Amtliches.

Rückvergütnng betr. amerik. Weizenmehl.

Diejenigen Einwohner, welche s. Z. amerikan. Weizen­mehl zu 2.20 das Pfund gekauft und sich wegen Zu­rückvergütung bei den betr. Mehlverkaufsstellen angemeldet haben, können die zuviel bezahlten 1.35 per Pfd. gegen Quittieren in der aufgelegten Liste vom nächsten Montag, den 1. September ab bis Donnerstag, den 4. September abholen.

Die Ausbezahlung erfolgt nicht durch die Mehlverkaufs - stellen, sondern durch die Rathäuser und zwar: Verkaufsstellen Nagold auf dem Rathaus Nagold

, Altensteig » , » Altensteig

. Wildbergu. Wringen, . . Wildberg

. Haitcrbach » » , Haiterbach

. Ebhauseu , . » Ebhausen.

Nagold, den 28. August 1919. Oberamt: Münz.

LanSesnachrichten.

Wteurtel,. so. Augufi Isis.

Vo« Bvchhaudftx Da die Buchhandlungsgehilfen u -Arbeiter in Leipzig immsr. noch streiken, ist die Lieferung der Zeitschnf en die von und>über Leipzig kommen immer noch unterbrochen.

Bargeldloser Zahlungsverkehr. Es ist hinlänglich bekannt, daß der Umlauf an Noten und Kassenscheinen in den letzen Jahren ganz erheblich zugenommen hat; ein Umstand, der immer mehr die Entwertung des Geldes gefördert hat und noch nie machten sich die daraus ent­standenen schädlichen Folgen deutlicher fühlbar wie gerade gegenwärtig. Das danze deutsche Wirtschaftsleben leidet unt« dieser Erscheinung Not. Mit Recht fordert darum die Reichsbank auf, dem .bargeldlosen Zahlungsverkehr* größere Aufmerksamkeit zuzuwendeu; diese Zahlart ist be­sonders geeignet, um in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen und jedermann, der sich mit dem Ueberwetsungs- und Scheck­verkehr vertraut macht, wird bald einsehen, daß dieser, gegenüber der veralteten Gewohnheit, der Barzahlung, auch im Interesse des Einzelnen liegt. Wieviele Rechnungen, deren Regulierung mittels Ueberweisung oder mit Scheck möglich wäre, werden heute noch in bar beglichen, warum? Die Gründe dafür sind verschieden. Einmal weil man sich nicht vom alten System trennen kann, dann hält mancher ' gerade für sich die Errichtung eines Scheck Covto's. sei es / Lei der Post (Postscheckconto) oder einer Bank, Sparkasse, j nicht für praktisch. Teilweise spielt auch eine gewisse Aengst j lichkeit eine Rolle, die davon abhält, das überflüssige Geld § zur Bank zu bringen; nicht selten kommt es vor, daß j sogar größere Beträge zinslos daheim liegen, und ab und i zu wird bekannt, daß auf diese Weise Verluste durch Dieb stahl, Brand usw. entstanden sind. Bargeld in Noten und Kassenscheinen verbürgt keine größere Sicherheit als ein Bankguthaben. Bargeld frißt Zinsen während da-: Guthaben bei der Bank Gewinn bringt. Der Kontoinhaber kann jederzeit in beliebiger Weise über fein Guthaben ver­fügen. sei es durch Ueberweisung, durch Ausschreibung von Schecks usw. Ueberweisungen werden von den meisten Geldinstituten kostenlos ausgrführt. Das teure Porto für Wertbriefe, kommt dadurch in Wegfall, ebenso können di: sog. Verrechnungsschecks in einfachem Briefe versandt werden. In jedem Falle ergibt sich also eine Ersparnis. An Hans der von den Banken der Kundschaft halbjährlich zugehende:! Contoauszüge läßt sich noch nach Jahren feststellen ov und wenn eine Schuld beglichen worden ist. An diese: Stelle auf alle übrigen Vorteile des bargeldlosen Gelb­verkehrs einzugehen ist wegen Platzmangel nicht möglich, darum wende sich jedermann welcher sich über diele neue Zahlungsart informieren will entweder an die Post, Bank, Sparkasse oder sonstiges Geldinstitut, welche gerne bereit find, jede gewünschte weitere Auskunft zu erteilen. Jeden falls sollte es jeder Deutsche als eine Pflicht betrachten den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu fördern um auf diese Weise zur Einschränkung des Papiergeldumlaufes beizu­tragen. Er nützt dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch dem Vaterlande.

