nicht, ersticke nicht seine Produktioussreudigkeit mit Da-, 'piernen Verordnungen und höre die Leuteder Pra­xis aus der Landwirtschaft, wo es sich um die .Landwirtschaft handelt, an, wie man die Bürgermeister -er Großstädte hören möge, wenn es sich um die groß­städtischen Fragen handelt.

Wilsons Botschaft.

I Washington, 1. Sept. Präsident Wilson hat an­läßlich des amerikanischen Ärbeitertags folgende Notschaft erlassen:

Meine MftNkrger'1

Der Arbeitertag des Jahres 1918 ist nicht wie 'jeder andere, den wir erlebt haben. Wir wußten, daß wir alle zusammengehörten und kämpfen müßten, aber wir machten es uns nicht so klar wie heute, daß wir alle zu den Fahnen gerufen sind und zu einer einzigen Armee .gehören. Wir sind einem einzigen Ziele zugewendet. Wir wissen heute, daß jedes Werkzeug in jeder wesent­lichen Industrie eine Waffe ist wre das Armeegewehr. Und wenn wir sie niederlegen, so wäre kein Gewehr mehr ,von Nutzen. Wofür kämpfen wir? Anfänglich jschien cs kaum mehr als ein Verteidigungskrieg (!) gegen einen militärischen Angriff Deutschlands zu sein. Aber es ist klar, daß dies viel mehr ist als ein Krieg, um das Gleichgewicht der Mächte in Guropa zu verändern. fEs ist ein Krieg, die Nationen und Völker der Welt -egen jede solche Macht, wie die jetzige deutsche Äuto-- A:atie sie darstellt, zu sichern. Es ist ein Befrei­ungskrieg und ehe er gewonnen ist, können die Menschen nirgends frei von beständiger Furcht leben und ruhig atmen. Ties ist daher von allen Kriegen einer, den die Arbeiterschaft unterstützen muß. Es ist ein Krieg, den die Industrie stützen muß. Die Arbeiterarmee daheim ist ebenso wichtig und wesentlich wie di: Armee der K'ämpfmden aus den fernen Schlacht­feldern des gegenwärtigen Kampfes. Den Sieg nicht erringen, hieße alles gefährden, wonach der Arbeiter gestrebt hat und das er wert hält, seitdem die Freiheit zuerst zu tagen begann und er seinen Kampf für die Gerechtigkeit aufnahm. Die Soldaten sindKre uz­fahr er. Sie kämpfen nicht, um ihrer Nation einen selbstiüchigen Vortteil zu erringen. Sie kämpfen für die Ideale ihres eigenen Landes, für große, unsterbliche Ideale, die allen Menschen den Weg erleuchten sollen. Darum wollen wir diesen Tag nicht zu einem Tag machen, an dem wir uns der großen Aufgabe wid­men, unserem eigenen Land und der Welt zu dienen, um alle Ungerechtigkeit zu bezwingen und es allen klei-> nen Gruppen politischer Beherrscher auf der ganzen i Welt unmöglich zu machen, unseren Frieden oder den i Frieden der Welt zu stören, oder irgendwie aus den­jenigen Werkzeuge und Marionetten zu machen, von de­ren Zustimmung und deren Macht die Autorität und' ihre eigene Existenz abhängig. So reichen wir uns die 'Hand, um die Welt einem neuen und besseren Tage zu-- ,'usühren. Woodrow Wilson.

Der Krieg zur See.

Berlin, 3. Sept. Im Sperrgebiet um England -wurden 18008 BRT. versenkt. i

Die 'Ereignisse im Westen.

