! raen'Bradburys stl,r vernimmt. Trese werden von französischen Blättern als taktlos bezerchnet, und -- wird darauf hin-swis'sn. daß eine Einigung dadurch --r^wert werde. Man erwartet jetzt mrt zremlrcher Svannung die Sitzung mit den deutschen Vertretern.

Oeuvre" bringt heute früh folgende Erklärung, die »mm französischen Auswärtigen Amt abgegeben wurde: "nsr Wiederherstellungsausschuß hat sich geweigert, -ich darauf zu beschränken, den von Deutschland ver­knoten Zahlungsaufschub einfach entweder zuruckzu- wt-iien oder zu bewilligen. Ein betrüblicher internatio­naler Geist beherrscht die Mitglieder des Ausschusses, di- in steten freundschaftlichen Beziehungen unter­einander stehen. Sie sind alle von dem Gedanken knvnotisiert, einen einstimmigen Beschluß zu fassen. Deshalb kann man mit Recht fürchten, daß selbst Herr Dubois sich auf Lösungen einläßt, die von Poincare .rückgewiesen werden. Nicht nur die Vorschläge, die berrn Bradbury zuzuschreiben sind,, sondern auch der Krmittlungsvorschlag des Belgiers Delacroix. Es rst MSgeschlossen, daß eine Einigung zustande kommt, xer Ausschuß hat geträumt, die Rolle eines Schieds­richters zu spielen, und Bradbury hat sich geschmeichelt, dorr der deutschen Regierung diejenigen produktiven Pfänder zu erhalten, die Herr Poincare in London Mt hat erreichen können. Tie Herren Dubais und Mittlere haben das Unrecht begangen, ihm au? die em Wege z« folgen. Jetzt treibt man wieder genau dre Politik, die man vor etwa zwei Jahren verfolgt hat. Frankreich soll wieder dahin gebracht werden, neue «uaeständnisse zu machen. Poincare jedoch wird stch damit nicht einverstanden erklären. Man hofft jedoch, daß der Wiederherstellungsausschuß ihm Recht geben Md, sei es nunmehr zur Verweigerung des Morato­riums durch zwei zu zwei Stimmen. Im anderen Falle würde sich die französische Regierung gezwungen sehen, zu ihrem großen Bedauern sich vom Wiedergutma- Kungsausschuß zu trennen und ihre eigenen Wege zu aehen und sich nicht für gebunden durch den Be­schluß des Wiederherstellungsausschusses zu betrachten.

Echo nationale" schreibt: Verweigerung des Zah­lungsaufschubs, das ist die Weisung der französischen Regierung. Nach dieser Zeitung ist der Standpunkt der französischen Regierung folgender: 1. Daß dre Verweigerung des Zahlungsaufschubs selbst nur die einzig vernünftige Lösung sei; 2. daß die französische Regierung sich weigern werde, den auf Grund eines Kompromisses einstimmig gefaßten Beschluß des Wre- derherstellungsausschusses anzuerkennen, falls er von der Grundlage abweicht, die Herr Poincare in Lon­don festgelegt hat, da sie sich nicht mit Kontroll- maßregeln zufrieden geben könnte, die Deutschland nichts Neues auferlegen würden, als das, was man schon von jeher ohne Erfolg versucht habe.

Tie Konferenz für internationales Recht.

Buenos Aires, 30. Aug. Die Konferenz für inter­nationales Recht hat dem Grundsatz zugestimmt, daß Lustschisse, welche ausländische Gebiete überfliegen, im Falle einer Landung den zivilrechtlichen und strafrecht­lichen Bestimmungen des Herkunftslandes unterliegen nnd daß, falls sehlbare Handlungen vorliegen, die Luftschiffe der Polizei ihres Heimatlandes ausgeliefert werden sollen. _ ^ x.. _

