preis beträgt dem Vernehmen nach 150 000 Mark.

W ü r t t. K u n st g e w e r b e s ch u l e. Tie Wiirtt. Kunst­gewerbeschule wird im laufenden Winterhalbjahr von 431 Schülern besucht.

Bietigheim, 1. Febr. (Tagung.) Am Sonntag, 22. Febr., findet der 6.Bietigheimer Tag" im Gemeindehaus zu Bie­tigheim a. d. Enz statt. Die Tagung ist, wie bisher auch, der Auseinandersetzung zwischen Kirche und Sozialismus ge­widmet. lieber das ThemaReligiöser Sozialismus" wer­den sprechen der Generalsekretär des Deutschen Evang.-Soz. K-ngresses Pfarrer Dr. Herz-Leipzig und ein religiöser So­zialist aus der badischen Volkskirchenbewegung. Da der reli­giöse Sozialismus auch in Württemberg an Boden gewinnt, kommt der Tagung ein großes Interesse entgegen.

Sershcim OA. Vaihingen, 1. Febr. (Brand.) Hier ist die Scheuer des Landwirts Häcker abgebrannt. Dabei wurden auch viele Gerätschaften und Vorräte vernichtet.

Mönchberg OA. Herrenberg, 1. Febr. (Vom Pferd ge­schlagen.) Der 62jährige Bauer Gottlob Maier wurde von einem Pferd ins Gesicht geschlagen. Die dabei hervorgerufe­nen Verletzungen machten seine sofortige Ueberführung in die chirurgische Klinik nach Tübingen nötig. .

Tuttlingen, 2. Fbr. (Lohnbwegung in der Metallindu­strie.) Gestern wurde sämtlichen Arbeitern der A.-E. für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scheerer und der Firma Hu­ber u. Link A.-E. mit achttägiger Frist gekündigt. Wenn innerhalb acht Tagen keine Vereinbarung erzielt werden kann, tritt ab nächsten Samstag die Arbeitseinstellung in Kraft. Es kommen zirka 1500 Arbeiter in Betracht.

Heilbronn, 2. Febr. (Beim Sprengen im Salzwerk ver­unglückt.) Im Salzwerk verunglückte der verheiratete K. Wittmann von Biberach, Vater von sechs Kindern, beim Sprengen. Der Verunglückte ist, ohne das Bewußtsein wie­der erlangt zu haben, gestorben. Wittmann arbeitete bereits 37 Jahre im Salzwerkbetrieb.

Von der bayerischen Grenze, 2. Febr. (Zwei Arvelter er­trunken.) Zurzeit sind mehrere Arbeiter an dem Uferschutz­bau an der Iller zwischen Eggen und Ottacker-Ried beschäf­tigt. Die 19- bezw. 20jährigen Arbeiter Besler aus Kottern und Gottschalg aus Weimar wagten sich während der Mit­tagspause auf die Eisdecke eines etwa 4 Meter tiefen, ganz verschlammten Iller-Altwassers und brachen ein. Obwohl die übrigen Arbeiter rasch herbeieilten, konnte den Bedau­ernswerten keine Hilfe gebracht werden. Erst nach zwei Stunden konnten die Leichen geborgen werden.

Kleine Nachrichten aus aller Well

General Wille f. General Wille ist in der letzten Nacht auf seinem Landsitz in Meilen am Züricher See im Alter ivon 77 Jahren gestorben. Er erlitt einen Schlaganfall. Gene­ral Wille ist wohl die bedeutendste Persönlichkeit, die die ^Schweizer Armee in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht Mt.

Noch ein Schieber. Die Kriminalpolizei in Dortmund ver- shastete den Kaufmann Brand, Mitinhaber der bekannten i Eisenhoch- und Brückenbaufirma. Ihm wird zur Last gelegt, tdurch Verschiebung eines größeren Kupferlagers die Reichs­bahn um 180 000 -4t geschädigt zu haben. '

Sächsische Dollar-Anleihe. Die National City Eomp. ! führte die Verhandlungen über den Erwerb von 15 Millio- ^ nen Dollar 7prozentiger Bonds der vom Staate Sachsen Kontrollierten Sächsischen Elektrizitätswerke zu Ende. Die National City Comp, erklärt, daß Sachsen der erste ^-taat sei, der hier ein derartiges Finanzgeschäft abgeschlossen habe.

. Explosion. Auf der Dillinger Hütte ereignete sich Samstags

- morgen eine Hochofenexplosion. 5 Arbeiter wurden getötet i und mehrere verwundet.

