen Wein zu verbieten, sst einfach Tierquälerei! Wie steht doch geschrieben? — Der Wein erfreut des Menschen Herz! Und statt dessen
dieses dumme Zeug da mit Zitrone — brrr-", er
schnitt eine komische Grimasse, und unwillkürlich mußte Jngeborg etwas lächeln.
Sie achtete auf die Wünsche des Barons und der Baronin und bediente sie in der aufmerksamsten Weise. Es entgin ihr nicht, wie wenig dieser die derbe Art des Gat- ,ten patzte, wie seine urwüchsige Ausdrucksweise ihr auf die .Nerven ging.
, Und doch war ihr der Baron nicht unsympathisch, und bereitwillig ging sie aus seine kleinen Scherze ein. In einer tHinsicht tat er ihr leid, ihm, dem lebensfrohen, jovialen Manne mußte die reservierte, kühle Art der Frau doch zur -Oual werden!
„Erzählen Sie mir etwas von der Welt draußen", sagte er. „Wissen Sie auch, ich höre Sie gern sprechen. Ihre Stimme hat für mich etwas Beruhigendes, ganz anders, als Mademoiselle, nicht wahr, Adelheid?"
„Darin muß ich Dir beipflichten", bemerkte die Angeredete.
Jngeborg wurde etwas ängstlich. Was sollte sie sagen?
„Von der Welt vermag ich Ihnen leider nichts zu erzählen, wenigstens nichts, was Sie interessieren könnte, Herr Baron."
„Wollen Sie denn immer in Ihrem Pfarrhause sitzen bleiben? — Sie müssen sich doch einmal draußen Umsehen."
„Das möchte ich auch, Herr Baron! Meine Mutter ist ja wieder gesund, so daß ich daran denken kann, sie zu verlassen."
„Haben Sie denn schon einen feste Plan, wohin?"
„Nein, das noch nicht! Ich denke aber, schon ein Unterkommen zu finden, da ich genügend Sprach- und wissenschaftliche Kenntnisse habe, um auch größere Kinder zu unterrichten, wenn es sein muß", entgegnete sie.
Die Blicke des Baron und seiner Gattin kreuzten sich da in einem seltenen Einverständnis, was sie gar wohl bemerkte. Er wollte etwas sagen; sie schnitt ihm aber das Wort ab und brachte das Gespräch auf einen anderen Gegenstand.
In anregendem Geplauder verging die Zeit. Frau von Steineck führte ihren jungen Gast durch den Park, und Jngeborg bewunderte immer mehr das herrliche Besitztum. Sie war beglückt durch die Liebenswürdigkeit der Baronin, in anderer Hinsicht wieder fühlte sie sich dadurch bedrückt, wegen ihrer Heimlichkeit.
Am liebsten hätte sie ihr alles gestanden, das aber lag doch bei Dietrich, ihm mußte sie den Lauf der Dinge überlassen! — Frühzeitig war sie am nächsten Moraen schon
auf; es litt sie nicht im Bett, und sie genoß den wunderbaren, köstlichen Morgen im Park.
Taufrisch mit geröteten Wangen erschien sie am Früh-! stückstisch, an welchem Herr von Steineck bMits, die ZeM tung lesend, saß. '' !
„Sieh da, schon auf, liebes Fräulein? — Das sehe ich > gern", rief er frohgelaunt, und mit unverhohlener Bewunderung ruhten seine Augen auf Jngeborgs reizender Erscheinung. !
Er drückte ihr Hand und hielt sie länger als nötig fest. - „Es ist ein Geschenk, eine Gnade, wer Sie immer um sich haben kann. Wollen Sie mir das glauben? — Ihr Anblick macht Kranke froh!"
Sie errötete und neigte den Kopf.
„Sie brauchen nicht rot zu werden, wenn solch alter Knabe Ihnen ein Kompliment sagt, was im Grunde gar
kein Kompliment ist!-Ja, vor zehn oder fünfzehn
Jahren — da war es etwas anderes-- —! Darf ich
Wohl etwas fragen? — Ich möchte wohl wissen, ob das Herzchen da unter der weißen Bluse noch frei ist?" meinte er mit einem neckenden Blick.
Wieder wurde sie rot.
„Na, na, gestehen Sie! Ich bin wirklich neugierig."
Da hob sie die Wimpern und sah ihn mit ruhigem, klarem Blicke an.
„Nein, Herr Baron, mein Herz ist nicht mehr frei —"
„Dacht ich es mir doch beinahe! Und wer ist der Glückliche, Beneidenswerte? — Ich meine es im wahrsten Sinn des Wortes.
Wenn sie jetzt gesagt hätte: Ihr Sohn ist's, den ich liebe! Welche ungeheure Ueberraschung das gegeben haben würde!
(Fortsetzung folgt.)
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