Das deutsche Anerbieten. ^

Berlin. 30. Aug. Die Reichsregierung hat, wie ge­meldet, noch gestern abend dem Staatssekretär Schrö­der das Ergebnis der Verhandlungen mit den Ver­tretern des Kohlenbergbaus und der Holzindustrie so­wie den Arbeitervertretern mitgeteilt. Die Unterhänd­ler (bekannt sind bisher nur die Namen der Kohlenberg- bauverl . :r: Stinnes, Dr. Silberberg und Lübsen) halten sich zur Abreise nach Paris bereit. Auf deut­scher Seite ist jedenfalls entschieden, daß weder eine Verpfändung von Schatzwechscln, noch eine Verpfän­dung des Ncicksbankgoldes in Frage kommt. Es ist die Meinung eines jeden einsichtigen Kaufmannes, daß bei dem so tief herabgesunkenen Wert der deutschen Mark ihr letzter Standpunkt nicht geraubt werden darf, und man darf heute darauf Hinweisen, daß die Bank von England bereits in einem früheren Sta­dium der Verhandlungen sich auf denselben Stand­punkt gestellt hat.

Ter Katholikentag unter Ueberwachung französischer SPil-l.

München, 30. Aug. Was man befürchten mußte, Pt tatsächlich der Fall gewesen: der Katholikentag war von einem französischen Spitzel überwacht und ausgerechnet an dem Abend der Pfälzer konnte man dieses Spitzels habhaft werden. Der Mann wohnte seit drei Tagen unangemeldet und ohne Aufenthalts­genehmigung in München. Er heißt Paulin Pasquier und ist Mitglied der Hohen interalliierten Rheinland- ^mmission und speziell Dolmetscher des Generals ve Metz in Speyer. Man hat sich also eine ganz be­sondere Spezialität von Spitzel ausgesucht, um in Mün- Aen den Katholikentag zu überwachen. Der Spitzel My vor dem Krieg Joseph Oesterle und wohnte in Gottenheim im Unterelsaß. Selbstverständlich leugnete ^ Mann. Er hatte aber eine Dauerkarte für den Auholikentag und trug stolz das Festzeichen des Ka- lyolikentages auf der linken Brust. Dieser Herr Pas- Wer ist in der Pfalz als Hauptspitzel längst bekannt, fvah der Mann ausgerechnet dem Pfälzer Abend bei­wohnen wollte, beweist, wie er hier seine Ausschnüffe- wngsarbeit ummünzen wollte.

Gegen -erk Valuten-Ausverkaus iw Oberschlesicn.

Breslau, 30. Aug. Tie in den letzten Wochen in oen schlesischen Grenzbezjrken, besonders in Breslau, im-- stärker werdende Invasion valutastarker Ausländer, vor allem aus der Tschecho-Slowakei, hat die Behörden zu oejonderen Maßnahmen veranlaßt. Ter Landrat des Meises Glatz fordert gesetzliche Unterlagen für ein strenges -Vorgehen gegen die Ausplünderung deutscher Geschäfte.

Rom, 30. Aug. Hier ist die Meldung eingetroffen von einem eventuellen Eindringen südslawischer Trup­pen in österreichisches Gebiet, was mit der eventuellen Besetzung von Kärnten und Steiermark und einigen österreichischen Städten enden könnte. Die italienische Regierung ließ daraufhin telegraphisch mitteilen, daß Italien sich jeder jugoslawischen Intervention wider­setzen würde. Die serbische Antwort scheint die ge­heime Mobilmachung zu sein. Die italienische Re­gierung glaubt daher, daß eine militärische Inter­vention Italiens notwendig werden kann. Aus Rück­sicht auf die Alliierten wird Rom jedoch nicht allein Vorgehen. Der Ministerrat wird beschließen, welche Mächte zu einem gemeinsamen Schritt einzuladen seien. Diese Entschließung wird voraussichtlich morgen den Alliierten, Oesterreich und Jugoslawien übermittelt Werden.

Italienischer Ministerrat.

Rom, 30. Aug. De Falcta traf gestern wieder in Rom ein, woraus sofort ein Ministerrat zusammen­getreten ist. Kriegsminister Solerte erörterte mit Schän­der bereits die militärische Seite. Die Lage gilt als ernst. Auf dem Kriegsministerium ist zwar noch keine Bestätigung über eine ujgoslawische Mobilisierung ein­getroffen, jedoch laufen Meldungen über die Bewegung irregulärer Banden ein. Auf der jugoslawischen Bot­schaft war nichts zu erfahren, da man dort größte Re- '»rve beobachtet.