> Denkschrift über die Ruhrkredite. Wie derMontag" wis­sen will, soll die Regierung beabsichtigen, eine Denkschrift süber die Nuhrkredite zu veröffentlichen, die vermutlich schon im Laufe der Woche der Öffentlichkeit übergeben werden würde.

Firmenwechsel. Auf dem gestern in München Veranstalte­rn Parteitag der Anhänger des Zentrums in Bayern wurde «in Antrag angenommen, demzufolge der NameZentrum, Christlich-Soziale Partei in Bayern" inDeutsche Zen- trumspartei in Bayern rechts des Rheines" abgeändert wird..

- Reue Hochverratsprozesse. Wie verlautet, findet wenige iWochen nach dem Prozeß gegen die deutsche Tscheka, der am 16. 2. beginnt, ein weiterer umfangreicher Hochverrars- prozeß gegen bekannte kommunistische Führer vor dem 'Staatsgerichtchof zum Schutze der Republik statt. U. a. sind !angeklagt die Mitglieder der kommunistischen Parteizentrale !in Berlin: Remmele, Stöcker, Könen, Frölich, Heckert, Pfeif­fer, Lindau und Felix Schmidt. Auch dieser Prozeß wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Deutscher Dampfer gesunken. Der deutsche Fischdampfer .Wilhelm Jürgens" aus Geestemünde geriet am 25. 1. bet l den Vestman-Jnseln auf Grund. Das Schiff kam zwar mit eigener Kraft los, sank aber nach kurzer Fahrt plötzlich. Der Besatzung, mit Ausnahme des ersten Maschinisten, gelang es, isich in ein Boot zu retten, das nach 12 Stunden von einem anderen deutschen Dampfer ausgenommen wurde. Die -Mannschaft wurde in sehr erschöpftem Zustande gelandet.

! landet.

Eisenbahnunglück. Bei Londonderry ist ein aus zwei Wa- fgen bestehender Eisenbahnzug durch einen plötzlichen Wirbel- j -sinrm vom Eisenbahndamm heruntergeschleudert worden. , Der Zug stürzte 40 Fuß hinab. Vier Personen sind getötet, . 10 verletzt worden. §

Eine furchtbare Mortdat in Sardinien. In Jezzo bei Log« . '^""'..ia/Sardinien wurde in der Nacht zum 22. Januar ein« > !.Familie im Schlafe ermordet. Jetzt wird berich- , M, daß zwischen dem ermordeten Tischler Boi und seinem ^ erwandten Serian und dem Fleisckchau« Orru seit län- . kSerer Zeit ein Streit bestand. j

! Buntes Allerlei

! Einen reichen Bettler hat man dieser Tage kn Paris ge- s faßt. Er heißt Joseph Malardi, ist 71 Jahre alt und die . bekannteste, außerdem aber auch ihrem Aeußern nach die verkommenste Bettlerfigur der ganzen Seinestadt. In einem f mumienhaften Gesicht spricht jede Linie von Not und Eni- l behrung. Dieser Tage wurde Malardi auf dem Boulevard j Magenta von der Polizei bei gewerbsmäßiger Bettelei be- ! - t-offen und festgenommen. Man gab sich diesmal die Mühe, ihn auf der Polizeistation zu untersuchen und fand in seinen Taschen 22 000 Frank in bar und 8000 Frank in Staats­anleihen, außerdem zwei Quittungen über erhebliche Be­träge, aus denen hervorging, daß er mit Eeldverleihern in ständiger Geschäftsverbindung steht. Die Bettelei muß also bei diesem Manne die reine Passion sein.

Tragisch. Vor einiger Zeit wurde dem Berliner Ilniversi- tätsprofessor Wechsler der älteste Sohn, ein Gymnasiast, durch einen Unglücksfall entrissen. Wie berichtet, wurde er auf dem Heimwege von einer Schülerveranstaltung von einem Automobil überfahren und getötet. Professor Wechs­ler und seine Gattin haben nun einen weiteren schweren Schicksalsschlag erlitten. Als beide von einem Ausgang henn- kehrten, fanden sie ihre beiden anderen Kinder, eine neun­zehn Jahre alte Tochtcr und einen 10 Jahre alten Sohn in dc - Badestube tot auf. Sie waren an Kohlenoxydgas erstickt. Nach Feststellungen der Kriminalpolizei liegt eine grobe Fahrlässigkeit eines Installateurs vor.

