Tauschhandel wir der Mrsine. Bon besteundetcr Veite !^ud uns geschrieben: SMi Ansang Via: biu ich in der tldrame. Mt der regulären Dvlschewiki-Armce, die hier überall, namentlich an den besitzenden Klassen rn bestialischer Weise gehaust haben, 'eben wir nach ihrer Vertreibung im Verhältnis des Waffen­stillstands. In den Grenzgebieten sammeln sich jedoch noch häufig Banden, die nachts mordend und sengend aus ihren Schlupf­winkeln Hervorkommen und schwer zu fassen sind. Die intelli­genten Volksklassen, soweit sie nicht ermordet und ihrer Habe beraubt sind, sind deutschfreundlich. Die Kaufleute und Bauern sehen uns gern, da sie durch die Deutschen Schutz und Ordnung er'angt haben, nur bedauern sie, daß wir ihnen keine Tausch- waren mitbringen. Der kleinste Bauer hat Geld genug, aber es fehlen ihm die nötigsten Gebrauchsgegenstände. Dem haben wir es zuzuschreiben, daß immer noch so wenig nach Deutschland ausgeführt wird und die Preise hier rapid steigen. Nur ge­zwungen verkauft der Bauer seine reichen Vorräte gegen sehr hohe Preise, während man rm Tauschhandel dieselben Sachen billig haben könnte.

Gelbe Rüben tuens auch!" Bei dem gegenwärtigen Mangel an Ntronen. der vielfach bitter beklagt wird, dürste ein kulina­rischer Ratschlag Interesse erwecken, mit dem Kurfürst Wil­helm l. von Hessen (17851806) aus Sparsamkeitsgründen einen ihm vorgelegten Küchenzettel versah. Unter em Gericht, das mitherumgelegten Zitronenscheiben" angezeigt wurde, schrieb er nämlich eigenhändig in lakonischer Kürze:Gelbe Rüben tuen's auch!"

Me

Des AöLÄWssrchL.

WTB. Berlin, 23. Sept. abends. (Amtlich.) Bon den Kampffronten nichts Neues.

AKtersreHsotÄeZiMZK.

WTB. Berlin, 23. Sept. (Amil,' Auf dem Mittel­meerkriegsschauplatze versenkte» unser-: Unterseeboote 20000 BRT. Schiffsraum, darumc einen französischen Truppentransportdampfer an der sranzöfischen Küste.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Berlin, 23. Sept. Wie die «Nationalzeitung* erfährt, steht die nationalliberale Fraktion nach wie vor auf dem Programm der Regierung Hertling-Friedberg- Payer und sieht keinen Grund, in ihrer Haltung eine Aenderung vorzunehmen. Namentlich ist man zu der Ueberzeugung gelangt, daß die gegenwärtigen Treibereien gegen den Reichskanzler an der Haltung der übergroßen Mehrheit des Zentrums scheitern werden.

s WTB. Berlin, 23. Sept. DieGermania* schreibt: Wie i die anderen Reichstagsfraktionen, hat sich gestern auch die Zentrumsfraktiov in längeren Beratungen mit der politischen Lage beschäftigt. Sie ist dabei, wie wir erfahren, ein­stimmig zu dem Beschluß gekommen, sich an einer Agitation gegen den Reichskanzler nicht zu beteiligen. Sie würde aber nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Sozialde­mokraten in die Regierung emtreten wollten. Da ohne das. Zentrum eine Linksmebrheit nicht gebildet werden kann, dürste damit die politische Lage im wesentlichen geklärt sein.

Eure große Störung ist rasch über ganz Süddeutsch- land hereingebrochen. Auch nach ihrem Abzug ist am Mittwoch und Donnerstag noch vielfach bedecktes und zeitweilig reaneriiches Wetter zu erwarten. . (M. Z.)

v B. Rieker'sÄev BuckdrukkM Aileuitet

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk.

ere Aeitun,

> Oberamtssparkaffe Nagold.

^ Ortsgirokaffe des württ. Giroverbands. Postscheckkonto 1187 Amt Stuttgart. Fernsprecher Re. 21.

