Sie Schweizer Grenze zu ermöglichen. Der rasche Schlag 'Hrndenburgs hat, wie wir bereits in den Kriegsbesprechun- gen ausführten, den ganzen Plan der Entente über den Haufen geworfen. D. Schr.)

Krawalle in Zürich.

Zürich, 19. Nov. Am Freitag rotteten sich in den Stra­ßen einige tausend Menschen zusammen, angeblich um eine ^Kundgebung für den Frieden zu veranstalten. Der Poli­zei wurde Widerstand entgegengesetzt- Zwei Schutzleute, -ein junger Bursche, eine Frau und ein Knabe Svurden getötet, 70 Personen verwundet. Am Samstag wieder­holten sich die Zusammenrottungen. Dre Polizer war machtlos, svdaß Militär herbeigerufen werden mußte, Bas auch ie Menge feuerte. 5 Personen blieben tot, 29 wurden verwundet. Unter den Tumultuanten befanden sich viele aus Rußland zugezogene Menschen. Am Sams­tag wurden einige Bataillone nach Zürich gesandt. (Die Unruhen sind wohl auch durch Verbandsagenten auge- stiftet, wie diejenigen in Spanien im vergangenen Sommer. D. Schr.)

Die Wirren in Rußland.

Petersburg, 18. Nov. (Reuter.) Die Beamten der Ministerien des Innern, des Handels, des Ackerbaus Md der Lebensmittelversorgung, sowie 5 Mitglieder des Sovjets sind zurückgetreten, da sie ein sozialistisches Koalitionsministerium für nötig halten.

'Stockholm, 18. Nov. Die Bolschewiki, die den Kreml in Moskau besetzt hatten, haben sich nach langem Kampfe ergeben. Me Kosaken zogen in Kiew und Ehar- Mw ein.

Das Ansdreschen des Brotgetreides, sowie von Hafer und Gerste.

Das Kgl. Oberamt Nagold macht bekannt:

Auf Grund des tz 4 Abs. 3 und 4 R. G. O. wird hiemit verfügt, daß sämtliches für den Kommunalverband im Bezirk beschlagnahmte Brotgetreide, sowie Hafer und Gerste sofort auszudreschen und nach erfolgtem Ausdrusch unverzüglich an den Kommunalverband abzuliefern sind.

Der Ausdrusch muß bis spätestens 15. Dezember d. I. beendet und die Ablieferung sämtlicher Getreidevorräte bis Ende Dezember d. I. erfolgt sein.

Falls es an Betriebsstoffen (Benzol) Maschinen, wie auch Arbeitskräften fehlen sollte, so wäre sofort sn das Oberamt zu berichten.

Betrifft Aufkauf von Gerste im OA -Bezirk Nagold.

Für den Aufkauf der im Bezirk beschlagnahmten Gerste sind vom Kommunalverband die Herren Paul Schmid und Julius Raas von Nagold bestellt woroen. Sämtliche Ger- sienvorräte sind an die Genannten abzuliefern.

Lanöesnawrichten

30 November 1811.

* Die «ürtt. Verlustliste Nr. 681 enthält u. a. fol­gende Namen: Johann Bohnei, Klosterreichenbach, schwer verw. David Bühler, Freudenstadt gefallen. Georg Die- terle, Garrweiler, verletzt. Hermann Koch, Wildberg, schw. verw. Friedrich Kübler, Grömbach. bish. verw. und ver­mißt, gestorben. Gottlieb Kübler, Breitenberg, schw. verw. Gottfried Lambarth, Oberwaldach, schwer verw. Jakob Riedel, Jselshausen, gefallen. Gefr. Franz Rieger, Kloster­reichenbach, vermißt. Gefr. Eugen Rohm, Sulz, Nagold, verletzt, b. d. Tr. Friedrich Roller, Fünfbrorm, gefallen. Friedrich Rügner, Dornstetten, l. verw. Gefr. Johann Sackmann, Erzgrube, schw. verw. Utffz. Robert Sautier, Calw, bisher vermißt, gef. Utffz. Georg Schulz, Calw, bish. vermißt, gerichtlich für tot erklärt. Johann Georg Seeger, Monhardt, verletzt. Bernhard Wahr, Fünfbronn, in Gefgsch. Jakob Walz, Oberschwandorf, l. verw. Ru­bin Zürndorfer, Rexingen, ins. Krankh. gest.

