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Trspick-Schirinde». Seit einiger Zeit Hausen sich aus asi-.", Teilen des' Reiches die Berichte über Schwindeleien, die vc:.-: Betriedc c>rie»:a,ifchee Teppiche durch wandernde Ländle, vur koin.„en und die wiederholt zu gerichtlichen Verurteilungen dir,er t-,tradier g r.chrl har-e». Es sei deshalb daran erinnert, daß eine größere Anzahl von Hanbeisliaunnem. festgestellt hat, daß im Handel mit sogenaim en echten ocien.aiischen Teppichen, soweit er durch nicht ortsansässige, orientalische oder sonst sremdliiudisch aussehende Händler d.,?rieben irird, unlanrerer Wettbewerb, Täu- schunr, und rkebervorteiluna der Kiffer sozusagen die Regel bilden. Auch'mit sogenannten „morschen" Teopichen schädigen diese HSnd- ier das Publikum schwer, ohne daß man sie üasiir haftbar machen kann.
Sabotage. Wie genau man die französischen und wohl auch die der Han
der , . ... .... . .
Er hatte mit anderen Gefangenen aus einem Krautncker zu arbeiten und hatte dabei versucht, planmäßig oie Pflanzen durch Vernichten der Keime zu zerstören. Dabei war er aber von Mitgefangenen beobachtet worden, die die Sache zur Anzeige brachten. Das Kriegsgericht verurteilte den Kriegsgefangenen zu 10 Jahren Gefängnis, wobei in der Urteilsbegründung ausgesprochen wurde, auf die verhältnismäßig hohe Scrafc sei erkannt worden, weil es sich um ein planmäßiges, wohlüberlegtes Vorgehen gehandelt habe.
Brand. In der Kreisstadt Tomaszow im Gouvernement Lublin (Polen) hat ein Grobfeuer gegen 200 Häuser eingeäschert. Me Stadt hat etwa 6000 Einwohner.
Witze vom Tage. Ich bin Oberbaper, und cs wird behauptet, duß auch mein Dialekt diesbezüglich nichts zu wünschen übrig lasse. Da ich einen starken Bart habe und mich nicht selbst rasieren kann, bringt mir mein Bursche einen Armierungssotdaten, der dieses Geschäft besorgen soll. Ich kenne ihn nicht und frage: „San Sie Bader?" — ,,Nec." — Da ich mit solchen Amateur- badern schon trübe Erfahrungen gemacht habe, fahre ich im Vorgefühl des zu erwartenden Martyriums entsetzt aus: „Was., Sie san koa Baba?" — „Nee, ich bin Preuße," antwortet er ganz beleidigt. — Ich nehme mein ganzes Hochdeutsch zusammen und frage ihn nach seinem Zivilberuf und erhalte zur Antwort: „In Zivil bin ich Friseur." — Im Garten des Regimentsstabes stehen Salat und sonstiges Frühgemüse in höchster Entfaltung. Gegen unbefugte Entnahmen ist der Garten mit starkem Maschen- und Stachcldraht gesichert. Eines Morgens befindet sich ein Loch im Zaun, der Draht ist kunstgerecht zur Seite gebogen. Dabei befindet sich ein Zettel mit folgender Aufschrift: , Gruß und Dank vom Sloptrupp der 6. Kompagnie. Gelernt ist gelernt"
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I»r Me»tz»erichr.
WTB. Berit», 5. Juni, abends. (Amtlich.) An der Schlachtfront ist die Lage unverändert.
A»tersesÄsstserfslge.
WTB. Berlin, 5. Juni. (Amtlich.) Das von dem bewährten Unterseebootskommandanten Oberleutnant zur See Loß befehligte Boot bat im Kanal neuer- »gs fünf
Dampfer und drei f. anMsche Fischerfahrzeuge mit über 28000 BRT. vernichtet Untre den versinkst.-!! Dampfern befindet lick der englische Httfstelner Moldavin (Lhntt BRT) sowie ein bewaffneter Dampfer von etwa o000 BAT, die beide aus staik gesichertem Gelettzua hermi-gffchossen wurden. Namentlich Wstgesstlk wurden strueDnoch der bewaffnete englische tiefbrladene Dampfer War Pani her 587-) BNT) und die französischen Fischkutter Petit Georges, Souvenir de Samte Marie und Josef Sepmon.
