erzielt worden sei. Bezüglich des Problems, welches man aewöbnlich „Entwaffnung" zu nennen pflege, das aber in Wabrheit ein franzöf'sch-dentsches Problem sei, sowie bezüglich des Problems des Verhältnisses der englischen Politik zum euroväffch-m Kontinent. Nicht über Fragen des Verfahrens hätten sich die beiden Minister unterhalten, sondern sie hätten die politische Sage geprüft, welche zum Genfer Protokoll geführt habe. Man könne annehmen, das; auf realistischer Basis grundsätzlich eine Einigung erfolgt sei. die sich von unklarem Internationalismus wie von sozialistischen Lügen fernhalte. Auch andere Blätter widmen dem Ereignis sympathische Komentare.
Die Verteilung der Beute
Paris, 9. Dez. Die interalliierten Finanzsachverständigen. welche die am 6. Januar vorgesehene Finanzministerkonferenz vorbereiten und die sich mit der finanziellen Bilanz der Ruhrbesetzung, der Verteilung der Jabreszahlun- gen nach dem Dawesvlan und der eventuellen Beteiligung der Vereinigten Staaten an dieser Verteilung beschäftigen wird, haben noch dem „Temps" ihre Arbeiten nahezu vollendet. Die Sachverständigen hätten sich noch nicht auf feste Beschlüsse einigen können, so dass es also den Fi- nanzministern Vorbehalten bleibe, selbständige Beschlüsse zu fassen.
Um die Begnadigung Sadouls
Paris. 9. Dez. Die Kesetzgebunaskommission der Kammer beschäftigte sich mit dem vom Senat abgeänderten Am» «estieqesetz. Sie hat sich erneut auf der vom Senat nicht geteilten Standpunkt gestellt, daß unter die Amnestie fallen sollen: Deserteure, die nicht zum Feind übergegangen sind. Als Feind seien nur diejenigen zu bezeichnen, denen der Krieg erklärt worden sei. Da dies bei Sowjetrußland nicht dc: Fall isi. so wird nach der Abstimmung der Kommission der dieser Tage verhüttete ehemalige französische Hauptmann Sador.l, wenn die Kammer dem Beschluß des Ausschusses zusiimmt. beanadiat werden. Das vom Senat abgeänderte Amnestiegesetz soll am nächsten Montag auf die Tagesordnung der Kammersitzung gesetzt werden.
Die Völkerbundsberatung
- Rom, 9. Dez. Im Dorua-Palast wurde die Tagung des 'Dölkerdundsrates feierlich eröffnet. Auf die Begrüßung durch den Vorsitzenden Mello Branco (Brasilien) erwiderte cher englische Außenminister Lhamberlain, England sei be- reit, die Entscheidung des Rats in der Jrakfrage anzuneh? men, wie sie auch immer ausfallen möge.
Von Danziger Fragen, die diesmal auf der Tagesordnung des Völkerbundsras stehen, wurden am ersten Beratungstage nur einige rein förmliche behandelt. Der »Rat nahm zunächst davon Kenntnis, daß in einigen Punkten im letzten Augenblick noch eine Einigung zwischen Danzig und Polen zustandegekommen sei.
Abbau der Außenhandelskontrolle
Berlin, 9. Dez. Im weiteren Verfolg des Abbaus der Außenhandelskontrolle wird durch eine in diesen Tagen im „Reichsanzeiger" zur Veröffentlichung kommende Verordnung des Reichswirtschaftsministers wiederum eine Anzahl Waren zur Einfuhr freigegeben. Es handelt sich hauptsächlich um Waren folgender Gruppen: Einzelne Waren des 1. Abschnittes des Zolltarifs: Gold, Silbererze, einzelne chem. und pharmazeutische Erzeugisse, gewisse Waren aus tierischen und pflanzlichen Spinnstoffen, einzelne Waren aus Schnitz- und Formerstoffen: edle Metalle, Gold und Silber, Münzen, gewisse Waren aus unedlem Metall, elektrotechnische Erzeugnisse und Fahrzeuge. Gleichzeitig werden durch eine zweite Verordnung die für edle ud unedle Metalle und für Waren aus edlen und unedlen Metallen noch bestehenden Ausfuhrverbote' aufgehoben, mit Ausnahme von Eijenjchrott und Rohaluminium.