men werden. Das PariserJournal" melde?, die Ver­bündeten haben sichaus Menschlichkeitsgründen" ent­schlossen, mit der Heimschasfung der Kriegsgefangenen baldmöglichst, spätestens aber nach der Ratifizierung des Friedensvertrags (durch Frankreich?) zu beginnen, vor­ausgesetzt, daß Deutschland seine Verpflichtungen pünktlich «Me. -

Aushebung ser Treibrie«rer.u?irtfchnft. Nach einer Bekanntmachung der Riemenfreigabestelle vom 23. August sind die Vorschriften über die Herstellung und derr Verkehr mit Treibriemen mit dem 24. August außer Kraft getreten.

Zwei Kometen 8. Größe wurden entdeckt. Der eine bewegt sich zur Zeit im Sternbild des Pegasus, der andere zwischen Gemma und Bootes.

Hkselbrovo, 28. Aug. (Schwerer Unglücksfall.) Als am Sonntag Nacht ein junger Bursche mit seinem Fahrrad heimkehrte, fuhr er hier in die Deichsel eines unbeleuchtet auf der Straße stehenden Wagens, so daß er sich schwere innere Verletzungen zuzog, die eine Operation im Nagolder Krankenhaus notwendig machten. Der junge Mann schwebte in Lebensgefahr, ist aber nun auf dem Wege der Besserung.

Ebhausen, 28. Aug. /Zuruhesetzung.) Postverwalter Enßlen hier, Veteran von 1870/71, ist von seinem Amt, daS er so viele Jahre in gewissenhafter Weise ausgeübt hat, geschieden, «m sich in den wohlverdienten Ruhestand zu begeben.

(-) Reutlingen, 29. Aug. (Gefährlicher Eisenbahnunfall.) Wie derReutl. Generalanz/ mitteilt, erlitt gestern die Maschine des Mittaggüterzuge auf der Zahnradstrecke einen Bruch des Zahnradgestänges Der ganze Zug glitt rückwärts und kam mit rasender Geschwindigkeit durch die Station Honau und Unter­hausen. Am Straßenübergang unterhalb Unterhausen kam der Zug zum Stehen. Ein abgesprungener Ma­schinenteil soll gebremst haben. Der Heizer wurde ab- geschleudert und liegt an einem gefährlichen Schädel­bruch darnieder. Zwei weitere Bedienstete wurden leicht verletzt.

(--) Ehingen, 29. Aug. (Eis enb ahn kaufe- ren z.) Zur Zeit sind Vertreter von sämtlichen deutschen Staatseisenbcchnverwaltungen zur Behandlung von Güter- tariskangeleiercheiten hier versammelt. -

Vermischtes.

Dce neue Reichsadler. Der neue Dienststtuipri des Reicks- Ministeriums des Innern weist im Mittelfeld einen neuen, oi« kaiserlichen Abzeichen entbehrenden Reichsadler auf: Krön«, Mittelschild und Ordenskette fehlen, der Kopf ist nack rechte (heraldisch linkst gewandt, herawische Farben, auch des um­gebenden Felds, sind nicht erkennbar. Das Wappenschild lehn! offenbar an n-ive'n'terliche Vorbilder an und ähnelt etwas dem Frankfurter Wappenadler, wie ihn z. B. die Bereinstaler der Freien Stadt Frankfurt aufweisen. Bon einem amtlichen Er­laß, der den bisherigen Reichsadler abschafft und das beschrieben« neue Bild an die Stelle setzt, ist bisher nichts bekanntgeworden.