Aus 2>tadL und Land.

Mte»rteit, 31. August I»»r>

Der Sternhimmel im September. Der Fix­sternhimmel nimmt im September schon einen stark herbst­lichen Charakter an. Arkturus ist anfangs noch bis 10 Uhr zu sehen, verschwindet dann aber bald, ebenso wie die Krone; Herkules neigt sich zum Horizont und die Leier glänzt hoch am westlichen .Himmel. Schwan und Adler nehmen den westlichen Teil der Milchstraße ein, und der Raum bis zum Meridian wird durch Pegasus und Wasser­mann eingenommen. Fuhrmann steht tief im Süden sodaß er bei einiger Acy merksamleit noch gefunden wer­den kann. Den östlichen Teil des Himmels nehmen Walfisch, Fische und Andromeda ein. Letztere steht nun wieder sehr günstig, sodaß der Andromedanebel sehr gut zu betrachten ist. In der Milchstraße finden wir wieder Cassiopeia, Perseus und den Fuhrmann mit Capella. Da­mit beginnen denn auch die Wintersternbilder wieder zu erscheinen. Schon gegen 10 Uhr abends finden wir den Stier im Aufgehen begriffen. Im Zenith befindet sich Orpheus, vom Pol nach Westen hin liegt der Kleine Bär, im Meridian nach Norden, also in der unteren Kul­mination, der Große Bär. Von den Planeten ist zu berichten: Merkur steht am 10. September bei der Spika in der Jungfrau und hat am 20. seine größte östliche Länge, wobei er aber schon eine halbe Stunde nach der Sonne untergeht. Venus in der Waage erreicht am 15. ebenfalls ihre größte Länge und geht abends 7.15 Uhr unter. Mars kommt in den Schützen, geht zuerst um 10 Uhr 43, am letzten um 10 Uhr 8 abends unter. Saturn und Jupiter nähern sich immer mehr der Sonne.

* Unterst finge«, LS. August. (Ein Baumnese.) Dem Sturm vom 8. August ist noch nachträglich ei» Baumriese erlegen. Die etwa 800 Jahre alte Schloßlinde von Roseck, die schon stand, als das Schloß noch dem Kloster Beben- Hansen gehörte, ist vor einigen Tage» bei windstillem Wetter in sich zusammrngestürzt. Der Baum hatte 4,60 in Umfang.

Stuttgart, 30. Aug. (Zigarrenhändler-Ta­gung.) Am kommenden Sonntag findet hier ein gro­ßer württembergischer Zigarrenhändler-Tag statt, aus dech u. a. sprechen werden der Landtagsabgeordnete und Mit­glied des Reichswirtschaftsrats I. Janssen-Barmen über die Notwendigkeit der Berufsorganisation und der Land­tagsabgeordnete Büll-Hamburg über die Bankersttwirt- schaft im TabaZ-Gewerbe.

' Bauunglück. Am Dienstag vormittag 10 Uhr waren vier Arbeiter einer hiesigen Baujirma auf einem Gerüst an einem Neubau in der Gänsheid-straße mit dem Einfügen einer etwa 2 Zentner schweren Fensterbank aus Zementstein beschäftigt. Plötzlich brach eine Stange des Gerüsts, wodurch ein Teil desselben mit den Arbeitern aus etwa 4 Meter Höhe in die Tiefe stürzten. 3 der Ar­beiter erlitten zum Teil ziemlich schwere innere Ver­letzungen und Knochenbrüche und mußten mit dem Sani­tätswagen in das Katharinenhospital übergeführt werden. Die Verletzungen des 4. Arbeiters sind leicht wer Natur. Ueber die Schuldfrage ist Untersuchung eingeleitet.

'Hall, 30. Aug. (Neberfall.) Dieser Tage wurde im Landesgefängnis ein Wachtmeister, der die Aufsicht über eine Abteilung hatte, als er mit Schreiben beschäf­tigt war, von zwei jüngeren Gefangenen überfallen und mit Stuhlbeinen schwer geschlagen. Ter Wachtmeister^ der von den heftigen Schlägen halb betäubt war, konnte nur noch um Hilfe rufen. Durch das Dazwischentreten eines besonnenen Gefangenen und eines Wachtmeisters konnte der Ueberfallene vor weiteren Mißhandlungen ge­schützt werden. Er trug erhebliche Kopfverletzungen da­von, an denen er jetzt noch krank darniederliegt.