Aus Stob! und Land.
Alte - io. Dezember
.!. Weihnachtsgaben für die Jugendfürsorge. Die Bezirksfürsorgerin im Jugendamt bittet um Weihnachtsgaben. Durch ihre Hausbesuche ist es ihr möglich, so ! manche Not in den Familien Einblick zu bekommen, der ! durch öffentliche Fürsorge nicht abzuhelfen ist. Ilm denen, die in verschämter Weise aus nichts rechnen und warten, auch eine Freude machen zu können, sind Wüsche- und Kleidungsstücke, Schuhe, auch Kinderspielzeug und guter Lesestoff, sowie Geldgaben herzlich willkommen; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.
— Erhöhung der Verstümmelungs-Zulage. Im Zusammenhang mit der Erhöhung dar Beamtengehälter find auch die Verstümmelungszulagen und die den Hinterbliebenen von Berufsoffizieren oder Beamten der Wehrmacht anstelle der Kriegsversrrgung gewährten Zuschläge zum Witwen- und Waifengeld, die bei den letzten Beso'dungsänderungen unverändert geblieben waren, nunmehr mit Wirkung vom 1. Dezember 1924 ab um rund 25 Prozent erhöht worden.
— Die gewerblichen Schlachtungen in Württemberg. Im dritten Vierteljahr ist die Zahl der gewerblichen Schlachtungen gegenüber dem zweiten Vierteljahr ds. Js. gestiegen bei den Ochsen um 622 Stück gleich 30,1 Prozent, Bullen 868 gleich 36 Prozent, Kühen 576 gleich 6,3 Prozent, Jungrindern 7962 gleich 41,1 Prozent, Kälbern 10 045 gleich 20.7 Prozent, Schweinen 3635 gleich 5,9 Prozent, Schafen 4914 gleich 107,3 Prozent. Dagegen ist sie zurückgegangen Lei den Pferden um 30 Stück gleich 7,3 Prozent und bei den Ziegen um 22,72 gleich 82,4 Prozent. Rechnet man die Stückzahl der geschlachteten Tiere in Schlachtgewicht um. so ergibt sich für das dritte Vierteljahr eine Eesamtschlackstgewichtsmenge von 344 827 Zentnern gegen 285 761 im zweiten und 265 297 Ztr. im ersten Vierteljahr. 1923 betrug der Vierteljahrsdurchschnitt 190 141 und 1913 459 314. Es zeigt sich hienach. daß di, Eesamtschlachtgewichtsmenge hinter dem Vorkriegsstand immer noch um 24,9 Prozent, also ein Viertel zurückbleibt.
— Stand der Saaten in Württemberg. Tie in ve. ersten Hälfte des Monats November milde Witterung ist den Wintersaaten zu statten gekommen; sie haben sich im allgemeinen Mt entwickelt und diei Lücken, die nicht selten zu beobachten waren, haben sich durch Nachwuchs so ziemlich geschlossen. Ganz späte Saaten sind allerdings infolge des um Novembermitte aufgetretenen ziemlich strengen Frostes in der Entwicklung zurückgeblieben oder noch gar nicht aufgelaufen; auch war den ganz frischen Saaten der Wechsel von Nachtfrösten und von Auftauen tagsüber - in der zweiten Novemberhälfte nicht besonders sör- j derlich. Andererseits waren die Fröste insofern von ! günstiger Wirkung, als von da ab das schädigende k Auftreten der Schnecken erheblich nachgelassen oder > ganz aufgehört hat. >
— Die neue Erwerbslossn-Unterstützuug. Das Reich-- ? arbeitsministerium hat nunmehr die neuen Höchstsätze S für die Erwerbslossn-Unterstützung bekanntgegeben. ! Sie treten am 15. Dezember in Kraft. Tie Erhöhung i beträgt entsprechend den Aufbesserungen der Beamten^ ! gehälter und der Reichsarbeiterlöhne 10—15 vom Hun« § dert. T-ie Frauen, die für Familienangehörige zu for- ; gen haben, werden den Männern gleichgestellt. Dem! Wunsche des früheren Reichstages, die Gleichstellung für alle, auch für die alleinstehenden Frauen, auszusprechen, hat sich das RsichSarbeitsministerium nachzukommen bemüht; die Frage ist aber an den schwerwiegenden Finanz- und wirtschaftspolitischen Bedenken ^ zurückgestellt worden, um nicht die Erhöhung der Unterstützungen überhaupt zu verzögern. Es ist aber beab- ! sichtigt. die Frage im Einvernehmen mit den beteilig-, ten Reichsressorts unverzüglich bei dem neuen Reichs- . tag zur Erörterung zu stellen- -l '
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52. (Nachdruck verboten.)
