ner das „Allgemeine Politische Informationsbüro" mit 50 000 Mark, wofür Quittungen vorhanden sind. Außerdem befindet sich unter den Ausgaben ein Konto „Nostro Sevarat", welches mit allen möglichen Summen belastet ist und ab 17. Dezember die Höhe von 2 Millionen Goldmark erreicht. Es konnte bisher nicht festgestellt werden, wem diese ungeheuren Summen zugeflossen sind, und es würde sowohl für ds Finanzamt als auch für die Staatsanwaltschaft eine dankbare Aufgabe übrig bleiben, dieses „schwarze Konto" zu enthüllen. Der Eesamtschaden des Reiches dürfte mit weit über 10 Millionen Eoldmark zu veranschlagen sein.
Im preußischen Untersuchungsausschuß gehen die Zeugenvernehmungen weiter, wobei es am Montag zu scharfen Zusammenstößen mit dem Ministerialdirektor Dr. Falk und dem Zeugen Klinkhammer kam. Es ist natürlich kein gesunder Zustand, daß in diesem Untersuchungsausschuß die mitbelasteten Parteien der Sozialdemokratie und des Zentrums selbst als Richter und Kläger sitzen. Und so sagt man denn in Berlin bereits, daß die ganze Sache wie das Horn- , beiger Schießen ausgehen dürfte. Auch die Justizbehörden haben Einwände, daß die Parlamentarier mit ihrem Un- : tersuchen mehr verdecken als die Gerichtsbehörden wünschen, weshalb die Akten nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. ^
Bedeutscham ist noch folgender Vorgang in der soziald. ! Partei: Der frühere Staatssekretär Dr. A u g u st M ü l l e r, : der zurzeit eine außerordentliche Professur für Gewerk- . schaftswesen an der Berliner Universität bekleidet, ist aus ! der Sozialdemokr. Partei ausgetreten. Er hat sein Mit- . gliedsbuch dem Parteioorstand mit einem Schreiben zurück- ^ geschickt, in dem er ausführt, er hätte seit 30 Jahren, seit ! seinem 20. Lebensjahre, der Sozialdemokratie angehört, müsse aber sich von ihr trennen, nachdem sie seine wiederholten Warnungen in den Wind geschlagen hätte, ohne falsches Mitleid die Elemente auszuscheiden, die sich in "Geschäftsverbindungen mit den Brüdern Barmat eingelassen hätten. !
Neues vom Tage.
Marx preußischer Ministerpräsident
- Berlin» 10. Febr. Bei der Wahl zum preußischen Mini- Merpräfidenten wurden 444 gültige Stimmen abgegeben^ Es erhielten: Marx 219 Stimmen, Finanzminister a. D. wo« Richter 153 Stimmen, Körner (Nat.Soz.) 11, Kries >43, v. Eampe 1, Ladendorff (Wirtsch.Part.) 16. Da keiner jdie Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht hat, verfolgt Stichwahl zwischen Marx und v. Richter. s f
Bei der Stichwahl wurden abgegeben 445 Stimme«. Es ! ierhielten Marx 223 Stimmen, v. Richter 1K2 Stimmen. ! Ungültig waren 43, unbeschrieben 17 Zettel. Damit ist Marx ! znm Ministerpräsidenten gewählt. I
Wahl des preußischen Landtagspräsidenten ?
Berlin, 10. Febr. Bei der Stichwahl des preußischen ! Landtagspräsidenten wurden abgegeben 441 Karten. Da- ! von waren 14 ungültig und 4 weiße Stimmzettel. Auf den ! Abgeordneten Bartels (Soz.) entfielen 215, auf den j Abg. von Kries (Dntl.) 182 Stimmen. Der Abgeordnete i Bartels ist hiermit endgültig zum Landtagspräfidente« ! gewählt. Dann erfolgte durch Zuruf die Wahl des Vize- ! Präsidenten. Erster Vizepräsident wurde Abg. von Kries kDntl.), zweiter Porsch (Ztr.), dritter Garnich (D.V.).