Landwirts Gastliches,

Der württ. Weinertrag im Jahr 1924. D'e württem- r belgische im Ertrag stehende Weinbaufläche betrug 1924 ! 10 626 Hektar gegen 10 681 Hektar im Jahre 1923. Die Zahl der Weinbaugemeinden ist seit 1904 von 511 auf 348 zurück­gegangen. Geerntet wurden 66 600 Hektar oder 6,17 Hekto­liter von einem Hektar gegen 12,63 1923, 36,80 1922 und 14,73 im Durchschnitt der Jahre 191423. Der unbefriedi­gende Weinertrag von 1924 ist eine Folge der feuchten Som­merwitterung. Von dem gesamten Weinertrag wurden wäh­rend des Herbstes 33 677 Hektoliter gleich 51,3 Prozent ver­kauft, während der Durchschnitt des Kelterverkaufs in den 10 Jahren 191221 77 Prozent des Weinertrags betrug. Der Mangel an flüssigem Geld und die Einfuhr billiger Weine aus anderen Ländern sind der Grund für diese Er­scheinung. Am stärksten war der Kelterverkauf wie gewöhn­lich im Remstal und zwar mit 77,6 Prozent, während in der Bodenseegegend das kleine Erträgnis von 76 Hektoliter ganz eingekellert wurde. Der bei den Verkäufen unter der Kelter erzielte Preis 1924 96,04 -4t und überstieg erheblich die Vor­kriegspreise (Durchschnitt 190413 48 -4t). Den höchsten Kelterpreis erzielte das Remstal mit 97,22, unteres Neckar- tal mit 96,95, Taubergrund mit 90,62, Zabergäu mit 76,14, oberes Neckartal mit 75,83. Die besten Preise erzielten die größeren Weingutsverwaltungen und zwar die höchsten die herzogliche Rentkammer mit 186,28 für 1 Hektoliter.

Die Ernte des Jahres 1924 in Württemberg und im Reich. Die Gesamterträge der Ernte des Jahres 1924 be-

rechnen sich für Württemberg und das Reich Wür-temberg:

wie folgt:

Brotgetreide

172 641 To.26.7

Prozent

Gerste

95 98431.2

Haber

102 47724,2

Kartoffeln

618 3586,1

Zuckerrüben

148106 -j-36,8

Runkelrüben

883 803 4-10.4

,,

Futterpflanzen

2 452 013 4- 9,8 Deutsches Reich:

"

Brotgetreide

8 273 957 To.15.0

Prozent

Gerste

2 399 9102.6

Haber

5 654 0037.4

Kartoffeln

36 402 241 4-11,7

Zuckerrüben

10 266 586 4-k«.0

Runkelrüben

23 247 840 4- 5,7

Futterpflanzen 33 582 7622.7

Im Verhältnis der

Erntemenge zur Bevölkerung stehr

Württemberg in Brotgetreide, Haber, sowie namentlich in Kartoffeln unter dem Reichsdurchschnitt, ferner in Zucker­rüben. Dagegen steht es in Futterpflanzen über dem Reichs­durchschnitt

Spiel und Sport

Der Sport vom Sonntag. Ein Freundschaftsspiel zwi­schen Stuttgarter Kickers und Bayern München, das mit einem Sieg für die heimische Mannschaft mit 6:4 endete, lockte am Sonntag trotz zweifelhaften Wetters eine große Znschauermenge nach dem Degerlocher Sportplatz. Von an­deren Spielen sind zu erwähnen: Im Kreis Alt-Württem­berg Eintracht Stuttgart gegen Tübingen 0:2, VfB. Lud- wigsbnrg gegen Nürtingen 3:0, im Kreis Cannstatt Göp­pingen gegen Normannia Gmünd 0:2, VfR. Eaisburg gegen Cannstatt 3:0 Ehlingen gegen Schorndorf 0:1. In Ülm ge­wann SpV. Schwaben Ulm gegen FC. Mühlburg 2:1, VfR. Heilbronn kämpfte unentschieden gegen SpVgg. Fürth 1:1.

