GnLe Dbstaussichten. Tg Deutsche Ponwlögek^ l 'Verein teilt mit, daß auf Grund der aus dem Reiche j eingeholten Berichte Heuer eine günstige Apfel--, dagegen ! eine mäßige Birneuernte zu erwarten sei. Wenn ^ die Bäume nur auch genügend gedüngt werden könnten. '

Unerwünschte Modeansstellungen. Ter i Rrichsbekleidungsstelle sind vielfach Klagen darüber zu- ! gegangm, daß in der jetzigen Zeit Modeschauen veran- - staltet werdm. Ter Reichskommissar wird einstweilen ! von dem Erlaß eines entsprechenden Verbots absehen, l hält aber derartige Veranstaltungen im Hinblick auf die > erforderliche Streckung aller Webwaren als durchaus un- i erwünscht.

Keine Verlegung des Reichspatentamts.

Im Reichstag und im bayerischen Landtag war ange­regt worden, das Reichspatentamt von Berlin nach Mün- chen zu verlegen. Davon kann jedoch nach derNordd. Mg. Ztg." keine Rede sein. Innere Gründe sprechen dafür, daß das wichtige Amt in enger Fühlung mit den übrigen Reichsämtern bleibt. Außerdem würde die Ver­legung für die große Zahl der im Patentamt tätigen Beamten erhebliche wirtschaftliche und persönliche Stö­rungen imve-rrn-Mich mit sich bringen.

Feldpestpäckchen. Für den Verlust oder die Beschädigung nsw. von Privatpaketen nach und vom Feld wird weder von der Post- noch von der Heeresverwal­tung eine Haftung übernommen.

Schwäbischer Kaffee. Zn der Meldung ans Waldsee, daß in dortiger Gegend Kafseepflanzen mit Erfolg gebaut und abgeerntet werden, schreibt Tr. G> . Lakon - Hohenheim, daß es sich offenbar nicht um echten Kaffee, sondern um Pflanzen aus der Familie der Hül­senfrüchtler (Leguminosen) handle, von denen mehrere Kaffee-Ersatzmittel liefern, so der Mogadad- oder Neger­kaffee in Afrika, der aus Südeuropa nach Deutschland eingeführte Kaffeetragant, die schwedische Kaffeewicke, die blaue Lupine, der Lupinen- oder Wolssbohnenkaffee. Letz­terer dürste in Frage kommen; er ist bei uns vielfach anzutreffen. Bemerkt sei übrigens, daß die roten Beereu der Spargelpflanzen schwarte Kerns enthalten, die ein tzutes Kaffee-Ersatzmittel liefern. Tie Beeren, werden Peif getrocknet und die enthülsten Kerne wie K'affeeboh- tzA vchandelt.

Tie GehM?*wt.'!Lui?2 de- festen Angestellten. Veranlaßt dm"" ^ D'-am, baß geistige Arbeit der kaufmännischen großen

teils ungenügend und der Teuerung nicht entsvrechend entlohnt werde, hat der Gau Schwaben des Deutschst nationalen Handlungsgcchilfenverbands an die Landstände eine Eingabe gerichtet, es möge solchen Geschäften, die mit Heereslieferungen betraut sind oder die Zurückstel- lungsgesnche für ihre Angestellten einreichen, die Ver- vflichtung auserlegt werden: 1. Nachweis der Bezahl lung von Mindestgchältern; 2. Nachweis, daß die Ge-- biälter kaufmännischer Angestellter seit ihrem Eintritt in den Betrieb, soweit er länger als ein Jahr znrückliegt, eine ausreichende, dsem Sinken des Geldwertes entspre­chende Erhöhung erfahren haben; 3. Nachweis, daß neu­erngestellte oder weniger als ein Jahr im Betrieb tätige Angestellte zu Bedingungen angestellt sind, die die Berufs­kenntnisse und die Lebensverhältnisse ausreichend berück­sichtigen; 4. Bemessung der Gehälter von Kriegsrenten- empfängern ohne Rücksicht auf die Rente. Diese Ver­pflichtungen sollen bei Lieferungen und Vergebungen auf dem Wege der Vertragsklausel, im übrigen durch entspre­chende Vorschriften auf den Zurückstellungsgesuchen aufer-- leat werden. . . _ _ --

Stuttgart, 3. April. (Geye im schüchte­re ien.) In den letzten Tagen wurden in Stuttgart durch i die polizeiliche Nahrungsmittelkontrolle zwei Geheim- schlMstereien größeren Stils entdeckt. In dem einem ' Fall Wirt und Metzger Adolf Gerstner in Berg s wurden 25 Schweine, 13 Rinder und 10 Kälber, im z andern Fall Frau Elise Böhringer in Untertürk- heim 22 Schweine und 5 Rinder unerlaubt geschlach- l tet und das Fleisch der allgemeinen Verbrauchsregelung . j entzogen. Ein Teil des Fleisches konnte noch beige- j bracht und der allgemeinen Bewirtschaftung Angeführt ! j werden. Außerdem wurden vier lebende Rinder und rin lebendes Schwein der ünerlanbten SckHachtvn ein« zogen und dem Kommunalverband Stuttgart Überwiesen. Strafanzeigen sind erstattet. Der Betrieb des Gerstner. ist bereits! ^schlossen worden.

