«den avlassen und umlernen. Für England, wo ln- ko^oe der verfahrenen Lage 80 Prozent der Hocyüsen ausgeblasen und 2 Millionen Arbeiter beschäftigungs­los sind, ist eine Neuordnung der Truge eine Frage auf Leben und Tod. Es gelte nun. in Cannes Briand für den Plan Lloyd orges zu gewinnen. Schwlerlgkei- ten befürchtet ma.. .on Bcigren. Im großen und gan- ren scheint es, so saz neßt die Mitteilung, daß die schwer­er Zeit für Deutschland vorbei ist. Das neue Jahr kündigt sich nicht schlecht an.

Aus Slad! und Land.

1N»e»r»ri» 8 Imuar

U»be»tra-e« wurde je eine Lehrstelle an der evanoelischen Volk« schule in B.v PfimgkN OA Urach dem Haup l-hrer Reu sch in Lumltnze» und Feuerbach dem Reltor Walz in Ba'ersbronn.

» DaS «»«« Jahr Hot glück ich sein-n E Nj«g gehalten, da und dor> uvt m>hr or,r wenixer Ge öft. E quickend waren die We'sen, die di, Stodlkopeve ow allen Iah abend hier in der Sladl herum ertönen li ß Feierlich klanpen die Glocken al« sie daS neue Ihr ankündeien. doS von den Einen in banger Sorge e> wartet, von den Andern mu freu­digem H'ffen begrüßt wurde In der N cht um 2 Uhr passierte Wach meister Gengeuboch in der vieren Stadt ein Unfall. Bet seinem Uma- ng stürzte er und zog sich eine schwere Verletzung am K<pse zu. Sonst scheint sich in der Nacht N'rdt« von Bedeut», g ereignet zu haben. D S Wet- ter am Neujahrsfest rrar grau in prau. Schneeflocken und Regen wchsell,» mite «ander ab. Im übrigen war eS stür­misch und reckt urf emdlich. Ter Frühgott'td enst, d-r in der hiesigen Stadlkirche durch den L'derkian, ve schönt wurde, war sehr gut desuüt, eber falls die obrnds stottge sundene Paul Gerhard Ankacht in der K rcke. Der N u» jahlstag verlief recht ruhig. Ter E nst der Zeit lagerte sicht­lich auf den Gemütern und trübte die so, st an diesem T>g vorgeherrsch'e F öhlichkeit. Der Abend b'ack'e die We'h- nachi'seier des RadfahrrrvereiuS, die im geschlosst, en Verein vor sich g ng.

verLeeder»»,'« i« Familienstand der (ev. landeskirchl.) "'"nrir.de Al ensteig im Jahr 1921. Getauft wurden 49 d»r (6l im Vorjah'); ko firwi.rt 54 Kbder, 85 Knaben Mädchen; da» heil ge Abendmahl wurde 10 wat cefe eri; er ei 995 Komuwkanten. 984 ml. u. 6l1 we'bl. waren, j im Vo jahr ); kiiä l. bestattet wurden 19 Erwachsene 15 K nder, zus. 34 Pe sonen.

* Tte Grippe nimm» auch hier und in der Umgebung überhand. In vielen Häusern hat sie Enkihr ^eda ten hat manch' al alle Familienglieger heimgesuchi. Wenn

Krankheit in der Regel auch gutartig »' laust, so hat i» einzelnen Fällen doch auch scton zum Tode geführt.

* Starke Ewschrönknast de» EStrrverl H,S. I folge hlrnwan.rl erfährt der Güterverkehr von wo gen 3. Jon. ein« starke Einschränkung. Näheres auf den Stationen.

Aushebung ei,rer Vergünstigung. Me FSYI'-relS- näßrgurrg für Angehörige zum Besuch kranker oder rwundeter. sowie zur Beerdigung verstorbener deut- er Kriegsteilnehmer wird mit Wirkung vom I.Ja- ar aufgehoben. Die Ausweise für Reisen auf den senbahnen zur Erlangung der Vergünstigung werden gültig.