* Die silberne Verdienstmedaille wurde verliehen: Friedrich Lehmann, Sohn des Friedrich Lehmann, von h ier.

recht unbedeutendes Geschöpf, und am allerwenigsten dachte sie daran, daß man sie für mehr nehmen könnte, denn für ein halbes Kind. Von Liebesregungen und Liebesgedanken war sie bisher noch ganz und gar ver­schont geblieben. Die jungen Herren, mit denen sie in Berührung gekommen war, hatten ihr nicht das mindeste lebhaftere Interesse abgenötigt, und zu den älteren blickte sie mit einer Art von scheuer Ehrfurcht empor. Die er­laubten und die unerlaubten Romane, die man sich in ihrem wie in jedem andern Pensionat heimlich zusteckte, hatten keinerlei Verwirrung in ihrem Köpfchen anzurichten vermocht. Sie träumte nicht von einem herrlichen männ­lichen Ideal, und ihre Vorstellungen von Glück und Lebensgenuß gingen nicht sehr weit über das hinaus, was ihr von beidem schon jetzt geboten war. Sie war sehr gerne in dem Pensionat gewesen, aber sie freute sich darum nicht weniger auf die Heimkehr zu den Pflege­eltern. Und während sie heute mit Frau Lydia von einem Geschäft in das andere fuhr, teilte sich ihr Interesse ledig- lich zwischen den Kleidern, unter denen sie wählen durfte, und der Sehnsucht nach den Süßigkeiten, an denen sie sich nachher in irgendeiner Konditorei würde erquicken können.

Fortsetzung folgr.

SteuerpflichtigkeiL der Kriegsruckrage. Nach l einer Entscheidung des preußischen Oberverwaltungsge­richts unterliegen die zur Sicherung der Kriegssteuer ge­machten Svnderrücklageu in Preußen der Einkommen­steuerpflicht.

Ein neuer Trick. In letzter Zeit ist es öfters vorgekoinm-m, daß entwichene Kriegsgefangene in Frauen- kleidung zur Flucht die Bahn benutzt haben. Sie reisen in Begleitung von Frauenzimmern, die ihnen zur Flucht Beihilfe leisten, und zwar meistens in der 2. And 3- Wa­genklasse, weil sie sich hier sicherer fühlen und glauben, nicht entdeckt zu werden. Es ist im vaterländischen Interesse, daß das reisende Publikum auf diese anscheinend neuen Trick der Kriegsgefangenen pichtet und die ver­brecherische Handlungsweise der ehr- und pflichtverges­senen Begleiterinnen überwacht- Für die Ergreifung von Kriegsgefangenen sind von den zuständigen Mili­tärbehörden Belohnungen ausgesetzt. Wahrnehmungen sind sofort dem Zugpersonal, Aufsichtsbeamten, Bahn- hofswachen oder Bahnhof-Kommandanturen zu melden.

Erhöhung der Feuerversicherungen. Der Deutsche Versicherungs-Schutzverband in Berlin beschäf­tigte sich in seiner letzten Ausschußsitzung mit der Er­höhung der Werte der Feuerversicherung und der ver- ioandten Elementarversicherungszweige. Es wurde dar­aus hingewiesen, daß, sofern die Feuerversicherungssum­men vor dem Kriege einigermaßen richtig bemessen waren, heute eine Erhöhung von etwa 75 v. H. sowohl für Gebäude wie für Maschinen, aber auch für häusliches Mobiliar und Inventar, durchschnittlich als angemessen angesehen werden können.

Ter Kaliabsatz im Oktober beträgt rund 10 bis 11 Millionen Mark, er bleibt damit hinter dem des Vorjahres zurück. Der Rückgang ist durch ungünstige Wagengestellungen entstanden. Me Nachfrage nach Kali bleibt sehr stark. Es liegen beim Syndikat Aufträge auf über 100000 Waggons zur wiederholten Lieferung vor, die jedoch infolge der bekannten Verhältnisse nur zum Teil erledigt werden können.

