üDeva!er?, dör no'ch in englischer Gefangenschaft sich »befindet, wird voraussichtlich zum Präsidenten gewählt 'werden. Graf Plumkett, Devalera und Grissith wurden tzu Abgeordneten für die Friedenskonferenz ernannt. Von England verlangt man die Zurückziehung seiner Truppen «ms Irland. (Die Neuyorker „World" meldet, England wolle Irland zu einem Kronland erklären, d. h. zu einem Kand, das erblich mit dem Königtum Grohhritannien verbunden sein soll.)
Aus dsr Woka.
Brrliu, 23. Jan. Das französische Oberkommando hat im Betrieb der Eisenbahn des besetzten deutschen Gebiets vom 20. Januar ab Die Einführung des lOstün- digen Arbeitstags anstelle des bestehenden 8 Stundentags befohlen. Gegen diese den Wasfenstillstandsbedingungen zawiderlaufende Maßregel hat die deutsche Woka (Wafsen- stillstandskommission) in Spaa eine Protestnote überreicht.
Berlirr, 23. Jan. Aus Anregung der Regierung wird ein Teil der RcgierungStruPpen, die an den militärischen Maßnahmen in Berlin beteiligt waren, nach Schlesien zum Schutze der Landesgrenze und NufrechL- erhaltuug der Orduinrg ün Kohlenrevier befördert werden.
Löndsu, 23. Jan. Reuter erfährt, daß die polnische Militärbehörde in Krakau auf die Nachricht, FoH habe geäußert, daß den Tschechen die Besetzung der getarnten Slovakei gestattet werden.sollte, die Zurückziehung der polnischen Abteilung aus Spiz (?) und Crawa (?i befohlen habe.
Mirrrrrcarrischer TchadLuersaüarrspr::ch.
Ber«, 22. Jan. Nach einer Washingtoner Meldung wird der Verwahrer fremden Eigentums, Palmer, aus dem Kongreß beantragen, das deutsche Eigentum im Gesamtwerte von Milliarden Dollar zur Deckung der amerikanischen Schadenersatzansprüche gegen Deutschland inwige der Beschlagnahme amerikanischen Eigentums zu verwenden.
WivDcr einnral Herr Gerard.
Ktzcnhork, 22. Jan. (Havas.) In einem Vortrag nn Institut der Künste in Brooklin sagte der frühere Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland, Gerard, Deutschland müsse gezwungen werden, die Schäden, die es verursacht habe, bis zum letzten Heller zu bezahlen. Er habe keinen zulässigen Vorwand für das Eindringen in Belgien gehabt. Am 10. August 14 habe Wilhelm II. Gerard erklärt, daß man aus strategischen Gründen in Belgien einmarichieren müsse Deutschland könnte nur in den Völkerbund ausgenommen werden, nachdem es einige Jahre Sühne geleistet habe. Ter frühere Kaiser sei persönlich für den Krieg und die begangenen Grausamkeiten veran»wörtlich und müsse vor einen Germ t hoi gestellt werden.
Ti? Italic«. Ä-'her-.'cr in Frankreich.
Paris, 23. Jan. Zwischen den zuständigen italienische!; und französischen Behörden wurde ein Vertrag ansgearLeitet, der die nach Frankreich oder seinen Kolonien zugewanderten italienischen Arbeiter den französischen Arb it rn gle'chst.ch'en wird.
Die Fürsorge für RrrMarrd.
Paris, 23. Jan. In einer Sitzung der an. der Friedenskonferenz beteiligten Minister wurde aus Anregung Wilsons beschlossen, alle in Rußland bestehenden Gruppen außer Finnland und Polen, einzuladen, je drei Vertreter zu einer Konferenz auf die Prince-Jnseln sim Marmarameer zu entsenden, um in freundschaftlicher Meise mit Vertretern der Verbündeten und deren Ange- fchlossenen über die Wünsche der Russen zu beraten Ümd eine alle Teile befriedigende Lösung der Streitwagen s zum Wöhle Rußlands herbeizuführen. .<
Roman von H. Courths-Mahler.
