den Ortsklassen beträgt für männliche Arbeiter i ^uli 162 Mk., für weibliche Arbeiter 111 Mk. c>,, diesen Löhnen treten in den Orten, für die ein Uslohnzuschlag besteht, die Ortslohnzuschläge. Ter «- und Kinderzuschlag ist von 300 Mk. aus «nll Mk Pro Stunde erhöht worden. Tie Ortslohn- ,,,sMäae über 45 Prozent wurden um 8 Prozent ab- nebaut Ter höchste Ortslohnzuschlag beträgt 50 Proz. A>r Teuerungszuschlag zu den Grundbezügen der B e- «mten (Gehalts- und Ortszuschlag) wurde von 87 auf 237 Prozent, der Frauenzuschlag von 64 000 Mk. auf 166 000 Mk. pro Monat erhöht. Die Ortssonder- -uMäae für Beamte wurden in der gleichen Höhe wie die der Arbeiter abgebaut. Die Besatzungszulage im besetzten Gebiet ist von 80 000 Mk. pro Monat auf 144000 Mk., die Kinderzulage von 16 000 aus 28 000 Mk erhöht worden. Der Hauptausschutz des Reichs­tags hat der Regierung bereits die Ermächtigung zur Auszahlung der vereinbarten neuen Gehalts- und Lohnbezüge erteilt.

Vorsicht beim Baden. Aus dem ganzen Lande kommen Nachrichten über tödliche Unfälle beim Baden, lunae Leute sind dabei vielfach ums Leben gekommen, weil sie die einfachsten Maßregeln für Badende nicht beachten. In erster Linie gilt es, tiefe und gefährliche Stellen, sowie die Strömung zu meiden, wenn man kein Schwimmer ist. Sodann ist langsam und mit er­forderlicher Abkühlung das Bad zu benützen. Vor dem Baden soll der Magen ziemlich leer sein. Also nicht nach dem Essen sofort baden. In Württemberg haben innerhalb dreier Tage 10 jüngere Personen beim Ba­den das Leben lassen müssen. ^

Kir'chheim u. T., 10. Juli. (Hauswirtschast- liches Seminar.) Tas staatliche Hauswirtschaft!iche Seminar wurde am Montag eröffnet. Staatspräsident Tr. Hieb er hielt eine längere Rede, in der er den für die gesamte weibliche Jugend bedeutsamen Schritt würdigte.

Großheppach, 10. Juli. (Ter erste Garben­wagen.) Am letzten Samstag wurde, hier der erste Wagen Garben Wintergerste gedroschen. Ter Körner- ertrag war recht ausgiebig.

Freudenstadt, 10. Juli. (Tenkmal.) Die Arbei­ten zur Errichtung des Regimentsdenkmals der 126er beim Ruhestein auf der Wildseehöhe sind soweit borge- schritten, daß die Gedächtnistafel demnächst angebracht werden kann. Für die Einweihung ist der Sonntag,

23. September, in Aussicht genommen.

Stuttgart, 10. Juli. (Sängerbesuch.) Ter Tanziger Lehrergesangverein veranstaltete auf seiner l Teutschlandfahrt in der Liederhalle ein Konzert, das sich zu einer vaterländischen Kundgebung gestaltete. Tie 200 Sänger erhielten Gastfreundschaft vom Stuttgarter Lehrergesangverein. Nach einem glänzenden Konzert hielt I Staatspräsident Tr. Hieb er eine packende Ansprache, in der er betonte, daß der Besuch das Band der Treue zu Deutschland stärken möge, zugleich den Willen, immer daraus hinzuweisen, welch schweres Unrecht der Stadt Tanzig geschehen ist und täglich durch Polen geschieht. Auch Oberbürgermeister Tr. Lautenschlager sprach vaterländische Worte, auf die Musikdirektor Binder mit Tank und einem treudeutschen Gelöbnis antwortete.

Vorstandswahl im Landw. Hauptverband.

In der Landesausschußsitzung des Landwirtschaftlichen Hauptverbands Württembergs und Hohenzollern ist die Wahl des 1. Vorsitzenden erneut vorgenommen worden. Im neuen Wahlgang wurde Dietle'n-Tübingen wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt; er nahm die Wahl an.

