Regierung der Republik Birkenfeld. gez, Zeller, Präsident/ Hierauf ist folg. Antwort des Reichsministeriums d s Innern ergangen : „Die Erklärung des oldcnburgischen Lm-destcils Birkenfeld zu einer selbständigen Republik ist unvereinbar mit den Artikeln 18 und 176 der Reichsverfassung. Die gewünschte Anerkennung durch die Reichsregierung wird da- her versagt. Verhandlungen über die LoSlösung Birkenfelds von Oldenburg sind nur durch die nach dem bisherigen Gesetz berufenen Behörden und Volksvertretungen von Birken- selb und Oldenburg zu füllen. Der Reichsminister des Innern gez. David/
Die Karloffrlbewirtschaftuug.
WTB. Berlin, 6. Sept. Kartoffelbewirtschaftung. Das Reichscrnähulngsministerium erläßt unter dem 4 Sept. die Verordnung für Bewirtschaftung der Kartoffeln im laufenden Wirtschaftsjahr. Die öffentliche Bewirtschaftung, insbesondere die Vorschriften über Sicherstellung und Lieferung, sind aufrecht erhalten, da bei Freigabe des Handels erhebliche Preissteigerungen und in deren Gefolge Lohn- tämpfe und Unruhen unausbleiblich erscheinen. Die gesamte Ernte mit Ausnahme der Selbstversorger und Wirtschaftsmenge ist wie bislang sicher zu stellen. Die Wochen- ration beträgt 7 Pfd., dazu für November bis Januar 2 Pfd. Zulage. Die unmittelbare Eindeckung auf Bezugschein ist wesentlich erleichtert. An Saatgut wird 10 Ztr für jeden Morgen zugelassen.
Italiens Millionen-Kredit.
WTB. Washington, 5. Sept. (Reuter.) Das Schatzamt gibt bekannt, daß Italien ein Kredit von 17 Millionen Dollar gewährt worden ist.
Abberufung Baron Lersuers.
T.K. Zürich, 6. Sept. Die letzten Meldungen aus Paris besagen, daß Baron von Lersner durch ein Telegramm des Ministers des Aeußern nach Berlin berufen Wörden ist. Man nimmt an, daß die Abberufung des Vorsitzenden der deutschen Abordnung durch die letzte Note der Alliierten, die die Aufhebung des Artikels 61 der Reichs- Verfassung verlangt, veranlaßt worden ist. Vor seiner Abreise hat, wie bereits berichtet, der Oberste Rat eine Note von der deutschen Delegation über die Zerstörung der dem schen Flotte in der Bucht von Scapa Flow erhalten. In dieser Note beweist Herr v. Lersner im Namen der deutschen Regierung, daß Admiral von Reuter ohne Wissen der deutschen Militär- und Zivilbehörden gehandelt hat.
Amtliches.
Oberamt Nagold
Versorgung der Landwirtschaft mit Benzol.
Den (Stadt-)Schultheißrnämtern sind heute die zuEn- Mldung des Benzolbedarfs für landwirtschaftliche Zwecke bestimmten Vordrucke mit der Post zugegangen. Die Vordrucke sind doppelt. Der Durchschriftsvordruck ist für die Gemeinde bestimmt.
Der Bedarf ist nicht für jeden Motorenbesttzer getrennt anzugeben, sondern der gesamte Bedarf der einzelnen Gemeinde soll auf einem Schein mitgetetlt werden, wobei noch besonders darauf aufmerksam gemacht wird, daß die letzte Spalte der Scheine .Verpackungsart" unbedingt genau auszufüllen ist.
Die Aumelduugen find unverzüglich, spätestens aber bis zum 18. VS. Mts hierher einzureichen, da nach die sem Zeitpunkt rinkommendr Meldungen nicht mehr be rstckfichligt werden können.
Selbst geschmiedet.
Roman von A. v. Trystedt.
