wngene an, 38 ovo srno ,evom mcyr nach Deutschland zurückgekehrt. Erschreckend ist der Unterschied zwischen der rumänischen amtlichen Zahl von 2537 -- 13,7 v, H. der Gefangenen und der deutschen ermittelten Ziffer von 5000 --- 30 v. H. Für Rußland schätzt man die , Zahl der Toten aus 37 v. H. von 177 104 Gefangenen, j Amtliche Unterlagen aus Rußland sind nach Lage der Dinge nicht mehr zu erwarten. Insgesamt zählt man deutscherserts 122 000 Soldaten, die noch in der Ge- . fangenschaft starben, während die Nehmestaaten nur 65 056 zugeben. Dem halte man die Zahlen der in Deutschland verstorbenen fremden Kriegsgefangenen gegenüber. Von 980 466 Gefangenen (ohne Russen) starben nur 4,64 °/o, von den Franzosen allein nur 3,19 v/o, von den Belgiern 2,18 «/<>, von den Engländern nur 2,98 °/», von den Amerikanern 2,36 °/o.
Abschluß der tschechoslowakisch-italienischen Wirt- schaftsverhandlimgc». In der Triester Präfektur sind die tschechoslowakisch-italienischen Wirtschaftsverhandlungen durch eine Reihe von Vertragsabschlüssen beendet worden. Sie betreffen die Adriafrage, Erleichterungen der Ein- und Ausfuhr und Herabsetzung der Schiffahrtstarife sowie die Begünstigung des Triester » Hafens.
Lohuraub. Auf der Zeche „Konstantin der Große" in Hiltrop erschienen abends drei Männer im Lohnbureau, bedrohten die Beamten mit vorgehaltenem Revolver und raubten 4Vs Millionen Mk. Nach der Tat flüchteten sie in einem Auto. Die Verfolgung der Täter war erfolglos.
Ein Todesurteil. Das Volksgericht in Kempten hat ' den 18jährigen Schreinergehilfen Hermann Schmidt, der in Ronsberg den Arbeiter Albert Benz ern- - aete und dir Schreinermeistersgattin Herling mit de..- Lode bedrohte, zum Tode verurteilt.
Tschechische Schokoladezigarreu in deutschen Hundert- marischeinenl Die „Deutsche Ztg. Bohemia" schreibt: »Eine Geschmack-vjigteil schlimmster Sorte leistet sich ein Prager Geschäft, das Schoioladezigarren in echte Hundertmarkscheine gewickelt verkauft. Aus Reichsdeut- > fthe, die die Stadt besuchen oder im Lande leben, s müssen derartige widerwärtige Geschäftsmanieren s äußerst vertepenü wirren. Gerade in der' Tschecho- ; slowakei hätte man alte Ursache, sich von Späßen, die an die Entwertung der Mark erinnern, fernzuhalten; denn es ist in der ganzen Wert bekannt und wird überall dorr, wo Deutsche wohnen, noch sehr lange unvergessen Preisen, welche maßgebende Nolle die Tschechoslowakei bei der schmählichen Verschache- cung Oberschleftens an Polen gespielt hat und wie gerade durch diesen politischen Gewaltakt die Mark in ihren Grundfesten erschüttert wurde. Der Dank der Polen ist keineswegs so hinreißend, daß man Ur- j fache hätte, auch noch mit' Schokoladezigarren allerhand Reminiszenzen wachzurufen, ganz abgesehen von dem demoralisierenden Moment, das in einer hämisch wegwerfenden Behandlung von Bank- oder Staatsnoten, die trotz ihres geringen Wertes heute von Millionen gequälter Menschen nur durch sehr harte Arbeit verdient werden können, gelegen ist."
Wie kann ich sparen?