Schleichhandel mit Marmelade. Die Reichs­stelle für Gemüse und Obst ist einem umfangreichen Schleichhandel mit Marmelade aus die Spur gekommen. Es wurde festgestellt, daß in einer Marmeladefabrik in Friedenau-Berlin etwa 50 bis 60 Fässer vollkommen verdorbener Masse abgeladen worden sind, die anschei­nend in der Fabrik umgekocht und als Frnchtmarmelade natürlich zu Wucherpreisen im Wege des Schleichhandels in Ben Verkehr gebracht werden sollten.

Mehranbau von Kartoffeln. Aus GrimB einer Denkschrift BcS Vorsitzenden des Deutschen Land­wirtschaftsrats Dr. Gras v. Schwerin-Lötvitz hak der Kriegsausschuß der deutschen Landwirtschaft kürzlich folgenden Beschluß über die Erhöhung der Kartoffel­ernte für das nächste Jahr gefaßt: ,1. Für das Ernte- jahr 1918/19 kann vor allen anderen Mitteln durch Er­höhung der Kartoffelernte eine weitgehende Sicherung der sonst bedrohten menschlichen Ernährung bewirk wer­den. 2. Zur Erreichung dieses Zieles ist vor allem eine Begünstingng des Mehranbaues von Kartoffeln anzustre­ben. Diese Begünstigung kann durch Gewährung von unentgeltlichem Saatgut oder durch bare Prämien er­folgen und soll nur dem mittleren und kleineren Grund­besitz zuteil werden. Me schon jetzt Vvrzunehmende Fest­setzung eines lohnenden Preises für 1918, sowie die. Freigabe der zur Ernährung der versorgungsberechtigten Bevölkerung nicht notwendigen Kartoffeln an die Erzeu­ger sind eine unbedingte Voraussetzung für den Erfolg dieser Maßnahme. 3. Me Rückstellung einer entspre­chenden Menge Pflanzkartoffeln unserer ertragreichsten Sorten für den vermehrten Anbau im Frühjahr 1918 ist zur Durchführung der vorgcschlagenen Maßnahmen durchaus erforderlich.

7 F Holzfeuermttg. Holz zum Feuern ist ein teu­res Material, aber richtig benutzt, kann man eine ge­hn sw Wirtschaftlichkeit durchsetzen. Das Holz sollte nur m Kachelöfen verfeuert werden, die aus- und absteigende Züge haben. Das Holz gibt eine lange Flamme, in ei­ner Viertelstunde ist der ganze Ofen heiß und sowrt sind oie Türen zu schließen. Bei Brikcttfeuerung steht der Ofen eine Stunde offen, weil die Preßkohlen sehr lang­sam ausbrenncn. Me Kunst beim. Holzbrand besteht also darin, in dem Augenblick des Ausbrennens die luft­dichte Tür zu schließen. Den mit Holz geheizten «Ofen kann man schließen, bevor ^er,ausgebrannt ist.

Verwendung k-er Hopfenreben. In den mittelsränkischen Hopsenbauorten kaufen nordbayerische Korbwarenbetriebe die Hopsenreben massenhaft aus, um sie zur Herstellung von Geschoßkörben usw. zu verwenden. Bor dem Krieg wurden die Hopfenreben meist wegge­worfen. Iw vorigen Jahr wurden 4 Mk. für den Zentner von den Bindfadenfabriken bezahlt, während Heuer von den Korbwarenbetrieben bereits 11 Mk. hiefür geboten werden.

Zusammenschluß der Zementverbrancher.

In einer am Freitag, den 16. Nov. 1917 in Berlin ab- gehaltenen Sitzung, an der Vertreter sämtlicher zement­verbrauchender Industrien und Gewerbe teilgenommen ha­ben, ist einZementverbraucher-Verband" gegründet wor­den, dessen Ausgabe die Wahrung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber den Organisationen der Zement- kndustrie usw. ist. Vorsitzender des Verbandes ist Fabrik­besitzer Langelott (Vorsitzender des Wirtschaftlichen Ausschusses des Deutschen Beton-Vereins). Ter Sitz des Verbandes ist Berlin. Die Geschäftsstelle befindet sich vorläufig S. W., Berrrburzerstr. 21.

" Deckenpfrorm. Am Freitag fand die Beerdigung unseres im Frühjahr 1915 in den Ruhestand getretenen Schultheißen Luz statt.

