glieder ist zwar wohl nur vorübergehend ziem­lich zurückgegangen, dagegen sind 18 weitere Einzel­vereine dem Landesverband beigetreten, der nun da­mit an erster Stelle der deutschen Landesverbände steht. Bei der Einführung des neuen Gesangbuchs haben die Kirchenchöre vielfach hilfreiche und dank­bar aufgenommene Dienste getan. Das Kapitalver­mögen des Vereins hat mit 7800 wieder den Stand von 1902 vor den großen Ausgaben für das Vereinsjubiläum erreicht. Ein durch die Verhält­nisse notwendig gewordener neuer Satzungsentwurf wird einstimmig angenommen. Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen werden. Einen be­deutungsvollen Wechsel brachte die Neuroahldes Ausschusses. Der nunmehr 80jährige Vorstand, Stadtpfarrer Abel, der dem Verein seit seiner Grün­dung angehört und 30 Jahre die Vorstandschast inne hatte, bat mit Rücksicht auf sein Alter, von seiner Wiederwahl abzusehen. In warmen Worten gab Dekan Pezold dem Schmerz des Vereins über diesen Entschluß Ausdruck. Auf seinen Antrag wurde Stadtpf. Abel zum Ehrenvorstand des Vereins er­nannt. Als sein Nachfolger wurde Dekan Pezold ge­wählt. Der Hauptversammlung folgte ein feierlicher, in Form einer Vesper gehaltener Abendgottesdienst. Eine Begrüßungsversammlung mit einem Vortrag non Schulrat Dr. M o s a p p - Stuttgart und zahl­reichen musikalischen Vorträgen der Eeislinger Ver­eine beschloß den ersten Tag. Beim Festgottes­dienst am Sontag wirkten 12 Kirchenchöre (insge­samt über 600 Sänger und Sängerinnen) unter der trefflichen Leitung von Prof. H e g e l e - Nürtingen mit. Die Predigt hielt Hofprediger Dr. Hoff­man n - Stuttgart. Dem Programm für den litur­gischen Teil lag der feinsinnig durchgeführte Gedanke einer Jahrhundertgedenkfeier zu Grunde. Es führte in reichem Wechsel von Schriftwort, Chor- und Ge­meindegesang durch die auf- und abwogenden Stim­mungen des großen Erinnerungsjahres, Not, Er­hebung, Kampf und Sieg. Gesellige Vereinigungen in verschiedenen Sälen der Stadt beschlossen das in allen Teilen wohlgelungene Fest.

Die Mergentheimer Volksbank in Liquidation.