Englischer Heeresbericht vom 1. September abends: Heute kargen nahmen australische Truppen 'Peronne. FKH am 'Mor-,: en stürmten die australischen Angriffsbataillone die.deutschem

Steilungen mesttich und nördlich Peronne und stie-zen nach. Sie machten bedeutende Fortschritte an den östlichen und nordöstlichen Ansläufern des Mont St. Quentin. Links von den Australiern nahmen Londoner Truppen, die südöstlich von Combles angrifsen, 'Bvuchavesnes und Bancourt mic der Hochfläche, dre diese Dörfer überragt und erreichten die westlichen Ausläufer des St. Pierre- Vaast-Waldes. Ein Gcgenangrifi gegen die von den Kanadiern beule früh nördlich Hendecourt gewonnenen neuen Stellungen wurde abgewiesen. An der Lyrfront dauert unser Vvrrücken an. Wir stehen bei Neuve-Eglisc und Wulverghem. Im August 1918 wurden von den britischen Truppen in Frankreich 57 318 deutsche Gefangene einschließlich 1283 Offiziere, gemacht. Im gleichen Zeitraum erbeuteten wir 657 deutsche Geschütze, dar­unter über 150 schwere Geschütze. Uebcr 5750 Maschinengewehre und über 1000 Grabenmörser wurden gezählt. Unter der übrigen Beute befinden sich 3 Eisendahnzüge. 9 Lokomotiven, zahlreiche vollständige Munitions- und Pionierlager, die viele hundert­tausend Runden Artillerie- «md Mörsermunition, sowie Klein- gcwehrmunition und ungeheures Kriegsmaterial jeder Art enthalten.

2. September abends: Gestern abend nahmen wallisischt Truppen und Truppen aus deu östlichen Grafschaften Londons Sailly-Saiilisel und Sailliset nach schwerem Kampfe ein. Dl« englischen Truppen find nahe an Le Transloy und Noreuil heran­gerückt, wo sie eine Anzahl Gefangene machten. Bei Rien- court und Cagnicourt wurden deutsche Stellungen südlich des Dorfes während der Nacht von englischen und schottischen Trup­pen genommen und einige hundert Gefangene gemacht. In dem Abschnitt südlich der Ecarpe griffen kanadische und englische Truppen um 5 Uhr morgens an und meldeten gute Fortschritte. Im Lysabschnitt erreichten unsere Truppen den Lysfiuß östlich von Estaires und besetzten Neuve Eglise.

Französischer Heeresbericht vom 2. September abends: Im Laufe des Tages rückten unsere Truppen, die gestern abend den Nordkanal auf der Höhe von Neste überschritten hatten, auf dem Ostufer des Kanals vor und faßten aus dem West­abhang der Höhe 77 Fuß. Wir machten Gefangene. Zwischen Ailette und Aisne setzten wir unseren Bormarsch aus den Hoch­ebenen östlich Crecq-au-Mont und Iuvigny fort, trotz erbitter­ten Widerstandes des Feindes. Wir nahmen NeuiUy, Terny und Sorny und machten außerdem Fortschritte nördlich von Crouy. An der übrigen Front war der Tag ruhig.

.^» 1 ..

Die Ereignisse im Osten.

-L 3. Sept. Die bolschewistische Regierung

gim bekannt, daß jeder, der ohne Erlaubnisschein eine, Waffe führe, ohne weiteres erschossen werde. Wer gegen' die Negierung arbeite, werde in ein Zwangslaaer qo- bracht., . - -

Neues vom Tage.

1 Abreise des Königs Ferdinand.

! Koburg, 2 . Sept. Der König der Bulgaren ist mit dem Prinzen Khrill und seinen Töchtern gestern abend nach Wien abgereist.

Die Beisetzung LöVenhardts.

Breslau, 2. Sept. Die Beerdigung des nach 53 Luftsiegen am 9. August ds. Js. gefallenen Flie- tzeroberleutnants Erich Löwenhardt aus Breslau fand heute hier auf dem Salvatorfriedhofe unter sehr starker Beteiligung statt, nachdem eine Trauerfeier in der Johanneskirche vorangegangen waren. In Vertre­tung des Kaisers legte der stellv. kommandierende Ge­neral Freiherr von Egloffstein einen Kranz am Sarge nieder.

Jubiläum.