Der Chef de, Attriirallinbs der Manne
WTB. Berlin, 6. Juni. Die 10 Tage rastloser Offensive, so schreibt General von Liebe.t in der „T«Zl. Rundschau", werden n, der GeschiÄie des denlschm Heeres wie in der Kriegsgeschichte überhaupt epochemachend bleiben. Wir sind stolz ans den stiror tentomene unserer Truppen und wir haben im Laufe dieses gewaltigen Krieges wahrlich Großartiges nach dieser N'chtung hin erlebt. Die Leistung der beiden Armee,c, die von der Ai'ette dis Zum Walde vsn Viüers Tott-rets und bis zur Marne den Sturmlans unter beständigen Kämpfen durchßefiihrt ßab-n, darf aber wohl als Glanztat erster Ordnung fast ohnegleichen hinge- stellt werden.
* Berlin, 6. Juni. Wie d-'e Vossiicbe Zeitung erfährt, sind die beiden amerikanischen Getreideschiffe, die nach langen Verhandlungen mit Washington der Schweiz bewilligt wurden, irr Hafen von Bordeaux angelaugt, aber dort von her französischen Regierung festAehallen worden. In Paris erklärt man, die Schweiz habe zwar mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, aber Frankreich könne diese Getreide-Lieferung n nicht durchl-ffscn. In gewöhntem Erpresser-verfahren wird das Verlangen nach einem Geld- kredit gestellt. — Jetzt wird, sagt die Vossische Zeitung, wohl auch den Westschweizern klar werden, daß lrassester Egoismus und nicht sentimentale Freundschaft die Regierung Clemenccaus leitet.
WTB. Berlin, 6. Juni. Im Landkreis Bochum sind, dem .Berliner Lokalanzeiger" zufolge, große Brotkarten dietftiihle »vd -Fälschungen vorgekommen, wodurch der Kre>s um 34 0 >0 Zentner Mehl geschädigt wurde.
WTB. Berlin, 6. Juni. Wenn selbst ein Clemenceau erklärt, daß der Augenblick furchtbar sei, so. gmügt das, sagt die „Freisinnige Zeitung", um über seine übrigen Redewendungen hinwegzugehen.
Die .Germania' meint: Clemenceau wollte den Ehrgeiz der Amerikaner entfachen. Deshalb schilderte er die Lage Frankreichs so w'e geschehen, deshalb wies er auf die Amerikaner als diejenigen hin, die die erschöpften Franzosen und Eng änder atzlöstn werden. Clemenceau machte kein Friedensangebot, erhob keine Warnungen, sondern er ließ seinen Hilferuf au Amer ka gehen, den er dem amerikanischen Empfinden gut anpaßte.
WTB. London, 5. Juni. Lloyd George, Balfour, Milner, Sir William Weir und Sir Henry Wilson sind
von den Sitzungen des obersten Kriegsrats in Frankreich
nach London zurückgekehrt.
Der oberste Kriegsrar hat unter Umständen, die für den Bund der freien. Völker sehr er-st sind, seine 5. Sitzuugs Periode abgehalten. Die deutsche Negierung, von allem "ruck an der Ostfront durch den Zusammenbruch der russ. Armeen und des russischen Volkes befreit, hat alle ihre Anstrengungen im Westen konzentriert und sucht jetzt durch eine Reihe verzweifelter und kostspieliger Angriffe aus die verbündeten Armeen eine Entscheidung in Europa zu erreichen, ehe die Vereinigten Staaten ihre volle Kraft wirksam machen können. Der Vorteil, dm die feindliche Heeresleitung in ihrer strategischen Lage besitzt, und ihre überlegenen Eisenbahnverbindungen haben sie in den Stand gesetzt', ei- nige anfängliche Erfolge zu erringen. Sie wird zweifellos oie Angriffe erneuern und die verbündeten Nationen haben vielleicht noch kriistche Tage zu bestehen. Unter Berücksich, tigung der gesamten Lage hat der oberste Kriegsrat die Ueberzeugung gewonnen, daß die Verbündeten, -die die Prüfungen des gegenwärtigen Feldzuges mit denkbarer Tapfer- keit ertr«§kn, die sie stets in Verteidigung und Angriff bewiesen haben, die Absichten des Feindes vereiteln und ihn besiegen werden. Alles was nur möglich ist geschieht, um die Feldarmeen zu unterstützen. Die Vorderer ungen für die Einheit des Oberbefehls haben die Stellung der verbündeten Armeen wesemlich gebessert. Die Arbeit vollzieht sich reibungslos und mit Erfolg. Der Oberste Kriegsrat setzt volles Vertrauen in Fsch. Er blickt mit Hochschätzung und Bewunderung auf die Tapferkeit der verbündeten Truppen. Der Oberste Kriegsrat vertraut auf den Endsieg. Die verbündeten Natio>en sind entschlossen, keine einzige der freien Nationen der Welt dem Berliner Despotismus zu opfern Ihre Armeen legen denselben hartnäckigen Mut an den Tag, der sie in vielen früheren Fällen in den Stand gesetzt hat, den deutschen Angriff niederzuschlagen. Sic müssen vur mit Geduld und Vertrauen bis zum Ende ausharren, um den Sieg und die Freiheit zu sichern. Die freien Völker und ihre glänzenden Soldaten werden die Zivilisation retten.