Lauingen, 30. Aug.' (Ersto cyen. Ueberfahren. Ueber fallen.) Ter Arbeiter Köstlcr wurde von dem Reichswehrsoldaten Stiefvater mit dem Seitengewehr er­stochen. Ter Getötete soll den Soldaten gererzt, beschimpft und tätlich gegen ihn geworden sein. Ter Wirt Dmr- harter in Altemnünster kam beim Besuch der Gewerbeschau in München unter einen Straßenbahnwagen, so daß er an einem Schädelbruch bald starb. Ein Schäfer, der mit dem Rad von Tillingen nach Holzheim fuhr, wurde von einem Mann überfallen und seiner Barschaft von SO000 Mark beraubt.

Rassenkunde des deutschen Volkes betitelt sich ein Werk von Dr. Hans Günther, das zum erstenmale das gesamte Gebiet nach einheitlichem Plane zur Dar­stellung bringt und durch viele Hunderte von Bildern erläutert wird. Es erscheint im Verlage von I. F- Lehmann in München. Die Frage der rassischen Zu­sammensetzung des deutschen Volkes, der körperlichen und geistigen Artung der einzelnen Rassen und ihre. Rolle in der Geschichte wird eingehend gewürdigt. Auf die Schicksalsfrage Deutschlands: Welche Rasse kann Deutschland aus dem Zusammenbruch herausführen? wird klare Antwort gegeben. Ein ausführlicher Anhang behandelt das jüdische Volk.

Tie hilfreichen Gevattern. In einem Koburger Blatt befand sich kürzlich folgende Anzeige: Achtung! Tie Gevattersleute von Karl Neubauers jüngstem Spröß- ling in Neustadt werden gebeten, sich Montag um 8 Uhr im kleinen Saale des Gewerkschaftshauses einzufin­den. Tagesordnung: Die Anschaffung eines Kinder­wagens. Der Obergevatter. Bravo!

Ter entthronte Laubfrosch. Ern französischer Natur­forscher hat, wieUeber Land und Meer" berichtet, sich der Mühe unterzogen, festzustellen, wie weit man den angeblichen Wetterprophezeiungen des Laubfro­sches Glauben schenken darf. Er experimentierte mit zehn Fröschen, denen eine Leiter mit zwanzig nume­rierten Stufen zur Verfügung stand. 48 Tage lang hatte er durch sorgfältige graphische Aufzeichnungen die Bewegungen der Frösche kontrolliert. Die . erhal­tenen Kurven gäbe kein sehr schmeichelhaftes Resultat für die Frösche: 26mal stimmten sie mit den Baro­meterischen Kurven überein, 22mal nicht. Vor allem jedoch erwiesen sich die Frösche als höchst unzuverläs­sige Regenpropheten, in der Zeit der Experimente reg­nete es an 19 Tagen; die Frösche aber hatten für nicht weniger als 12 dieser Tage schönes Wetter an­gekündigt.

-Ei« Opfer des Schneesturmes. Der Hamburger KämpferMargarete", mit Ladung von Kopenhagen nach Warnemünde ist bei schwerem Wetter leck ge­worden und trotz Abschleppens durch ein anderes Schiff unweit Gjedser gesunken. Die Mannschaft konnte nur das nackte Leben retten.

Mordtaten eines Irrsinnigen. Nach einer Meldung aus Lugano tötete in einem Anfall von Geistesgestört­es- 35jähriger Mann in Medeglia drei seiner fünf Kruder, indem er ihnen mit einem Rasiermesser den Kopf abschnitt. Hierauf erschoß er seinen Schwie­gervater. Der Mann wurde verhaftet, nachdem er sich durch euren Schuß selbst schwer verletzt hatte.