2. Vorsitzender wurde Landtagsabg. Schultheiß Tangel- Aepfingen und 3. Vorsitzender Äbg. Gutspächter Hor­nung-Schaubeck.

Preiserhöhungen für Lebensmittel. Die Milch kostet ab Montag in Stuttgart 4 000 Mk. das Li­ter, nachdem der Erzeugerpreis aus 2 500 Mk. erhöht wurde. Tie Fleischpretse wurden fast um 50 Proz. erhöht, obwohl die Lederpreise an der gestrigen Börse um das Dreifache gestiegen sind. Es kosten: Schweine­fleisch 36 000 Mk., Ochsen- und Rindfleisch I. 28 000,

II. 25000, Kuhsleisch 14-21000, Hammel- und Kalb­fleisch 30 000.

dp. Harr, 9. Juli. (Jahresfest des Tiakonis- senhauses.) Tie Haller Diakonissenanstalt hielt ihr oahresfest, dessen Höhepunkt die Einsegnung von 13 «Western durch den Leiter der Anstalt Pfarrer Weisser bildete. Nach dem Jahresbericht zählt die Anstalt 364 «Western, 23 mehr als im Vorjahr, sodaß acht neue «tationen besetzt und mit der Bestimmung einer Schwe- M für häusliche Nothilfe im Bezirk Calw ein neues Ar­beitsfeld betreten werden konnte. In 152 Gemeinden, 16 Krankenhäusern und acht weiteren Pflegeposten dien­ten die Schwestern fünfunddreißigtausend Hilfsbedürf- «gen mit nahezu sechshunderttausend Pflegegängen und über dreitausendeinhundert Nachtwachen. Im Kranken­haus der Tiakonissenanstalt wurden 970 Kranke, im Kin­derkrankenhaus 828 meist unterernährte Kinder aus ganz AEschland ausgenommen; im Frauenheim befinden sich «d dauernd pflegebedürftige Frauen, im Schwachsinnigen- Pfleglinge. Tie Aststalt ist auf tatkräftige Un­terstützung weiter Bolkskreise angewiesen.

Beim Baden ertrunken.

Stuttgart, 10. Juli. Beim Baden im Neckar unter- Mw des Gaisburger Wehrs ertrank ein 29 Jahre alter Kaufmann. Ter Leichnam ist noch nicht gelandet.

T Auch am Sonntag nachmittag ist beim Baden im ein 16 Jahre alter Buchbinderlehrling ertrunken. Welzheim, 10. Juli. Im Ebnisee ist an der be- ' annten Untiefe der 19jährige Landwirt Jllg aus Rohr- ' vronn bei Schorndorf ertrunken. '

Neckarsnlm, 10. Juli. (Ertrunke n.) Im Neckar ' Wasseralfingen gebürtige 24 Jahre alte Frä- « M Georg Bogt ertrunken.

Ans dem Gerichtssaal.

Tübingen, 10. Juli. (Brudermord.) Tie 23- jährigc Bauerntochter Marie Keg reiß von Bondorf, OA. Herrenberg, und ihr 20jähriger Bruder Gottlob sind beschuldigt, am 16. Mai ihren Bruder Johannes vorsätzlich und mit Ueberlegung getötet zu haben. Beide Angeklagte bestreiten jegliche Tötungsabsicht und machen große Erregung und Notwehr geltend. Johannes be­drohte sie mit dem Revolver, mit Kopfabsägen, schlug mit der Axt um sich. Tie Geschwister beschlossen daher, den: Johannes bei passender Gelegenheit auch eine Tracht Prügel zu verabreichen, damit er auch einen Denkzettel habe. Schließlich kam es einmal zu einer Rauferei, bei der die beiden den Bruder umbrachten. Tie Geschwo­renen bejahten nur die Frage nach Totschlag und ver­neinten die Frage nach Zubilligung mildernder Umstände. Das Gericht erkannte gegen die Marie Kegreiß auf eine Zuchthausstrafe von 6 Jahren, und gegen den Gottlob Kegreiß auf eine Gesamtzuchthaussträfe von 5 fahren 6 Monaten.