Nationalliberale LansesversaMmlung.

(Schluß.)

Wg. Dr. Stresemann fährt fort: Angesichts des unabhängigen Polen, müsse das Selbstbestimmungsrecht auch dem Baltenlande zugestanden werden. Vor einer Selb­ständigkeit dieses Landes, die nicht in engster militärischer und politischer Verbindung mit Deutschland stehe, sei zu warnen^ da es sonst eine lettische Republik mit Unterdrückung des Deutschtums wäre. Es sei zu hoffen, daß die den deutsch­baltischen Führern gegebenenen Versprechung in der entscheidenden Stunde auch gehalten werden. Bon einem späteren Wirtschaftsboykott der Welt gegen Deutschland zu sprechen, sei töricht. Das müßten traurige deutsche Diplomaten sein, icke mit diesen gewaltigen Faust-, Pfändern in der Hand eher vom Friedenstisch aufstünden., ehe nicht die Entente den Gedanken eines solchen Kriegs! völlig aufgegeben hätte. (Zustimmung.) Diese Pläne unserer Gegner würden uns nicht so viel schaden als die Durch- fiihrung mancher Ideen des Staatssozialismus. Schwer emp­funden werde im Innern die Einengung der wirtschaftlichen Betätigung, das Zusammensinken des industriellen und ge­werblichen Mittelstandes. Entschieden zu bekämpfen sei der Salonsozialismus" einiger Schriftsteller und der wirtschaft­liche Sozialismus der sozialdemokratischen Partei.

Von dem Gesichtspunkt aus, einen neuen Burgfrieden auf der Grundlage eines Programms von wenigen Punkten zu schließen, habe die Partei mit den Fraktionen vom 19. Juli verhandelt. Dabei hätten die Nationalliberalen erklärt, -daß sie dem neuen Programm nur zustimmen, so weit es sich? nicht auf den 19. Juli beziehe; dem sei von keiner Sette widersprochen worden. In Zentrumskreisen und in der Volks-, Partei werde jetzt selbst der Gedanke lebendig: Wir m ü sse w kos vom 19. Juli! Keine Partei dürfe als vaterlandslos bezeichnet werden, so lange Angehörige dieser Partei mit ihrem Blut und Leben unsere Marken schützen. Wir haben kein Interesse daran, die Sozialdemokratie in die alte Oppo­sition zum Staat hinabzustoßen. Die Notwendigkeit einer tragfiihigen Mehrheit im Reichstag sei schon im Hinblick auß vre künftige Steuergesetzgebung begründet. Die Hauptgrund- llage der künftigen Mehrheit sei in dem engen Zufammen- chbeiten der beiden Mittelparteien, der Nationallibera­ken und des Zentrums, zu erblicken. Dann werde' -er Anschluß nach rechts und links ermöglicht. Der monar­chische Gedanke werde bei den Bestrebungen, der Volksver­tretung einen größeren Einfluß auf die Geschicke des Landes zu gewähren, durch nichts mehr vertieft, als wenn der' Monarch nicht in der Feuerlinie der Kritik stehe.

Die Rede fand lebhaften Beifall. Eine vom Vorsitzendem Di st vorgeschlagene Entschließung folgenden Inhalts fand! Einmütige Annahme:Die Landesversammlung der National--, liberalen Partei Württembergs, aus allen Teilen des Landes! überaus zahlreich besucht, billigt die von dem Führer der Reichstagsfraktion, Dr. Stresemann, ausgestellten Nicht-, linien für die zukünftige Arbeit der Partei. Die Landesver-j sammluna ist durchdrungen von der Ueberzeugung, daß eine! isteie und volkstümliche Entwicklung der inneren staatlicher^ Verhältnisse nur auf dem Boden eines neu gestärkten und für alle Zukunft gesicherten Deutschland möglich ist."

(-) Stuttgart, 19. Nov. (Der König an der Front.) Gestern nacht ist der König in Begleitung des Kriegsininisters von Marchtaler, des Generaladju­tanten, der Flügeladjutanten und des Leibarztes Dr. v. Nußmann nach dem westlichen Kriegsschauplatz abgereist.