Zur Alters- und Juvaliden-Bersichernng. Un- rgst kam -er Fall vor. daß einer Altersrentenemp- rgerin die durch das Gesetz vom 23. Juli 1021 ge-§ hrte Rentenerhöhung um 70 Mark monatlich des- lb nicht ausbezahlt wurde, weil sie gleichzeitig eine lsen Betrag übersteigende Rente von 86.60 Mk. im »nat auf Grund des Reichsversorgungsgesetzes dom . Mai 1920 erhielt. Tatsächlich entivrach dieser Ab-

stA Leser,»rdt W

Im Glück nicht stolz sein und im Leid nicht zagen, Das Unvermeidliche mit Würde tragen,

DaS Rechte tun, am Schönen sich erfreuen,

DaS Leb n lieben und den Tod nicht scheuen,

Und fest an Gott und bcssire Z-kunft glauben,

Hecht leben. Hecht dem Tod sein Brtt'reS rauben.

K. Streckfrch.

4m Aampf um Liebe.

Roman von Rudolf Zollinger. l

44) s Nachdruck verboten.) I

Seben Sie es »rryr üoch zu fMwar,;. jzrouie,,; r enn Sie sich mit all Ihrer schwester.ichen Liebe seiner 'nehmen, sollre es Ihnen oa.» nicht üoch mit der Zeit tingen, ihm sein-, iroft und seine L-eibnachtung zurück- o-ben? Ich weig i«, wieuiet sie >hn» sind, un». e» ! eint mir unmöglich, daß sie allen Einfluß auf ihn oer- ! ^.ren haben sollten!" ?

lltein, ich habe keinen Einfluß mehr auf ihn. Und er wird sich nie mehr aufraffen. Es ist ja nickt diese L-.aenschoft allein, die ihm Kraft und Willen raubt. Er Hut «och etwas anderes zu tragen. Und das muß ihn j schließlich erdrücken." k

»Etwas anderes? Doch nick« da» Bewußtsein einer j Schuld?"

»Gewiß nicht einer Schuld, die in sträflichen Tate» , bestanden hätte. Aber man kann auch mit Gedanke« ? schuldig werden. Und ich glaube, eine solche schwere Ge» dankenjünde ist es die er sich nicht verzeiht."

»Hat er ihnen das gestanden? Oder haben Sk irgendeinen anderen Anhalt dafür, e» zu vermuten?"

»sie dürfen mich das nicht fragen. Herr Rodeckl Ich habe mich wohl schon gegen meine schu sterlichen Pflichten «ergangen, als ich Ihn. « so mel sagte, sie sollen ja r vch

nicht schlechter vo» Ihrem Freund« denken, als rr eS

zug der bisherigen gesetzlichen Bestimmung, unter der zahlreiche Sozialrentner gellsten haben. Das Unhaltbare nicht nur dieser Bestimmung, sondern der ganzen bis­herigen Versorgungsregelung der Invaliden- und Al­tersrentner ist längst erkannt worden, und es ist auch bereits Abhilfe geschaffen worden durch das Gesetz über Notstandsmaßnahmen zur Unterstützung von Ren­tenempfängern der Invaliden- und Angestelltenversiche­rung vom 7. Dezember 1921. Nach diesem sind die Gemeinden verpflichtet, deutschen Empfängern von Renten aus der Invalidenversicherung und der Angestelltenversicherung auf Antrag eine Unter­stützung in einer Höhe zu gewähren, daß das Gesamt­jahreseinkommen des Empfängers einer Invaliden- und Altersrente den Betrag von 3000 Mark, einer Witwen- und Witwerrente den Betrag von 2100 Mark, einer Waisenrente den Betrag von 1200 Mark erreicht. Bei Berechnung des Gesamtjahreseinkommens bleiben ge­wisse anderweitige Einnahmen außer Ansatz, so das Arbeitseinkbmmen bis zum Jahrcsbetrag von 2000 Mark, Bezüge auf Grund des Reichsversorgungsgesetzes oder anderer Militärversorgungsgesetze bis zum Jah­resbetrag von 600 Mark u. s. f. Das Gesetz tritt rück­wirkend vom 1. Oktober 1921 ab in Kraft. Tie er­wähnte Altersrentnerin erhält demnach ab 1. Okt. d. I., wenn ihr keine anderen Einnahmen zu Gebote stehen, auf Antrag statt bisher 98,25 Mark monatlich jetzt 300 Mark.

" Eitv-our-weiler, 8. Jon. (Unplücksfall.) Beim Eckst dkimcckev nurlen om Comsiog d,m 80jäh>ipen Sohn d«s BouvwmtS Waidel ch, Flitz Waideltch, 4 Finger an dir K'ilsiäpe lbgeiApt.