Köln, 2. Sept. Im großen Saa! der Lesegesell­schaft Köln beging gestern der Deutsch-nationale Hand- lungsgeh'lftn-Verband (T. H. V.) fein 25jähriges Ver­bandsjubiläum durch eine imposante Kundgebung. In der öffentlichen Versammlung gab der Verbandsvorsitzende Hans B e ch l Y-Hambung ein bedeutsames Bild von den. Aukunstsaufgaben des Verbands, dessen Arbeit im Geiste Bismarcks und Fichtes stehe. Ter Aufsichtsrat be­schloß eine Erhöhung des Monatsbeitrags aus 3 Mark.

Die Frau mit den Karfunkel­stemen.

Roman von C. Martu:.

^Fortsetzung.) (Nachdruck verbaten.)

Margarete ordnete den Abendiisch. Im Ofen brann­ten die Holzscheite lichrerloh und warfen durch die Oeffnung der Mesfingtür einen breiten, behaglich:» Schein über die Dielen. Nein, gerade dem häßlichen Tage zum Trotz sollte nun der Abend gemütlich wer­den! Bärbe brachte sauber garnierte kalte Schüsseln herein, und Margarete entzündete den Spiritus unter der Teemaschine; und als Reinhold sagen ließ, man möge ihm ein belegtes Butterbrot hinüberjchicken, er werde nicht kommen, da wurde das Herz der Schwe­ster erst recht leicht.

Draußen fuhren mehrere Wagen vorüber, und es war auch, als Alte einer vor dem Hause. War der ,Landrat zurückgekommen? Nun, das erfuhr man ja morgen, früher freilich nicht! Margarete fuhr Fort, Schinkenscheibchen auf Reinholds Brot zu legen; sie sah nicht auf, als ein leises Türgeräusch an ihr Ohr schlug. Barbe brachte jedenfalls noch etwas für k n Lisch herein; aber ein so kalter Luftzug, wie er » n über ihre Wange strich, kam doch nicht von 1 warmen Küche her; unwillkürlich blickte sie aus, und da sah sie den Landrat an der Tür stehen. Sie 'chrak heftig zusammen, und die Gabel mit dem Schin­ken entfiel ihrer Hand.

Er lachte leise auf und trat näher an den Tisch. Er war noch im Reisepelz, und auf seiner Mütze glitzerten Schneeflocken, also direkt von draußen kam er herein.

Aber solch ein Schrecken, Margarete!" sagte er

schüttelnd.Warst wohl, trotz deiner hausmütter- ,cn Beschäftigung, im sonnigen Griechenland, und der Hans Ruprecht im Pelz ritz dich in die rauhe Thüringer Wirtlichkeit zurück? . . . Nun, guten Abend auch':" setzte er in treuherzig Thüringer Weise hinzu und bo: ihr die Hand war ihr doch, als müsse es

Vreuoe MN, -)te aus seinen Augen unter der Pelz« .Mütze hervor anleuchtete.

>Nein, in Griechenland war ich nicht," antwortete sie, und die augenblickliche innere Erregung bebte noch ftn ihrer Stimme nach.Trotz Schnee und Eis bin ich Am die Weihnachtszeit doch lieber hier. Aber es ist ifür mich etwas Unerhörtes, dich in unsere Wohnstube eintreten zu sehen. Du wirst selbst wissen, daß diese Stube stets abseits von deinem Wege gelegen hat. -Früher mag dich der Kinderlärm verscheucht haben, und später" der schmerzhafte Zug, der seit dem 'Tode ihres Vaters ihre Lippen umlagerte, wich momen­tan einem schelmischen Lächelnspäter das aus­gesprochene Spießbürgertum in der Einrichtung und dem Leben und Weben hier unten"

Er zog ein kleines Paket aus der Rocktasche und legte es auf den Tisch.Das ist's, weshalb ich hier eingetreten bin, das einzig und allein!" sagte er eben­falls lächelnd.Weshalb soll ich ein ganzes Pfund Tee, das ich für Tante Sophie in der Residenz be­sorgt habe, zwei Treppen Hinausschleppen?" Nun nahm er die Pelzmütze ab und schleuderte die letzten funkelnden Schneereste fort.Uebrigens irrst du in deiner Annahme ich finde es urgemütlich hier, und dein Teetisch sieht nichts weniger als spießbürger­lich aus."

