Vermischtes.

. Reue Steuer. In einer St-:: Hessens habe« die Verdien beschlossen, bei der Regierung eine hohe Steuer auf Apparat« -um Selbstrasieren zu beantragen.

Ein« furchtbare Explosion ereignete sich am Freitag mittag

Uhr in der Munitionsfabrik in Klautsch bei Glogau (Schle- Pen). Einige hundert Minen sollen in die Luft geflogen sein, und die Explosionen dauerten bis zum Abend fort, so daß es Kaum möglich war, in die Nähe der Unglücksstätte zu kommen Die Feuerwehren von Glogau und der umliegenden Orte smd herbeigeeilt. Bis Samstag abend waren 7 Schwerverletzte ae- borgen. Ob ein Verbrechen vorlicgt. ist noch nicht feschestem.

Eme französische Handelskammer ist in Köln errichtet wor- den. Sie sind ja jetzt dortzu Hause".

Schiffsbrand. Auf dem amerikanischen 10 000 Tonnen gro­ßen DampferPenhandle State" brach in der Nähe der Küste Feuer aus. Das Schiff mußte bei Ellis Island auf Strand gesetzt werden. Es ist vollständig verloren.

Gefaßter Attentäter. In Neuyork wurde ein gewisser Joseph Filipieaur aus Bayonne sNew-Iersey) verhaftet. Er wurde von fünf Personen als derjenige wieder erkannt, der den Kraft­wagen lenkte, auf dem die Sprengstoffe zu dem furchtbarer Bombenanschlag bei der Neuyorker Börse in der Wallstreet im November v. 2. angeführt wurden. Bei dem Anschlag, der gegen die arbeitswilligen Arbeiter an einem Anbau der Bors« gerichtet war, haben über 100 Personen das Leben verloren

Letzte Nachrichten.

WTB. BerU«, 83. Mai. In einer heute Virmittag in Berlin von hervorragenden Vertretern der Arbeitgeber- und Lrbeitnehmerverbände, der Spitzenorganisatione« des Handels, der Industrie und der Landwirtschaft einberufenen Protest­versammlung gegen die Vergewaltigung Oberschlestens unter dem Vorsitz des Präsidenten des Reichstags, Löbe, erhoben sämtliche Redner im Namen der von ihnen vertretenen po­litischen Gruppen, Vereine, Ne bände und Organisat onen flammende« Pretest gegen die Korfanty'sche Gewaltmethode «nd die sranrSfisch« LegSnstigungSpolttU. Sie verlangten einmütig, daß Oberfchlesten gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrags und dem Ergebnis der Abstimmung unge­

teilt beim Deutschen Reich verbleibe. Besonders bemerkens­wert war es. daß sämtliche Redner aus den Kreisen der Finanz, des Handels und der Industrie übereinstimmend ihre Bereitwilligkeit erklärten, die durch die Annahme des Ultimatums eingegangenen Verpflichtungen restlos zu erfüllen. Die vom Reichstagspräfidenten Löbe vorgeschlaaene Ent- schließung wurde einstimmig angenommen. Sie fordert von den alliierten Mächten, die den Schutz des Landes und seiner Bewohner und die Wahrung ihrer Rechte feierlichst gelobt haben, daß sie den Gewalttaten ein sofortiges Ende bereiten und die Entscheidung über das Schicksal Ober­schlestens nach dem Ergebnis der Volksabstimmung durch eine ungeteilte Neberweisung an Deutschland herbeisühren und weist den Freistaatsgedanken mit Entschiedenheit zurück.

WTB. Oppeln, 32. Mai. Aus den Kreisen Kreuzburg und Rosenberg wird übereinstimmend von starke« Truppen- ansammlnngr« jenseits der Grenze berichtet. Polnische Verstärkungen haben bereits die Grenze überschritten. Auch Wastenzüge sind angekommen. Es ist heute zu schweren Kämp­fen in der Gegend von Kosender- gekommen. Nach den bisherigen Meldungen mußten die Aufständischen vorerst Albrechtsdorf, Alt-Rosenbcrg und Lowoschau räumen. Bei Gogoli« im Kreise Groß-Strehliz blieb ein Angriff der Insurgenten erfolglos. In der Nähe von Gogolin wurden grauenhaft zugerichtete Leichen deutscher Apo-Beamten auf­gefunden. In den übrigen Kreisen ist die Lage im wesent­lichen unverändert.