Fre«d«»sto-t, 31. Dezeuber. (Milck Preiserhöhung) DoS Sied schunh' ßtl arm m ch> b.konni: Da benaübarte Städte den M lüp eis e hält haben und da die T-ansporlkosten d" M Ich w'>dei wesentlich teurer gewoid-n sind, muß auch h er vom 1. Jor uar 1932 an der Mllchpnis ab Sammel- steüe ouf 3 30 Mo,k f stgesttzt werden. Ten Landwirten wud ab 1. Jon ob S elle 8.50 Mark veilütet.

Cal», I. Dez. (Büiger und Staat). In einer vom Hauet,sitz'iverein einbeiufevin, zahlreich besuchten öffent­liche' V rsamwlvno, kielt der Londtapsabgeo'dnete Hiller- Suiigoit eben Vottrag über den HauSbesitz im neuen Vo ksstoat. Er führte auS, doß der Hoch- und Landesverrat vo» 9. Nooeo ber 1918 neue p linsche und staa'Sr ch liche Ve hüliwssk in Deutickland gesckoff n Hobe. Es sei deshalb nötig, daß sich die Bürprr o»hc am öff ntlich n Leben be- teilip'N, da nach der Theorie der Demok'üten und Sozial demokraten in der R publik die Volksgenossen selbst dis R giervng in die Hand nekmen sollen. Eing he, d wurde dann über die den Hrusbrsitz bei'essenden wirtschaftlichen und steuerlichen Fragen und über die Verhandlungen und B»sch>>'sft der Pa'lamente da,» berichtet.

W ldbvd, 30. Dez. (Pürge-nutz np). Die G'ldent- ä una> dir Bürpernutzun « wu de das R 'ch- m uu'jobr 1931 b s 1938 bei 750 Port onen auf je 406,60 Mark insgesamt auf 304 930 Mark festzesttzt. DaS En starii s^e d für Aufrahme als Nutzun^-bürger wurde auf 1(00 Martertödt.

' W ldbod, 3. D'z. (B sitzwechlrl) In der Gemelrde- ralSs'tzm g vom 13 Dez. wwde die Berü. ßunr g d's früh. Gas houftS .Zum Badiscken Hof', G b. B. 117 und Parz. 556 3, on Konditor Butmorn her um 305 000 Mk, des Gebäudes A 182, swl'cher Teil der V lla E >ka an Vi'tor Murdinger, Sch,einer, hier, um 89 000 Mark und Gib. A 183 nördlicher Teil der V Üa Er ks, an Christian Kolmbach, Bäcker von L npenlcch OL. Nagold, zurzeit in B> sel, um 91 000 Mark genehmigt

Pfr»»do>s, 29. D'z. lLorrghoizv rkauf). Beim heutigen Laru hol-veikouf erhielt d e Firma Gebrüder Theurer Nagold den Zuschlag mil 317 3 Prozent der Forstioxe 1933

ff rchrawb'rg, 1. Jan. (Brand.) Der der Famil'e wieder im Obere» Ha»s-rbachtol oedörige L'wbaäer Hof

verdient! Wenn seine Gedanken sich je bis zu sträflichen Wünschen verirrt haben, so geschah ja auch das nur unter dem Einfluß dieser unseligen Frau."

»Verzeihen Sir, Fräulein Inge aber ich glaube. Sie sind in der Beurteilung des Fräulein Magnus doch wohl nicht ganz gerecht! Sagen Sie mir doch, woraus Ihre Ueberzeugnng von der Schlechtigkeit dieses Mädchens sich eigentlich gründetl Darauf, daß sie einen ungeliebten Mann heiraten wollte, und darauf, daß sie Ihnen nach Ihrer Meinung den Bruder abwendig gemacht hat nicht wahr? Aber Sie könnten sich leicht in dem einen wie in dem anderen Fall von einer falschen Auffassung der Dinge leiten lassen. Ja, ich bin sogar beinahe gewiL daß Sie es tun!"

Groß und ernst richteten sich die noch in Tränen schwimmenden Augen des jungen Mädchens auf sein Gesicht.

Und woher haben Sie über Nacht diese Gewißheit genommen?"

