«m jkrbMcs BrniderSaar befand sich schon länge in Gefangenschaft, der «ine hier, der andere im nahen Egg- Mannsried in Arbeit, ohne daß der eine vom anderen, etwas wußte. Gestern brachte sie der Zufall hier zu-- Kämmen. Die Freude war rührend.
Verwischtes.
Vrotkartendieb. Ein Kutscher namens Josef Engter in Merlin, der 80L0 Brotkarten (die er dann um 10000 Mark werkauftt gestohlen und bei einem Metzger Fleisch entwendet hatte, »wurde zu 8 Fahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt.
Bier amerikanische Kriegsauszeichnungen. Präsident Wilsor 'hak vier Tapferkeitsauszeichnungen, die das KriegsaMt vorgesclsta- aen hat, genehmigt. Die erste ist ein Dienstkreuz, die zweite eine -Dienstmedaille, die dritte Kuegsdl-nMrei'en. die vierte Streifen Wr Verwundete. Das Kreuz, aus Bronze und am Bande zu prägen, wird für außerordentlich». Heldentaten verliehen, die Medaille ^ebenfalls aus Bronze am Bande, für außerordentliche Ber- wienste um die Regierung während de» Krieges oder für Dienst- sleistungen von großer Verantwortung oder in Verbindung mit militärischen Operationen. Die goldenen Dienststreifen werden «nten auf dem linken Acrmel getragen und werden Offizieren und Mannschaften für je sechs Monate Dienst im Kriegsgebiet verliehen Die Streifen für Verwundete werden auf dem rechten Aermel getragen und Soldaten verliehen, die infolge von Ber- mundungcn oder Gasangriffen ärztlicher Hilfe bedurft haben. Oraucnn können das Kreuz oder die Medaille erhalten.
Me Schulbücher. Das bayerische Kultministerium hak gestattet, daß Schulbücher, solange die hohen Löhne und die erschwerte Beschaffung d-r Berbrauchsstoffe bestehen, mit einem Ausschlag von SO bis ISO o. H. verkauft werden dürfen. Da Ministerium belstilt sich aber vor, die allmähliche Herabsetzung der Preise in die Wege zu leiten, sobald die Umstände es ermöglichen.
Neue Postwertzeichen mit dem Ueberdruck „Gültig 9 Armee" hat die Heeresverwaltung für die am 1. März eröffnete Landespost im Gebiete der 9. Armee in Rumänien in folgenden Sorten herausgegeben: Freimarken zu 1 OPfg. und Antwortkarten zu 10 und 10 Pfg. Zu Sainmelzweckcn werden die Wertzeichen vom 9. ab bet der Kolonial-Wertzeichenstelle des Briefpostamts in Berlin E. 2, Königstraße 61. zum Verkauf gestellt. Der Verkaufspreis der 30 Pfg.-Marke ist 32 Pfg., die übrigen Wertzeichen werden zum Nennwert 'abgegeben.
Einbruchsdiebstähle. An einem Tage wurden in Berlin wieder gestohlen für 100000 Mark Damenkleider und Stoffe, für 3000 Mark Zigarren, für 10 OM Mark Baumwollstoffe und für 83 OM Mark Seidenwaren — in vier Geschäften. Von den Hunderten von Diebstählen, wobei bis zu 1000 Mark Waren erbeutet werden, spricht man schon gar nicht mehr.
Ucbcrfall auf einen Eisenöahnzug. Auf der Strecke Duisburg—Oberhausen (Rheinpr.) überfiel eine Bande von fünf Personen einen auf das Signal hin haltenden GLterzua. vertrieb das Zugspersonal mit vorgehaltcnem Revolver und raubte Militärgut aus den Wagen. Die Bande wurde später in Duisburg von Soldaten verhaftet
Schieber auf der Leipziger Messe. Den außerordentlich regen Verkehr bei der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse wollten Mchlschieber benutzen, um Mehl, das sie im Schleichhandel erworben hatten, in Leipzig zu Wucherpreisen abzusetzen. Ein Be- LMttt der Wohlfaürtsvoli»et batte beobachtet, wie mebrere wich«
Händler auf einem Wagen 20 Zentner des schönsten weißen Weizenmehls einem größeren Kaffeebetricb zuführen wollten. Da« Mehl wurde beschlagnahmst
Die Singrögelmörder. Durch afrikanische Soldaten ist, im französischen Heer der Unfug eingebürgert worden, die Singvögel mit Echrotslinten, aber auch mit den Dienstgewehrcn abzuschießen, um sie zu braten. In Südfrankreich ist das Verspeisen von Singvögeln aller Art längst -ur Unsitte geworden, dafür bat aber auch das Ungeziefer dort so überhand genommen, baß die Obsternten oft stärk beeinträchtigt sind. Ein französisches Fachblatt für Vogelkunde verlangt, daß die Heeresleitung dem Unfug der Vogeltötung streng zu Leibe gehe.
