Die richtige Antwort.
London, 21. Febr. Die Verbündeten hatten Argentinien ersucht, die Einfuhr von Kriegsmaterial aus Deutschland zu verbieten und zu verhindern, da nach dem dem Friedensvertrag das Material an die Verbündeten abzuliefcrn sei. Die argentinische Regierung stab die Antwort, sie sei am Krieg nicht beteiligt gewesen und habe mit dem Friedensvertrag nichts zu tun, sie Hab« daher auch keine Verpflichtungen gegen die Verbündeten.
Aus Stadt und Land.
-N1e»rlelg, 2». Februar 1»L1.
— Prägung von SLeichsmünzen. Im Janum 1921 sind aus Eisen für 633 930 Mark Fünfpfennigstücke «us Zink für 2329 493 Mark Zehnpfennigstücke und aus Aluminium für 13 538 252 Mark Fünfzigpfennizstück, geprägt worden.
— Briefe nach Liechtenstein. Der Postdienst in Fürstentum Liechtenstein wird nicht mehr von der öfter- reichischen, sondern von der schweizerischen Post- Verwaltung wahrgenommen. Bri Sendungen nach Liechtenstein sind demnach künftig, wie in die Schweiz, nach den Weltpo st Vereinssätzen frei zu machen.
— Steuerfreie Auszahlung von Staatsschuldbuchzinsen. Von zuständiger Seite wird mitgetestt: Nach dem Kapitalertragssteuergesetz vom 29. März 1926 sind u. a. die Sparkassen, die reichsgesetzlichen Kranken- Unfall-, Invaliden-, Hinterbliebenen- und Angestellten- dersicherungskassen, die Universitäten, die Hochschulen unk ähnliche Anstalten sowie Stiftungen unter gewissen Voraussetzungen für ihre Schuldbuchzinsen steuerfrei. Da jedoch die Vorbereitung der zahlenreichen auf jeden Termin fallenden Zinszahlungen stets längere Zeit erfordert, können Anträge auf abzugslose Auszahlung nur dann schon bei der nächstfolgenden Zinszahlung berücksichtigt werden, wenn der Gläubiger die Bescheinr- gung des zuständigen Finanzamts spätestens einen Monat vor dem Fälligkeitstag der Staatsschuldenkasse vorletzt.
— Fälschung von Einkommensteuermarken. Der
Vertrieb der Einkommensteuermarken zu 25 Mark ist Mit sofortiger Wirkung eingestellt worden, da bekannt gekannt geworden ist, daß täuschendnachgebildete Falschstücke in beträchtlicher Zahl in den Verkehr gebracht worden sind. Die in den Händen der Benützer ge- findlichen echten Steuermarken zu 25 Mark behalten bis zum 28. Februar Gültigkeit, soweit sie bis zu diesem Tage in die Steuerkarten eingeklebt und entwertet find. Nach dem 28. Februar entwertete Steuermarken Ku 25 Mark werden nicht mehr an Zahlungsstatt angenommen. Die nicht verwendeten echten Marken zu 25 Mark können in der Zeit vom 1. bis zum 31. März gegen Steuermarken anderer Werte — nicht in bar — an den Postschaltern Knn vollen Nennwert umgetauscht werden.
Abtransport der russischen Kriegsgefangenen in ihre Heimat steht unmittelbar vor dem Abschluß. Das Nichteintreffen in den Lagern bis zum l.5. März gilt als Verzicht auf die kostenfreie Heimbo- förderung; alle Arbeitgeber, die Russen beherbergen oder beschäftigen, werden aufgefordert, ihnen den bevorstehenden Abtransport bekanntzugeben.
— Zur Warnung. Den Besitzern von Karbid als Beleuchtungsmittel sei mitgeteilt, daß die Karbidrückstände nicht in den Wort geworfen werden dürfen, da dies unabsehbare Folgen nach sich ziehen kann. In einem Hause in Ludwigshafen a. Rh. wurden von unbekannter Seite Karbidrückstände in ein Klosett ge-
Die Erbschaft des Herzens.