(-) Malmsheim, 19. Nov. (Schwere Verlet­zung.) Gestern früh wurde am Bahngleis in der Nähe der Steinbrüche eine etwa 50 Jahre alte Frau ffchwer verletzt anfgefunden. Die Frau wurde in das Weilder- siädter Spital übergeführt. Das Unglück muß schon am Samstag abend passiert sein und lag die schwerverletzte Frau die Nacht über im Freien. Es ist nicht festgestellt, ob ein Unglückssall oder ein Selbstmordversuch vorliegt.

Z.Leonberger Zig.")

Vermischtes.

Ei« Frechling. Nack einer Meldung desVerl. Lokalanz." «us Haag, erklärte Lord Rhondda, der englische Lebensmittel­diktator, in einer Rede in Edinburgh, er habe persönlich noch etwas mit dem deutschen Kaiser abzumachen. Er sei seinerzeit an Bord derLusitania" gewesen und auf dem Wege zur retten­den Küste habe er das Gelübde abgelegt, mit dem Kaiser ab­zurechnen.

Missionsprofessuren. Die dieser Tage in Upsala abgehaltene schwedische Missionskonferenz hat einstimmig einen Beschluß angenommen, in dem die Notwendigkeit der Schaffung einer Missionsprofessur an den beiden schwedischen Universitäten Upsala und Lund betont wird und worin die theologischen Fakultäten der beiden Hochschulen dringend aufgcforderk werden, ihr Möglichstes zu tun, um dieses Ziel tunlichst bald zu erreichen.

DieVaterland". Zu den deutschen Schiffen, die bei Kriegs­ausbruch die Rückreise nach Deutschland nicht mehr antreter» konnten und in neutralen Häfen liegen blieben, gehört auch der Hamburger DampferVaterland", mit 84 000 Tonnen das größte Schiff der Welt. Als Amerika im Februar ds. Fs. m den Krieg eintrat, wurden die deutschen Schiffe beschlag­nahmt. Die Besatzung derVaterland" hatte aber, wie bei Ben meisten beschlagnahmten Schiffen, die Maschinen zerstört und so den Dampfer unbrauchbar gemacht. Gerüchte wollten nun wissen, daß dieVaterland" neulich mit einem Truppen­transport von einem Tauchboot versenkt worden sei. Am stich ist davon nichts bekannt, es wird auch nicht für wahrscheinlich gehalten, da das Schiff schwerlich schon wiederhergestellt ist. Wie amerikanischen Trockendocks vermögen das Schiff nicht aufzunehmen.

l. 680 000 Mark gestohlen. Der 19jährige Dreher Otto Hold­ester, der bei der Postanstalt in Ludwigshafen a. Rh. aushilfs­weise beschäftigt war, stahl die Wertsendung einer Bank, die 050 Tausendmarkscheine enthielt. 585 000 Mark fand man Noch in seiner Wohnung vor, den Rest hatte er seiner Ge­liebten in Gonbach (Pfalz) geschenkt. Auch dieses Geld konnte beschlagnahmt werden.

> EieraklieferungspMcht. Vor einem schlesischen Gericht standen verschiedene Hühnerhalter, weil sie nicht die ihrem Hühner- stand entsprechende Zahl von Eiern abgeliefert hatten. Sk

vvrgeschriebene

Gericht konnte den Einwand nicht widerlegen und sprach nach der, .Deutschen Pari. Korr." die Beschuldigten frei.

Wechselkurse in der Schweiz. An der Züricher Börse wurden Ende voriger Woel>e die Wechselkurse notiert 1) unter Parste Rußland 78. Oesterreich-Ungarn 62, Ftalie» 49, Deutschland 48ö0, Frankreich 23.45, England 17, Amerika 15, Holland 8, 2) über Parität Spanien 4.50, Dänemark 8, Norwegen 8. Schweden 27. . ^

- Betrogene Betrüger. Eine Ladung Pfeffer ,st auf der Esten, siahnfahrt von Amsterdam nach Münster i. W. spurlos ver­schwunden. Me kostbare Ladung war zunächst von Bremen nach Amsterdam geleitet worden »nd war von dort über Münster nach Warschau bestimmt. Der Pfeffer hatte emcn Wert von 300 000 Mk. Für leine Bekkalkuna cit eure