Mord. Aus Eifersucht hat der Sodawasserhändler Friedrich Sütt erlin in Dur lach den Zigarrenhändler Gustav Kapp- ler und den Spezereihändler Jakob Ruhlaud erschossen. Der Täter ist flüchtig.

Brand. 3n Dinkelsbühl (Mittelsranken) ist das Rat­haus, eines der ältesten Gebäude der Stadt, abgebrannt. Der Schaden ist beträchtlich.

Die Explosion von St. Laubes. Ueber die Explosion im amerikanischen Gefangenenlager bei St. Laubes (bei Bordeaux) Mitte Juli wird jetzt bekannt: Die deutschen Kriegsgefangenen mußten Kisten mit Schießbaumwolle und Munition entladen und in Gräben verbrennen. Dabei explodierte eine Kiste. 2S Deutsche wurden getötet, eine große Zahl verletzt. Als die 101. Gesangenenkompagnie sich darauf weigerte, weiter solche Ar­beiten zu verrichten, wurden die härtesten Strafen über sie ver­hängt. Die Reichsregierung hat deshalb eine Beschwerde an die amcriba n'ck' Nc ierung gerichtet.

SormLagsgedanken.

Unverzagt!

Im Atemholen sind zweierlei Gnaden die Luft einziehen, sich ihrer entladen.

Jenes- bedrängt, dieses erfrischt; so wunderbar ist das Leben gemischt.

Tu danke Gott, wenn er dich preßt, nnd danke ihm, wenn er dich wieder entläßt!

General Ludendorff über die württenrber- gischen und badischen Truppen. General Lüdendorff schreibt in seinen Kriegserinnerungen S. 204:Es ist Var, daß es auch in der deutschen Armee nicht ohne Eifersüchteleien zwischen den Kontingenten abging. Ein­mal hatten sie zuviel Verluste, em anderes Mal zu wenig Gelegenheit, sich zu betätigen. Personalfragen gab es ebenfalls zwischen den Militärbevollmächtigten zu be­sprechen. Das Zusammenarbeiten dieser Herren mit der Obersten Heeresleitung ist gut gewesen. Ich habe nie einen Unterschied zwischen den vier Kontingenten (Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg) gemacht. Alle taten ihre Schuldigkeit, jedes hatte seine guten und weniger guten Divisionen, Württemberg allein hatte nur gute. Das gleiche Lob kann den bad ischen Divisionen gespendet werden, auch wenn sie kein eigenes Kontingent bildeten. Das Heer hielt trotz der verschiedenen Stämme fest zu­sammen. Erst einer langen zersetzenden Arbeit blieb es Vorbehalten, eine gewisse gegnerische Stimmung zwi­schen bayerischen und preußischen Truppen hervorzurufen."

^rertaffung der Kriegsgefangenen. Tie ,,«oss. Ztg." berichtet, nach glaubwürdigen Mitteilungen Habe der Oberste Rat der Friedenskonferenz in Paris am 28. August beschlossen, die Heimsendung der deut- scheu Kriegsgefangenen, ohne die Ratisizierung des Frie­densvertrags abzuwarten, ins Werk zu setzen. Im Beneh­men mit eurer deutschen Kommission sollen die Vorberer- üinaen für den Abtransport sofort in Angriff genom­

Goethe.

Handel «nt» Verkehr.

Nagold, 29. Aug. Der Preis für Maschinenstroh be­trägt hier z. Zk. 9 für den Zentner.