(-) Stuttgart, 3. April. (Spende.) "Fabrikant Eduard Löflnnd hat dem hiesigen Kinderheim in der Birkenwald strafst eine Spende von 5000 Mark Ange­wiesen. .. ... _ .

(-) Ruppertshofen, 3. April. (Ein tapferes.

! Mädchen.) Vor einigen Tagen gelang es der Tochter i des Schultheißen Schmidt, in 'der Nähe des Llckers, cnrsl ! dem sie gerade mit Eggen beschäftigt war, durch mutiges ! und rasches Zugreifen einen baumlangen, von Buch ent- ! wichenen und mit einem starken Prügel bewaffneten fran- i Mischen Kriegsgefangenen festzunehmen und i^n ihrer.:

; Vater aus dem Rathaus zuznflihren.

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unterrichtet ihre Leser schneller über wichtige Vorkommnisse in der Heimat oder im Feld als unsere täglich erscheinende, übersichtlich ge­haltene Zeitung

Aus äen bannen,"

welche alle wissenswerten Vorgänge daheim und draußen im Weltgetriebe enthält und die Leser auch über die amtlichen Bekanntmachungen unterrichtet.

BrKeÜu«ge» für das ZeK»«»e«e Bezugsoiee- teljahr bitte* wir sofort z« mache«.

<-) Stuttgart, S. April. (Dir Wahrsagcri n.) Die Bier- Irauersehstrau Emilie E k w a r l o hier steht bei gewissen Leuten in dem Ruf, mit Hilfe des Rosenkranzeswahrsagen" zu können. Sie hat deshalb bereits einmal wegen gewerbs­mäßiger Wahr'anrei eine cmpl'd'iche Slrafe erhalten. Jetzt stand sie abermals vor dem Schö'f'ng'richt. Ihre Kundschaft sind gegenwärtig Krieaersfrauen. Sie machte dabet dabei gute Etschaste und stoll m einem Falle von einer Kriegersfrau sogar IM Mk. gefordert und erhalten haben. Sie wurde zu LSO Mk. Geldstrafe ev. 35 Tagen Gefängnis verurteilt- Md dar beschlagnahmte Rosenkranz eingezogeu. M

Movrbcanü. Durch zündelnde Buben wurde ein erheblicher Teil des auf BUlmger und Schwenn nger Markung Liegenden

^ WTB. Berli», 3. April abends. (Amtlich.) Don de« z Schlachtfeld in Frankreich nichts Neues.

l WTB. Berlin, 4. April. Nutz Washington wird be- s richtet, daß beim Staatsdepartement ei« erneute- tzringen- i de- Ersuchen der englischen Regierung um schleunigste ! Ueberseudunt amerikanischer Verstärkungen an die ; Wcstsronl eingelaufen ist.

s WTB. Peter-burg, 4. April. (Reuter.) Die ukrai-

< nische lstada hat dem Rat der Volksbcaustrazten einen ' Frirde»Svsrschlaz unterbreitet.

i WTB. Petersburg, 4. April. (Reuter.) Der 8is- ! brecker Wolinitsch ist von seiner csthländffchrn Besatzung von > Helsiugforß nach Neoal gebracht und den Deutschen über-

< geben worden. Der finnische Einbrecher Lorino hat den. ! russischen Eisbrecher Jannak beschossen.

! * Berlin, 4 April. Nach einer Meldung des Berliner

ageblatts aus Genf hat, wie das Petit Journal au?

Tc

i «.'-LE. d,° bmM.°ikch-

on-nnil-r-pn eines kreim.ndk» Sireicb.holzes beim ! Entsendung von Truppen nach Eursvk beschlalü

WTB. Berlin, 4

^ Entsendung von Truppen nach'Europa beschlossen

' WTB. Berlin, 4. April. Auf ein Danktelegramm ; der lwläi.dischen Rit:erschaft für die Befreiung des Bal- ( iculandes hat der Kaiser erwidert: Ich habe den Kampf j des Baiteulandes gegen die vom Feind erstrebte Veo ' ,'ichtung von Gut nnd Blut in tiefster Seele milempfunde». l Gvit hat in letzter Stunde die Lermngmig mit dem alten > chiuiteilaude gegeben. Sie zu erhalten, soll, so hoffe ich, ^ der Lohn der deutschen Trene sein.

