Vereinbarung mit Preußen. Mit dem Prenß. Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten in Berlin ist vom württ. Kultministerium ein Uebereinkommen wegen gegenseitiger Anerkennung der Prüfungszeugnisse für ländliche Haushaltpflegerinnen getroffen worden. Tie Vereinbarung erstreckt sich aus die Prüfungszcugnisse für ländliche Haushaltpflege­rinnen, die'in Württemberg auf Grund der Ausbil- dungsbestimmungen der Wirtschaftlichen Frauenschule Großsachsenheim erworben sind. '

»Zulassung von belgischen Schülern. Da die belgische Verordnung über den Ausschluß von Kindern deutscher Reichsanqehörigkeit vom Besuch amt­licher belgischer Schulen nunmehr aufgehoben ist, isi der Ministerialerlaß über Nichtzulassung von Schüler« belgischer Staatsangehörigkeit in württembergischeu Schulen aufgehoben worden.

k-Teuerungszahlen. Die TsuerungSzahl für ein« dköpfige Familie ohne Bekleidung betrug am 20. Au­gust in Stuttgart 110,76 Mk., am 13. August 112,72 Mark, im Julidurchschnitt 115,66 Mk., mit Bekleidunc MN 20. August 127,63, am 13. August 129,85, iw Julidurchschnitt 138,14 Mk.

' Cannstatt, 22. Aug. (Fischsterben im Neckar.) Zum zweitenmal in dieser Woche konnte man an den Ufern des Neckars die Tatsache beobachten, daß die Fische fick mit wenig Mühe fangen ließen, teilweise auch tot Her­umtrieben. Nach den gemachten Beobachtungen schein: sowohl am Dienstag als auch am heutigen Tage ein in das Flußwasser gelangter Giftstoff die Ursache des Fischsterbens zu sein, da eingefangene Fische sich iw Leitungswasser nach einigen Stunden wieder erholten

Vom Unterland, 22. Aug. (Früher Herbst.) In manchen Orten kann man ein sehr frühes Abwanderr der Schwalben beobachten.

Friedrichshofen, 22. Aug. (Tank des Landtags­präsidenten.) Stadtschultheitz Schnitzler hat von Land- tagspräsident Körner folgendes Schreiben erhalten: Nach Rückkehr des Landtags aus Friedrichshafen ist es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, Ihnen für alle die vielen Aufmerksamkeiten, die uns anläßlich unserer Anwesenheit in Friedrichshafen erzeigt wurden, den herzlichsten Tank auszusprechen. Ich bitte Sie, diesen Dank auch dem Gemeinderat, den verschiedenen Quar­tier- und Gastgebern, der Württ. Volksbühne, den Dorniewerken, der Gesellschaft Luftschiffbau-Zeppelin, der Zeppelin-Wohlfahsgesellschaf wie drtten Herren der Drachenstation Friedrichshafen und des Instituts für Seenforschung Langenargen zu übermitteln. Nach­dem die Fahrt des Landtags an den Bodensee mit so ausgezeichnetem Gelingen begonnen hatte, ist es umso schmerzlicher, daß sie ein so tieftrauriges, vorschnelles >Ende gefunden hat. Unsere Gefühle der Dankbar­keit gegenüber der Stadt, wie insbesondere gegenüber ihrem Stadtvorstand sollen hierdurch nicht berührt werden. Wohl aber darf ich Sie, verehrter Herr Stadt­schultheiß. bei diesem Anlaß bitten, nochmals allen denen, die sich um das Rettungswerk so verdient gemacht haben, insbesondere den Herren, die selbst zur Rettung ins Wasser sprangen, und den wackeren Fi­schern von Langenargen in meinem Namen den aller- herzlichsten Dank des Württ. Landtag» auszuspreck n

Dietingen, OA. Rvttweil, 22. Aug. (Ein Raben­vater.) Ein hiesiger Bürgerssohn versuchte, ein fünf Monate altes Kind, dessen unehelicher Vater er war, dadurch zu vergiften, daß er dem Kind in einem unbe­wachten Augenblick hochgradige Säure eingoß. Dev Täter, der zum Unterhalt des Kindes verurteilt war, wollte sich durch diese ruchlose Tat der Unterhalts­pflicht entziehen. Er wurde auf dem Turnfest in Spai- chingen festgenommen und in das Amtsgerichtsgesäng- nis Rottweil eingeliefert.