Preistreiberei mit Vieh. Ter 34jährige Vieh­händler Johs. Muttz in Lonsingen kaufte in Lon­singen Schweine und bezahlte für das Pfund 3300 und 3500 Mk. Tiefe Schweine verbrachte er nach Stutt­gart, wo sie am folgenden Tag verkauft wurden. Statt aber hier einen Gewinn zu erzielen, hatte er am Pfund einen Verlust von mindestens 500 Mark. Trotzdem hatten sich Münz und die Schweineverkäufer wegen Preistreibe­rei zu verantworten, denn Münz hatte übermäßige Preise angeboten und die Verkäufer haben ihn genommen. Des­halb wurden verurteilt: Münz zu emer Million Mart Geldstrafe; vier Bauern zu Geldstrafen bis zu dreih-uu- derttausend Mark und Einzug des Gewinnes.

Buntes Allerlei.

Weibliche Polizei in Köln. Längere Verhandlungen zwischen deutschen und englischen Behörden und ge­meinsame Beratungen zwischen sachverständigen deut­schen und englischen Frauen haben zu dem Ergebnis ge­führt, daß nunmehr in kurzer Zeit das Straßenbild der Stadt Köln um einen neuen Zug bereichert wer­den wird: erfahrene englische Polizistinnen werden sich der Aufgabe widmen, möglichst viele der nach Köln strömenden unerfahrenen und haltlosen Mädchen wieder von der Straße fort zu bringen und sie den Für­sorgeorganisationen zuzuführeu, die ihnen zu einem für sie und andere weniger gefährlichen Berufe zu verhelfen bestrebt sind. Im Laufe der nächsten Zeit werden von ihnen auch einige deutsche, in sozialer Fürsorge bereits gut geschulte Frauen in diesem vor­beugenden Polizeidienst ausgebildet und dann ent­sprechend dem gemeinsamen Wunsche der englischen und der deutschen Frauen und der in Betracht kommenden Behörden gleichzeitig mit ihnen beschäftigt werden, wobei sie natürlich der deutschen Behörde unterstellt sein und sich in steter Fühlung mit den Kölner Frauen­organisationen halten werden, wie dies auch die eng­lischen von Anfang an tun werden.

Handel und Verkehr.

Tie amtlichen Devisen für Dienstag.

Die Notierungen sind in Berlin u. Frankfurt dieselben

Dollarstand: 186033 G., 186967 Br.

Amsterdam 72 817 G., 73182 Br.

Brüssel 9 002 G., 9 048 Br.

Christiania 30 024 G., 30175 Br.

Kopenhagen 32 418 G., 32 581 Br -

Schweden 49 077 G., 49 323 Br.

Finnland 5107 G., 5 133 Br.

Italien 7 930 G., 7 970 Br.

London 847 000 G., 875 000 Br.

Paris 10 972 G., 11027 Br.

Schweiz 31 920 G., 32 080 Br.

Spanien 26 341 G., 26 466 Br.

Deutsch-Oesterreich 263 G., 264 Br.

Prag 5 595 G., 5 624 Br.

Buenos-Aires 63 840 G., 64168 Br. ^4-

Verdoppelung der schwebenden Schuld. Nach dem Ausweis des Reichsfinanzministeriums betrug die schwe­bende Schuld am 30. Juni insgesamt 24,926 Billionen Mark (12 Billionen Mark im Mai). Tie Reichspost- und Telegraphenverwaltung vereinnahmte im Mai 97 334 Milliarden Mark. Die deutsche Reichsbahn nahm im Mai dieses Jahres 662 220 Milliarden Mark ein.

Schlüsselzahl im Textilhandel. Tie Vereinigten Zen­tral- und Fachverbände des Berliner Textileinzelhan­dels haben nach der Geldentwertung eine zweimal wöchentlich festzusetzende Schlüsselzahl zu Grunde zu legen. Tie Grundpreise vom 1. Juni wurden mit 1000 festgesetzt, ab Montag den 9. Juli befragt nun­mehr die Schlüsselzahl 2 700.