Horb, 27. Aug. Der gestrige Nutzvlehmarkt war wohl infolge der Ernte nur mit 80 Stück Vieh befahren, welche bis auf einige Stücke (3) verkauft wurden. 47 Stück wurden an Landwirte und landw. Ortsvereine, 30 Stück durch durch die Nutzviehhändler verkauft. An Preisen wur­den angelegt für Jungvieh 110130 pro Zentner, für Kühe und Kalbtnnen 90180 pro Ztr u. entsprechen den Zuschlag. Der Schweinemarkt wies eine sehr starke Zufuhr mit 190 Stück auf. Der Preis bewegte sich hier i für das Stück zwischen 100 und 160

Mutmaßliches Wetter.

m Westen zieht ein neuer Luftwirbel auf, der wi« ?. st-! orgäuger in der Hauptsache Norddeutschland be- , rührt, aber auch bei uns Störungen Hervorrust. Am

- Sonntag und Montag ist deshalb wechselnd bewölktes und

- aufheiterndes, in der Hauptsache trockenes Wetter zu , «warten.

i --

^ Druck und Verlag der W. Rieker'ichen Buchdruckrret, Mtensteig. i Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lau k.

Letzte Nachrichten.

' Die Alliierte» kündige» de» Rücktransport der deutsche» Gefangenen a».

' WTB. Versailles, 29. Aug. Der Oberste Rat der ! Alliierten veröffentlicht folgende Note:

Um so rasch wie möglich die durch den Krieg verursach­ten Leiden zu mildern, haben die alliierten «. affoz. Mächte beschlossen, den Zei Punkt des Inkrafttretens des Friedens- Vertrags mit Deutschland, soweit ei den Rücktransport der Deutschen Kriegsgefangenen betrifft, vorzudatieren. Die Vor- bereitungen zum Rücktransport werden sofort beginnen und zwar durch eine interalliierte Kommission, der ein deutscher Vertreter angegltedert werden soll, sobald oer Vertrag in Kraft getreten ist. Die all. und aff. Mächte weifen aber ausdrücklich darauf hin, daß diese wohlwollende Haltung von der die deutschen Soldaten so großen Vorteil haben, nur dann von Dauer sein wird, wenn die deutsche Regierung und das deutsche Volk alle ihnen obliegenden Pflichten er­füllen.

WTB. Berlia, 30. Aug. Nach dem »Berliner Tage­blatt" erklärtCorriere della Sera*, daß der Beschluß des Obersten Rates der Alliierten, sofort mit der Rückseadvug -er Kriegsgefangene« zu beginnen, hauptsächlich durch die Mitteilung Italiens veranlaßt wurde, daß Jlalte« als erste Macht die Gefangenen heimsenden Werve, ohne die Ratifikation des Friedensvertrags abzuwarten.

WTB. Berlin, 29. Aug. Von zuständiger Stelle wird zu dem Beschluß des Obersten Rates betreffend die Kriegs- gefangenen erklärt: Die Nachricht, daß jetzt endlich der von uns allen so sehr ersehnte erste Schritt zur Freilassung un­serer gefangenen Brüder getan werden soll, wird in ganz Deutschland freudig begrüßt werden. Es ist jedoch lediglich der erste Schritt! Die Kriegsgefangenen werden nicht, wie man aus der in einem Berliner Blatt erschienenen Meldung vielleicht entnehmen könnte, sofort entlassen werden. Das geht schon aus der wenig erfreulichen Bestimmung des Oberststen Rats hervor, daß der deutsche Verlierer an den Verhandlungen der Vorbereitungskommtsston erst leilnehmen soll, wenn der Friedensvertrag rn Kraft getreten ist. Aber die Tatsache, daß diese interalliierte Kommission, deren Einsetzung von der deutschen Delegation immer wieder auf das dringendste gefordert wurde, jetzt endlich Zusammentritt und sofort mit den Vorbereitungen des Rücktrarsports be­ginnt, gibt uns die Hoffnung, daß die Vorarbeiten so schnell gefördert werden, daß die Entlassung unmittelbar nach Inkrafttreten des FriedenSoertrags beginnen kann. Unsere Delegation in Versailles wird auch weiter nach Kräften bemüht sein, die Freilassung noch mehr zu beschleunigen. Das deutsche Volk kann diese Bemühungen um die baldige Erlösung unserer Brüder am besten dadurch unterstützen, daß es in wahrer Erkenntnis seiner ureigensten Interesse an dem baldigen Wiederaufbau der deutschen Produktionstätigkeit mitarbeitet und dadurch dem Deutschen Reich die Möglichkeit zur Erfüllungseiner Verpflichtungen gibt.