Fortsetzung.) (Nachdruck verbo-en >
25. Kapitel. ^
Eine halbe Stunde später saß Anneliese dem Amt» richter gegenüber, welcher ihren Namen mit in die Verhandlung verwickelt und auf die Schuld Schelliens geschworen hatte.
Amtsrichter Möller gehörte zu den Personen, welche uicht gern einen imUebereifer begangenen Fehler zugeben.
Die Verurteilung Schelliens hatte ihn anfangs mit großer Befriedigung erfüllt, aber nachgerade, besonders wenn er sich das schlichte, männliche Verhalten des An- getlagten vergegenwärtigte, waren ihm doch Zweifel an der Schuld desselben gekommen.
Er wartete sozusagen auf ein Moment, das den Verurteilten noch nachträglich entlasten konnte, und da saß nun die liebliche Komtesse mit glühenden Wangen unb glänzenden Augen vor ihm und behauptete, daß Reinhold Schellten unschuldig sei und daß sie den Mörder ihres Oheims kenne, es sei derselbe Mensch, welcher den Stock mit der wertvollen Krücke besessen und sich damit großgetan habe.
Der Amtsrichter winkte seinen vereidigten Schreiber herein, und Anneliese gab die soeben erlebte Szene klar und anschaulich zu Protokoll.
„Aber Sie müssen sich selbst überzeugen, Herr Amtsrichter, und morgen, wenn der Verbrecher wiederkommt, um sich seinen Judaslohn zu holen, mit mir zusammen m dem bezeichnet«!, Versteck lauschen. Dann wird sich Ihnen unbedingt die Wahrheit enthüllen."
„Gewiß, gnädiges Fräulein, ich werde mich sehr zeitig einstellen, hoffentlich findet sich dann auch ein günstiger Augenblick, um ungesehen auf den Beobachterposten gelangen zu können."
„Das hoffe ich ganz bestimmt, Herr Amtsrichter, und sollte sich die Gelegenheit nicht darbieten, so würde ich sie durch einen Vorwand herbeizuführen willen." ,
Es wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß auf demselben Formular auch der Druschbedarf — jedoch getrennt vom lauferden Bedarf — arzumelden ist.
Auk Grund Anordnung des Verbands landwirtschaftl. Genossenschaften wollen die Herren Ortsvorsteher berichten, ob in ihrer Gemeinde auch Elektromotoren und Lokomobile, aufgtstellt sind. Bijahendenfolls wird von hier aus ein Fragebogen zugesandt, der auszusüllcn und dann mit der obigen Benzolarmeldung also bis spä'tkstruS 18. -S. Mts. mitvorzulegen ist.
Fehlanzeige ist nicht erforderlich.
Den 6. Sept. 1919. Münz.
Nachdem sich der Metzger Georg Jvh. Mohr I, aus Gülilingeu wiederholt gegen die Bestimmungen der Fleisch- veisorpungsstelle verfehlt und sich hiedurch in der Befolgung der Pflichten, die ihm durch die Verfügung des Ministeriums des Innern vom 25. Sept. 1916 tz 2)—31 auferlegt sind, als unzuverlässig erwiesen hat, ist dessen Metzgereibetrieb mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres geschloffen U orden.
Nagold, 6. Sept. 1919. Ob er amt: Münz.
Wteurteig. 8. September 1SI«.
1t Haute- und Lederverkehr. Nach einer Verfügung des Ernährnngsmirrsteriums, wird vorläufig die Fleisch- Versorgung? stelle die Bewirtschaftung der beschlagnahmten Häute übernehmen und die Metzger verpflichten, die Häute der durch die FleisLversorgungstelle b zogencn Tiere zurück- zugcben. Andererseits wird das ArbcitSministenum dafür Sorge tragen, daß die Verarbeitung der Häute und die Verwendung des Leders für Schuhwaren zu erschwinglichen Preisen erfolgt.