Handel und Verkehr

Die Kurve der Reichsesnnahmen

Die letzten Monat- äcS vergangenen Jahres stnnöen für die Finanz­wirtschaft des Reichs nnter dem Zeichen reichlicher Steucrerträge. Im Oktober 1924 war ein« Rckordzifser erreicht worden: die Steuern brachten dem Gleiche insgesamt 686,7 Millionen RM. Der November brachte demgegenüber einen unbedeutenden Rückgang auf 672,1 Mil­lionen RM-, und im Dezember ist ein weiteres Nachlassen des Stener- aufkommens um rund 87 Millionen RM. auf 686.1 Millionen RM. auf,»weisen. Doch wird durch daS vorübergehende Sinken der Stener- erträge nichts an der günstigen Gesamtlaae geüvdert. Die Minder­einnahmen im November und Dezember erklären sich zwanglos durch die in dieser Zeit und schon vorher zur Entlassung der Wirtschaft nnb Produkiionsrcrbilltgunq angeordneten Stcuerermsssiigungen. Die Er­gebnisse des Dezember, also des Monats, der im lebten Vierteljahs das verhältnismässig geringste Sten-ranskommev auswcist, liegen noch mehr als 46 Prozent über dem Monatsdurchschnitt des Nahrcsbudgcts, der etwa 466 Millionen RM. beträgt. Die Sieuercrgebniffe der lebten Monate runden dos Bild der Finanzlage des Reichs tm Jahre 1924 ab: es ist bas Jahr der endgültigen Sanierung der Rctchsfinanzen, der Stabilisierung von Ausgaben- und Einnabmewtrtschaft.

Der Goldbestand der Neichsbank

ES kst non» erinnerlich, in welch erschreckender Weife Ser Goldbestand der Reichsbank nach dem Kriege und zuletzt durch die Folgen des Ruhr- cinbrnchs abgcnommen harte. Nmso erfreulicher ist die Feststellung, dah im Zusammenhang mit der langsam sortichreitenden Wirtschasts- vud Finanzgesvndnng eine stetig ansteigende Kurve sichtbar ist. Ver­gegenwärtigen wir uns: der Goldbestand war am Ende des Jahres 1924 ganz erheblich gestiegen und beträgt nach dem ersten Januaraus- meis der RrickSbank gegenwärtig 789,6 Millionen Das bedeutet ein« Steigerung des Goldbestandes im Zeitraum eines Jahres um rund 67 Prozent.

Wir sind also auf dem besten Wege, den Stand, der vor dem Ruhr» einbrnch zn verzeichnen war damals belief sich der Goldbestand der Reichsbank auf r»»d 1 Milliarde. wieder zu erreichen. Die grosse Bedeutung dieser S-tr'geruvg fällt umsomehr in die Augen, als dtcier Erfolg inmitten einer noch nicht überwundenen wirtschaftlichen nutz finanziellen Krise erziel: wurde. Abgesehen von diesem erfreulichen Anwachsen des Goldbestandes hat die Reichsbank einen ansehnlichen Vorrat von Devisen cesrmvieli. Goldbestand und Deviscnvorräie bil­den die sickere Basis de: d--nt>chcn Währung: bat sich doch die Noten- deckung allein in der erben Jnnanrwochc 1926 nicht unwesentlich ver­bessert: die Deckung durch Gold allein von 89,1 aus 48.4 Prozent, durch Gold- und Drckungsdevisen von 62,6 auf 67.8 Prozent.

Berliner Börse. 2. Febr. Bei ruhigem Geschäft war die Haltung der Börse bei uneinheitlicher Kursbildung allgemein unsicher und schwan­kend. Für Geld hielt die starke Nachfrage auch beute an. Heimische Anleihen veränderten diesen bei leichten Schwankungen nur wenig.

Stuttgarter Börsenbericht. 2. Febr. Die Börse war beute bei ruhi­gem Geschäft ziemlich fest und die Kurse Sielten sich im allgemeinen auf dem Niveau vom Ende der Vorwoche.

Frankfurt. 2. Febr. Die Börsenlage hat auch bei Beginn der neuen Woche keine erheblichen Veränderungen aufzuweisen. Bei Eröffnung zeigte die Börse sich weiter bestrickt. Realiiarionen vorzunehmen, die nach kurzem Verlauf durch Berliner Realisationen eine Förderung erfuhren. Trotzdem zeigte sich der Marli iw grossen ganzen fest.

Berliner Prodnktenbörse vom 2. Februar 1926. Weizen, mcirk. 268 bis 263: Roggen, wärk. 264269: Sommergerste 269288: Futter­gerste 220-249: Hafer, mark. 199-198: Mais, loeo Berlin 228 V. tau­send Kilogramm Weizenmehl (feinste Marlen über Nvttz bezahlt) 88 bis 38.26) Nvgacnmehl 33.7637.76: Weizenkleic 16.8917: Roggen- klcie 16.8917: Ravs 499. Leinsaat 419-416: Biktorinerbsen 2986: Kt. Svcisecrbsen 2123. Tendenz: matt, später befestigt.