Mergentheim, 13. Okt. Heute nachmittag um 1 Uhr fand die Mitgliederversammlung der Süddeutschen Volksbank, A.-G., in Mergentheim statt. 74 Aktionäre, die 693 Stimmen vertraten, waren anwesend. Die Versammlung eröffnete Rechtsanwalt Dr. Döbling-Würzburg, der eine Schilderung der Gründung gab, die gesetzlich richtig erfolgt sei. Dann be­handelte er eingehend die Manipulationen des früheren Direk­tors Röser, durch den das Unternehmen in eine so mißliche Lage geraten sei. Direktor Palm teilte mit, daß die Süd­deutsche Volksbank Verluste in Höhe von 600 000 bis 650 000 Mark erlitten habe. Seit 5 Monaten habe die Bank überhaupt keine neuen Geschäfte mehr eingegangen. Der ur­sprüngliche Debitorenbetrag sei jetzt von 1700 000 Mark auf 1 300 000 Mark zurückgegangen. Da die Bank nur noch über Kapitalwerte von ca. 350 000 Mark verfüge und unter diesen Umständen die Weiterführung der Bank ausgeschlossen sei, so trete er für Liquidation ein. Rechtsanwalt Wörrle-Ravens- burg vertrat denselben Standpunkt. Bei der Abstimmung über die Liquidation wurden 72 Zettel abgegeben, die 956 Stim­men vertraten. Von diesen waren 829 für und 127 gegen eme Liquidation. Damit ist die Liquidation jedoch beschlossene Sache, was von der Versammlung mit lebhaftem Bravo aus­genommen wurde. Auch die Aufgaben des bisherigen Auf­sichtsrats waren damit erledigt. Als Vorsitzender der weiteren Versammlung wurde einstimmig Rechtsanwalt Wörrle-Ra- vcnsburg gewählt. Alsdann wurde zur Wahl des Liquidators geschritten. Von 74 Anwesenden stimmten nur 46 ab. 38 mit 868 Stimmen einigten sich auf Bezirksnotar Salenbauch- Weikersheim während sich 8 Anwesende mit 13 Stimmen für den Bankdirektor Hönig erklärten. Salenbauch nahm seine Wahl an. Zu seiner Unterstützung verbleibt bis 1. Jan. 1914 Direktor Palm, der von diesem Zeitpunkt an für die Württ. Vereinsbank verpflichtet ist. Die Wahl des Aufsichtsrats hatte folgendes Ergebnis: Graf Pestalozza 900 Stimmen, Wilhelm Kolb-Nürnberg 879 Stimmen, Rechtsanwalt Wörrle 427 Stimmen. Auf Antrag zahlreicher Vertreter vom Oberland wurde beschlossen, die Frage, ob gegen den früheren Aufsichts­rat Repreßansprüche geltend gemacht werden sollten, einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Die Versammlung dauerte bis in die Abendstunden hinein.

Die Jungdeutschlandschlacht.

Waldenbuch, 13. Okt. Programmäßig, wie schon angekündigt, ist die Jahrhundertfeier Jungdeutsch­lands in Gestalt eines großen Kriegsspiels im Schön­buch verlaufen. Der Gewitterregen, der am Sams­tag gegen Mitternacht ausbrach, störte die Hebung nicht mehr, da auch die spätesten Patrouillen bereits nach langen Aufklärungsmärschen bis liest in die Nacht hinein ihre Quartiere bezogen hatten. Am ' Sonntag morgen zogen sich die Heerhaufen von allen Seiten gegen das Waldenbucher Schloß zusammen, das schließlich, trotz ausdauernder Verteidigung durch die Hohenberger, der Mannschaft des Herzogs von Urslingen übergeben werden mußte. 2244 Jung­deutschlandmannschaft, 89 Führer und 27 Schieds­richter nahmen an der Uebung teil. General Frei­herr von Hügel und Professor Lachenmaier hielten Ansprachen auf das große deutsche Vaterland.

Stuttgart, 13. Okt. Der Landesausschuß der Fortschritt­lichen Volkspartei hat eine neue Organisation getroffen, und das Land in 5 Kreise eingeteilt: 1.) Groß-Stuttgart, 2.) Zen­trale Stuttgart mit dem Gebiet Reichstagswahlkreise 1, 2 ohne Marbach, von 4 Leonberg und Böblingen, 5 und 10, und 13 Aalen, Ellwangen, Neresheim; 3.) Zentrale Heilbronn mit dem Gebiet Reichstagswahlkreise 3, 11 und 12, von 4 Maul­bronn und Vaihingen, von 2 Marbach, von 13 Gaildorf; 4.) Zentrale Tübingen mit dem Gebiet Reichstagswahlkreise 6 bis 9, beide einschließlich; 5.) Zentrale Ulm mit dem Ge­biet Reichstagswahlkreis 14 bis 17, beide einschließlich.

Eßlingen, 13. Ott. Der in einem Weingärtnerhäuschen an der Rübgartensteige tot aufgefundene Keppler von Scharn­hausen ist einer Vergiftung zum Opfer gefallen. Er trank zwei Flaschen leer, die Gift enthalten hatten und es konnte ihm, da er heimlich in das Häuschen eingestiegen war und niemand von seinem Dortsein wußte, keine Hilfe gebracht werden. Das Nähere wird die eingeleitete Untersuchung er-

A«» Welt ««- Zeit.