Freigabe der Schuhe. Der Staat? anzeiger veröffentlicht eine Verordnung des Reichswiltschaftswinisteriums und des Württembergischen Arbeitsministeriums, wonach die Bezugsscheinpflicht für sämtliche Schuhwaren aufgehoben ist.
— Torfwirtschaft. Von zuständiger Stelle wirk» uns mitgeteilt: Im württembergischen Ministerium des Innern ist ein Gesetz betreffend die Torfwirtschaft ausgearbeitet worden, das dem Landtag in der Septembertagung zur Beschlußfassung zugehen soll. Es wird dem Raubbau unserer Torflager entgegenwirken, vor allem aber dem Staat weitgehende Befugnisse zur Enteignung von Grundstücken, Anlagen und Geräten zur Torfgewinnung und Törfverarbeitung einräumen. Der hierfür zu gewährenden Entschädigung sollen im wesentlichen die Preisverhältnisse vor dem Krieg zu Grunde gelegt werden. Spekulationskäufer werden also nicht auf ihre Rechnung kommen.
— Für diesjährige Tabakgrmnpen setzte die, Deutsche Tabakhandelsgesellschaft mit behördlicher Genehmigung die Rahmenpreise auf 200 bis 250 Mk. pro Zentner für trocken abgelieferte Ware fest.
— Sv-Mar!-Scheine Umtauschen! Tie Reichsbank teilt mit, daß die 50-Mark-Scheiue mit dem Aufdruck 20. Oktober 1918, die jetzt aus dem Verkehr gezogen und deshalb umgetauscht werden, am 10. September in ihren Händen sein müssen. Die Besitzer solcher Scheins müssen den Umtausch deshalb möglichst sofort, spätestens aber am 8. September, bewert stelligen, wenn sie nicht Nachteile gewärtigen wollen. Me öffentlichen Kassen, die Postanstalten, Oberamtssparkassen nehmen den Um-» Lausch vor. , . ,
Möller hatte anfangs den Angaben der jungen Dame mit einigem Mißtrauen gegenübergestanden, doch die einfache Darstellung überzeugte ihn mehr und mehr.
„Und nun noch eins, Herr Amtsrichter," fuhr Anne- liefe zögernd fort, „jetzt will man mich aus dem Wege schaffen. Ich soll in eine Nervenheilanstalt gebracht werden, und von da aus — ich mag das schreckliche Wort nicht aussprechen — ich mit meinen klaren, gesunden Sinnen verdammt, mit vernunftlosen Geschöpfen zusammenzuleben, vor einem solchen Schicksal mag Gott mich bewahren."
Aufs peinlichste berührt, sah der Amtsrichter schnell auf. Gerüchte, welche Annelieses Zurechnungsfähigkeit in Zweifel stellten, waren ihm schon mehrfach zu Ohren gekommen: er hatte sie nicht beachtet. Nun aber drängte sich ihm dis Frage auf, ob nicht doch vielleicht etwas Wahres an dem Gerede sei.
Vielleicht war auch die ganze Geschichte, welche sie soeben von dem wirklichen Mörder vorgetragen, eine Erfindung ihrer überreizten Phantasie.
Sein Mißtrauen erwachte wieder, doch ohne sich davon etwas merken zu lassen, versuchte er es, sie zu trösten. Ein Sanatorium würde auch mit Vorliebe von Rekonvaleszenten ausgesucht, sie dürfe sich vorläufig nicht beunruhigen usw.
Aber Anneliese schüttelte sehr energisch den Kops. „Ich fühle mich im Schlosse sehr wohl und werde mich dort auch am besten erholen. Man müßte mich schon gegen meinen Willen in einer Anstalt unterbringen, mit Gewalt. Denn mit meiner Genehmigung wird es nicht geschehen/
Sie verabschiedete sich, ging aber nicht sogleich nach Hause, sondern unternahm noch einen kurzen Spaziergang.
War es recht, was sie getan? Keine Macht konnte di« gesprochenen Worte zurücknehmen, und ihr Vetter war in dieser Sache verwickelt. Der Name Nordburg würde in jedermanns Mund kommen, ein Makel würde ihm künftig anhaften, den nichts wieder auslöschen konnte.