* Berlin, 30. Aug. Zu dem Beschluß des Obersten Rates der Alliierten z»r Rücksendung unserer Gefangene» schreibt der Berliner Lokalanzeiger: Wenn die Enteme sich selbst wohlwollender Haltung rühmt, so muß kem entschte- ! den widersprochen werden, denn was sie heute zu tun be­ginnt, hätte sie nach Recht und Gerechtigkeit längst vollen­det haben müssen. Wahrlich, sehr spät besinnt sie sich auf ihre Menschlichkeit u. schreitet zu einer Erfüllung ihrer Pflicht.

Die Vossische Zeitung sagt: Wie soll es nun den 800000 Mann ergehen, die aus bitterer Gefangenschaft heimkehren? Will man auch sie eine Beute der Agitatoren des Hungers und der Verbitterung werden lassen? Mit Fahnen und g ünen Kränzen ist es nicht getan. Der all­gemeine Wtrtschaftsanfbau muß beginnen. Das sei der Willkommensgruß für die Heimkehrenden.

Das Berliner Tageblatt bemerkt: Der Rücktransport unserer Gefangenen soll nur dann von Dauer sein, wenn j das deutsche Bol! alle ihm obliegenden Pflichten erfüllt, l Darunter dürste die Entente vor allem die Lieferung der unS aufgegebenLN Kohlenmengen und die Bereitstellung deutscher Arbeiter für den Wiederaufbau der zerstörten Ge­biete Frankreichs verstehen. An Len dem schür Arbeitern wrrd cs also in erster Linie liegen, ob sie ihren kriegsge fangenen Brüdern durch neue Streiks oder durch passive Resistenz eine neue Enttäuschung bereiten, oder ob sie durch Bereitwilligkeit zu ernster, ununterbrochener Arbeit -die un­säglichen Leiden der Kriegsgefangenen beenden wollen.

Die Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt: sicherlich werden viele Arbeiter, soweit sie sich nicht gänzlich gewisse»- loser Agitation verschrieben haben, sich der Verantwortung ihren gefangenen Brüdern gegenüber bewußt sein und nichts tun, was das so mühsam in Gang gebrachte Werk der Befreiung wieder aufhalten könnte.

Die Tägliche Rundschau erklärt: Wir protestieren dagegen, daß unsere Kriegsgefangenen die furchtbare Rolle von Geiseln für den Fall spielen sollen, daß das Heimat­land dev Tribut nicht aufzubringen vermag, den der uner­bittliche Feind von ihm fordert.

WTB. Berlin, 29. Aug. Entgegen der bisher gehegten Absichten wird auf jede ZwaugSerfaffvng von Herbst­obst verzichtet Der Reichsernährungsminister hat genehmigt, daß auch für Herbstobst volle Handelsfreiheit bestehen soll.

WTB. Oppeln, 29. Aug. Hier kam es z« großen Zusammenrottungen und zur Pliindemug vo» Geschäfte». Das Militär ist eingeschritten und hat die Ruhe und Ord­nung wieder hergestcllt.

WTB. Berlia, 30 Aug. Das Gesamtministeruim des Freistaates Bayern veröffentlicht nach der .Vosfischen Zeitung* ein Gesetz über außerordentliche Maßnahme» zvm Schutze Bayerns, wonach das Gesamtministerium in gefährdeten Bezirken besondere Beauftragte ermächtigen darf, außerordentliche Anordnungen zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit zu treffen.