15. Vertretertag der Jungliberalen.

Auf dem unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Kausf- mann-Stuttgart am Samstag in Leipzig begonnenen 15. Ver­tretertag der Jungliberalen wurde nach einem Referat von Pfarrer Dr. Förster-Frankfurt a. M. über das Verhält­nis von Staat und Kirche in der Gegenwart folgende Erklärung zum Beschluß erhoben:Der jungliberale Vertretertag erkennt die hohe Bedeutung der Religion für Volk und Staat an. Er ist überzeugt von der Notwendigkeit des Bestandes und der staatlichen Anerkennung der Kirchen und religiösen Gemeinschaften als der Ausdrucksform religiösen Gemeinschaftslebens. Unsere Gesetzgebung und Verwaltungs­praxis in religiösen und kirchlichen Angelegenheiten ist jedoch mit der Entwicklung des religiösen Lebens in der Gegenwart nicht fortgeschritten; sie entspricht nicht den liberalen Forde rungen nach Gerechtigkeit, nach Gewissensfreiheit und nach Er­ziehung zum friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Glaubensbekenntnisse im nationalen Staate. Der Vertreter­tag fordert daher die nat.lib. Fraktion im Reich und in den Einzelstaaten auf, mit Nachdruck eine Reform der einschlägigen Gesetzgebung zu betreiben, die den Tendenzen des Liberalis­mus Geltung verschafft. Als besonders dringend bezeichnet der Vertretertag Reformen:

1) Durchführung der Gleichberechtigung aller religiösen Meinungen im Staatswesen; 2) der Stellung des Staates zur Schule; 3) des Verhältnisses des Staates zu innerkirch­lichen Fragen; 4) der Rechtsstellung der Dissidenten und dissidentischen Religionsvereine." Schließlich wurden noch verschiedene von einzelnen Vereinen eingebrachten An­träge angenommen, so ein Antrag Berlin-Charlottenburg, die Parteileitung aufzufordern, allen Versuchen zur Aufhebung und Milderung der Jesuitengesetzgebung energisch entgegen­zutreten, und ein Antrag Mülheim-Köln-Bergisch-Gladbach, in dem es als Pflicht und dringendes Gebot bezeichnet wird, der nat. lib. Arbeiterschaft die gebührende Vertretung sowohl im Reichstag als auch in den Einzellandtagen einzuräumen. Die nächstjährige Tagung findet in Stuttgart statt.

Tie Königsfrage und die Regierung.

München, 13. Ott. Die bayrische Regierung veröffent­licht heute ein Gutachten zur Königsfrage mit einer Erläute­rung, die besagt, daß von Anfang an für die Regierung nur der Weg der Verfassungsänderung unter Mitwirkung des Landtags in Betracht gekommen sei.

Vom Untergang der Volturno.

Le Havre, 13. Ott. Der Vertreter der Compagnie Trans- atlantique hat von dem Kapitän derTouraine" eine Liste der Schiffbrüchigen desVolturno" erhalten, die sich an Bord seines Schiffes befinden. Die Liste enthält 16 Oesterreicher, 12 Russen, 7 Deutsche, 2 Holländer, 2 Italiener, 1 Bulgare, 1 Rumäne und 1 Passagier, dessen Nationalität unbekannt ist. Unter den Schiffbrüchigen befinden sich 29 Auswanderer, darunter 2 Frauen und 10 Kinder und 3 Mann der Be­satzung. Mehrere Kinder sind bei der Katastrophe von ihren Eltern getrennt worden. DieTouraine" wird morgen früh gegen 8 Uhr hier eintreffen.

Dr. Diesel aufgefunden.