Berliner Butternotiernng vom 8t. Jaunar. Im Verkehr zwischen Erzeuger und rossbandel. Krackt und Gebinde geben zu Lasten des Käufers. 1. Sorte 188: 2. Sorte 179: abfallende 149. Tendenz: fest

Stuttgarter Londcsprodnktcnbörse vom 2. Februar. Es notierte« ver 199 Kg. in Goldmarkt: Weizen 28-27: Gerste 2631.50: Roggen 2427: Hafer 14.6929: Weizenmehl 44.6946.59: Roggenmehl 49.6« bis 42.69: Kleie Ir16.69: WicscnLcu 67: Kleeheu 78: Stroh 4.8S bis 5.69.

Mannheimer Produktenbörse vom 2. Februar. Tendenz ruhig. Preise vro 199 Kilo waagonsrei Mannheim in Reichsmark. Weizen. 27.26-36.69, Noaaci, 26.2681.25, Gerste 89.25-34, Hafer 19-24.76, Mais 28.59. Weizenmehl Svezial 9 .4345.59. Rogaenmebl 39.6948

Mösssnaeu, 1. Febr. lViehmarkt.) Der letzte Btcbmarkt war lehr stark befahren, der Handel jedoch flau, da die Presse zu hoch waren. Für Kühe wurden 699-799 -L. für trächtige Kalbinnen bis 759 .6. für 1 Paar Ochsen 1299-1309. für Kälber 180-259 für Mssch- jckweine pro Jahr 7999 bezahlt. Das meiste Vieh wurde wieder unverkauft nach Hause genommen.

Slhwcinemärkte. Crailsheim: Zufuhr 29 Läufer- und 43Ü Msschschweine. Preis für 1 Paar Läufer 89180. für MsschickweiuL 8076 .<7. Handel lebhaft. Ellwangen: DaS Paar Saug- fchwcine kostete 4060 >/. Giengen a. Br.: Zufuhr 82. verkauft 65 Stück. 1 Paar Saugschweine kostete 3269, Läufer 89148 ^6 Handel mittel. Ulm: Antrieb 189 Milch- und 7 Läuscrschivetue. Preis für Msschschweine 2432, für Läufer ,6060 ^ vro Stück.

Holzvrciie. Beim Holzverkauf der Staütgemeinde Böunigbeim bewegten sich die Preise im Rahmen von 912 ^ für 1 Rm. Nadel­holz. - In den Gemeindewaldungen von Dornhan kamen 242 Mir. Tauuendol, zur Versteigerung. In Wurmlingen OA. Rotten­burg wurden bezahlt für forchcne Prügel 1830, für Klächeulofe mit hörigemischtem Holz 1824 ^7, mit Forchenbolz 1914

Nürnberger Hörnen vom 2. Februar. Zufuhr: 8V Balle«, Umsatz « vollen, Preis: unverändert, nur prima Sorten wurde« verkauft, tkendeuz: ruhig.

Vl-uubeimer Kleiuvichinarkt vom 2. Februar. In Schafen und Schweine» Ucbcrstand: sonst geräumt. Preise vro 89 Kilo Lebend­gewicht in Reichsmark. Ochsen 2981, Bullen 3246, Rinder «sh Kühe 108«, Kälber 4670, Schafe 2238, Schweine 8671.

* Fruchtschranne Nagold. Marktbericht vom 31. Jan. Verkauft wurden: 14 Ztr. alter Weizen, 5,50 Ztr. neuer Weizen, 6,20 Ztr. neue Gerste, 1,50 Zlr. Roggen. Preis pro Ztr. alter Weizen 1516 Mk., neuer Weizen 12,60 bis 13,50 Mk., neue Gerste 1214 Mk., Roggen 12,50 Mark. Bei steigenden Preisen Handel lebhaft. Zufuhr von Haber erwünscht.

Geschäftliche Mitteilungen.

Die große Geldlotterie zu Gunsten des Hauses des Deutschtums findet schon nächste Woche, Donnerstag, 12. Februar statt. 5633 Geldgewinne mit Hauptgewinnen von 50 000, 20 000 und 10 000 Mk. kommen zur Ausspielung. Die lctzten Lose zu 3 Mk., 5 Lose 14 Mk., 10 Lose 28 Mark, Porto und Lifte 35 Pfg. mehr, sind durch den Gene­ralvertrieb I. Schweickert, Stuttgart Marktstr. 6 und Königftr. 1» sowie durch alle Verkaufsstellen zu beziehen.

Landw. Bezirtsoerein Calw

Kohlensaurer

Dünge-Kalk

ist eingetroffen.

Ausgabe nächsten Mittwoch. Die Geschäftsstelle.

Nagold.

Von Morgen Mittwoch früh ab haben wir in

unseren Stallungen in Nagold

eine große Auswahl schöne trächtige

Kalbinnen vnd Milchkühe

zum Verkauf stehen.

Fr. Kahn und Max Lafsar.