Konkurs Kutisker
Berlin, 10. Febr. Laut „Täglicher Rundschau" hat das Amtsgericht Charlottenburg den Konkurs üver das Kutis- kersche Vermögen eröffnet. Die angemeldeten Forderungen belaufen sich auf rund 3ü Millionen Mark, sodaß, wie das Blatt erklärt, mit dem Verlust der Kredite der Preußischen Staatsbank gerechnet werden müsse.
Zngedor-.
Id Roman von Fr. Lebn«.
Urheberschutz durch Stuttgarter Romanzentrale C- Ackermann, Stuttgart.
Dietrich Steineck konnte die Zeit kaum erwarten, bis er wieder in seine Garnison zurückkehren konnte.
Nun er auch räumlich getrennt von Jngeborg war und nicht mehr die Luft derselben Stadt mit ihr atmete, ward er sich doppelt bewußt, wie stark der Zauber war. den dieses Mädchen auf ihn ausübte.
In der ihm etwas langweiligen, üblichen, feierlichen Weise wurde Vas Weihnachtsfest auf Gatersburg begangen. Er hätte das Zusammensein mit den Eltern viel mehr genießen können, wenn nicht die verwitwete Schwester seiner Mutter, die Gräfin Plettenbach, zugegen gewesen wäre. Er empfand für diese Verwandte nicht die geringste Sympathie. Im stillen verglich er sie mit der Baronin Franzius, dieser so klugen, vorurteilslosen Frru, der alle starren Standesunterschiede so gänzlich fern lagen!
Für Tante Plettenbach war der Gothaische die Haupt- und Lieblingslektüre, und ihre größte Genugtuung toar, an bevorzugter Stelle mit erwähnt zu sein. Von allen Familien wußte sie die Verhältnisse; nicht der kleinste Tadel am Stammbaum war ihr unbekannt, und mit Vorliebe sprach sie darüber.
„Es ist zum Auswachsen", dachte Dietrich manchmal, während er höflich ihren Ausführungen lauschte. Valeries, der Cousine, entgegenkommendes Wesen wollte er nicht bemerken. Er war galant und ritterlich, aber doch haftete ihm eine gewisse Reserve an ihr gegenüber.
Er mochte dieses blonde, üppige Mädchen mit den kal- ^ ten, neugierigen Augen nicht. Deshalb war er ablehnend gegen sie geäußerten Wünsche seiner Mutter, die eine Ver-
Deutfcher Reichstag
Berlin, 9. Febr.
Dbr Beratung am Montag wandte sich den Abschnitten Tarifverträge, Lohn- und Einigungswesen zu. Während die Redner der Deutschnationalen und der Volkspartei sich gegen die Verbindlichkeitserklärung von Schiedssprüchen wandten, betonten die Redner des Zentrums, der Demokraten und Sozialdemokraten die Notwendigkeit, daß der Staat in das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingreift, da es im öffentlichen Interesse liege, daß Lohnkämpfe vermieden werden und die Lebenshaltung der Arbeiterschaft auf einer angemessenen Höhe bleibe. Schl-eß- lich wurden die über die Beschlüsse des Ausschusses hinausgehenden Anträge in der Erwerbslosenfürsorge abgelchnt. Hierauf wurde die Weiterberatung des Haushalts unterbrochen und die zweite Beratung des Wirtschaftsabkommens mit Siam, die am Samstag wegen Veichlußunfähigkeit des Hauses abgebrochen werden mußte, fortgesetzt. Zur Abstimmung steht der grundlegende Artikel 1, der die Zustimmung zu dem Abkommen enthält. In der Debatte kommt es zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen den Deutschnationalen einerseits sowie den Demokraten und Sozialdemokraten andererseits, die den Deutschnationalen Verantwortungslosigkeit vorwerfen. Die Abstimmung über Artikel 1 ergibt die Annahme der Vorlage mit 244 gegen 129 Stimmen bei einer Enthaltung. Dagegen stimmen die Sozialdemokraten, die Kommunisten und die National-Sozia- listen. Die Vorlage wird alsdann auch in der dritten Lesung und in der Schlußabstimmung angenommen, ebenso die Entschließung zugunsten der Siam-Deutschen.