Die traurige Lage unseres Vaterlandes und die wirtschaftliche Not, in der sich weite Kreise befinden, sollte erwarten lassen, daß jeder Einzelne seinen Verbrauch auf das geringste mögliche Maß einschränkt und vor allem jede Luxusausgabe vermeidet. Neben vielen Millionen unserer Mitbürger, die sich dieser Einschränkung aus Not unterwerfen, gibt es aber noch viele, die einem solchen Zwang nicht unterworfen sind, die sich vielmehr manche Ausgabe leisten können, die den übrigen versagt ist. ^ Wir denken dabei z. B. an die ziemlich große Zahl verheirateter Erwerbstätiger, die eine Entlohn. , g empfangen, die Einnahmen sofort dem Verbrauch zu, zum Teil einem ihren unmittelbaren dringenden Bedarf übersteigt. Viele aus diesem Personenkreis führen ihre gesamten Verbrauch, der volkswirtschaftlich und vom Standpunkt der wohlverstandenen Interessen der Einzelnen nicht zu rechtfertigen ist. Millionen und Milliarden von Mark gehen im Genuß entbehrlicher Reiz- und Genußmittel. wie Tabak und Alkohol, auf oder werden aus sinnlosen Tand oder Platte Vergnügen verwendet.
Aber nicht alle, die auf solche Weise eine Gesundung unserer kranken Wirtschaft erschweren, verdienen den Tadel, das Gebot der.Zeit, das Einsckränkuna und
mmer; unge,cyrcrr uno unglücklich. Nun setze ich Sie dem Inwetter aus! Verzeihen Sie ein Windstoß
netzte den Kahn wirbelnd herum — „fürchten Sie sich?
Fch __ fürchten?!- Ihre Stimme klang merkwürdig Zuversichtlich. „Vor so etwas fürchte ich mich nicht. Die mar Tropfen'.- Ruhig richtete sie sich auf, schloß den schirm, schüttelte den Regen von ihrem Kleid und blieb, mfs Steuer gestützt, fest stehen. ^
. Er sah zu ihr hinüber, er vergaß nckch den Rudern zu Zeisen, seine Augen halten einen stumm beredten Ausdruck. Sie hingen an ihr.
Wind und Wellen säuselten um den Kahn, leiser ivuscht« es; vereinzelter fielen schon die Tropfen, sie bil« xten Blasen auf dem Wasser und engere und weitere Ringe. Ein seuchtkühler Hauch schauerte über den Rhein, sacht glitt der Nachen stromab, träumerisch suche Neldas Slick die Ferne — der Vorhang ritz! Da war die Stadl mit ihren Türmen, wie ein Rahmen dcwor der schön geschwungene Bogen- der Eisenbahnbrücke — da die Schiffbrücke mit dem schwarzweiß gestrichnen Gelander — ein Soimenstrahl schoß plötzlich blendend aus den Wollen, er zeigte alles in duftigem Flimmer. ^ ^
-Sehen Sie — da!" Sie hob di« Hand. „Oh, sehen Sie, nach allem Grau so hell, so schön!- Ein Ausdriwk des Entzückens lag auf ihrem Gesicht, die Augen leuch teten-; st« öffnete die Lippen zu einem fiesen durstigen Atemzug. Ihre Gestalt reckte sich. Groß stand sie am Steuer, gleichmütig gegen das Schaukeln und Schwanken unter ihren Füßen. Unentwegt sah sie geradeaus, den Kovk hochgehobeu. die kränge Brust vom Wind umweht.
<Tchl»ß!»lA.)
Verozrzuchr yorvcrr, uerrannr zu yaoen. Wie nkäncher Würde gerne den größeren oder bescheideneren Ueber- schuß. den ihm seine augenblicklichen Einnahmen ermöglichen, für spätere Zeiten, für künftige Bedürfnisse zurücklegen, mit anderen Worten sparen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben aber gezeigt, daß der Sparsame der Dumme war. Das Kapital, das aus den Sparkassen und in den sogenannten soliden Wertpapieren, namentlich in den vom Staat anerkannten „mündelsicheren" Papieren, angelegt wurde, hat sich unrettbar verflüchtigt, und ist auf ein Zehntel, dann ein Hundertstel und heute bald nur noch ein Tausendstel seines früheren Wertes zusammengeschmolzen!