Vlissingen, 13. Okt. Im Roompot (Schelde­mündung) wurde die Leiche eines gut gekleideten Mannes aufgefunden, die bereits in Verwesung über­gegangen war. Mehrere bei der Leiche befindliche Wertgegenstände wurden geborgen, die Leiche selbst aber wurde des schlechten Wetters wegen wieder ins Wasser geworfen. Da man annahm, es handele sich um die Ileberreste des seit einiger Zeit vermißten Dr. Diesel, so wurde dessen in München wohnender Sohn telegraphisch herbeigerufen, um die Wertgegen­stände zu rekognoszieren. Dieser erklärte auch, die bei der Leiche Vorgefundenen Gegenstände seien Eigentum seines Vaters. Es besteht also kein Zwei­fel mehr darüber, daß Dr. Diesel ertrunken ist.

Mehr weibliche Postbeamte.

Das Reichspostamt schreibt in einer soeben an die Post­verwaltungen des Reiches ergangenen Verfügung eine wei­tere Vermehrung der weiblichen Beamtenkräste bei der Post vor. Man will die Zahl der für die mittlere Beamten-Lauf- bahn neu aufzunehmenden männlichen Kräfte noch mehr be­schränken. Vor allem sollen die an kleineren und mittleren Postämtern noch vorhandenen Nachgeordneten Beamten, Post­gehilfen oder Postassistenten durch Gehilfinnen in Betriebs­stellen jeder Art ersetzt werden. Bei Postämtern mit drei oder mehr Nachgeordneten Beamten soll außerdem eine weitere

weibliche. Kraft zur Vertretung im Beamteudienst neu aus­gebildet werden.

Forbach, 12. Ott. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete sich auf Schacht 6 der Lothringischen Gmbe Spittel bei der Ausfahrt der Mittagsschicht. Der Steiger Deutsch war im Begriff, den Förderkorb zu besteigen, als dieser sich zur Aus­fahrt in Bewegung setzte. Dabei wurde dem Bedauernswerten der Kopf und der rechte Arm vom Rumpf gerissen. Der Kör­per stürzte in den Schachtsumpf, während Kopf und Arm oben am Fahrstuhl hängen blieben. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und zehn Kinder.

Landwirtschaft nnd Märkte.

Stuttgart, 13. Okt. Landesproduktenbörse. Bei recht schleppendem Geschäftsgang verkehrte der Ge- teidemarkt auch in der abgelaufenen Berichtswoche in ruhiger Haltung. Es sind keine wesentlichen Ver­änderungen zu verzeichnen. Gute greifbare Weizen waren gesucht und nicht billiger, dagegen waren die Angebote auf Abladung besonders von Rußland et­was niedriger, wobei aber zu berücksichtigen ist, daß es sich vielfach um geringe Qualitäten handelt. In­folge schwachen Mehlabsatzes nehmen unsere Mühlen eine abwartende Stellung ein. Die Umsätze der heu­tigen Börse erstreckten sich wieder auf die Deckung des notwendigsten Bedarfs. Wir notieren:

Weizen württ. 2t). bis 21.

fränk. 20. ., 21.

,. Ulka 22.50 23.25

Saxonska 23.25 23.75 ,.

,. Azima 22.25 23.

Kansas II 23. 23.50 .

Dinkel neu 13. 14.

Roggen, neu 17. 18.

Gerste, württ. 16. 18.50

Gerste, Pfälzer 19.50 20.

Tauber 17.50 18.50

fränk. 17.50 18.50 ..

Futtergerste 14. 14.50

Hafer, württ., neu 15. ., 17.50

Mais, Laplata 15.50 15.75

Mehl mit Sack, Kasse 1"/» Skonto. (Württ. Marken) Lafelgries 33.25 34.25

Mehl 0 33.25 34.25

1 32.25 32.75

2 31.25 31.75

3 29.75 30.75

4 26.25 27.25 (netto Kasse

Kleie 8.50 9. ohne Sack)

Pforzheim, 11. Ott. Der heutige Schweinemarkt war mit 92 Stück Ferkelschweinen und 3 Stück Läuferschweinen be­fahren. Verkauft wurden 60 Stück Ferkelschweine. Für das Paar wurden 3041 bezahlt.