Berlin, 10. Febr.
Am Dienstag gab zu Beginn der Sitzung Abg. Becker- Höffen (D.V.) eine Erklärung ab, die sich gegen Angriffe des „Berliner Tageblatts" im Zusammenhang mit Krediten wendet, die in der Zeit des passiven Widerstandes deutschen Wirtschastsverbänden gegeben worden sind.
Abg. Dr. Wirth (Ztr.) bittet, ebenfalls eine Erklärung abgeben zu dürfen.
Präsident Löbe erwidert, daß eine solche Erklärung zunächst dem Präsidenten eingereicht werden müßte.
Endgültig verabschiedet wird ein Gesetzentwurf über die Fortgewährung der Meistbegünstigung an die Tschechislo- wakei. Darauf wird die zweite Beratung des Haushalts des Reichsministeriums fortgesetzt.
Abg. Frau Behm (Dntl.) fordert baldige Verlegung des Heimarbeiterlohngesetzes.
Abg. Frau Sander (Soz.) wünscht, daß bei den Handelsvertragsverhandlungen auch Arbeitnehmerverrreter zugezogen werden.
Ministerialdirektor Sitzner erklärt, die Tätigkeit des Schlichters habe sich durchaus bewährt.
lieber die Frage der Ausschußüberweisung eines sozialdemokratischen Antrages auf Bewilligung von 20 000 Mark für die Arbeiterakademie in Frankfurt a. M. muß Auszählung erfolgen, da die Abstimmung zweifelhaft bleibt. Mir 189 gegen 94 Stimmen wird Verweisung an den Hauptausschuß beschlossen.
Es folgt die Besprechung des Abschnittes Wohnnngs- und Siedlungswesen und zwar zunächst des Wohnungswesens.
Abg. Silberschmidt (Soz.) betont, daß auch hier Bestrebungen im Gange seien, die alten Zustände der ungebundenen Wohnungswirtschaft wieder einzuführsn.
Abg. Winnefeld (D.V.) erklärt, die Wohnungsfrage dürfe nicht nach politischen Motiven behandelt werden und Redner fordert Abbau der Wohnungszwangswirtschaft.
Abg. Eichhorn (Komm.) stellt fest, daß die Not der Mieter tausendmal größer sei als die der Hausbes' er.
Abg. Bartschat (Dem.) hofft, daß noch eine Verständigung zwischen Hausbesitzer und Mieter möglich ist. Eine Aenderung der Wohnungszwangswirtschaft müsse auf jede» Fall erfolgen.
bmdung Dietrichs nnt Valerie sehr gern gesehen hätte. Aus der von den drei Frauen so sehr gewünschten Verlobung war es sehr zu deren Enttäuschung noch nichts ge- worden, und mit einem Gefühl der Erleichterung hatte Dietrich Gatersburg verlaßen. —
„Pünktlich um acht Uhr", hatte Frau von Franzius gebeten, und er befolgte diese Aufforderung sö^genau, daß er der erste der Gäste war!
Die Zimmer waren mit Tannenzweigen geschmückt, und im Salon brannte der Weihnachtsbaum. Die Baronin war in strahlender Laune; man sah ihre Freude, und jeder gab sein Bestes zur Unterhaltung. Bei Tische saß Dietrich neben Jngeborg, die ihm heute ernster als gewöhnlich erschien. Er beobachtete sie und merkte, daß ihre Gedanken anderswo weilten. Schließlich fragte er halblaut: „Woran denken Sie, gnädiges Fräulein?"
Fast erschreckt blickte sie zu ihm auf.