Roman von Wilhelm von Trotha.
( 4 , (Nachdr- ck verboten.)
-ln diesem Augenblick trat die Schwester des jungen Herrn an Else heran. Als die Freundin die Augen Elses mit Tränen gestillt sah, ahnte sie schon, daß ihr Bruder hier irgend einen seiner bekannten albernen Streiche gemacht hatte. Frieda von Hallkron begrüßte ihre Freundin, dre immer noch auf den Stuhl saß und sandte ihrem Bruder unter einem nichtigen Vorwände aus dem Laden. ^ „
Einige unverstandene Worte murmelnd, hatte sich derselbe mit einer Verbeugung entfernt. ^ .. . .
Frieda suchte die Freundin zu trösten und nachdem das Etui fertiggestellt und bezahlt war, verließen die beiden junges
Damen den Laden. . . „ -
Sie gingen zusammen nach der Wohnung Leerens.
Tort hörte Else von dem Diener, daß der Papa mit Hans im Schlitten ausgefahren war und daß beide um fünf Uhr zum Tee zurück fein wollten. ^ . .
Frieda blieb unaufgefordert da und erfuhr auch nach einigem Fragen den Grund der Verstimmung ihrer Freundin. Allmählich wurde Else ruhiger und beginnt unter de»
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furchtbares Gebell, war aber sofort still, als sein Herr chm Ruhe
Keboten hatte. ^ ^ Eichen Besuches des Grafen ganz über» vascht und konnte nur noch schnell seine etwas derangiert»
^^Dm^Gras^begrüßte den jungen Mann sehr freundlich, keute sich sehr, ihn nach langen Jahren einmal rmederzusehell Zmd musterte ihn mit einem zufriedenen Lächeln. .
Ganz der stolze schöne Vater/ murmelle er leise für sich. Alle drei waren bald im lebhaften Gespräche. ^Graf Leeren fknioC erkundigte sich eingehend nach Kurts Mutter und
! sMkket. Es entstand' eine' Explosion, die drei Stbckwerkt § hindurch die Grubenrohre zusammenriß. Ganz abgesehen § davon, welch hohe Kosten eine derartige Reparatur erfor- j bert, ist es nur einem Zufall zu verdanken, daß Men- i sehen nicht zu Schaden kamen.
! — Die Krise in der Schuhindustrie. Die seit
i langer Zeit in der Schuhindustrie anhaltende ungünstige Lage durch Arbeitslosigkeit und ungünstige Wsatzmöglich- ketten hat sich auch in letzter Zeit wenig gebessert, da der neuerliche Preisrückgang am Häutemarkt den Einkauf van Leder aller Art nur unter gewisser Zurückhaltung gestattet und dadurch wieder die Beschäftigung und Anfertigung neuer Schuhwaren in Frage stellt.
— Tiersen henstand. Nach dem amtlichen Bericht der Tierärzte hat die Maul- und Klauenseuche in Würt- i temberg in der ersten Hälfte des Monats Februar wei- - teren starken Rückgang erfahren. Verseucht sind noch 60 > Oberämter mit 261 Gemeinden und rund 2000 Gehöften, am 31. Januar waren es noch 371 Gemeinden mit 3371 Gehöften. Am stärksten betroffen ist noch der Neckar- und Donaukreis. Die Schweineseuche und Schweinepest herrscht in 21 Gemeinden mit 62 Gehöften.