(Fortsetzung.) (Nachdruck r erboten.)
Gräfin Berlinde, war, nachdem Naiver mit Josta And ihrem Vater forlgefahren war, wie eine gereizte Löwin durch ihr Zimmer geschritten, ruhelos, mit Gleichem Gesicht und unheimlich funkelnden Augen. Zuweilen blieb sie stehen, starrte geistesabwesend auf irgend eines der alten, kostbaren Möbel, oder rückte nervös an einem der wertvollen Nippes.
Endlich sank sie müde in einen der hohen Lehnstühle. Auch diese zeigren das Wappen der Rambsrgs, den springenden Eber über drei Rosen, in kunstvollen Schnitzereien. Sie hatte, ehr sie sich niederließ, auch die Wappen angestarrt und flüchtig an den Ursprung ^ derselben gedacht.
Ein Ahnherr der Grafen Ramberg war mit seinem LandeSl-errn auf der Jagd gewesen. Dieser hatte einen Wilden Eber erlegen wollen, dabei war ihm der Speer zerbrochen und er war zu Fall gekommen. Der verwundete Eber hatte sich auf der: Landesherrn gestürzr, aber im letzten Moment hatte der Ahnherr diesen mit feinem eigenen Leibe gedeckt n:o auch den Eber erlegt. Dabei war er jedoch selbst verwundet wc»rd-^.
An sein Krankenlager war sein Landesherr mit seiner Gemahlin getreten und diese hatte dem Verwunderen drei rote Rosen auf sein Kissen gelegt, als Zeichen ihrer Dankbarkeit.
Danach hatte der Landesberr bestimmt, daß die Grafen Ramberg den verwun e en springenden Eber nrit dem abgebrochenen Sperr und die drei Rosen im Wappen führen sollten zum Gedenken dieser Tat. Und seither galten r-^e Rosen dem Grafen Ramberg als glückbringendes -./mbol. Gräfin Gerlinde schien diese alte Geschichte wenig interessant. Was kümmerte iss jetzt die Vergangenheit. Mancher Gegenstand, der sie Hier umgab, hatte eine noch interessantere Geschichte. -Von Generation auf Generation hatten sich diese Besitztümer vererbt, all diese Waffen, Rüstungen, Prunkgeräte und Kostbarkeiten. Manches davon war wohl als Siegesbeute aus fernen Länder» hrrbeiqetrage»
Portugal Monarchie.
T«y, -3. Jan. (Davas.) Die Stadt Baker«io do Dinho hak sich gestern früh den Mouarchiste« ergeben. In Porto träfet: 1500 Mann Fußtruppen und Reiterei ein, unter drn-n sich auch zahlreiche bewaffnete Bürger befanden. Der Zug rückte unter den Klängen des Königsmarsches ein. Vor der Kaserne wurde die Ausrufung der Monarchie verlesen. Am dem Palast des Königs wurde die blau^weiße Flagge gehißt. Die republikanische Flagge wurde öffentlich verbrannt.
Griechischs Gebistsausprüche.
Paris, 23. Pan. Tie griechische Regierung ließ auf der Friedenskonferenz eine Denkschrift überreichen, worin Nord-Epirus, Thracien, Konstantinopel, die Inseln des östlichen Mittelmeeres und Teile von Kleinasien verlangt werden.
Stuttgart, 33. Jan.
U«: ttzä Uh" eröffnet das drittälteste Miglied der verfassunggebenden Landesversammlung Kittler-Heil-» bronn sdre beiden ältesten Schock und Blos sind erkrankt) die Verhandlungen. Ich Lernst als Schriftführer dis Herren Staude u m a y e r und Locher.