Ich nahm sie au» den Eindrücken, die ich von der Persönlichkeit der Brasilianerin empfing. Fräulein Magnus ist sehr offenherzig gegen mich gewesen, und sie hat sich fürwahr nicht geschont. Aber sie hat mir für alles schein­bar Unverständliche und Verdammenswerte in ihrem Ber» halten eine Erklärung gegeben, die mein Vorurteil gegen sie beseitigt und mich von der Lauterkeit ihres Charakter» überzeugt hatl"

Wenn es so ist, Herr Rodeck, weshalb sollen wir dann noch über die Dame sprechen? Ich habe nicht den Wunsch. Ihren Glauben an sie zu erschüttern!"

Meine Worte haben Sie verletzt. Fräulein Inge; ober, bei Gott, ich wollte Sie nicht kränken! Ich möchte ja so gern, so sehr gern etwas tun, um diesen Kummer von Ihnen zu nehmen!"

Das ist eine freundliche Absicht, für die ich Ihnen aufrichtig dankbar bin. Aber Sie können mir nicht Holsen. Iegt können Sie es gewiß nicht mehr!"

Und warum jetzt nicht mehr, wenn ich es doch früher gekonnt hätte?"

Bitte bedränqen Sie mich nicht! Ich Hab« mich »or Ihnen wohl schwächer und mutloser gezeigt, als ich « hätte tun dürfen, und ich habe Sie mit Dingen be­helligt, für die Sie unmöglich ein so weitgehendes Interesse haben känueu. Wenn Sie mir in Wahrheit etwas Freund­liches erweisen wollen, so lassen Sie un« nicht weiter h» »on sprechen!"

. ist ein Opfer der Flammen geworden. Ue^er die Brand- msache ist noch nicht» bekannt. Das Vieh soll größlent'ilS gerettet sein.

js Stuttgart, 1. Jan. lDer Silvesterrummel) Di« Nec jahrSnacht ist laut Poli,« bericht ruh'gcr verla> fen al» in den vor geiz Jahren. Jntbesovd're hat d'e Schießerei erheblich nachgelosftn. Im ganzen sind 300 Personen wegen Ruhestörungen, AbbrenuenS von Feuerwerk und sonstiger Verfehlungen zur Anzeige gebracht worden.

ff Stuttgart, 1. Jan. (Zum Eisenbahnerstreik.) Vom Würlt. Eisenbohnerverband wird unS geschrieben, doß daß württ. Eisenbahn personal in seiner übergrrßen Mehrhcit einen wilden Strrik grund ötzlich ablehnt. Der Württ. Eisenbahnerverband stellt sich auf den Boden ftiner Groß Organisation, der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, die den Streik nicht billigt und auch wegen seiner auß politischen Wirkungen oblehnt. Sollte di« Groß O'pantla- tion infolge ergebnisloser Verhandlungen um die Verbesser­ung der Arbeilereinkommen auf einen andere« Standpunkt sich zu stellen gezwungen seben, dann würde auch unser« Hallung sich enlspreäend ändern. Nack neuesten Mitie lun» gen hat nur mehr auch der Deutsche E senbahnerverbavd im Reichsverkehr« Ministerium sich grundsätzlich gegen diese» Streik ausgesprochen.

Stuttgart, 1. Jan. (Aufschrift an den Orts­tafeln.) Das Ministerium des Innern hat an die Ortspolizeibchörden einen Erlaß gerichtet, daß die Auf­schriften an den Ortstafeln zu ändern und zu erneuerr» sind. Neben der Bezeichnung des Oberamlsbezirks ist nur noch der Name des Orts und die Angabe, ob Stadt, Marktflecken, Torf oder Weiler anznbnngen. Die frü­heren militärisch n Angaben sind zu beseitigen.

Stuttgart, 1. Jan. (Milch Preiserhöhung.)) Vom 1. Januar an wird der Milchpreis in Stuttgart! oon 2.50 auf 3.80 Mark erhöht. Magermilch kostet 1.70 Mark das Liter.

Böblingen, 1. Jan. (Brauereiverkauf.) Wie wir erfahren, wurde in einer Aufsichtsratsfitzuna der Aklienbrauerei Zahn i. L. berichtet, daß nun auch daR ! Braucreianwesen nebst dem noch vorhandenen Jnvcntav abgestoßen werden konnte. Käuferin ist die Stad t- gemeinde Böblingen, die sich in erster Linie daN große Areal für Siedclnngszwecke, dann aber auch gv- ? ringendes Baumaterial sichern will. Ter gejaulte Kauf- j preis beträgt 2,3 Millionen Mark. Mit dem Abbruch j zur Gewinnung von Baumaterial wird bereits in dev - nächsten Woche b gönnen werden.