Zeichnungen ans die

IX. KkiegSiilleiht

werden von unserer Kaffe, sowie von den Ortssparpstegern der Bezirksgemeinden zu den bekannten Bedingungen ent- gegengenommen.

s° 0 sreie Stücke 98° 0 , Schuldbuchsordernn- gen 97.89/o, 4 / ° o Schatzanweisnngen ans- los- und rückzahlbar mit 110120° 98» .

Beträge unter Mk. !00. können bei den Herren Leh­rern gezeichnet werden.

Bei Zeichnungen zu Lasten des Sparguthabens erfolgt dessen Freigabe. Vorlage des Sparbuchs ist erforderlich. Wir übernehmen die kostenlose Verwahrung und Verwal­tung von Kriegsanleihestücken. Die Zinse werden vor Fäl­ligkeit dem Sparguthaben gutgeschrieden.

Bei Zeichnungen auf Barzahlung erfolgt weitzehenste Stundung. Zur Auskunstserteilung ist gerne bereit

die Kaffenverwallung.

»GGGOKSGGGGIDH G

M Berueck-Altensteig-Dorf.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Samstag, de« S8. September 1S18

stattfindenden Hochzeitsfeier

in den Gasthof zum Waldhorn ia Berneck

freundlichst einzuladen.

Alteasteig.

Fuchs-,

Marder-,

Iltis-,

große Katzen-, Reh-, Äirick-

L Gaiß Felle

kauft

Chr. Schund,

Kürschner.

Fünsdro»i.n.

«««

8 tm«I>ch-Ptrki»is.

Am Freitag, den 27. Septbr. nachm. 1 Ahr

werden auf dem Rathaus aus den Gemeindewaldungen zum Verkauf gebracht:

145,64 Fstm. I., 48,50 Fstm. II., 27,19 Fstm. UI., 26,79 Fstm. IV., 19,36 Fstm. V., 1,19 Fstm. VI. Klaffe Langholz;

15,33 Fstm. I., 10,80 Fstm. II., 2,66 Fstm. III. Klaffe Sägholz.. Den 23, Sept. 191tz, -

Gemeindsrat.

Altensteiß.

Schön möbl. heizbares

Zimmer

an sol. Herrn oder Fräulein

z« vermieten.

Zu ersr. b. d. Red. ds. Bl.

Ertmannswcrler.

Einen Wurf schöne

Milch- schweine

verkauft am Donnerstag 26. d. Mts.

Lhr. Waidelich.

Gnie, schreibfähige

Briefpapiere

unv

I Sch Sllger

M Sohn des Lindenwirts M in Berneck.

R«ie KW

Tochter des st Zimmermeisters Kipp in Böblingen.

Kirchgang «m 11 Uhr in Berueck.

»

Garrweiler.

Ein Paar jüngere, gute

hat zu verkaufen

Zug-Schsen

Gottlob Schleeh z. Hirsch-

Briefumschläge

sowie

Kanzleipapiere

liniert und unliniert

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in guter Qualität

Briefmappen

in Füllungen mit prima Briefpapier und Umschlagen

VrikfWier-SAchteln

(Kassetten)

in gediegener Auswahl empfiehlt die

Altensteig.

Inserate haben besten Erfolg!

Gestorbene:

Schorndorf: Karl Baeachle, Ober- i lehrer a. D., 79 I.

Altcnsteig.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres geliebten Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen

Friedrich Walz

sowie für die zahlreiche Beteiligung am Trauergottesbienst sagen auf diesem Wege herzlichen Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

Nagold» den 23. Sept. 1918.

SW Mr dcsmdm» An reize!

Todes-Anzeige.

Heute Mittag 3^ Uhr ist unser stets so treu­besorgter lb. Gatte, Vater, Schwiegervater, Groß­vater, Bruder, Schwager und Onkel

Martin Koch

Schreinermeistec

im Alter von 62 Jahren sanft entschlafen.

2n tiefem Leid:

Fra« Elisabeths Koch, geb. Braun, Albertine mit Gatten Fritz Reiber, Berta mit Satte« Engen Raff. Gustav z. ZI. in Gefangenschaft,

Ernst z. Zt. im Feld,

Walter»

Martin,

Maria

Beerdigung Donnerstag Mittag 2 Uhr, Trau­erhaus Bahnhosstraße.