Darf ich dir eine Tasse Tee anbieten? Er ist eben fertig"

Ei wohl! Er wird mir gut tun nach der kalten Fahrt. Aber dann mußt du mir erlauben, daß ich meinen Pelz ablege."

Er mühte sich, die schwere Last abzustreifen. Un­willkürlich hob Margarete den Arm, um zu helfen, wie sie es bei Onkel Theobald zu tun gewohnt war; adsc w fuhr zurück, und ein Zornesblitz sprühte c.^s seinen Augen.Laß. das!" wies er sie fast rauh zu­rück.Tie töchterliche Hilfe mag bei Onkel Theobald nötig sein bei mir noch nicht!"

Unmutig,, mit einem letzten kräftigen Ruck rrß er den Pelz von der Schulter und warf ihn auf den nächsten Stuhl. .

So, nun bin ich allerdings hilfsbedürftig ich lechze nach deinem heißen Tee!" sagte er gleich oarauf und ließ seine elegante Gestalt in die Sofaecke gleiterr.

Dr. Theobald Ziegler p.

StraMnrg. 3. Sept. Professor Tr. Theobald Ziegler ist am Sonntag auf einer Vortragsreise an der Front in einem Feldlazarett im Elsaß an der Ruhr gestorben. (Ter feurige Patriot war 1846 in Göppingen geboren. Er studierte in Tübingen Theologie und war in der Schweiz, in Baden-Baden und Straß­burg als Gymnasiallehrer tätig. 1886 wurde er ord. Professor der Philosophie an der Straßburger Univer­sität, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand, den er seit 1911 in Frankfurt a. M. verlebte, mit gro­ßem Erfolg lehrte. . Auch bei uns war Th. Ziegler per­sönlich bekannt. Erst kürzlich war er, wie regelmäßig in den letzten Jahren, noch in Heselbronn im Hirsch zur Luftkur und hat, wie in unserer Zeitung berichtet wurde, anläßlich der 4. Wiederkehr des Mobilmachungstages am 1. August bei einer Erinnerungsfeier eine eindrucksvolle Ansprache an die Versammelten gehalten. D. Schrtftltg.)

Der mitteleuropäische Wirtfchaftsbnnd.

Berlin, 3. Sept. Ter Verein deutscher Eisen- und Stahlindustrieller hat eine Erklärung beschlossen, die eine enge Waffenbrüderschaft, Einigung aus dem Gebiet des Eisenbahn- und Wasserverkehrs, der Sozial­politik, des gewerblichen Rechtsschutzes, des Handels­und Wechsclrechts usw. billigt. Dagegen erscheint es bedcnilich, bei der Neuregelung der Zollv erhält- nisse über eine gemeinsam geregelte Fassung des Zoll­tarifs, über ein gemeinsames Zollgcsetz und ein gemein­sames Zellvcrf'heen h'ncn-szuaehen und zu einer Politik der gegckisetgen Zollbegünsligmig n oder eines gern ein-, samen Zollvereins zu schreiten, weil dadurch Deutschland im Handelsverkehr mit andern Staaten gefesselt unh sein Absatz eingeengt würde. Man könne nicht verlan­gen, daß.das Deutsche Reich zu einer solchen Zollermäßi­gung schreite, daß der Schutz der nationalen Arbeit be­seitigt wird, während Oesterreich Ungarn gleichzeitig eine, hohe Zollmauer beibehalte. Tie Sicherheit unseres Roh- ftosfbezugs und unseres Absatzes verlange vielmehr eine handelspolitische Annäherung einer großen Zahl von- kontinentalen europäischen Ländern.

Amerikanische Rechtspflege.