WTB. London, 21. Mai. Rmter erfährt, eS sei un­wahrscheinlich, daß der Oberste Rat vor End«" nächster Woche zusammentreten werde. Solange der Zeitpunkt seines Zusammentritts noch unentschieden sei, könne eine Zusammen­kunft zwischen Lloyd George und Briand nicht vereinbart werden.

WTB. Pari«, 33. Mai. Nach einer Havasmeldung hat der französische Botschafter in London gestern abend dem Auswärtigen Amt eine Note über Oberschlefie» überreicht, in der kurz darauf hingewiesen wird, daß die Lage in Ober- schlesten sich verschlechtern könne angesichts der Haltung der

deutschen Korps, die fortgesetzt Verstärkungen erhalten, und angesichts er Stimmung der Arbeiter, die in Bolschewik muS uwschlagen könne, und auch im Hinblick auf die Schwie­rigkeiten einer Intervention bei dem ausführendsn Ausschuß der Kohlenbewegung und den Deutschen. Die Rote schlägt deshalb vor, der englische Botschafter in Berlin, Loch d'Abernon, möge einen Schritt des französischen Botschafters unterstützen, um im Interesse der Alliierten bei der deutschen Regierung vorstellig zu werden, damit sie die angekündigten Maßnahmen ausführe.

WTB. Paris, 33. Mai. Einer Havas Meldung zufolge wird aus Konstantinopol berichtet, daß es in den Straßen von Angora zu Schlägereien gekommen sei, bei denen Ge­neral Nnrri, der Bruder von Enver Pascha, getötet morde» sei. Die Polizei habe zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Mehrere Personen seien gehängt worden.

WTB. Rom, 33. Mai. Nach einer Stefani-Meldung ist der UnterftaatSsekretür am Auswärtige« Amt in War­schau, Piltz, der in einem von den Zeitungen veröffentlichten Interview erklärt hatte, nach seiner Ansicht seien die Blätter­meldungen richtig, daß die italienischen Truppen in Ober­schlesien nicht unparteiisch gehandelt hätten, zurückgetretea, nachdem die italienische Regierung wegen dieses Internst»« bei der polnischen Regierung vorstellig geworden war.

Mutmaßliche- «etter.

Heiter, trocken, sommerlich warm.

Druck »nd «erlag der W. Rieker'schen Buchdruckrrrt

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwt» o<mk.

Für de» Monat Zum

werden Bestellungen auf uns. Schwarzw. Tageszeitung ,A«- den Tannen"

von allen Postanstalten, Postboten, Brief­trägern, sowie von den Austrägern und Agenten unserer Zeitung entgegengenommen.

Amtliche Bekanntmachungen.

An die Ort-arm« ubehördeu.

Der Answand für die in endgültiger Fürsorge eines Ortsarmenverbands de« Schwarzwaldkreisesst-Henden Geistes­kranken, Geistesschwache«, an Epilepsie oder ähnliche« Krank­heiten leidende» Peisonen, sowie für Taubstumme «nd Blinde wird vom Landarmenoerband zu drei Vorteilen ge­tragen.

Erstattungsansprüche find spätestens S Monate nach Schluß des Rechnungsjahrs, lauf welches der Aufwand ent­fällt, geltend zu machen. Verspätet angemeldete Ansprüche können nicht berücksichtigt werden.

Die Ortsarmenbebörden wollen dafür sorgen, daß die Erstattungsansprüche für das Rechnungsjahr 1930 sobald als möglich bei der Landarmenbehörde angemeldet werden.

Nagold, den 30. Mai 1931.Oberamt: Münz.

Die Schweinesenche ist in Ebhausr» «nd Rotseldea er­loschen. Die angeordneten Schutzmaß regeln sind aufgehoben. Der Bezirk ist nun wieder frei von der Schweineseuche.

Nagold, den 31. Mai 1931.Oberamt: Münz.

Hochdorf

Lang- M VeWlz-Verkans.

Am GamStag de» 38 Mai d. I, vormittags 9 Uhr kommen aus hiesigem Rathaus aus den Gemeindewaldungen zum Vttkauf:

L. Langholz: 330 jFm. r. Vrennholz: SV Rm.

3 . Popierholz: 36 »

4 . Schindelholz: 8 ,

Liebhaber werden eingeladen.

Den 31. Mai 1831.

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