„Dank, Hoheit! Meinen tiefsten Dank!"
„Nur eine Frage möchte ich zuvor noch an Sie stellen, und bäte Sie. dieselbe nicht falsch zu deuten . . ."
„Welche Frage, Hoheit?"
Magelones Blick irrte an ihr vorüber.
„Mein Gemahl hat einmal einen Brief an Sie gerichtet" — fuhr sie mit Anstrengung fort, „kurz vor seiner Verlobung mit mir. Was ist aus diesem Brief geworden?" ^
Lore starrte sie tieferschrocken an.
„Höhest wissen um — diesen Brief? Woher — wer konnte —"
„Das tut nichts zur Sache. Wollen Sie nicht lieber meine Frage beantworten?"
„Gewiß 1 Jener unselige Brief existiert nicht mehr. Ich habe ihn nie erhalten. Er wurde mit anderes Briefen verbrannt."
„Von wem?"
Von meiner Mutter." Und Lore erzählte arglos alles, was sie von der Grösst' darüber wußte. -
Magelone, die keinen Blick von ihr verwandte, sah Wohl, daß sie die Wahrheit sprach. Um so rüpelhafter wurde dre geheimnisvolle H-sendung des Brieses. Sic hatte bisher im stillen immer die Neust'.den in Verdacht gehabt. Lore mußte den Brief verloren, die Neufelden ihn gefunden und jetzt aus Bosheit oder Neid auf ihre Kollegin abgesandt haben — so dachte sie.
Abc: nun — wenn Lore den Brief gar nie erhall? —
„Ihre Mutter muß sich irren," sagte sie endlich. „Der Brief wurde nicht verbrannt, sondern geriet offenbar in unberufene Hände. Man sandte mir ihn gestern zu. Hier ist er!"
Sie zog das Kuweit mit dem Brief aus der Tasche und s wollte es Lore reichen. Diese aber wich mit einem Ansschrei ! zurück und blieb dann wie erstarrt stehen, die Augen in na- ? menlosem Schreck auf die Prinzessin gerichtet. k
Ihre Lippen bewegten sich, aier sie brachte keinen Laut ! heraus. Langsam löste sich der Schreck in ihrem Blick in ver- ! zweifelte Niedergeschlagenheit ans. ^
Darum also zürnte ihr die Prinzessin! dachte vielleicht t gar ... k
„O Gott," dachte Lore außer sich, „und die das tat, ist r meine eigene Mutter! Sie allein konnte es tun . . ." Ro- f senschwert war ans Fenster getreten und starrte hinaus in ! die Dunkelheit. Für ihn war vom ersten Moment, wo die s Briefgeschichte zur Sprache kam, kein Zweifeil über die Ab- ( senderin gewesen, und Lores Erschrecken bestätigte nur seine : Vermutung. Sie tat ihm namenlos leid, aber er hielt es s für besser, jetzt über die Sache zu schweigen. ' »
Auch Magelone hatte erraten. Auch sie fühlte tiefes Mit? ! leid mit Lore und empfand, daß jedes weitere Wort ihre ! schmerzliche Scham nur verstärken würde. So drückte sie ihr j nur den Brief in die Hand und sagte sehr weich und gütig: !