Es war das erste Mal, daß er eine solche Frage an sie richtete, und vorhin schon, bei ihrem Eintritt, hatte sie gesehen, wie es in seinen Augen freudig aufgeleuchtet hatte, wenn auch seine Begrüßung wie üblich war.
„Ich dachte an zu Hause, Herr Baron", entgegnete sie.
„Und weshalb feiern Sie Silvester nicht dort? Sie hätten sicher, wenn auch zum Bedauern aller Kunstfreunde, Urlaub bekommen!"
Da sah sie ihn groß an.
„Weil mir das Elternhaus verboten ist — ich habe keine Heimat mehr!" Ihre Stimme bebte, und in ihren Augen glänzten Tränen.
„Weil Sie doch zum Theater gegangen sind?"
Sie nickte. „Ja, mein Vater ist unversöhnlich! Und die Mutter tut mir so leid, besonders an solchen Tagen wie heute! Wir sehen uns ja in jedem Monat einmal; die Reise zu mir verbietet ihr Vater nicht, wenngleich sie nie
? Abg. Ronneburg (Dem.) betont, daß Voraussetzung ! für die Beseitigung der Zwangswirtschaft eine umfassende s Ausbautätigkeit sei. Redner verlangt weiter ein Boden- ! reformgesetz, um der Bodenspekulation entgegenzutreten.
Abg. Steiniger (Dntl.) wünscht planmäßigen Abbau der Zwangswirtschaft und gewisse Einheitlichkeit in der i Anwendung der Mietzinssteuer.
Abg. Ierisfen (Writsch.Vg.) erklärt, mit einem Sprung . könne man mit der Zwangswirtschaft nicht zur freien Wirtschaft übergehen.
i Der Vertreter des Reichsfinanzministeriums erklärt, daß j die Regierung bestrebt sein werde, auf eine Einheitlichkeit , der Mietsätze in den Ländern hinzuwirken. Hierauf wird t " weitere Beratung auf Mittwoch 2 Ubr vert^
Württembergischer Landtag«
Stuttgart» 10. Febr. Am Dienstag setzte der Landtag die
- Beratung des Kultetats fort beim Kapitel Höhere Schulen.
° Abg. Hey mann (Soz.) weift auf die Schädigung des : Schulwesens durch den zu weitgehenden Personalabbau hin ! und tritt für 4jährige Dauer der Grundschule ein, im Ee- ! gensatz zum Antrag des Finanzausschusses, der für Begabte ? nur dreijährigen Erundschulbesuch fordert. Abg. Hieb er j und Een. (Dem.) nehmen ihren Antrag wieder auf, den
- Ausschußantrag so zu stellen, daß die vierjährige Erund- , schule grundsätzlich festgehalten wird. Abg. Bock (Ztr.)
- wünscht, daß der kath. Religionsunterricht innerhalb des ! Stundenplanes erteilt und daß katholische Schüler nicht
evangelische Choräle im gemeinsamen Gesangsunterricht singen müssen. Abg. Dr. Hieber begründet seinen Antrag. Wenn er abgelehnt würde, müßte die Deutsche Demokratische Partei auch den Antrag des Ausschusses ablehnen. Abg. Frau R i st (Ztr.) wünscht Trennung der Geschlechter beim Turn- und Schwimmunterricht und sittliche Reinhaltung der Aufführungen. Abg. Mergentaler (D.V.) tritt für den Antrag Hieber ein, ist aber dafür, daß Begabte schon nach drei Jahren aus der Grundschule ausschei- den können. Abg. Roos (V.P.): Die Grundschule ist auf den Weg moralischer Eroberungen zu verweisen und was sonst auf der höheren Schule möglich ist, eine Klaffe infolge Begabung und Leistung zu überspringen, muß auch bei der Grundschule möglich sein. Redner tritt dann für das humanistische Gymnasium ein. besonders auch sllr Musikpflege. Abg. Pollich (Ztr.) tritt für vierjährige Grundschule ein und wendet sich gegen das Ueberspringen des vierten Jahres. Abg. Dr. Egelhaaf ist mit der vierjährigen Erund- lchuldauer einverstanden, steht aber im Antrag Hieber einen Gegenstand, der gar nicht zur Entscheidung steht. Abg. Spröhnle (B.B.) legt nahe, nach badischem Vorgang die Schulzeit bis zur 5. Klaffe auf die Zeit bis 1 Uhr mittags j zu erstrecken und den Nachmittagsunterricht wegfallen zu ! lassen. Dr. Schermann (Ztr.) ist für Ueberspringen I des 4. Schuljahres bei Begabten. Abg. Vrönnle (Kom.) i sieht in der Debatte nur die Unzulänglichkeit der höheren ) Schule.