Allerdings gibt es auch andere Geldanlagen, die ihrem Besitzer nicht den gleichen Schaden gebracht haben: Kauf von Devisen und Aktien; aber das ist für den kleinen Sparer ein ungewohnter und jedenfalls recht gefährlicher Weg. Schließlich hat sich noch ein weiterer Weg zu einer Verwendung überschüssiger Mittel als vorteilhaft erwiesen: Das Hamstern von Gebrauchswaren. Dieses findet aber erne Grenze d^rin. daß nicht jeder über den erforderlichen Raum zum Ausspeichern solcher Dinge verfügt. Außerdem geht bei unsachgemäßer Lagerung manches zu Grunde und schließlich bringen Waren keine Zinsen. Auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus sind solche Vorauskäufe unerwünscht; sie täuschen eine Scheinkonjunktur vor, die einer ebenso unnatürlichen Geschäftsstille Weichen muß.
Wie kann man bei einer solchen Lage der wirtschaftlichen Verhältnisse es jemand zum Vorwurf machen, wenn er die Dinge teilnahmslos hinnimmt, wie sie sind, auf die Befriedigung seines Spartriebs verzichtet und alles zum sofortigen Genuß verwendet. Es gibt eben offenbar keine Möglichkeit, das Ziel zu erreichen- das man gemcr:.hin mit dem Mittel des Sparens verfolgt: Einen Wert, den man sich vielleicht unter Verzicht aus einen Genuß, vielleicht sogar unter Ent- belrungcn verschafft hac, für eine spätere Zeit, in der unvorhergesehene Bedürfnisse austreten können, aufzubewahren und in seinem Bestände ungemindert zu erhalten.
Erst der allersüngsten Zeit ist es Vorbehalten geblieben, einen Weg aufzutun, der das Sparen überhaupt wieder möglich und zweckmäßig macht: Eine wertbeständige Anleihe, die nicht mehr auf den täglich schwankenden und seit Jahren unaufhaltsam sinkenden Scheinwert unserer Papiermar? ausgebaut ist, sondern auf einen wirklichen Sachwert. Zwar ist die in den Zeitungen verschiedentlich an- nekündigte Goldanleihe des Deutschen Reichs bis jetzt noch nicht alif den Plan getreten. Sie wäre auch nichts für den kleinen Sparer, denn nach Mitteilungen der Presse sollen die kleinsten Stücke dieser Anleihe auf 25 Dollar, also bei einem Dollarkurs von 8000 auf etwa 200 000 Mk. lauten. Ein Betrag, der doch für die meisten heute nicht aufzubringen ist. Eine Geldanlage für weitere Kreise muß daher vor allem auch mittleren und kleineren Börsen die Erwerbung eines oder mehrerer Stücke ermöglichen. Freilich hat die Herstellung kleiner und kleinster Anleihestücke ihre Grenze darin, daß die Vcrwaltungs- und Druckkosten nicht außer Verhältnis zu dem Anleihebetraq stehen dürfen. Allen diesen Gesichtspunkten scheint auch eine wertbeständige Kohlenanleihe, wie sie das Badenwvrk auflegt, zu entsprechen.
Zunächst wird allerdings der Begriff einer Kohlenanleihe für denjenigen, der die Zusammenhänge des Wirtschaftslebens weniger zu überblicken gewohnt ist, etwas Befremdendes haben. Aber eine kurze Ueber- legung wird bald jeden davon überzeugen, daß die Kohle, die ja den weitaus überwiegenden Teil unseres nationalen Energiebedarfs deckt, die unsere Eisenbahnen, unsere See- und Binnenschiffahrt in Bewegung hält, die unsere Aufenthaltsräume wärmt, unsere Speisen kocht und uns Licht spendet, der richtigste Wertmesser ist, weil er Wohl am meisten von allen Gütern bis in die feinsten Verästelungen der gesamten öffentlichen und privaten Wirtschaft unmittelbar oder mittelbar eindringt und diese daher am stärksten beeinflußt. Die Kohle bildet daher einen bffseren Maßstab als selbst das vielbegehrte Gold, weil dieses als ausländisches Erzeugnis in seiner Preisbemessung gerade in der heutigen Zeit ungeheurer Wertunterschiede unter den einzelnen Währungen der Länder manchen unsachlichen, rein politischen Einflüssen ausgesetzt ist, denen ein Wertmesser, der Bestand haben fall, möglichst en'.rnckc werden Et«. ^ ..