Wieder höhere Kohle,»Preise. In einer Sitzung des, Reichskohlenverbands und des Reichskohlenrats wurde mit Wirkung ab 9. Juli der Kohlenpreis für die be-, setzten Bergbaugebiete um 58,12 v. H. und für alle üb-, rigen Bergbaureviere um 50 v. H. erhöht, nachdem vom 9. Juli ab die Bergarbeiterlöhne die gleiche Erhöhung erfahren. » '

Süßstofipreise. Tie Deutsche Sützstoff-G.m.b.H. hat die Preise für Süßstoff wie folgt festgesetzt: H-Packung 1 300 Mk., Tabletten in Schachteln zu 100 Stück 2000 Mk., zu 200 Stück 3800 Mk., zu 500 Stück 9000 Mk.

Mannheimer Produktenbörse, 9. Juli. Am süddeut­schen Getreidemarkt veranlaßten die Schwierigkeiten in der Devisenbeschaffung heute eine sehr feste Haltung. Verlangt wurden bei knappem Angebot für je 100 Kg. bahnfrei Mannheim: Inland. Hafer 1-1,2 Mill. Mk.. Roggen 800900950 000 Mk., Gerste 900930 000, Hafer 7800 000, Mais 900 0000 bis 1 Mill. Mk.. Rotzmelasse 32035 000, Wiesenheu lose 100 bis

120 000, Kleebeu 120-140 000, Preßstroh 100 VIS (bis 120 060, Bündelfiroh 100-120 000 Mk. Für Wei­zenmehl waren die Mühlen wieder nicht als Abgeber am Platze. Bei der zweiten Hand wurde 1,51,9 Mill. Mk. für den Doppelzentner bezahlt, Weizcnkleie 1500 000 Mk.

Mannheimer Sch lach tv . chmarkr vom 9. Juli. Zum heutigen Viehmarkt waren zugeführt und wurden für das Pfund Lebendgewicht gehandelt: 86 Ochsen 12 18 600 Mk., 82 Bullen 13 17 000, 304 Kühe und Rinder 1019 000. 221 Kälber 1824 000, 18 Schafe

9 12 000 und 735 Schweine 2124 000. Ter Markt­verlauf war in allen Viehgattungen lebhaft und aus­verkauft.

Weitere starke Erhöhung der Schlachtvichpreise. Dem heutigen Stuttgarter Schlachtviehmarkt am Dienstag waren zugetrieben: 29 Ochsen, 32 Bullen, >260 Jung­bullen, 130 Jungrinder, 156 Kühe, 334 Kälber, 284 Schweine, 154 Schafe und 3 Ziegen, die sämtlich ver­kauft wurden. Verlauf des Marktes: sehr lebhaft. Erlöst wurde aus 1 Pfund Lebendgewicht in Tausend: Ochsen 1. Qual. 18-21, 2. Qual. 1617,5: Bullen 1. Qual. 18,519, 2. Qual. 1718; Jungrinder 1. Qual. 1921, 2. Qual. 1718,8, 3. Qual. 1616; Kühe 1. Qual. 16-18, 2. Qual. 1315, 3. Qual.

10 12: Kälber 1. Qual. 2223, 2. Qual. 2021, 3. Qual. 19-20; Schweine 1. Qual. 2627, 2. Qual. 2526, 3. Qual. 2124; Hämmel geschlachtet 2526 Mark.

Stuttgarter Pferdemarkt. Der Monatspferdemarkt war mit 223 Pferden aller Art, insbesondere Arbeits­pferden beschickt. Große Kauflust zeigten sowohl die Händler als die Landwirte. Dreiviertel der zugeführ­ten Pferde wechselten ihren Besitzer. An Preisen wur­den notiert: für schwere Pferde 4060, für mittlere 2536 und für leichte 1020 Mill. Mk. Ter nächste Monatspferdemarkt findet am Montag, den 13. August statt. Außerdem wird nach dem Beschluß der Gewerbe­abteilung auch der bisher auf dem Cannstatter Wasen abgehaltene Septembermarkt am 17. und 18. Septem­ber, verbunden mit Wagenausstellung ustv., im städt. Vieh- und Schlachthof abgehalten.