Meine Dmne ' und Herrn! Unser St a swe'en ist iw der Umwandlung begriff«! und es ist diese Versammlung nach einem 'nere«: Recht gewählt worden. Die Verfassung« gebende Lcu.deK'ersam'.nng ist ein persönliches Organ des BoMoillens und nimmt eine höhere Stellung ei» als dir bisher: mu Volksvertretungen. In ihren Entschließungen wir? sie von niemand beeinflußt sie wird aber ihrer h)l«n Pflicht bewußt fein, das wirtschaftlich« Wohlergehen 'm-scres Volks in erster Linie vor Auge« zu behalten. Ter Weltkrieg hat unserem Volkslebe» tiefe Wunden geschlagen und wir müssen bemüht sedq, den: deutschen Volt wieder würdig Lebensverhältnisso zu schäften. Diese?! Ziel »vollen wir entschlossen ent-, gegensteusmr und ich wünsche, daß die nur die verfaß« sungzebende LandeäverfammluKg gesetzten Hoffnungen sich voll erfüllen mögen.
Ter Alterrpräsidrnt Wärt dann die Wahl des Prä-, sidenten vor. Mit Ausnahme der Mitglieder BloA, Heymann, Licschina, Nothelser» Schock und Huber ist das Hans vollzählig. 'Bei der Abstimmung sammelt hie Ab-, geordnete Frau Müller-Payer in einem Hut die Stimmzettel. Mit 139 von 144 abgegebenen Simmenl wird Abg. Keil (Soz.) zum Präsidenten gewählt, der das Amt sofort übernimmt. '
Präs. Keil dankt für das Vertrauen und verspricht die Verhandlungen unparteiisch zu leiten. Er bitkä in seiner Amt Führung um die Unterstützung des Hauses. ES gelte, den vorläufigen Zustand in einen dauern« den überzuführeu und die neue Verfassung festzulegen< die allen Vol.saeuossen Gleichberechtigung bringe. Ein Zeichen dafür sei, daß zum ersten Mal in diesem, Haus das tveibliche Geschlecht eingetreteu sei. Tie Staatsgewalt müsse in wachsendem Matze auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisle des Volks ordnend und ausgleichend einw'irken und der gegenwärtige Zeitpunkt verlang« gebieterisch eine durchgreifende Fürsorge der wirtschaftlich Schwachen. Wir werden unsere Blicke aber auch den Verhandlungen über den Friesen znwender» müssen, nach dem wir nur sehnen. !
Amtliches.
Bekanntmachung der Laodesbektcidungsstelle betr.
bürgerlich« Entlassnugsarrzüge.
Bezüglich des Anspruchs der Heeres entlassenen auf bürgerliche Anzüge gilt auf Grund der neuesten hierüber cr- ganaeuen Verfügung des Kriegsministeriums vom I. Jan. d. I u. a: Entlassene, welche unter Verzicht auf ihren militärischen Entlassungsanzug einen Zivilanzug zu erhalten wünschen, ist vom entlassenden Truppenteil eine Bescheinigung mitzugeben, die sie berechtigt, beim Kommunalverband einen Zivilanzug unentgeltlich zu beziehen. Der Kommunalverband nimmt den Bezugsberechtigten diese Bescheinigung und den Marschanzug bei Aushändigung des Zivilanzugs ab, läßt die Entlassenen in einem Verzeichnis über den Empfang des Zivilanzugs bescheinigen und legt eine Aufstellung der abgegebenen Zivilanzüge mit einer Verrechnung der Fracht- kosten, belegt mit der von den Truppenteilen ausgestellten Bescheinigung, monatlich der Landesbekleidungsstelle vor, welche das Weitere wegen Ausbezahlung der Entschädigung der Kommunalverbände und ihrer Kleinhändler für ihre Mühewalt 'ng veranlassen wird.
Tie w nrschnnzüge sendet der Kommunalverband unmittelbar dem entlassenden Truppenteil zurück und bescheinigt die Rückgabe des Anzugs im Militärpaß.
Auf die, Gelegenheit des Bezugs von Zivilanzügeu an Stelle des militärischen Entlassungsanzugs werden die zu Entbiss rde? durch die Truppenteile besonders hinnrwiesen.
Wer mw einen: militärischem Entlassungsanzug schon ausgestatket ist, hat keinen Anspruch auf Verabfolgung eines Ziviiaiizu,,s omch d.n Kommunülverband.
Marin eangelwrige haben keinen Anspruch arst Ausstattung mit EntlafsungKaiizügen durch das Heer.
Innerhalb der durch die Bestimmungen gezogenen Grenzen stnd bei der Verabfolgung von EnUassrwgsanzügen die Wünsche der Kriegsbeschädigten vorzugsweise zu b rücksicb- ugeri, im übrigen ist die Dauer der Frontdienstzeit maßgebend.
Riten» teig 34. Januar ISIS.
' Die württ. Verlustliste Nr. 741 enthält u. a. folgende Namen: Ehr. Weineit, Wildbad, vermißt. Friedr. Walz, Oberschwandorf, vermißt Gust. Fenchel, Neuenbürg, verm. Friedr. Müller, Dornstetten, verm. Sergl. Gottl. Kaupp, Haiterbach, leicht verw Gefr Jakob Eberhardt, Neuneck. t. verw. Gefr. Gottlob Roth, Ebhausen. verm. Otto Fischer, Nagold, verm. Gefr. Wilh. Seeger, Nagold, schw. verw. Jakob Stahl. Effrmgen, verm. Gefr. Ehr. Großmama, Pfalzgrafenweiler, !. verw. b. d. Tr. Utffz. Heinr. Laich, Simwozheiw, l. verw. Otto Welk, Altheng- stett, verm. Otto Fritz, Neuenbürg, verm. San.-Sergr. Wilhelm Wacker, tzolzbronn, in GOgsär Ehr. Eisenbeis, Griwtal, in Gcfgich. Wilh. Kcllcr, Wilbverg, in Gef. Gvttfiicd Kübler, TumUngen, ü» Gesgsch. Ehr. Hoher, Tornstcltrn, in Gesgsch. Gefr. K. Gruadiv, Srammheim, l. verw. b. d. Tw Gefr. Adolf Seyfried, Calmbach, l. verw. Lin. d. R. Wollgang Weizsäcker, Calw, gef.
' Für Schw-r-Klirhsbeschkidigti'. In einer Sitzung des Reichsausschuffes der Kriegsbeschädigrensürsorge wurde der Fall eu-rs Krügsbeschädigien erörtert, der im Felde beide Beine verloren Halle und dem trotzdem die Invalidenrente mit der Begründung entzogen war, daß er sich an den Lerlust gewöhnt Hütte. Das Reichsversicherungsamt hat dem Ncichsausschuß mitgctcilt, daß tiefem Kriegs- beschädigten durch die Entscheidung des zuständigen Ober- versich-rungsaMts, die inzwischen rechtskräftig geworden ist, d'e Rente wieder zuerkauul ist.
n-o-i-en. Vielleicht mar manches Drück mit ein--,'- Ai.-r-- schenleben bezahlt worden in der alten wilden Zeit. Lolche Schätze waren hier so gut aufcespeicheri u?.' in Schloß illomoerg. Und wenn alt diese Allerlümer hätten rsLrü können, sie hätten wohl seltsame Geschichten zu erzählen gewußt. Aber keittd dieser Geschichten Hütte Gräfin^Gerlinde ablenken können von ihren Gedanken. Und wie diese Gegenstände sei: Jahrhunderten stumm auf alles blickten, was in diesen Räumen geschah, so waren sie auch stumme Zeuge»: des Seelenkampfes, dein Gerlinde auszufechten hatte mit sich selbst.
Ihre Augen bohrten sich in diese leblosen Sachen hinein, ohne etwas zu sehen. Sie sah etwas anderes vor ihren geistigen Augen — ein schlankes, schönes Mädchen, mit prachtvollem, kastanienbraunem Haar und großen dunklen Wunderauasn. Schön war das Mädchen — und jung. Und Ruin er nannte dies Mädchen Braut und sah es mit heißen Augen an. Seine Stimme -lang weich und zärtlich, wenn er „liebe Josta" sagte. Aber Josta von Waldows Augen blickten ruhig uckd kühl, wenn sie den Verlobten ansah, und ihre Stimme war nicht weniger ruhig, wenn sie mit ihm sprach. In ihren Adern tobte nicht das heiße Sehnen nach seiner Liebe wie in den ihren. Sie wurde wohl nur ; Du Weib, weil er sie an einen hervorragenden Platz an seiner Seile hob. Und deshalb mußte sie selbst in die Verbannung ziehen.
Ach, daß sie dies Mädchen hätte von seiner Seite reißen können! Alles, was an Wünschen und Wollen in ihrer leidenschaftlichen Seele war, gipfelte in dem Begehren, Josta von Rainers Seite zu verdrängen um jeden Preis.
„Wenn Wünsche töten könnten — ich würde sie töten," knirschte sie zwischen den Zähnen hervor, und leidenschaftlicher Haß entstellte ihre Züge.
Und immer wieder mußte sie sich zu ihrer Qual ausmalen, wie zärtlich und entzückt Graf Rainer seine Braut betrachtet hatte.
„Er liebt sie — er liebt sie," dachte sie, w-ie im Frost zusammenschauernd. „Aber er weiß auch, daß sie ihn nicht liebt, und deshalb hält er seine Gefühle verborgen. Dies Bewußtsein wird ihn quälen, wie es mich quält, daß er mich nicht liebt. Das muß mir sin Trost sei«. Und an bleiern MnnUe «»erde «st itz« Hallore
* Ihn und sie. Ich werde zwischen ihnen stehen und nicht dulden, daß sie glücklich werden. Glücklos soll er sein, solange er sein Glück nicht bei mir sucht. Hüte dich, schöne Josta, hüte dich, ihn zu beglücken! Ich werde es nicht leiden — und wenn ich ein Verbrechen begehen müßte. — Du sollst ihn nicht beglücken — du nicht! Mein ist er, mir gehört er, kraft meiner Liebe! Und ich werde mit dir kämpfen um seinen Besitz bis zum letzten Atemzug!"
Ihr Gesicht verzerrte sich, ihre Augen, glühten. Liebe und Haß -zerrissen ihre Seele. Aber nur der Haß war echt. Ihre Liebe war es nicht, sie war nicht rein und selbstlos, wie es wahre Liebs ist. Es war mehr begehrende Leidenschaft, ein egoistisches brennendes Wünschen. Wie ermattet von ihren wilden Gedanken sank sie in sich zusammen und strich sich über die Augen, als müsse sie quälende Bilder fortwischen. Und dann erhob sie sich matt und tastete nach der Klingel, um einen Diener herbeizurufen. Als er erschien, fragte sie hastig in sprödem Tone:
„Ist der Herr Gras zurückgekehrt?"
„Nein, Eure Gnaden. Der Herr Graf haben telephoniert, daß man ihn erst um sieben Uhr mit Graf Henning erwarten soll."
„Gut. Bringen Sie den Tee!" befahl sie.
Der Diener verschwand.
Gräfin Gerlinde wanderte wieder auf und ab. bis der Diener den Tee brachte. Sie nahin eine Tasse davon, stark und heiß, um die Mattigkeit ihrer Glieder zu bekämpfen. Ein Blick in den venezianischen Spiegel zeigte ihr, wie blaß und entstellt sie aussah. Cie erschrak.
„Ich muß ruhig werden, muß ohne solche Erregungen auf mein Ziel lossteuern. Solche Kämpfe und Aufregungen untergraben die Schönheit. Und ich muß schön sein, wenn ich siegen will," dachte M. Sie zwang sich zur Ruhe und trat an das Fenster, um eine Weile draußen die Residenzler auf der Promenade zu betrachten. Ein Hofwagen fuhr vorbei mit den: Erbprinzen und seinem Erzieher. Verschiedene Equipagen folgten. Das alles zog schemenhaft an ihr vorüber. Aber sie wurde ruhiger dabei und gewann ihre Selbstbeberrüüuna zurück.
Ksttsetzung folgt.
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