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Letzte Nachrichten.
vefprech»«,»» S»„ Vr» »«»»« deutsche» Rrparati»*-. v»»schla».
WTB. »er»«, 87. Dez. Reichskanzler Dr. Tu«o ist gestern Abend aus Hamburg in Berlin wieder eiugetroffen. Auch StaatSsrkrelär Hamm ist gestern au» Bayern zurückgekehrt, sodaß dar Kabinett heute wieder vollzählig beisammen ist. Die Besprechungen über den neuen deutsche» Re- parationSvsrschlag werden jetzt mit größtem Nachdruck wei- tergepfloge«. Die Besprechungen mit dr« Sachverständigen über di« Formulierung der deutschen Vorschläge find auch während der Festtage von den Minister« Dr. Hermes und Dr. Becke» fortgesetzt worden.
Der .Berliner Lokalavzetger- weist von neuem darauf hin, da- di, Industrie bereit sei, di» Regierung in jeder
Weise zu unterstützen Sie sei insbesondere bereit, an allen Problemen zur Gesundung der deutschen Wirtschaft mitzuarbeiten, halte aber alle Maßnahmen für zwecklos, wenn nicht gleichzeitig damit eine Jatrrv'ermrg der Arbeitsleistung zur Vermehrung der Produktion Verbünde.-, werde. Ebenso halte dir Industrie daran ft st, daß eine endgültige Lösung des R paralionkproblemS eimrete» müsse.
Laut „Vvssischer Zeitung- soll heute in einer Chefbe- sprrchrmg, bei de,: de« Reichskanzler und die wichtigsten Ressortminister zugegen sein werden, versucht werden» «inen Plan aufzüstrllm, der nach Genehmigung durch das Gesamt, kkbinfit in Pari, überreicht werden wird.
«in, französischrKo-ftrenz übe» da» ReparatiouSprogra»«.
WTB. Port», 84. Dez. Der Ministerpiästdmt, di« Min ster der Finanzen, der befreiten Gebiete und der öffent- lichen Arbrite« haben heute mit dem französischen Delegierten bei der RrparatiooSkommisfion, Barihou und mit dem franz. Sachverständigen dieser Kommission eine lange Konferenz abgehaltev, «m aufs neue dir Fragen der Reparationen und der Psäadrr zu p üfen. Sie beschäftigten sich insbesondere mit dem P oblem de« Stlckst»fflief«r»»g«n, die von Deutsch, land vrrlangt werden. An der Konferenz nahmm auch der ftanzöstsche Oberkommifsar in den Rheinlaudeu, Ttrard, der Direktor der Bergwerk«, Guillaume. Mi isterial- direktor Seydox vom Ministerium des Aeußrm und die Finanzsachverständigen de Margerie und Tarmery teil.
WTB. Pari», 85. Dez. Die gestrig, i»t,r«i»ißerieü, K«»f«r,«z scheint sich nach Petit Paristen wiederum mit dem Reparation-Programm beschäftigt zu haben, das die franz. Regierung am 2. Januar vorzulegen gedenkt.
St», Konferenz der Weltmächte.
WTB. Pnri», 87. Dez. Nach eine« Agrniur-Meldung auS Washington soll der Gedanke der Einberufung einer Konferenz der Weltmächte vom P Lsidmtm Hardmg gebilligt worden sei«, so aß die Regierung de» Zusatzantrag dis Senators Borah zur Beratung imSevat zulassen werde.
Von de« «merlkaner» verhaftet.
WTB. Franksnrt a. M., 33. Dez. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Koblenz: Der Führer der sonderbünd- »krischen republikanischen Volksgemeinschaft, Kaffine, wurde gestern iu EmS von de« Amerikaner« verhaftet, weil er in Kadenbach eine öffentliche Versammlung abge- halten hatte, die bei der französischen anstatt bei der amerikanischen Besatzungsbehörde augrm-ldrt war, obwohl Kadenbach zu der amerikanischen Besatzungszone gehört.