Tübingen, 11. Okt. Es standen auf dem Güterbahnhof 8 Wagen Aepfel aus Italien, 4 Wagen Aepfel aus Frank­reich, 3 Wagen Aepfel aus Steiermark und 1 Wagen Birnen aus der Pfalz. Heute standen auf dem Güterbahnhof 5 Wa­gen Aepfel aus Italien, der Zentner zu 5,606 1 Wagen

Birnen aus der Pfalz, der Zentner zu 6,20 2 Wagen

Aepfel aus Steiermark, der Zentner zu 6,205,50 2

Wagen Aepfel aus Frankreich, der Zentner zu 5,806 Auf dem Westbahnhof standen 2 Wagen Aepfel, der Zentner zu 5,50 ^.. Die Preise zogen heute an.

Göppingen, 11. Ott. Auf dem Mostobstmartt am Güter­bahnhof standen heute 11 Wagenladungen Mostobst aus Ita­lien und Frankreich zum Verkauf. Für den Ztr. wurden 5,90 bis 6,20 ^ gezahlt. Der Handel in Mostobst war in der abgelaufenen Woche ein ziemlich lebhafter; von dem ver­kauften Obst ging auch viel in die Umgebung. Die Preise zogen gegenüber der Vorwoche um 10 bis 30 H pro Ztr. an.

Wöchentlicher Saatenstandsbericht der Preisberichtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats.) Während der letzten 8 Tage hatte das Wetter einen überwiegend milden, aber sehr veränderlichen Charakter. Häufige Niederschläge behinderten zwar den Fortgang der Feldarbeiten, waren aber insofern auch von Nutzen, als sie den Boden lockerten, und dadurch das Aufnehmen der vielfach sehr fest sitzenden Rüben erleichterten. Unerwünscht war die Störung für die über Arbeitermangel klagenden größeren Wirtschaften, die noch viel Kartoffeln im Boden haben, während die Ernte dieser Frucht in kleineren und mittleren Betrieben bei dem schönen Wetter der Vorwoche meist beendet werden konnte. Das Ergebnis der Kartoffel­ernte, namentlich bei Verwendung neuer Züchtungen, ist im allgemeinen befriedigend, vielfach sehr gut; schwere Böden und alte abgebaute Sorten brachten weniger gute Erträge und stellenweise einen größeren Prozentsatz an kranken Knollen. Die Rüben haben durch das milde feuchte Wetter noch eine Gewichtszunahme erfahren, liefern aber vielfach weniger als der üppige Blattwuchs erwarten ließ; auch mit dem Zucker­gehalt ist man nicht immer zufrieden; das Ergebnis dürfte in vielen Bezirken nur einer schwachen Mittelernte ent­sprechen. Die Herbstbestellung war bei Eintritt des Regen­wetters schon ziemlich weit vorgeschritten, vielfach bis auf die Hackfruchtäcker beendet. Roggen ist fast überall unterge­bracht, während die Aussaat von Weizen erst zum Teil be­wirkt und jetzt durch Regen unterbrochen ist. Für den Auf­gang und die Entwicklung war das milde und feuchte Wetter sehr vorteilhaft. Der frühgesäte Roggen steht schön, nur machen die in vielen Gegenden austretenden Schnecken und Mäuse großen Schaden, so daß häufig nachgesät werden muß. Auch der gut entwickelte junge Klee leidet unter dieser Plage, Herbstfutter ist reichlich vorhanden. Die abgeernteten Wiesen geben bei der herrschenden Witterung noch eine gute Weide.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Paul Kirchner. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei.