Wie»;, 12. Nov. ,^-^uer Ser. Korr.-Pur.) ^nch ^iner Meldung aus Warschau richtete der polnische Ober- KeseWhaLe? Pilsuds» an Mar>chall Fvch einen Fimk- Wruch, in dem er ersuchte, die polnischen Truppen, die 8inp» Bestandteil de» französische« Armoe bilden, so- Mbt nach Polen zurückzusenden.
Wien, 12". Nov. Ten Blättern zujiprje wurde iq ^ Moko me!«, das von Ukrainern besetzt ist, das Meueramt grpkün.dert und 600000 Kronen geraubt..
Ckoropadski gestürzt.
i Berlin, 19. Nov. Hiev verlautet, der Hetman jdar Ukraine, Skoropadski, sei gestürzt worden. Sein Machsolger werde ein Anhänger des Verbands sein.
. . Vnsel, 18. Nov. Das .Ukrainische Presseburean j« der Schweiz meldet: In Kiew werden große Vorbereitungen zum feierlichen Empfang der Engländer getroffen, die sich augenblicklich auf dem Wege von Odessa ^.«ch Kiew befinden.
lÄLgyLrcn und Tschechen.
Reichender-; (Böhmen), 19. Nov. Als gestern Kramte der österreichisch-ungarischen Bank mit 22 Millionen Kronen von Wien nach Reichenbcrg sichren, wurde 'der Betrag trotz des Geleitscheines, der die Unterschrift des tschechischen* Gesandten trug, in Liebenarr von einem ticch-chsichen Oberstleutnant beschlagnahmt und trotz des au: telegraphische Proteste von Wien und Prag einlau- -senden Auftrags, die Geldsumme srcizugeben, vom tschechischen Dahnhosrommandanten nach Turnau befördert.
Prag, 19. Nov. In Volksversammlungen wurde em militärisches Einschreiten gegen das Vorgehen dev tMagyaren in der Slowakei gefordert. Sollten sich die -Ternsche» auf die Seite der Magyaren schlagen, so :nüßten sie die Macht des tschechisch-slowakischen Volkes zu siihken bekommen.
Die ShmpaLhierr der Schwerz.
T-errr, 19. Nov. Ter Bundespräsident hat an den .König der Belgier ein herzliches Glückwunschtelegramm zum Einzug in Müsse? gesandt. , ___ __
erkennt die sozialistische Republik in Deutschland nicht an.
RetLerdaur, 199. Nov. „Courant" meldet aus London: Dalsour, der Staatssekretär des Aeußern, teilt im Unterhaus mit, England rönne erst abrüsten, wenn ßne neue deutsche Verfassung fertig vorliege. In keinem -Fall würde England einen 'Bolschewismus in Deutschland! dulden, aber auch keine aufgezwungene sozialistische Me- ,rmMk. Es müsse unbedingt Freiheit für jede Meinungsäußerung inTeutschland herrschen, und es müsse diese Freiheit in der kommenden Reichsversassnng fest verankert sein. Mit einer sozialistischen Republik können dre Verbündeten reinen Frieder: schließen.
Wilson kommt.
^ Washington, 19. Nov. (Reuter.) Präsident Wil- wird am 8. oder 10. Dezember die Reise zur Frie- rskonserenz antreten. Tie Borfriedensverhandlungen ollen vor Weihnachten in Versailles beginnen. (Tic: edingungen für der: Borfrieden sollen im Kriegsrat von; Versailles schon angenommen sein.) sch!
Ncuyovk, 19. Nov. Nach Meldung dev „Times" («öffnet die Regierung Annahmestellen zu 'Unterstützungen Uns die notleidende Bevölkerung in Europa. (Tie englische Regierung hat auch der kanadischen Regierung »zwi-cktet. an der Unterstützung Deutschlands mitzuwirken.)
BolksVegisruug rrr»V ReichsLaL.
Berlin, 19. Nov. Der Präsident des Reichstags Kr. Fehrenbach hat der Reichsleitung eine Erklärung zugehen lassen. Auf die Anfrage des Präsidenten am 10. November, vb eine Auflösung des Reichstags beabsichtigt sei oder vb am 13. November eine Reichstagssitzung ab geh alten werden könne, erklärte der damalige Reichskanzler Ebert, es sei noch kein Beschluß der neuen Regieorung gefaßt, die Sitzung könne aber jedenfalls nicht stattfinden. Am 14. November fragte Dr. Fehrenbach telegraphisch an, ob in nächster Woche der Reichstag einberufen werden könne. Die Antwort lautete: nach Beseitigung des deutschen Kaisertums und des Bundesrats als gesetzgebender Körperschaft könne auch der Reichstag nicht mehr znsammentreten. Hiezu erklärt Dr.! Fehrenbach nach Besprechung mit den Parteiführern des Reichstags und dem Volksbeauftragten Ebert: „Diese Anschauung vermag ich weder in ihrem Inhalt noch in ihrer Begründung als zutreffend anzuerkennen. Zwingende Rücksichten auf die gegenwärtige Lage veranlassen mich, zur Zeit von der Einberufung des Reichstags abzusehen. Ich behalte m irdiesjedochausdrücklich vor. Es können Verhältnisse eintreten, die sowohl der jetzigen, als auch einer künftigen Reichsleitung den Zusammentritt des Reichstags als erwünscht, vielleicht sogar als notwendig erscheinen lassen."
Die Franzosen in Stratzburg. ,>
Straßburg, 19. Nov. Tie französischen Trupj-! Pen werden am 22. »November in Straßburg ei«- rücken . !
Amtliches. -
Oberamt Nagold.
Die Kaffenstmrden der Overamtspflege und Ober-
amtssporkasse wurden turch Beschluß ins Bezirksrals vom 17. Oktbr. ds. Js. wie folgt, festgesetzt: für alle Wochentage, ausgenommen den Samstag, vormittags 8—12 Uhr und nachmittag 2—6 Uhr, für den Samstag, an welchem Tag dnrchgcarbeitet wird) vormittags 8 Uhr bis nachmittags 3 Uhr.
i Den 19. November 1918. Oberamtmuiin Münz.
Leihweise Abgabe vo» MiUtärpserden.
Zur Abkürzung des seitherigen langm Instanzenwegs bei der Icihweiscn Abgabe von Pferden hat das Garmsons- kommando Ludwigsburg im Einvernehmen mit dem Stv. Generalkommando und dem Soldatemat Lrdwigsbnrg beschlossen, daß künftig alle Gesuche um leihweise Gestellung von Pferden zu landw und gcw.rblichen Zwecken unmittelbar durch die Inspektion der ErsatzabteUungen entschieden werden und daher an diese Dienststelle zu richten sind.
Die Gesuche sind aus den cingeführten Formularen, welche von jedem Oberamt «Kriegswirtschaftestelle) erhältlich sind, einzureichen. Die Schuttheißenämter werden ersucht,-sich derartige Formulare von den Oberämtcrn zu beschaffen.
Der Gang der Entleihung ist demnach folgender:
Der Gesuchsteller verschafft sich von dem zuständigen Schultheißenamt ein Formular zur Anforderung von Leihpferden, füllt es aus und gibt es an das Schultheißenamt ab. Das Schultheißenamt nimmt Stellung dazu, beglaubigt das Gesuch und gibt es unmittelbar an die Inspektion der Ersatz-Abteilungen in Luöwigsburg (Telefon 113) weiter.
Falls dem Gesuch entsprochen »erden kann, befiehlt die Inspektion hierauf die GeAllung durch einen Truppenteil, welcher dem Gesncksiellcr tue Leiybedingungeu zur Kenntnis
Novelle von A. Gr esc.
Ich sitze ganz allein in meinem stillen Zimmer. Vor «ir steht ein goldig blinkender Wein in seinem Glos, daneben ein Strauß herbstbunter Blätter, von d:nen sich »ann und wann "sachte eines löst, um müde ans Vas glänzende Tischtuch herabzuflattern. Ein offenes Buch scheint auf mich zu warten, „Schillers Werke". „Wilhelm Tell" ist aufgeschlagen. Aber ich lese nicht. Ich sitze still ni dem tiefen Armstuhl und rede mit meiner Jugend, dis Mi auf kurzen Besuch zu mir hereingehuscht kam und mim nun ansieht mit ihren glänzenden Augen und manchmal wild die Locken schüttelt und tacht — lacht, wie man es nur mit sechzehn Jahren kann, so voll, so frisch, so klingend. Manches Mal gucken mich plötzlich die häßlichen, langweiligen, grauen Sorgen des Alltags aus irgend einem Winkel grinsend an, als wollten sie sagen: Du entkommst uns nicht! Wir halten dich fest, trotz alledem! Aber die Jugend lacht wieder, und sie sind weg, fort- oeblasen von dem Hauch ihres Mundes. Und jo feiere ich mein Fest...
Wir sollten natürlich mehr sein, denn zu jedem Fest gebären viele. Aber die Genossen von einst wandern weil weg von mir auf anderen Lebensstraßen, und manche sind schon lange über jene große Grenze geschritten, die unsere Menschenwelt von dem unbekannten Land dort drüben trennt. Aber beute habe ich sie mir doch alle geladen, und willig kommen sie ...
„Denkst du daran?" frage ich den jungen Studenten, der sich eben über das Buch neigt. Die Lampe malt Helle Lichter in sein welliges, blondes Haar. Er ist nicht schön, «der ln seinem Gesicht ist viel echte Begeisterung. Und mit diesem Zug in dem gescheiten Antlitz beginnt er zu lesen. Ja — und nun sind wir alle beisammen.
Ich fahre empor und sehe um mich. Wo ist mein Zimmer, die Lampe, mein Armstuhl ? Wo bin ich selbst? Lin ich das wirklich, dieses hochaufgeschossene, sechzehnjährige Mädel mit den langen Zöpfen und dem schmalen Gesicht? Natürlich sitze ich neben meiner liebsten Freundin, und wir sehen immer in ein Buch, obgleich wir zwei besitzen. Aber wir müssen einander nahe sein, müssen bei den richtigen Stellen uns die Hände drücken können . . .
Meine Freundin heißt Marie und liest Sie Berta.
Ich lese die Gertruds. Natürlich bin ich sehr hingerissen und betone falsch, und so kommt es, daß gerade bei der schönsten Stelle:
„Müßt' ich mein Herz an zeitlich Gut gefesselt,
Den Brand würf' ich hinein mit eigner Hand l" ein langgestreckter Finger vor mir erscheint und eine klangvolle, aber etwas hohe Frauenstimme zu mir sagt:
„Sprich dies nochmals, liebes Kindl Man muß auch sprechen lernen!"
Es ist Fräulein Seraphine, unsere Lehrerin. Sie hatte viele Talente und unter ibnen auch dasjenige der richtigen, getragenen Sprechweise. Sie sagte mir die Stelle dreimal vor und war erzürnt, weil ich sie nicht gut I nachsprach. „Man muß das innere Feuer, die Begeisterung » merken!" sagte sie diktatorisch. Aber ich war zu jung für , angelernte Begeisterung, und die echte war verflogen. So lasen wir weiter.
Den Wilhelm Tell las ein junger, sehr hübscher Mensch mit einem dunklen Krauskopf und feurigen Augen. Er war ganz bei der Sache und hatte ein schönes Organ. Ich fand den Wilhelm Tell nachher im Burgtheater längst nicht mehr so hübsck, als da er mitlas. Und ich ärgerte mich, als er mit unserer Freundin Sophie als mit seiner lieben Frau sprach. Ueberhaupt diese Sophie! Natürlich batten wir uns alle sehr gern und hätten miteinander Geduld haben sollen. Aber sie las so greulich, daß keine Geduld standhielt. Ueberdies war sie eine Sächsin und sprach den heimischen Dialekt. Fräulein Seraphins raste. War dies „gelesen"? Wo blieb die Betonung? Sie klopfte erregt auf den Tisch.
„Liebes Kind, noch einmal! Schiller schrieb hochdeutsch! Darf ich bitten?"
Sophie begann vom neuen.
„Nochmals!" sagte Fräulein Seraphine unerbittlich. Sie schwenkte ihren langen Zeigefinger förmlich gegen unsere kleine dicke Freundin.
Sophie schüttelte den runden Kopf.
„Ich kann's nich I" sagte sie halb unter den Tisch.
„Sie müssen es können!" rief das Fräulein mit strengem Blick. „Mein Kind — ich begreife Sie nicht! Wir sind doch hier, um zu lernen, um uns fortzubildenl"
Sophie sah kläglich drein.
und Anerkennung; durch Unterschrift zuscndet, und iü» zur Hinterlegung der Haf.surmne und Abholung der Pferde auffordert.
Die in bar oder in sicheren Wertpapieren zu htnterlegende Haftsumme beträgt pro Pferd M k. 1 000. Bei besonders wertvollen Pferden kann die Haftsumme durch den «uslei- heuden Truppenteil entsprechend höher festgesetzt werden. Falls die Hiuterlegung in bar nicht möglich, ist die Gestellung eines sicheren Bürgen für den Lethbetrag zulässig.
Zu landmirtschaftl. und gewerblichen Zwecken werden die Pferde gHen Unterbringung und Verpflegung durch den Entleiher, ausgeliehen, außerdem hat der Entleiher noch pro Pferd und Tag Mk. i an die Kasienverwaltuug des ausleihenben Truppenteils zu Gunsten der Staatskasse zu entrichten.
Es wird demnach anheimgcstellt, im Bedarfsfälle Gesuche um leihweise Ueberlassung von Pferden einzureichen, denen nach Maßgabe der vorhandenen Bestände entsprochen werden wird. Alm Entleihern wird sorgfältige Wartung u. Pflege der Pferde zur Pflicht gemacht. Vernachlässigung und Ueberanstrengung von Leihpferden hat die Einbehaltung eines Teils der Haftsumme oder des ganzen Betrags zur Folge. Feldzugsteilnehmcr werden bevorzugt.
gez. v. Gleich
Generalmajor v. d. Armee u. Garnison Nettester.
Gegengezetchnet: gez. Schüler 2. Vorsitzender des Solvatenrats der Stadt Ludwigsburg.
Veröffentlicht:
Nagold, den 18. Nov. 1Si8. Oberamt
I. A. Oberamtmann Münz.
INteurtelg so. Rovencker 191 » Die Freiheit der Presse.
Te: Versuch der Spartattrsleute, die „Württ. Ztg." in Stuttgart in Besitz zu nehmen, hat die Berufsver- »retungen der Presse Württemberg: Verein württ. Zei- tungsverl: ?r, Landesverband der Presse Württembergs und Hohe: ollcrns (Württ. Journalisten- und Schrift- stellervcrein und Reichsverband der deutschen Presse Landesverband Württemberg (Verein württ. Presse) veranlaßt, mit äußerstem Nachdruck Einspruch gegen diesen gewaltsamen Eingriff in das Privateigentumsrecht und die Pressefreiheit zu erheben, deren Schutz durch die NeichZ- regierung und durch die württembergische Regierung gewährleistet worden ist.
Tie Freiheit der Presse ist eine Grundforderung aller Temokratre und ein hohes, unenrbehrliches Gut, nicht nur der' Presse selbst, sondern des ganzen Volkes^
Tie Berufsvertretungen der württembergischen Presse sind der stärksten Unterstützung der Oesfentlichkert gewiß, wenn sie an die württembergische Negierung und an dem Arbeiter- und Soldatenrat die Forderung stellen, dafür zu sorgen, daß die Presse in allen ihren Rechten fürderhin unangetastet bleibt.
Die drei Verbünde halten sich umsomehr verpflichtet, diese Vorgänge der Oeffentlichkeit zu unterbreiten, als derartige, mit Zwang verbundene Eingriffe in das Privateigentum jeden Tag ebensogut andere Personen oder Unternehmungen treffen können.
— Buchdruikerrirt. Das Tarifamt der deutschen Buchdrucker hat mit Zustimmung des Tarifausschusses beschlossen, zur Regelung der Arbeitsvcrhättnisse einen .besonderen Buchdruckerrat zu bilden und zwar aus fünst Arbeitgebern, fünf Gehilfen, einem Hilfsarbeiter und den Mitgliedern des Tarissamts. Tem Bnchürucker>at ge-
,,Ma» muß wiederholen, Vis es gehtdas Fräulein, und ihr Finger richtete sich wieder aus Sophie. „Also bitte, liebes Kind, noch einmal: Ich —"
Aber Sophie, die kleine, gute, dicke Sophie sah gar nicht in ihr Buch. Sie hatte ein weißes Tüchelchen hervorgezogen und begann erbärmlich zu schluchzen. Natürlich waren wir alle bei ihr. Da war der dunkle Krauskopf, der im Leben Fritz hieß, und der sich nun auf den Weltmann hinausspielte und die Sache leicht nahm. Da war der blonde Student, der schnell einen Witz erzählte und selbst so sehr darüber lachte, daß alle Fältchen in seinem jungen Gesicht mittanzten; da war sein Bruder, der junge Maler, welcher so große Zukunftspläne hatte, und unser Vetter, ein hübscher, langer Mensch, mit einem Gesicht „wie ein Mamordenkmal", sagte unsere alte Hausnäherin Lini, die immer zuhören durfte. Und da waren wir Mädchen hilfsbereit und tröstend, aber innerlich ein bißchen lachend. Und da war schließlich die immer gute, versöhnende Mama, welche den alten Attinghausen lesen mußte, was sie gar nicht gern tat, und auch Fräulein Seraphine bemühte sich, beruhigend zu wirken. Sie meinte nun, die Hedwig „läge" unserer kleinen Sächsin nicht und gab ihr dafür den Geßler, eine Rolle, die dem biederen Charakter unserer jungen Freundin auch ziemlich fern lag. Und so lasen wir .endlich weiter, der Dichter zog uns wieder in seinen Bann, und als unser Vetter, das «Marmordenkmal", die Schlußworte lispelte:
«Und frei erklär' ich alle meine Knechte!"
— er lispelte sie wirklich, ja, man kann sagen, er verschluckte sie vollkommen —, da waren wir alle höchst de- iriedigt. Wir sagten dann noch der alten Lini Adieu, m c, ich lieh ihr ein frisches Sacktuch, denn das ihrige war,naß geweint.
„O, es war schön!" sagte sie, während sie ihren dünnen Wintermantel anzog. So schön! Die Fräuleins sind alle ganz wie die Wolter. Und die jungen Herren" —
Für die jungen Herren gab es überhaupt keinen Vergleich. . . .
Ja, so war es immer, und so war es auch damals, als ich Geburtstag hatte. Einen jener kleinzahligen Geburtstage, von denen man noch so gern spricht.
Das war im Vorfrühling, und zugleich schloß an diesem denkwürdigen Abend die „Saison". Es war für dieses Jahr der letzte Leseabend.