Dl, franz. Stickst,fffordernnge«.
Berlin, 33. Dcz. Anfang dieser Woche haben im Reichsministerium für Wied« raufbau Verhandlungen über Srft steffliefemngen a» Frankreich stat.'gefunden. An dm Besprechungen nahmm Sachverständige beider Länder teil. Di« franz. Forderung, die sich auf die Menge von 600001. reinem Stickstoff, der über RcpsrationStonto zu liefern sei, erstreckte, wurde von de« deutschen Regierung mit der Begründung abgelehnt, daß dir deutsche Produk.ion bei weitem nicht zur Deckung best eigenen JalondLbedarsS auSrrichr. Auch über einen vsu der franz. Regierung vorgelegteu Konu promihvorschlcw konnte eine Einigung nicht erzielt werden. Vorautstchtlch werde» in nächster Zeit Verhandlungen zwischen deutschen und franz. Düngemittrlivtereffenten ein- setzen, um zu prüfe», ob ein Ausgleich zwischen der deutschen und der franz. Düngemittelwirtschaft möglich ist.
Eine GaSexplifio» t« Oppa».
WTB. Mannheim, 34. Dez. Im Oppauer Werk der badischen Anilin- und Soda'abrik i« Ludwigshafen «Eignete sich heute vormittag eine Gasexplosion. ES wurde Schaden an Gebäuden und Apparaten angerichtet. Drei Arbeiter erlitten schwere Verletzungen, drei bis vier andere, darunter der BetriebSchemik-r, Schnittwunden durch GlaSsplttter und dergleichen. Die Explosion wurde verursacht durch Auktretm von Gar a S einer Hochdruckleitung, die wahrscheinlich infolge der rücksichtslosen St lleguvg des Oppauer Werk» best» Ausbruch der letzten wilde« Streiks undicht geworden war.
Cisenbahnnntzlick.
WTB. Köln, 85. Dez. Zw schm dem Kölner Hauptbahnhof und de» Bahnhof Köln Süd fuhr gestern nachmittag ein Leer»«» ans »e« Tchlnß eine» halten»«« Zn»e» ans. Zwei Personen »nrde« »etätrt, mehrere verletzt, «i», Enzyklika dr» Pavste».
R«m, 86. Dez. Der Papst hat eine Enzyklika erlassen, in der er di« tranrigr Wahrh-.it konstatiert, daß sich die Völler nicht des wahren Friedens erfreuen. ES sei notwendig. diese Tatsache, sowie die Tragweite drS UrbelS zu erkennen, die Ursachen Nnfzudrckeu und Schritte zum Studium des UebelS zu »uterurhme», um eS bekämpfen zu könne«. Dies sei die Aufgabe seiner apostolischen Amtes. Di« Enzyklika zählt dann die Nebel der Gegrnwa t ans. den immer »och offenen und im Orient versteckten Kfiea und da» zweit« Nebel, dm innere« Kamps der einzelnen Völle", den Partei- Hader. Ein verfälschter, nur auf dem P.p er geschloffen« Friede habe den Geist der Rachsucht »och verschärft und die Gier nach materiellen Gütern geradezu legitimiert, wmn fie mit StaatSraison «ud Vaterlandsliebe bemäntelt und so beinahe wie Gerechtigkeit erscheine. Die Grundursache alle» UebelS aber sei dis Abkehr der Menschen von Sott, di, heute schon in d« Schul« gelehrt werde. Einzig und allein die katholische Kirche sei fäh'g, den Materialismus wirksam zu bekämpfen.
Kandel und Verkehr»
PsalzgrasenmrUe«, 84. Dez. (Holzer lös.) Bei dem gestem vom hiesigen Forstamt stattgefundenen Nadelstamm- holzverkauf, bei welchem das GrsamtauSgebot an Lang- u. Sägbolz 10 341880 Mk. betrug, wurde ,i« Erlös von 46 455 717 Mk. — 448,1 Pro,, erzielt.
Für die Schriftlettung verantwortlich: Ludwig Lank.
Druck »nd^örr!« der W. MekechcheniBuchdruckerri Allenstcig.