Saulgau, 22. Äug. (Milchüberschuß.) Durch die An­lieferung von Frischmilch von Seiten eines auswär­tigen Milchhändlers verbleiben der Stadtgemeinde täg­lich etwa 400 Liter Milch, die in unrentabler Weise verarbeitet werden muß.

Ei« Maievglück.

Originalroman von C. Wildenburg.

39. (Nachdruck verboten.)

s" Graf Dieter aber, dem der Junge eine-bejahende Ank- wort überbracht hatte, wartete im Smvoking und lieber« rock vergeblich auf seine Flamme, und die Briefe, die er in den nächsten Tagen noch durch rote Radler zusandte, kamen ungeöjfnet zurück.

Da kam Graf Dieter eines Abends selbst, Einlaß be­gehrend, vor den kleinen Laden in der Nettelbeckstraße. Die Tür verschlossen findend, rüttelte er heftig an der­selben, solange, bis ein Wächter der Wach- und Schließ­gesellschaft ihn bat, von der Tür abzulassen, da er sonst gezwungen sei, einen Kameraden herbeizurusen und ih« Ku verhaften.

Zornbebend fügte sich der Graf für heute in das Unvermeidliche; sein Gesicht war verzerrt, als er üch Kurückzog, um das Rennen vorläufig aufzugeben. Aber

«ur vorläufig, nicht für immer.-

ü XI.

Wilma hatte keine Zeit mehr über die abgebrochenen Beziehungen zu dem Grasen viel nachzudenken; denn das Geschäft nahm sie ganz in Beschlag. Sie war glück­lich, aus tiefster Seele glücklich; im vollsten Aufgchen in der Arbeit meinte sie, sich auch ohne Herzensglück Mit diesem Lebenszweck abfinden zu können.

Wilma war setzt oft gezwungen, ihren Laden der Ge­hilfin allein zu überlasten, da sie im AusswllungSsaal zu tun hatte, um dort alles Nötige vorzubereuen. Sie hatte nie geglaubt, daß das Leben sine so tiefe Befriedi-, gung bergen könne! 'Es war doch das köstlichste GefühÄ unabhängig zu sein und sich sagen zu können, alle« was du besitzest, errangst du durch deine eigene KraskH

Kleine Nachrichten aus vom Lande.

Der Besitzer einer Kupferschmiede in Urach war mit dem Verzinnen von neuem Kupfergeschirr beschäftigt. Durch Einatmen von Salzsäure und Zinndämpfen erlitt er eine schwere Gasvergiftung; an seinem Aufkommen wird gezweifelt.

Als erste größere Stadt in Württemberg hat Göp­pingen die Fremdenwohnungssteuer mit sofortiger Wirkung -mfgehoben.

Ein junger Mann stahl vor dem Finanzamt in Lau pH eim ein Fahrrad und flüchtete damit nach Ulm zu. Tie sofort einsetzende Verfolgung im Auto­mobil hatte Erfolg. Der Dieb wurde eingeholt und ins Amtsgericht Laupheim verbracht.

In einem unbewachten Augenblick fiel in Ratzen- cied, OA. Wangen, das 2 Jahre alte Töchterchen des Versicherungsinspektors Marzell Kolb in ein Gefäß heißen Wassers und verbrühte sich derart, daß es ver­gangene Nacht seinen schweren Verletzungen erlag.

2Suntes Allerlei.

Drama in den Bergen. Auf einem Tienstgang scheint; Ser Jagdaufseher Krametvogel, der in Diensten des Jagdpächters der Psrontener Jagd Tr. Robert, Bosch-Stuttgart steht, auf Wilderer gestoßen zu sein. Auf einem breiten Berg. an der schwarzen Wand! wurden abends gegen 6 Uhr mehrere scharfe Schüsse gehört. Ter Oberjäger Schöll ging in Begleitung des Jägers Kögel von Jungholz der Schußrichtung nach.' Die Beiden suchten das Gelände ab und fanden gegen 8 Uhr abends ihren Kollegen Krametvogel mit ab­geschossenem Bein am Boden liegend vor. Der Schwer­verletzte hatte schon lange um Hilfe gerufen, ohne ge­hört worden zu sein. Er hatte sein Bein mit letzter Kraft selbst abgebunden, um einer Verblutung vorzu­beugen. Die beiden Jäger konnten über den Vorgang nur das eine erfahren, daß Krametvogel plötzlich an­geschossen worden sei. Auf einer selbstgefertigten Trag­bahre brachten die beiden Jäger den Angeschossenen.' zu Tal. Tie mühsame Bergung mußten sie unter­wegs aufgeben und Hilfe herbeiholen. Während die­ser Zeit blieb der Oberjäger Schöll bei seinem ver­letzten Kameraden. Gegen 1 Uhr nachts brachte man den Sterbenden in seine Wohnung, dort war bereits ärztliche Hilfe anwesend. Eine Viertelstunde nach sei­ner Einlieferung starb der pflichtgetreue brave Jägers­mann an der erhaltenen schweren Schußverletzung.

Bootsunglück. Auf der Außenalter kenterte gestern ein Faltboot. Beide Insassen, ein Handlungsgehilfe Selk und sein Bruder, ertranken.

25VVV Grubenarbeiter entlassen. Trotz der Liqui­dierung des Generalstreikes ist dis Lage in Polnisch- Oberschlesien schr kritisch. Die Industriellen ha­ben nur einen geringen Teil der Arbeiterschaft wie­der eingestellt. Im Bergbau wurden bisher 25 000 Grubenarbeiter entlassen und weitere Entlassungen stehen bevor. Unter der Arbeiterschaft herrscht große Erbitterung. Wie dieGazeta Robottnica" meldet, lehnen die Kohlsnindustriellen den letzten Schiedsspruch der Paritätischen Kommission ab und verlangen 20- prozentige Lohnherabsetzung sowie Verlängerung der Arbeitszeit im Bergbau.

Brückeneinfturz. Nach einer Meldung desPetit Journal" aus Dakar (Französisch-Senegal) ist infolge starker Regenfälle eine Brücke eingestürzt. Der Ti- striktsführer und 28 Eingeborene kamen dabei ums Leben.

Tie Suche nach dem Erzberger-Mörder. Zu der Verhaftung des vermutlichen Erzberger-Mörders in Budapest erfahren die Blätter an zuständiger Stelle, daß die telegraphische Anweisung an die deutsche Ge­sandtschaft in Budapest, bei der ungarischen Regie­rung die vorläufige Festnahme der verdächtigen Per­son zu beantragen, sich mit dem Telegramm des Ge­sandten kreuzte, daß einer der Mörder auf einem Gut

Jeden Tag begab sich 'me junge Geschäfts Inhaberin gleich früh in die Ausstellungssäle der Leipzigerstraße und beschäftigte sich dort mit dem Aufbau ihres Stan­des. Die Ausstellung, die in Form eines Bazars vor sich gehen sollte, bestand aus einer Reihe Vak Buden. Ge­schmack, Lust und Liebe zur Arbeit ließen Wilma schnell vorwärts kommen.

Es war ein reizendes Etwas, das dort entstand" und durch geschickte Verhüllung in eine Art von Blumen- tempcl umgewandelt wurde.

Das Dach bestand aus lila Glokzynien, die an einen Budhistentempel gemahnen ließen. Ein Vorhang aus. ineinandergrei'cnden tiefrvten Nelken schloß das Jn'w^ noch vor dem Beschauer ab, einen geheimnisvolle«; Ein­druck hervorrufend.

Auch der Verkehr mit den andern Ausstellern und Berussgenossen, teilweise ersten Größen des Kunstgcwei- bes, machte Wilma viel Freude, besonders, als sie die herrlichen irisierenden Gläser von Marie Kirschner be­wundern durste.

Auch Bruno Paul, der König in seinem Fach, gönnte ihr ein paar liebenswürdige Worte über ih^ Erfindung.

Wilma strahlte in Seligkeit.-

Eines Tages hatte sie, ganz in ihre Arbeit vertieft nicht bemerkt, daß ein Herr vis-a-vis mit der Einrich tung seiner Bude beschäftigt, sie scharf musterte.

Ausblickend gewahrte sie ihren einstigen Reisegefährten Ralf Guntram. Kein Zweifel, er war es; sie täuschte sich nicht. Er aber hatte sie offenbar noch nicht erkannt.

Wilma beobachtete, wie er gleich darauf heraustrat und begann, die dort stehenden großen Koffer mit künst­lichen Wlumen auszupacken, die Wände seines Zeltes damit Hu schmücken.

Also seine Fabrik hatte hier auch einen Stand? Jetzt

ln Ungarn festgenommen worden sei. Auftrag des Offenburger Untersuchungtrichters beg ben sich dnrau'- hin zwei deutsche Kriminalbeamte nach Budapest, denen die Persönlichkeiten der verfolgten Mörder bekannt sind. Inzwischen wurde die deutsche Gesandtschaft in Budapest angewiesen, die Auslieferung der Festgenom- , menen wegen einer gemeinen Straftat und Mordes zu beantragen.

- .Hungerkämpfe in Rußland. Der Korrespondent der ,Tribüne" erfährt aus Saratow, daß dort anläß­lich der Demonstration von 3000 Arbeitslosen Stra- ßenkämpfe stattgefunden haben, wobei fünf Per­sonen getötet und zwanzig verwundet wurden. Nach Meldung der MoskauerPrawda" trugen die Demow

. stranten Schilder mit der Aufforderung an die Reaie- ' rung, bis zur Wiedereröffnung der Fabriken Lebens­mittel zu verteilen. Aus den Sowjetzeitungen, die nach ^ Riga kommen, geht hervor, daß in den russischen Etiid- ; ten wieder Lebensmittelmangel herrscht. Nach An- i gaben aus Moskau wird die Rationierung Wohl im ! Oktober wieder eingeführt werden.

! Hundert Tage ohne R'gen in Madrid. Mitte Auzust s waren 100 Tage verflossen, seitdem es in Madrid ge- ? regnet hatte: nach den Aufzeichnungen des dortigen f Meteorologischen Instituts gab es am 6. Mai zum leh- ; tenmal Niederschlag- während eines Gewitters. In den i Parkanlagen von Madrid, das bekanntlich auf einer sandigen Hochebene liegt, fällt das Laub dürr von den l Bäumen wie sonst gegen Ende November und die Be- l wohner der Stadt müssen sich, wie ein Blatt sich aus- , drückt, täglich einer Prozedur des Ausgekochtwerdens , unterziehen. Fast das ganze Land beklagt sich über t eine entsetzliche Trockenheit, die an manchen Orten die ! Getreideernte so viel wie vernichtet hat und zu kata- : strophalen Zuständen zu führen droht.

j Das Wachstum des Menscheu. Das neugeborene i Kind ist etwa 50 Zentimeter lang und reicht also einem > Manne eben bis zum Knie. Durch das Wachstum , nach der Geburt wird die Körpergröße mehr als ver- ? dreifacht. Sehr ineretssant sind die Angaben, die wir : hierüber in dem zweiten Band von KahnsLeben des r Menschen" finden. Danach sind bis zum 10. Jahre j Knaben und Mädchen gleich groß; dann wächst das , Mädchen, früher reifend, rascher, überholt den gleich- rlterigen Knaben zwischen 12 und 14 Jahren um

- 2Vs Zentimeter, gerät jedoch dann immer mehr ins ; Hintertreffen und steht jenseits der 20 dem Manne

etwa um 10 Zentimeter an Körpergröße nach. Un- , merklich zwar, aber doch stetig wächst der Mensch

- auch jenseits der 25 und erreicht gegen das 40. Jahr

! seine größte Höhe, um dann in jedem Jahrzehnt um

^ ^etwa 1 Zentimeter zu schrumpfen. Auch in der Le-

j benskurve folgt die Fülle dem Wachstum. Erst schießt ! man in die Höhe, dann geht man in die Breite und ! zuletzt gewinnt man an Fülle. Tie größte Höhe er-

- reicht der Mann gegen 40, das höchste Gewicht gegen

; 50, die Frau sogar erst gegen 60. In Deutschland ! soll der wohlgebaute Mann eine Höhe von 168, Zenti- ; Meter und ein Gewicht von 65 Kilo, die Frau eine

f Höhe von 158 Zentimeter und ein Gewicht von 55

; Kilo erreichen. Unter den verschiedenen Völkern j schwankt die Durchschnittsgröße zwischen 178 Zenti- ! Metern bei den nahe am Pol wohnenden Amerika- i nern (Patagonier im. Süden und Nordwestamerikaner

- im Norden) und 138 bis 135 Zentimetern bei den als ; Zhgmäen bezeichneten Zwergvölkern Zentralafrikas.

: Kraftwagcnnnfälle. Auf der Straße Neuwevei«

j Reetz im Kreise Arnswalde (Pommern) fuhr ein Last­kraftwagen gegen einen Baum. Der Krastwagenführer brach das Genick, der Mitfahrer wurde 15 Meter fort«

; geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Bet ? Ballen st adt im- Harz fuhr ein Kraftwagen in ein i Rudel Damhirsche. Dabei kam das Auto aus der ! Bahn und fuhr gegen eine Eiche, wobei die Insassen

- herausgeschleudert wurden. Der Kraftwagenführer und , zwei Damen wurden schwer verletzt. Zwei Herren : kamen mit leichten Verletzungen davon.

nahm er die Sportmütze ab und strich sich durch sein Welliges Haar, eine Bewegung, die Wilma auch im Kupei an ihm beobachtet hatte. Dann überzog plötzlich ei» leuchtender Glanz sein hübsches offenes Gesicht. Er sas förmlich verklärt aus, der gute große Junge.Gerade wie ein Kind, das jetzt seine Weihnachtsgeschenke be­kommt!" zuckte es Wilma durch den Sinn.

Und so war es auch! Seine Stiefmütterchenranken, die er eben über einem Wandbrett hatte anbringcn wollen, glitten zur Erde, mit zwei Schritten stand er vor dem Tempelchen Wilmas.

Nein, welches Glück, daß ich Sie endlich einmal sehe, Sie wiedergesunden habe."

Und als Wilma ihn fragend anblickte, fuhr er unenk«

^ wegt fort:

!Ja, sehen Sie, Gnädigste, ich hatte doch in meiner : unglaublich n Zerstreutheit den Zettel verloren, aus dem ! ich mir auf dem Schlesischen Bahnhof Ihre Adreise no- , tiert hatte. Wenn Sie müßten, welchen Kummer ich darum ! gehabt habe, Sie würden das tiefste Mitleid mit Mw ! haben", er zeigte lächelnd aus seine Schläfen:Da, sehen , Sie, Gnädigste, wie ich schon die ersten weißen Haare - bekommen habe."

> Wilma' konnte nun zwar kaum ein Spitzchen ent- ! decken, aber sie machte doch pflichtschuldigst ein bo- ! dauerndes Gesicht.

> . Ralph war in den Anblick seines holden Gegenüber z versunken.Nun werde ich aber alle Schmerzen ver- j gessen, die mir die lange Trennung bereitet hat", sagte ; er lächelnd.

i Sie waren dann gleich so vertrant miteinander, als i hätten sie sich schon 'jahrelang gekannt. Es war wohl j eine Art von Sympathie, die Wilma zu dem jungen Mann i hinzog, der sie mit seinen großen braunen Augen s. treuherzig anblicken konnte. .... _

! (Fortsetzung folgt.)