Stapellauf eines neuen Hapagschisses. Am 26 August llef auf der Deutschen Werst, Hamburg, ein weiterer Neubau der Hamburg-Amerika Linie, der Dampfe? "A-wöria" vom Stapel. Ter Dampfer ist ein Schwester- !wrjr des auf der Deutschen Werst vor zwei Monaten Wasser gelassenen TurbinendampfersArcadia". Mmbrra" hat eine Länqe von 71,2 Meter, ist 11,2 Meter lang, 6,1 Meter tief und hat einen Raumgehalt von etwa 1000 Brutto-Recnstertonnen. Eine Antriebs­turbine von 800 PS. gibt rbm eins Geschwindigkeit von 9 Seemeilen. Ueber die künftiae Verwendung des Schiffes liegen zur Zeit bestimmte Entscheidungen noch nicht vor.

Handel und Verkehr«

Tollarkurs am 30. August: 1548.06 Mark.

Ter Mehlpreis. Für Weizenmehl Spezial 0 wurde von den Süddeutschen Mühlen gestern ein Richtpreis von 10000 Mk. für die 100 Kg. mit Sack ab Mühle hsrausgegeben, doch wurde zu diesem Preis nichts um­gesetzt. Die zweite Hand bot nach unseren Erkundi­gungen mit 85009000 Mk. zu welchen Preisen bei starker Zurückhaltung der Käufer einiges Geschäft zu­stande kam.

280 Mark Richtpreis für den Zentner Kartoffel«. Aus dem in Magdeburg vom Einheitsverband Deutscher Kartosfelgroßhändler abgehaltenen Kartoffeltag kam zum Ausdruck, daß es notwendig sei, dre Kartoffel­versorgung zu äußerst niedrigem Preis sicherzustellen. Mehrere Redner betonten, daß die wahnsinnige Preis­treiberei in Lebensmitteln, welche der Kartoffelpreis allerdings nicht mitgemacht habe, zum Teil auf solche Leute zurückzuführen sei, die als sogenannte wilde Händler auftreten. Verbandsshndikus Dr. Hinka er­klärte, der Handel habe es bei den Frühkartoffeln verstanden, der Preistreiberei entgegenzutreten. Die Ernteaussichten könnten als zufriedenstellend und auch als ausgeglichen bezeichnet werden. Dem Verbände üud von der Regierung, rund 400 Millionen Mark Mr Kredite zur Verfügung gestellt wodren. Die Vererrn- gung der Arbeitgeber hat zugesagt, sich mit dem orts­ansässigen Handel in Verbindung zu setzen. Auch die beim Deutschen Städtetag vertretenen Städte haben dies getan. Es bieten sich also gute Aussichten für die Betätigung des Handels. Die festgesetzten Marktpreise müssen als Angemessenheitspreise gelten. Als Richt­preis wurden 260280 Mark für den Zentner fest­gesetzt.

Stuttgarter Börse, 30. Aug. Die, andauernde poli­tische und wirtschaftliche Unklarheit veranlagte die Börse zu weiterer Zurückhaltung und da die Ver­kaufsaufträge immer noch in der Mehrzahl sind, wa­ren Kurseinbußen wiederum unvermeidlich. Von den wenigen Papieren, welche sich verbessern konnten, rag­ten Neckarsulmer Fahrzeug durch eine Steigerung von 80 hervor und auch die jungen wurden in größeren Beträgen zu 845860 aus dem Markt genommen. Am Freiverkehrsmarkt mußten die wichtigen Papiere ebenfalls hergeben, während die übrigen Werte sich im großen Ganzen halten konnten; die Verkaufsausträge waren aber auch hier in der Mehrzahl.

Bankaktien uneinheitlich. Notenbank -s- 20, Ver- einsbank 79. Spinnereien ebenfalls ohne feste Ten­denz. Erlangen -j- 30, Kammgarn Bietigheim 50, Kolb und Schüle 30. Die übrigen Werte gleich wie gestern. Auch Brauereien zeigten kein einheitliches Bild. Brauerei Eßlingen -s- 6, Rettenmeher -s- 10, Württ. Hohenzollern 25, Wulle 9. Der Ma­schinen- und Metallmarkt neigte im großen Ganze« PWNürllSSchwäche- Lar m l erLL..

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