„Nehmen Sü Ihr Eigentum wieder an sich, liebe Lore, t Und wir wollen nie mehr darüber sprechen." s
Das junge Mädchen brach in Tränen aus. Dann — ehe Magelone es hindern konnte — lies sie zmn Kamin und warf ).en Brief in die Flammen.
„Was haben Sie getan . . ." murmelte die Prinzessin^
Kr gleichwohl ein Stein vom Herzen fiel. „Sie haben ihn ja roch mcht einmal gelesen!"
„Dazu batte ich auch nie rin Recht,"wie man nie^eiü Recht besaß, oiesen Brief an mich zu richten, Hoheit! Das! schwöre ich bei dem Andenken meines Vaters, der mir das Teuerste .»us Erden war!"
„Ich glaur; ""men ja, mein Kind!"
Lore aber, du-ä, ias traurige blasse Gesicht der stmgrn Fürstin immer noch tie; oer ^uhigt, fuhr fort: „Selbst wenn es jemals anders gewesen wäre, hätte dieser un seligeBrieß
Nagold, 9. Dez. (Vom Rathaus.) In der letzten ' Sitzung des Eemeinderats wurde der Brennholz- ! verkauf vom 2. Dezember d. Mts. aus Distrikt Lem- ' berg und Killberg genehmigt. Es wurden erlöst: für 152 Rm. Nadelholz-Beigholz 1743 -K, durchschnittlich für 1 Rm. 11.50 °4l; für Nadelholzreisig ungebunden aus Haufen 385 Wellen 97.10 -4l, durchschnittlich für 10g Wellen also 25.22 -4l. Eesamterlös: 1939.60 -4t. — Das Straßen- und Wasserbauamt Calw teilte mit, daß der Umbau der Waldachbrücke (Ankerbrücke) in Nagold nächstes Frühjahr vorgenommen werde, sobald es die Witterung erlaubt. Die Stadtgemeinde wolle rechtzeitig > die ihr vertragsmäßig obliegende Erstellung einer Not- ( brücke zur Umleitung des Verkehrs während der Bauzeit ; ins Auge fassen. Bei den schwierigen Geländeverhält- ! nissen wird den Bedürfnissen eines geregelten Langholz- x Verkehrs kaum Rechnung getragen werden können und es
- empfiehlt sich, Langholz noch vor Beginn der Bauzeit ab- ; zuführen. — Die Ortsgruppe des Reichsbunds der -Kriegsbeschädigten und Kriegshinter- ! bliebenen bittet auch Heuer um einen Beitrag zu t einer Weihnachtsbescherung für die Kriegerwaisen. Der ! Beitrag von 150 -4t wird verwilligt. — Schutzmann Nau- ; ser ist infolge einer Herzerkrankung dauernd dienst- ! unfähig und bittet um seine Zuruhejetzung auf 1. Januar
1925. Der Eemeinderat entspricht dem Gesuche des Schutzmanns Raufer und dankt ihm für feine treuen Dienste, die er während einer annähernd 29jährigen Dienstzeit der Stadt geleistet hat. — Obersekretär Schleeh hat unter Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses dem Eemeinderat mitgeteilt, daß er wegen Krankheit ab 30. November einen Erholungsurlaub antreten müsse. Zur Uebernahme seines Ortsvorsteheramts in Feldrenn- ach scheidet er auf 31. Dezember aus dem städt. Dienste aus. — Nächsten Donnerstag den 11. d. Mts. ist hier Krämer-, Vieh- und Pferdemarkt fällig. Der s Viehmarkt ist wegen der Maul- und Klauenseuche in ! Gündringen und Obertalheim verboten worden. Alle Bemühungen der Stadtverwaltung und des Eewerbever- eins, den Markt doch noch zu retten, waren vergebens.