Aber war es nicht ihre Pflicht gewesen, demjenigen» welcher schuldlos so grausam gelitten, zu seinem Recht za verhelfen? Nein, sie hätte nicht um ein Iota anders handeln können, im Gegenteil mußte sie Gott danken, daß ihr Gelegenheit geboten wurde, den wahrhaft Schuldige» seinen Richtern zu überliefern.
. Sie war sehr vorsichtig gewesen. Daß sie Reinhold« » Aufenthalt kannte, war nach wie vor ihr Geheimnis, das
* Pfasztzrafevmiler, 6. Skpt. Bei der Versteigerung des Gcr mindeokstes wurden 11114 Mark erlöst.
X Fr-ubenfiadt, 7. Skpt. (Zur Stadtschuliheitzen- wahl). In der Kandidatlnftaxe für den Stadtschultheißenposten ist kine bemerkenswerte Veränderung eingetreten, insofern, als Landgerichtsrat Gcmeinderat Rentschler, derzeitiger Arntsvcrweser des Stadl Vorstandes, als Kandidat in Betracht kommt. In einer am Freitag abend abgehaltenen außerordentlichen Sitzung des Gemeinderats er- klärte er, daß er von verschiedenen Seiten aufgefordert worden sei, seine ablehnende Haltung zu revidieren. Nachdem ihm vom Justizministerium der Rücktritt in sein bisheriges richterliches Amt zugesagt worden sei, sei er bereit, falls er von einer Mehrheit der Einwohnerschaft gewählt werde, die Wahl anzunehmen. Er werde aber nicht als Bewerber austreten.
* Neuenbürg, 6. Sept. Oberamtsarzt Mediztnalrat Dr. Härlin wurde seinem Ansuchen entsprechend in den Ruhestand versetzt.
Is Stuttgart, 7. Sept. (Deutscher Werkbund.) Die Tagung des Deutschen Werkbundes wurde gestern abend im Kunstgcbäude vom Geheimrat Peter Bruckmann eröffnet. Kultwinister Heymann. Arbeitsminister Leipart, Stadtbaurat Muesmam, (in Vertretung des Oberbürgermeisters), Oberbaurat Kuhn als Vertreter der deutschen Architekten «. Jngenieurvereine, sowie Abgeordneter Bayer als Syndikus des Verbandes würlt Industrieller hielten Begrüßungsansprachen. Professor Riemerschmid München sprach über die deutsche Kunst, Dr. Theodor Heuß-Berlin über Wirtschaft, Staat und Kunst. Die Verhandlungen werden heute fortgesetzt.
js Stuttgart, 7. Sept. (Die 1. Stuttgarter Edelmefse.) Der Gedanke, eine Juwelen-, Uhren, Gold und Silber- warenmeffe — oder eine „Jugosi", wie der Name so geschmacklos lautet — für Erzeuger, Händler und Käufer ins Leben zu rufen, ist an und für sich nicht neu. Er ist hervorgegangea aus dcm unerschütterlichen Vertrauen in die Kraft und Zukunft unseres kulturell hochstehenden Volkes. Dieser Edelmeffe fällt die Aufgabe zu, einen regelmäßige« Tiiffpunkt zu erstellen, der es ermöglicht, unter Ausschaltung des unreellen Schrebertums Käufer und Verkäufer des In- und Auslands zu regem Handelsaustausch zusammenzuführen. Zu der Messe selbst haben sich vom 7.