! Aus Stabs und Land.
. Altensteig, 11 . Februar 1925.
"Verteilung von Zuschüssen an die Eemeins den. Der Steuerverteilungsausschuß hat in einer Sitzung ! über die etwa 920 Gesuche von Gemeinden und Teilgemein- ! den um Zuschüße aus dem Ausgleichsstock beraten. Es wurde ein Arbeitsausschuß gebildet, der an der Hand einiger Ge- ! sichtspunkte Anträge bezüglich einer endgültigen Verteilung ! teilen soll. Die Ansprüche der Gemeinden und Teilgemün-l ! sen betragen 7,7 Millionen Mark, zu ihrer Befriedigungi ! stehen voraussichtlich am 1. April d. Js. rund 2 Millionen!! Z Mark zur Verfügung. Der Ausschuß ist der Ansicht, daß deij ! llusgleichsstock mit seinen beschränkten Mitteln nur zuri ! Erleichterung der notwendigen ordentlichen (laufenden) s Lasten dienen kann und zur Befriedigung außerordentlicher, s wmn auch nützlicher, Zwecke nicht ausreicl^- --
mals von mir sprechen darf; sie leidet sehr unter diesem Zwiespalt."
„Wie geht es Ihrer Freundin, Fräulein Hedi Boden?" fragte er ein wenig lächelnd, und sie errötete etwas, indem sie daran dachte, daß sie durch Hedi Dietrichs Bekanntschaft gemacht.
Es geht ihr gut. Sie ist seit fast zwei Jahren Friedä Bauers Frau, wenn Sie sich seiner noch erinnern —"
„O ja, sehr gut! Er machte mir damals viel Spaß mit seiner großen Eifersucht."
„Hedi ist ganz anders geworden. Uebrigens haben sich unsere Beziehungen sehr gäockert, denn eine ehrsame Pfarrersfrau und eine Schauspielerin, das paßt wohl nicht gut zusammen. Nachträglich noch hat sie mir meinen heimlichen Fortgang aus dem Elternhause sehr verdacht."
„Ah, Sie haben wirklich doch den Mut gehabt? Bitte, erzählen Sie mir — ich war in der Tat sehr überrascht. Sie als Künstlerin auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sehen."
Und sie erzählte ihm flüchtig, wie sie dazu gekommen.
„Und sind Sie nun zufrieden, da Sie Ihr Ziel erreicht haben?"
„Vollkommen, wenn ich die Verzeihung meines Vaters erlangt habe. Ich zweifle nicht daranr, daß mir das doch noch gelingen wird; steter Tropfen höhlt den Stein!" —
Die Zeit auf Mitternacht rückte näher, nur wenige Minuten noch, dann war wieder ein Jahr hinabgesunken m das Meer der Ewigkeit.
Es hatte sich aller eine halb wehmütige, halb feierliche Stimmung bemächtigt. Di« lustigen Gespräche waren verstummt, und man blickte, die gefüllten Sektgläser in der! Hand, nach der Uhr, die eben jetzt den ersten Schlag tat — ^ „Prosit Neujahr!" rief einer dem andern zu, und hell i klangen die Gläser aneinander. Fortsetzung solar. ^