— Die städtische Schafweide ist unter den bisherigen Bedingungen an Schafhalter August Schill von hier auf ein weiteres Jahr um den Pachtpreis von 1600 -4l (annähernd das Doppelte des Friedenssatzes) verpachtet worden. — Eemeinderat Weinbrenner ist zum Schul- rat in Dürmenz-Mühlacker befördert worden. An seine Stelle tritt für den Rest der Wahlperiode bis Ende 1925 Kaspar Schorpp, Stationsdiener a. D., der in der nächsten Sitzung in sein Amt eingeführt wird. Der Vorsitzende widmet dem scheidenden Kollegialmitglied herzliche Dankes- und Abschiedsworte.
- Calw, 7. Dez. An der städtischen Gewerbeschule, die gegenwärtig 374 Schüler zählt und von 3 Lehrem unterrichtet wird, ist die Anstellung einer weiteren hauptamtlichen Lehrkraft notwendig geworden. Da die Hanbels- abteilung 27 Schüler hat, soll der neue Lehrer womöglich Handelslehrer sein, er muß aber auch befähigt sein, den gewerblichen Unterricht übernehmen zu können. Dieser Wunsch ist aus kausmännischen Kreisen laut geworden, weil die kaufmännischen Lehrlinge auch in französischer Korrespondenz ausgebildet werden sollten. Das Anwachsen der Gewerbeschule ist auffallend, der Umstand ist dadurch erklärbar, daß die Lehrlinge aus den meisten Bezirksorten die Calwer Schule besuchen. Weil der Aufwand der Sämle für die Sladk allein zu groß war, mußten sich die Gemeinden verpflichten, für jeden ihrer Schüler 15 -4t jährlichen Beitrag zu bezahlen; außerdem beträgt das Schulgeld für auswärtige Schüler 20 -4l, für hiesige 12 -4t. Die gleiche Erscheinung findet sich bei der Frauenarbeitsschule.
jede Bedeutung verloren, da die Gefühle, denen er entfloß- längst gestorben sind."
Magelone senkte den Kopf tief auf die Brust. „Darin irren Sie, Lore," kam es leise über ihre bleichen Lippen. „Er wird nie aufhören, Sie zu lieben!"
„Er hat es längst getan, Hoheit! Ich weiß es aus seinen« eigenen Mund, und gerade dies war das einzige Glück, das ich in all dieser langen, trüben Zeit erfuhr!"
Und sie erzählte der Prinzessin wortgetreu alles, was dev Prinz ihr in jener letzten Unterredung im Wintergarten des! herzoglichen Schlosses gesagt.
Ueber Magelones Antlitz breitete sich, während sie sprach,, ein seltsam Heller Schimmer. Ihre bleichen Wangen rötete» sich, ihre traurigen, erlognen Augen bekamen Glanz. Es, war, wie wenn über einer düsteren Landschaft plötzlich ditz Sonne aufgeht und alles in goldene Lichter taucht. .
Ihr unendlich schönes Empfinden, das so frei von Hoch" mut, Verstellung und Kleinlichkeit war, zeigte sich auch jetzt- wieder. Sie schämte sich nicht, ihr Glück von derjenigen anzu? nehmen, di; all: Welt so lange als ihre Nebenbuhlerin ansah und die es in gewissem Sinn auch gewesen war.
Sie umarmte und küßte sie wie eine Schwester.
„Ich danke Ihnen," sagte sie schlicht. „Sie haben durch Ihre Aufrichtigkeit meinem mutlosen Herzen wieder eine Zukunft und den Glauben an Glück gegeben. Möge Gott es
Rosenschwert, der noch immer am Fenster stand, wandt» sich jetzt mn und trat zu ihnen. ,
„Hoheit werden verzeihen, wenn ich zum Ausbruch matzM Mer die Zeit verrinnt, und wir müssen fort."
„Wir? Wollen Sie mich denn auch ,chon verlassen, Pa», pa Ro senschwert?" . . ^
„Ja. Ich . . ." er sah Lore warm an, „ich kan» doch die Gräfin den Aufregungen dieser beschwerlichen und traungeü Reise nicht allein aus setzen! Wenn sie gestattet, werde ich st» nach Belgrad begleiten. Anders würde mein Junge es nM wolley. Und -7^7 auch ich möchte ihn-noch einmal sehen^-.--L (Fortsetzung folgt.)