—10. September die Pforten des Stuttgarter Handelshofs geöffnet, der bekanntlich in dem ehemaligen Kronprinzenpalais untergebracht ist. Es ist ein ästhetischer Genuß, diese vielen Prunkgemächer des weiten geräumigen Gebäudes an der Königstraße zu durchwandeln und die Erzeugnisse deutschen zähen Fleißes und deutschen Könnens zu schauen und zu bewundern. Um das Unternehmen habe« sich besonders verdient gemacht: Oberbürgermeister Lautenschlager, Exporteur Oskar Wild-Stuttgart, Gehetmrat Bruckmann Heilbrorm, Juwelier Fuchs-Stuttgart, Fabrikant Boß Gmünd, Juwelier Kämpf Heilbronn. Im Festaal des ehemaligen Kronprinzenvalais, das uns an die alte königliche vornehm schlichte Pracht erinnerte, wurde die erste Stuttgarter Edclweffe von Oberbürgermeister Lautenschlager im Namen des Aussichtsrats des Stuttgarter Handelshofs A. G. feierlich eröffnet. Unter den geladenen Gästen be- ianden sich Minister des Innern Dr. Lindemann, Finanz- minister Licsching, Reich? arbeitsminister Schlicke, Staatsrat v. Mosthaf u. a. Oberbürgermeister Lautenschlager begrüßte die Vertreter hochangesehener Firmen, die ihre Erzeugnisse ausgestellt hatten. Er stattete vor allem denen, die vordem hier in diesem Gebäude weilten, den wohlverdienten Dank ab ob ihres verständnisvollen Wirkens für die Erhaltung des schönen Gebäudes.
O?kar Wildt wies ans das heutige Ereignis hin, dessen B^nnnng über die Gegenwart hinausragc, und sprach die
sie nur mit Klothilde teilte. Sie wagte es auch nicht, ReklG hold aufzusuchen, denn sie sagte sich, daß man jetzt j«d«M ihrer Schritte überwachen werde.
Im Schlosse wieder angelanat, teilte sie ihrer Zof« sogleich mit, daß sie für niemand zu sprechen lei. auch für die Baronin nicht. Die Mahlzeiten wolle sie m ihre» Gemächern einnehmen. —
Eine Stunde mochte seit Annelieses Besuch verflosseu sein, als dem Amtsrichter Graf Nordburg gemeldet wurde.
Möller horchte hoch auf, was würde er nun zu höre» bekommen? Gespannt wie nie zuvor ging er dem Grafe»
entgegen.
„Es ist ein trauriger Anlaß, der mich zu Ihnen führt, Herr Amtsrichter," sagte Egon mit ungeheucheltem Ernst, „vielleicht ist es Ihnen schon zu Ohren gekommen, daß meine Cousine, Komtesse Nordburg, an einer Nerven- affektion leidet, die zu den schlimmsten Befürchtungen Anlaß gibt. Ich halte es daher für meine Pflicht, sie vor- läufig in einem Sanatorium unterzubringen, später wird dann wohl die Uebersührung nach einer Irrenanstalt erfolgen müssen." ^
Der Amtsrichter sah unverwandt i» dieses bleiche, zuckende Gesicht, das so deutlich die Qualen ein« zerrissenen Seele widerspiegelte. ^ ,
„Es ist als ein Glück zu betrachten, daß die Komtesse jenes Gespräch belauschen konnte," dachte er, „denn ich hätte vielleicht Nordburg für den Mörder gehalten, «ud die Wahrheit wäre niemals an das Licht gekommen/ und noch eindringlicher richteten sich seine stahlgrauen, gefürchteten Augen auf das fahle, entstellte Antlitz des Aristo-
Egon unbehaglich bei dieser erhob sich und fuhr im Auf
stummen und Ab-
kraten.
Es wurde Musterung, er schreiten fort:
„Sie können es wohl ebensowenig fassen wie ich, daß meine arme Cousine so schwerleidend ist. Ich habe mich lange gegen die schmerzlichen Eindrücke verwahrt, aber was hilft's, zuletzt muß man mit Tatsachen rechnen. Der Roman mit dem Ingenieur hat ihr Schicksal besiegelt. Sie lebt nur noch in Einbildungen, an dem, was wirklich ist, geht sie blind vorüber."
Fortsetzung folgt.