, Biber ach, 1 Jan. (Unterstü tzungsfonds.) Au- l läßlich der Vereinigung der hiesigen Vollmer-Werke A.Ä.

mit der Biberacher Werkzeug'abrik A G. hat der krshecigt j Au^sichtsratsvorfitzende d s letztgenann en Nnlecn hlnenSi Kommerzienrat Wittmann in Stuttgart, für vie Av- z beiter der nunmehr vereinigten Betriebe einen Unter-'

! stützungsfonds von 10 000 Mark gestiftet. Ter Vorbe-s s sitzer und nunmehrige Direktor der Vollmer-Werk, H irr-!

! rich Vollmer, hat der Stiftung einen Betras in der s gleichen Höhe hinzugc!ügt.

! Vom Bodens'e, 1. Jan. (Opfer der Zitver- j hältniffe.) In der Nähe des Bahnhofs Hemig-- kofen wurde ein 70 Jahre alter Privatmann >on dort!

! tot ausgefunden. Er hatte sich in der letzten Zei noch be- f müht, das Bürstenbinder! zu erlernen, um nichthunger»

! zu müssen. Nun scheint er trotzdem dem Hungc erlegen

i St. Georgen (bei Freiburg), 1. Jan. -er BlkvH i geransfchuß hat die im Oktober beschlossene llnführungf f der Lehrmitt. Freiheit bei der hiesigen Volkssttle wieder!

; aufgehoben, da die Kosten auf 30000 Ml gestiegen'

' sind.

Es war weder Empfindlichkeit noch Geiztheit in Ihrer Rede nichts, das ihm Anlaß gegeb« Hütte, nun seinerseits den Beleidigten zu spielen. Air er fühlte doch, daß sich plötzlich eine weite Kluft zischen ihnen aufgetan hatte, und daß er sich vergebens brühen würde, das Vertrauen zurückzugewinnen, das sie in vorher an den Tag gelegt. Er konnte ja nichts ankes glauben, als dag es sein Eintreten für Laisa Morus gewesen war, das diese unerfreuliche Wirkung eroorgsbracht habe. Und weil er nicht gesonnen war, rn dem, was er gesprochen, auch nur ein einziges Wort xückzunehmea, hielt er es in der Tat für das beste, sich nges Wunsche zu fügen.

Eine kleine Weile noch schleppte s> mühsam ein Gespräch oon erzwungener Gleichgültigkeizwifchen ihaen hin, dann durste er sich verabschieden, ole den Anschein eines brüsken Aufbruchs zu erwecken, nge Holthausen bewahrte bis zum letzten Augenblick dlruhiße Freund­lichkeit, die sie ihm bei seinem Eintritt geigt hatte, aber die Art, wie sie ihm bann beim letzteÄdieu die Hand reichte, war ihm doch ein Beweis der, daß sich kein Verlangen nach einem Wiedersehen iidrese Verabschie­dung mischte. Er empfand es mit authtigem Schmerz» und noch, als er bereits unten vor m Hause aus der Straße stand, hielt ihn ein sonderbareserlangen gepackh umzukehre» und mit irgendeinem hzlichen Wort die Schranke niederzureißen, die doch »rein Mißverstehe« zwischen ihm und der anmutigen Sch ster seine» Freu«, des aufgerichtet haben konnte.

Aber er gab dem Verlangen nt nach. Unmutig warf er den Kopf zurück, wie wennr mrt diefer einen energischen Geste alles von sich abtl wollte, was de« Aufenthalt in Hamburg an Verürießlkeiten und «». Uo» ruh« des Herzens über ihn gebracht ltte.-

Fortsetzung folgt

eo Di- Mbet i« 54» Sprach- Die britische'Bi­belgesellschaft hat die Bibel letzt« Jahr in 10 neuen» Uebersetzungen herausgegeben, wunter sich t> afrika­nische, eine indische und eine lyneftlche befindend Weitere UeberjetzunHen in.40 n«n ßtzrachen^werdel»