! — Eure MögtläMt», ^tinoerjährige »us der
f Fremdenlegion zn befreien. Nach einer Mitteilum ! des Auswärtigen Amts hat dic französische Regierung bis- s her die Entlassung aller über !8 Jahre alten Personen s die sich freiwillig zum Eintritt in die Fremdenlegion ver- f pflichtet hatten, grundsätzlich abgelehnt. .Hierin ist jetzt , eine Aenderung eingetreten. Nach eurer Verordnung von 21. Juni 1920 dürfen noch nicht 20jährige Leu te nur dann angeworben werden, wenn sie erni schriftliche Einwilligungserklärung ihres gesetzlichen Vertreters vorweisen. Anträge an Entlassung solcher Legionäre, die vor Vollendung dc- ! 20. Lebensjahrs und ohne die erwähnte Einwilligung nacl dem 21. Juni 1920 angeworben sind, dürften somit Aussicht auf Erfolg haben
Calw, 21 F-br. (Dom Landw. BechkSvere n.) Eine i Bezugs- und Absatzgenossenschaft für den i Bezirk Calw wurde bet der gestrigen Hauptoersaannlun,; § des Lanw. Beznkrvereins gegründet. Die E-stellung eines Lagerhauses lesp. Lagerschuppen« wurde von der Versammlung ebenfalls gutgeheißen Die Platzf age ist noch nicht entschieden.
. ff Horb, 21. Febr. (Rascher Tod.) Am Sonntag normt tag ist der Bäckermeister Wellner im Elsenbahnzug auf j der Fahrt nach Freudenstadt einem Schlag nfall erlegen. ^ Wellner war bisher vollständig gesund und stand im 60 Lebensjahr.
! Stuttgart, 21. Febr. (Gründungsfeier de,
! B ä ck e r i n n n n g.) Im Festiaal der Liederhal e begin«
! die hiesige Bäckerinnung ihre 30jährige Grün- i dungsferer. Es wurde eine Gedenk a'el für die 2s i im Krieg gefallenen Mi'g reder geweiht. Die Handwerker- i verbände entboten Glückwünsche zum Jubiläum, l Uhlbach, 21. Fcbr. (DreUmlag e.) Der Gemeinde- ! rat beschloß, eine Umlage von 30 Proz. (bisher 18 Prvz.) ! zu erheben.
j Vom Bodensee, 21. Febr. (Silberschmugaler.) Auf dem Weg von Frankfurt nach Konstanz faßte die Polizei in Fnedrichshafen drei polnische Juden ab, die an Traggurten und in Schmugglerwesten in langen Stangen gerollt je mehr als einen halben Zentner Silber in 5 Franken- und 5 Markstücken aus dem Leib trugen. An jedem 5 Frankstück hätten sie einen Gewinn von 25 bis 28 Mark gemacht. Die Schmuggler wurden verhaftet; das Silber ist beschlagnahmt.
«Schwester und war sehr zufrieden, wenigstens leidlich gute Nachrichten über die beiden Damen zu erhalten.
„Nun aber machen Sie sich schnell fertig mein lieber Herr von Stohren, Sie trinken doch bei uns den Tee?"
„Gleich kann ich noch nicht mitkommen, Herr Graf, da ich noch einen Kunstbericht nach München zu senden habe. Der Brief muß noch mit dem SeclMhrschuellzuge fort. Wenn Sie gestatten komme ich dann um diese Zeit zu Ihnen."
„Schön, schön! Schreiben Sie in Ruhe erst zu Ende. Jetzt ist es vier Uhr. Ich fahre mit Hans noch einen Moment in die Stadt; wir holen Sie dann mit dem Schlitten ab. i Jst's recht so?"
I „Aber gewiß, Herr Graf! Sie sind überhaupt so gütig zu ; mir, daß ich garnicht weiß, wie ich Ihnen danken soll und ! wodurch ich das verdiene."
! „Hm, also um halb sechs Uhr an rsvoir!"
- Mit kräftigen Händedrücken trennten sich die Herren,
i Kurt vertiefte sich in seine Arbeit, während Lord dem davon- i c-lenden Schlitten mit traurigen Gefühlen mit den Vorder- ! pfoten aus der Fensterbank aufgestüht nachsah. Sein Hunde- i verstand konnte sich nicht recht erklären, warum man ihn nicht i mitnahm/da er doch unter Pferden groß geworden war. —
> Kurt hatte eben seine Toilette beendet, er hatte sie viel f sorgfältiger gemacht wie sonst, als das Geläute draußen die ; Ankunft des Leerenschen Schlittens verkündete.