; * Berlin, 4. April. DerLokillgnzeiger" melket aus

? Kopenhagen: Wie ein Londoner Telegramm »:elkrst be ; schäfiisten sich die englischen Zeitunren mit »er Gefahr «i- - ner Beschießung der enslischen Käste durch die deutschen weittragenden Geschütze und fordern die Sachverständigen ' aus, ähnliche Geschütze herzustellen. Die Blätter fügen bei

ls Mötzingen, 3 . April. (Jäher Tod.) Mu in den - 60 er Jahren stehender Bürger von Emmingen OA. Nagold. ^ x^dienst üer^Poü:ckbchöede der sick. zu Besuch bei »erwandtcu hier anfgehaiten hatte, z dn-Raub üacn b t

-V, V,htee anfgehaiten hatte, z

begab sich gestern flüh rechtzeitig zur Bahn und verlangte , seine Fahrkarte zur Heimreise. Während der diensttuende '

Beamte diese schrieb, brach der B daucrnswerte plötzlich bewußtlos zusammen und war alsbald toi. Ein Herzschlag halte seinem Leben ein jähes Ende gesetzl.

r'üi WMis iS WM Wilti!

Am

SonnLrg, den 7. A^ril, abends Uhr

findet im §«al desMrüuem Ba««" ein

Dortrag

von Herrn Professor Ba«ser-N«t»ld statt, über:

Die Freiheit bei unseren westlichen Nachbarn und bei uns.

Hiern ist AeSermüNn sreundtichü ciMeladrA.

unacht'ames W:gwcrsen eines breiui.nde» Streichholzes beim Anzünden einer Züarüte am Samsiaq mittag im Thurn- und Torischen Zellerwald bei Sicßen (. Saulgau) einen Wald- biand, dem etwa 25 Morgen 5 bis 25jährigen Bestands zum Opfer fielen.

Ein schivercr Verbrecher. 2» Münche n wurde vor einige»

Wochen ein Fahnenstüchtiger namens Anlon Christoph aus München veihastet, wobei er auf die Schutzleute Schüsse ab- aab. Bei der Einiief.rung ins Mi'ilärgcfänguis gelang es ihm zu entkommen. Er wurde kurz darauf wiederum fest- genommen, aber au s dem Transport nach Imnnnstadt, wo er in Garnison stand (3. Gcbirgsjäger-Regimcnts, entfloh er wieder.

Am lg. März wurde er in München zum dritten Mal veihastet und ins Militärarresthous nach Immciiftadt ver­bracht. Dort hat er nun am Ost'rsonnlag den wachthabenden Oberjäger Schelen'ki in seine pelle gelockt und mit Hilfe von drei anderen Häftlingen erwürgt und beraubt. Alle vier sind fläch ig oe"augen.

Landesverrat. Der Schlosser Gerhard Bunk in Bremen ist wegen vollend ten Lande v'rrais zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt. Er hatte sich durch einen Agenten eines berüchtigt n englischen Spionaaeburcaus in Hol'and anwerben last n. Der Mi.schuldige sieht gleich­falls seiner Bestrafung entgegen.

Ra bmord. In Belgien wurde gegen einen Krast- wcnensi hrcr in einem Eisenbahn ug ein Raubmord verübt. Als ; ^ .

Täter sind der Maurer Schönfelo und der Handlungsgehilfe WTB. Poris, 3. Apnl. (Havas) Das Bombarde- Oswisch aus Berlin verhaftet. B.ide sind 19 Jahre alt. ; ment KUf die Gegend von Pari» Lurch ein weittraaeiid^

Der Bock als Gärtner In Hamburg wurden zwei- Geschütz hat herrle von neuem »e-ormeu.

Schutzleute, die m ihrer dienstfreien Zeit mit Hilfe von ? ____

Nachschlüsseln zahlreiche Einbruchsdirbstähle ausgeführt haben, ! ---

veihastet. Der eine von ihnen stand 28, der andere S Jahre j v... ^ ^ Wohnnnzen wurde ein t

beschlagnahmt. Eln Möbebrä-er. der

'^zu 15 Jahren Zuästhaus i Gelegkuheit ein Telegramm aus Woshington au, wo- und Jahren Ehrverlust verurteilt. Er hatte sich durch s Ech der amerikanische Marmeminister »en Militärischem.

- mglischcn Spionageburcaus f ^ . . .t ^

, .,, ^..>>rttieminister »en militärischem.

f Sachverständigen den Befehl i!) erteilt habe, Geschütze her- i zustkllen, die Geschosse 105 englische Meilen weit schleudern ' können.

j sich' an den Raubzügen b t i hat, geriet eb- ' > n "fl. z

DaS KricSenswerk begantt im Otzen, Um es im Westen zu vollenden, Seichnet die 8. Kriegsanleihe! _

Mutmaßliches Wetter.

Tie Wetterlage bessert sich langsam. Für Freitag and Samstag ist allmählich aufheiterndes« aber «och rnbeständiges Wetter zn erwarten. _ ^

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