Mutmaßliches Wetter.

Bei J-.^auer des überheißen Sommerwetters sind für Donnerstag noch keine ernstlichen Gewitterstörun­gen zu erwarten.

letzte Nachrichten.

V«« kritische Z fit f»r »io Entente.

WTB. Lo»so», 8. Jutt. Der d'plomatischr Bericht­erstatter der .Westminster Gazette' bezeichnet dies« W.che al» eine kritische Zeit für die Entente. Wenn ein letzter Versuch z« einer Enigung erfolglos bleibe, werde Baldwin vermutlich Mitteilen, welche Wege die britische Regierung »in,«schlagen gedenkt. Zunächst werde die britisch« Fragen- liste veröffentlicht werden. Dann werde die Regierung Vor­schläge«, an Deutschland eine Antwort zu senden, worin der Vorschlag, betreffend di« Ernennung einer internationalen Sachverständigen Kommisstou angenommen werde. Die Re­gierung sei bereit, sowohl für die Ernennung einer Kommis­sion als auch für die Einberufung einer Konferenz »inzu» trete«, auf der die Frage der iuteralliierte« Schulde» und der Wiederaufbaues Europas erörtert werden könnt«. An eine Entente mit Deutschland, von der in einten K eisen die Rede gewesen, sei nicht zu denk:». Ebensowenig wünsche die Regierung Frankreich zu isolieren, da sie h sf«. daß sie nach weiterer Erwägung doch noch dt« Möglichkeit einer Zusammenarbeit sehen werde.

WTB. L»»do», II. Juli. (Reuter). Alles Gerede über eine« Bruch mit Frankreich in der R-parationtsr^ge wird in amtlichen Kreisen in London nachdrücklich gemißbilltgt. Bezüglich d«8 Inhalts der Erklärung über die englische Pol lik, die am Donnerstag in de« beiden Häusern des Parlaments abgegeben werden soll, sei nichts bekannt, doch könne zuversichtlich gesagt werden, daß diese Erklärung nichts >»fsehe»erreie»der bringen werde. Sie werde versuchen, vor der Welt di« Avsichten der britischen Regierung über die Wiederherstellung Europas offen darzulegen. Eine Tür werde offen gelassen für eise voll« Zusammeuarbeit zwischen England und Frankreich. Man hoffe aufrichtig, oaß die französische Regierung eine Möglichkeit sehen werde, sich mit der britischen Regierung zusammevzvfi »den. Selbst wenn sich als notwendig erweisen sollte, dcß Großbritannien eine eigene Richtlinie verfolge, sei zu bemerken, daß Frankreich schon zweimal eine Souderaktion gegrnüder.Lrutschland unter­nommen habe und daß das doch keinen Bruch der Entente verursachte. Die britisch« Regierung ziehe sicher keine Aktion in Erwägung, die eine« derartig drastischen Charakter habe.

Erschoßt».

WTB. Lo«»o», 11. Juli. Der ägyptische Prinz Ali Fauy Bey wurde in der vorigen Nacht im Savoy-Hotel er­schossen aufgrfunden. Sein« Frau, eine geborene Französin, wurde wegen Mordverdachtes verhaftet.

Vom »esetzle« »«»tri.

WTB. vor«». 11. Juli. Soweit bisher festgestellt wor­be« ist, sind seit dem Explostonsnnglück auf der Rheinbrücke bet Hochfeld in Duisburg 3 Bürger erschossen worden. Zur Zeit find als Vergeltungsmaßnahme süc das genannte Ex- plofionsunglück 86 Geiseln in Hast.

Ei» schwerer St«rm Ster Lens«».

WLS. Lo»do», 11. Juli (Reutrr.) S-stern Nachmittag g>ng rin schwerer, sechsstündiger Gewittr-sta.m. wie er seit Jahrzehnten nicht erlebt worden ist, über London ntrdcr. Die Fernleitungen, darunter auch d:s «ach dem Kantineur, wurden gestört.

Für die Schristleitung verantwortlich: Ludwig Lauk. Dn-L uns B l z der N. Sbeker'schenBr-chdwWci Altnrstkig.