Mutmaßliche« Metier.
Der Hochdruck behauptet sich, aber auch die Störungen sind noch nicht völlig geschwunden. Für Freitag und Samstag ist mäßig kühles, zeitweilig bedecktes aber vorherrschend trockenes Wetter zu erwarten. (SCV.)
T-Mck M« tzer Ä. «UEr'schon BrrM«rM>«i Mtrnfieis Für die Schrfitleitun» verimtwoMch: Ludwig Lauk.
«NM»
«lterrsteig-Ttadt.
Auf Grund des Art. 23 des Forstpolizeigesetzes wird hiew.it
dss Sammeln von Kräutern ln den Stadtwaldnngen Hschdsrferwald L Priemen
AM" verboten. "VT
Veranlassung zu diesem Verbor gibt die Wahrnehmung, daß beim Sammeln vsn Himbeer- und Bromdeerblällern vielfaH die Beerensträu eher abgestreift werden, wodurch der Beerenerlrsg vernichtet wird.
Den 6. Juni 1918.
ALadischulcheißenamt:
W e 1 kLr.
Pfaljgrafe««eiwr.
Am tO. I-irrst
»orr». 11^2 llhr w ü den«; Forst- Laus ein sich in gu.em Sta, befindliches, für die L.ci.dwi, ttichatt ge- -igneles
Neuweiler.
versteigert.
Skiflfiter Mq.
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Etatl 8>rt«>n.
Schönbrvu» Fünfbrvrm.
lmkaZmng.
Dl Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu W unserer am
D Samstag des 8 . Juni
D stattfindenden Hochzeitsfeier
H iu das Gasthaus zur Linide in Lchörrbroa»
DU
d freundlichst einzuladen.
» Georg Aoer
d z. Zt. in Urlaub,
D Sohn des ff Gg. Auer, Schuh- Hz machermstr. in Schonbronn.
W Airchgaug um 11 Uhr
Msrie Mer
Tochter des ff Joh. Roller, Sonnenwirt in Fünfbrsnn.
Aitensteig.
FrlschmeMge
sucht zu kaufen
Hehr.
Heselbroun.
Am SamStaz mittag 11 Uhr verkaufe ich sechs
Milchschweine
ans Füttern gewöhnt.
Milchfuhrmann Theurer.
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Ein fleißiges, ehrliches Mädchen wird für sofort oder 16. Juni gesucht für Küche u. Haushaltung. Offerten an i
Gaschof z. Lamm i
Bad Liedenzell. !
^ Loäeranreige.
Verwandten, F-ennren und Bekannten teilen wir schmerz- eifüllt mit, daß unser lieber Sohn und Bruder
Johann Georg Kiibler
Fahrer bei emes-rr Jstf.-Rpge. n .ch längerem Leiden im Alter osa 26 Jahren a-a 9. April rm Res.-Luz. 4 in Hamburg gestorben ist.
Um stille Teilnahme bitten
Sie trauernde« Eltern:
Johann Martin Kübler
mit Frau Msena Marie, geb. Schsible, nud Familie. Trauergsttesdienst Sountag, S. Junt, nschsrittsgs 1 Uhr.
williges,
zweites
ehrliches, schon gedientes.
für kleineren pünkll. Haushalt auf Juli. Näheres
Fr«n Hermann Lmdauer
Eßlingen, Alleenfir. 13 II.
Suche
Mädcben
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für Küche und Haushalt, im Alter von 17—18 Jahren für 1. oder 15. Juni auch 1. Juli
E. Hammer Calw,
Gasthaus zum Löwe«.
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