Berlin, 3. Sept. Nach dem ,,Berl. Lokalanz." berichtet dieTimes" aus Washington, von den hundert Führern des Bundes der Industriearbeiter der Welt, die wegenHochverrats" angellagt waren, weil sie des iiriegspolitik Wilsons entgegenarbeiteten, seien Haywood und 19 andere zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt wor- oen, 33 andere zu 10 Jahren und 2 weitere zu 1 Jahr' Gefängnis, außerdem Haywood zu 20 000 Dollar Geld- mße. Das ist die Arbeitersreundlichkeit Wilsons.

Amtliches.

Die Betriebsschlutzstuude für Wirtschafte« etc. nnd die Polizeistunde.

(1) Die Bctriebsschlußstunde im Sinne des Z 3 der Bundesratsverordnung vom 11. Dezember 1916, betreffend die Ersparnis von Brennstoffen und Beleuchtungsmitteln für Gast-, Speise- und Schankwirtschaften, Kaffees, Theater, Lichtspielhäuser, Räume, in denen Schaustellungen stattfin­den, sowie öffentliche Vergnügungstätten aller Art, desglei­chen für Vereins und Gesellschaftsräume, in denen Speise oder Gftränke verabreicht werden, wird auf Grund des § 3 Abs. 2 der genannten Verordnung von Ablauf der Sommerzeit, also vom l6. September an für die Städte Stuttgart und Ulm auf abends 11 Uhr, für alle übrigen Gemeinden des Landes cinfchl. der im Befehlsbereich de

Deine Stirn war "wieder heiter und er strich sich ve- haglich den Bart.Aber ich bin auch hungrig, liebes Hausmutterchen, und solch ein appetitliches Butterbrot, wie du es eben vor meinen Augen zurechtgemacht, hast, sollte mir schon schmecken, und jedenfalls besser munden, als die Butterbrote droben, die meine Mutter konsequent durch die Köchin Herrichten läßt . . . Später, am eigenen Herd, werde ich mir das allerschönstens ver­bitten die Hausfrau muß mir eigenhändig dergleichen Bissen mundgerecht machen, wenn sie nicht will, daß ich hungrig vom Tische aufstehe."

Margarete reichte ihm den Tee; aber sie schwieg und sah ihn nicht an. Sie mußte denken, ob die stolzp Heloife wirklich die Etikette so beiseite setzen und mit! ihren wundervollen weißen Händen die Butterbrötchen- für den Herrn Gemahl streichen würde? And Herbert selbst? Dachte er im Ernst so spießbürgerlich häuslich^ Großmamas Sohn, der Mann der Formen, mit deneip er der Welt imponierte?

Du bist sehr still, Margarete", unterbrach er das- eingetretene kurze Schweigen;aber ich sah ein spötti-j sches Zucken deiner Mundwinkel, und das spricht deut­licher als Worte. Du mokierst dich innerlich über diÄ Häuslichkeit, wie ich sie haben will, und meinst, mei« Wille könne an so manchem scheitern. Ja, siehst d«? ich lese in deinen Zügen wie in einem Buche -- d« brauchst deshalb nicht gleich so rot zu werden wie ei« Pfingströschen ich weiß mehr von deinen Seelen-' Vorgängen, als du denkst." . !

Jetzt sah sie verletzt und unwillig auf.SchickW du deine Gendarmen wirklich auch auf die Hetzjagd) nach Gedanken, Onkel?" . !

Ja, meine liebe Nichte, das tue ich mit deine» gütigen Erlaubnis, und das mußt du dir schon gefallen lassen", antwortete er leise lachend.Mich interessieren alle oppositionellen Gedanken und mehr noch solchch denen der Kopf selbst nur widerwillig Raum gib« gegen die er ankämpst wie das junge Roß gegen seinen auserzwungenen Herrn, und die schließlich glänzen» siegen, weil ein mächtiger Impuls hinter ihnen steht-:

Er führte seine Tasse zum Munde und sah dabei aufmerksam zu, wie die zierlichen Mädchenfinger surn das gewünschte Butterbrot zurechtmachten. ft

Fortsetzung folgt.