Plötzliche Heilung eines Kriegsvlintzeu. Im Blindenheim Zn Brouiberg befindet sich schon seit 15 Monaten der kriegrerblindeie Wladirlmrs Barcz, um d'e Korb- macherei zu erlernen. Vor zwei Jahren erblinde-r er im Schützengraben plötzlich vollständig infolge Sprengung einer Granate in nächster Nahe, und in diesen Tagen hat er nun durch Anwendung von Hypnose und Elektrizität mit einem Schlage sein Augenlicht wicdergewonnen. Gr hatte sich bereits an seine Blindheit so gewöhnt, daß er sich anfangs trotz seiner wiedererhaltenen Sehfähigkeit doch tastend von der Wirklichkeit der Gegenstände überzeugte.
Humoristische».
U«ie»«h«t Straßendahnsch «sfner (zur Fra«, die eben den Wagen verlassen hat): „He Frau, Sie haben ja einen von Ihren Zwillingen liegen lassen!"
„Ach, rutsch «Idigen Sie, man ist das noch nicht gewöhnt ... ich habe nämlich zum erstenmal Zwillinge!"
* Nagvld. 11. März. (Besitzwechsel.) Das Haus «an Schlassermeister Zimmeimann wurde von Schlosscrmeister Schwellte käuflich erworben.
LeMe Nachrichten.
Der ALs«»Le«ich!.
KTB. Berlin, 11. März, abends. (Amtlich.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.
NMerseeS>ssLssrs«!ge.
WTB. Berlin, 11. März. (Amtlich.) Eines unserer Untersrrhoote, Kammandant Kapilänleutnant von Glasenapp ! hat an der Westküste Englands sechs Dampfer und ern ' Segelschiff mit zusammen 28 000 BRT. Schiffsraum »ernichtet. Unter den versenkten Schiffen befinden sich st ^ besonders wertvolle Dampfer von je etw^OOOO BND ^ Drei v»n den Dampfern waren Tankoainpft^ Me Dam- j pfer waren bewaffnet und mir einer Ausnahme tief beladen !
Der Ehcf des Admiralstnbs der Marine ^
WTB. Berlin, ',2. März. Wie dem Berliner Lskal- anzeiger aus Genf mitaeteilr wirb, ist nach einer Meldung des „Ecko de Paris" Großfürst Michael Alexandrowitsch nebst einigen antibolschewistischen Offizieren in das Smolny- Institut gebracht worden, um sich wegen Verschwörung zu verantworten.
WTB. Berlin, 12. Mürz. Der finnische Minister^ Präsident Smshnfvud ist nach einer abenteuerlichen Flucht aus der Gefangenschaft der Roten Garden entkommen und gestern in Berlin eingetroffen. Ihm zu Ehren veranstaltete am Abend ein enger Kreis ein Mahl, an dem auch der finnische Gesandte in Berlin, Dr. Hjrlt, teilnahm. Smn- hufvud war es mit 8 anderen Herren gelungen, der Roten Garde in Hrlsingfors zu entkommen. Die Flüchtlinge versteckten sich auf einem russischen Schiff. Als sich der Dampfer aJ offener See befand, verließen sie ihr Verstcck, überwältigten die russische Besatzung und zwangen diese, den Kurs nach Reval einzuschlagen, wo sie glücklich eintrafen. Von Reval aus kamen die Flüchtlinge nach Berlin.
WT«. Berlin, 12. März. Die Operativ»-« ans de« Aala«dSi»sel« haben, wie laut Berliner Lokalanzeiger die „Morning Post" mitteilt, beginnen. Die Deutschen haben die Reichskriegsffagge ans dem Zollamt Kekerü gehißt. In einer Proklamativn erklären sie, daß sie als Freunde und Verbündete kämen, um die Rote Garde zu bekämpfen. Wie verlautet, so heißt eS weiter, fanden zwischen dem deutschen und dem schwedischen Kommandanten auf den AalandSinsrln Besprechungen statt. Die Deutschen wollen die Inseln Kekerö und Lemland als Etappen- sttitionen für die Expeditivn nach Finnland. Die Schweden fordern die Insel Aalaud, die sie besetzt Hallen wollen: Eine Kompagnie deutscher Radfahrer wurde auf Lemland stationiert.
* Berli», 11. März. Die Deutsche Tageszeitung meldet aus dem Haag: Einige holländische Blätter stellen die Frage auf, ob vielleicht doch die Demission des serbischen Kabinetts, sie in den bisherigen Meldungen nur auf die parlamentarische Opposiiion znutckgesührt wurde, irgendwie im Zusammenhang mit den umlaufenden Gerüchten über die Möglichkeit des Abschlusses eines Separatfriedens zwischen Serbien und dm Mittelmächien gebracht werden könne.
Mutmaßliches Wetter.
Der Hochdruck beginnt langsam zu zerfallen.. Anr Mittwoch und Donnerstag ist aber noch vorwiegend trockenes und mildes Wetter zu erwarten.
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Am DonuerBlrrg, 14. Marz, I Näheres durch vor«. 9 Uhr in St»«ersfelb (Forst- ^ amManzlri) aus ^^
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