' Hans kam herein und amüsierte sich köstlich über die Fisimatenten, welche Lord machte, als ihm sein Herr den i Maulkorb umband. Lord hatte zudem sein neues Halsband
> umgemacht bekommen, da er auch »ganz offiziell" mit emgeladen : worden war.
i Unter dem fröhlichen Gebell Lords zogen die Vollblutfüchse ! schnaubend an und im schlanken Trabe sauste der l-eicht« j Schlitten dahin.
i „Fahren Sie durch die große Kastanien-Allee durch di« j Anlagen nach Hause, Ernst," rief der Graf dem Kutscher zu. j „Jawohl Herr Graf!" —
! Dre beiden jungen Mädchen saßen inzwischen im Erker ! von Elses kleinem Boudoir und plauderten von Weihnachten, j währeno Elschens zarte Fingerchen mit großer Fertigkett au
> dem Zigarrenetui arbeiteten.
Von weitem erklang Schellengeläut zu ihnen hinaus, bv> ! gleitet von dem Bellen eines anscheinend großen Hundes.
> „Aber das sind doch die Schellen unseres Schlittens, ich j begreife garnicht woher kommt denn das Hundegebell?" wandte
Else sich an iure Freundin.
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Stuttgart, 21. Febr. (Verschiedenes.) Die sozialdemokratische Fraktion hat im Landtag den Antrag eingebracht, daß der Anspruch der Minister auf Ruhegehalt sowie auf Witwen- und Waisenversorgung gesetzlich geregelt werde.
Der Verband Württ. Industrieller hält seine 13. ordentliche Mitgliederversammlung am 1. März iw hiesigen Rathaus.
Die Wasserabgabe der Landeswasservev- sorgung ist wieder stark eingeschränkt worden infolge großer Störungen in der elektrischen Stromlieferung von den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken. Dieser leider schon des öfteren eingetretene Störnngsgrund ist umso mehr fühlbar, als die elektrische Stromzulcitung von Stuttgart, dic als Reserve dienen soll, immer noch nicht ''etriebsreif ist.
. Fm Sindelsinger Gemeindewald' wurden aus dem Jagdhaus des Professors Baisch in Stuttgart wertvolle Haushaltungsgegenstände, eine Matratze, die Vorhänge n. a. gestohlen. Der Dieb scheint seinen Wohnsitze r-, Vaihingen a. F. zu haben.
Stuttgart, 21. Febr. (Versammlungen.) Ein Vertretertag der Deutschen demokratischen Partei, der unter dem Vorsitz von Stadtpfarrer Esenwein iw Friedrichsbau hier stattfand, faßte eine Entschließung gegen die Pariser Forderungen und sprach die Erwar- ürng aus ,daß die Regierung unbedingt an dem „Unannehmbar" festhalte. Ferner wurden Leitsätze über die Wohnungsfrage ausgestellt, deren Dringlichkeit von Verschiedenen Rednern beleuchtet wurde.
Stuttgart, 21. Febr. (Lohnbewegung.) Die Metzgergesellen von Groß-Stuttgort verlangten in Huer Versammlung einen Tarifabschluß mit Lohnerhöhung. Der Zentralverband der Fleischer wurde mit den Verhandlungen beauftragt.
Der Württ. Beamtenbnnd lehnt die fünfgliedrige Grnndklasseneinteilung und die Abstufung der Teue> rungszuschläge nach Ortsklassen ab.
Die Gebühren der Kaminfeger sind um rund M Prozent erhöht worden.
Ludtvigsbrrrg, 21. Febr. (EingemeindungA fragen.) Der Gemeinderat von Hoh.neck hat nun dy hiesigen Stadtverwaltung Mitteilung gemacht, daß über die Frage der Eingemeindung nach Ludivigsburg keinerlei Verhandlungen angebahnt werden sollen und das Hoheneck auch einen Beitrag zum Heilbadbetrieb aus ft nanziellen Gründen nicht leisten könne.
Der Sohn des Garni onverwaltungsinspektors Götz , Hauptmann Edwin Götz, der bei den Kämpfen dei Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika den Heldentod starb, wurde von General von Lettow-Vorbeck , dem Verteidiger der Kolonie, bei seiner kürzlichen Anwe enheiÜ durch eine Ehrenurkunde geehrt, die der General den Eltern zustellte.
BLbenhatticn, 21. Febr. (So mm er auf enthalt des Herzogs.) Herzog Wilhelm zu Württemberg wirtz am 23. Februar nach Schloß Friedrichshafen zu längerem Aufenthalt abrcisen.
Kir. heim u. T., 21. Febr. (Man muß sich nur zu helfen wissen.) Der „Teckbote" berichtet: Arme Leute in Dettingen, die über keinen Schweinestnll verfügen, ziehen Ferkel mit der Flasche in der Küche groß.
Schrambexg, 21. Febr. (Diebe.) Der 28jährig< Johannes Bteithaupt von Teunenbronn und der 24s fäh ige Wilhelm Joachim von Jhlingen haben in der Uhrrvsabrik von Gel". » - De ä le von
Uhren und Werk'"" am ^i^ sM nud für
etwa 6000 Mk. Waren wi'der beigebracht. Beide sind
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„Ach, va wird irgend so ein großer Köter hinterherlansen und die Pferde anbellen. Aber nein sieh' doch mal Else! Richtig das ist Dein Papa und auch Hans. Wer ist aber dek fremde Herr, der bei ihnen sitzt?"
„Oh, das ist ja Herr von Stohren, der Freund von meinem Bruder. Sieh' doch Frieda, wie drollig der Hund ist. Ach der gehört sicher Herrn von Stohren. Nein, wie furchtbar komisch das Tier ist und die Freude, daß ihm sein Herr den Maulkorb abnimmt. Sieh' mal, sieh' doch Frieda, der Hund ist aber auch zu spaßig," klatschte Else dabei in die Hände, „jetzt fährt er mit der Nase und dem ganzen Kopf in einen großen Schneehaufen.
Geh' schon hinüber in den Salon Friedchen, ich muß bloS nach dem Teetisch sehen, ich komme gleich nach!" —
„Ei, welches Vergnügen Sie hier zu sehen, meine verehrte kleine Freundin?" rief auf Frieda zutretend der alte Graf und reichte ihr freundlich die Hand. „Sehen Sie mal an, endlich! Else hat Sie wohl erst holen müssen? Wo ist mein kleiner Wildfang?"
„Kommen Sie einmal her, Kurt! Hier mein gnädigster Fräulein stelle ich Ihnen Herrn von Stohren vor, der Soh» eines alten lieben Freundes von mir!"
^Fräulein von Hallkron," setzte er dann noch hinzu.
„ „Ich glaube, Ihren Herrn Bruder habe ich heute früh schon auf dem Eise kennen gelernt?"
„Ja, wir gehen meist zusammen hin. Ich mußte heute nur noch einen Anstandsbesuch der Exzellenz von Hastenbek machen. Sie arrangiert für Mitte Januar einen kleinen Bazar, an dem ich mich beteilige; sie nimmt furchtbar leicht etwas übel, namentlich wenn man sie nicht oft genug aufsucht/
„Hm, das kenne rch, habe selbst einmal erfahren, daß man mit ihr vorsichtig sein muß."
»Ach das interessiert mich, bitte erzählen Sie es doch!"
„Hat es Zeit bis zum Tee, Fräulein Frieda? wandte der alte Herr ein.
„Gewiß." i
„Ah, da ist Else!" '
„Guten Tag meine Herrschaften," kam Else strahlend herein. „Darf ich zum Tee bitten?"
Man begab sich ungezwungen in den mit geradezu auserlesen schönen Eichenmöbeln ausgestatteten Eßsaal, in welchem aut dem großen Mitteltische der Samovar summte.
Fürtscv"»».