Die Engländer spielen uns böse miß an der An-re und im Ypernbogen. Meuchlings nbepale. je unsere Gräben, wer e.i eine Unme.ige vergiftet-! Handgranaten hinein, sodaß alles mausetot ist, was darinnen ist. Außerdem nehmen sie noch eine Anzahl Boches gefangen und kehren dann hochbefriedigt in ihre unterirdischen Wigwams zurück. Das sprichwörtliche englische Kriegsglück fügt es immer, daß der englische Verlust „gleich null" ist und so freut sich der Londoner Mob bah über Tommy und vergißt darüber beinahe sein teures Brot und seinen-fehlenden Brandy — und alles, alles ist wieder gut. Ja, sch verstehen ihr Handwerk, die Herren Auguren an der Themse. Ob Tig-us- ftont, ob Somme oder gar Kanal, ganz egal, jeder Meck der Erde hat die Bestürmung, Zeuge englischer Heldentaten zu sein. Dahingegen meint die unzivilisierte Fassungsgabe des deutschen Generalstabs, starker Frost und Schneesälle hätten die Gefecht, t t gkeit eingeschränkt, will sagen, es sei e gentlich nicht viel los gewesen. Je nun, wenn's den Engländern genügt, so soll man ihnen die Freude nicht nehmen. — In Lothringen und in den Nogesen „pfupsert" es immer stärker, wie man zu sagen pflegt. — Ten Russen wurde am Rigaer Brückenkopf eine weitere' Stellung entrissen, wobei der Feind rund 1060 Mann und 15 Maschinengewehre verlor. Teuer mußten sie dagegen einen Vorteil erkaufen, den sie in den Waldkarpmhen errangcflrt Nach dreimaligem Anlauf haben sie dort den Truppest des Erzherzogs Joseph einen Stützpunkt abgenommen. Sonst ist an bedeutenderen Unternehmungen nichts vorgefallen.
Am 39. Januar herrschte an der ganzen Westfront rege deutsche Fliegertätigkeit. Durch klares Frostwetter begünstigt, unternahmen unsere tapferen Flieger viele Fernflüge bis ans Meer und brachten wichtige Erkundungsergebnisse zurück. In den Häfen von Calais, Boulogne und Staples wurden zahlreiche Schiffe und reger Verkehr seitgestellt. Auch auf den Bahnen hinter der englischen und französischen Front wurde von unseren Beobachtern der feindliche Verkehr überwacht. Tis wichtigen Beobachungtsergebnisse wurden durch, zahlreich« Photographien belegt. Mit Fliegerbeobachtung wurde eine große Menge wichtiger Schießen durchgeführt. Wir belegten den für den Nachschub der Engländer wichtigen Bahnhof von Albert mit 500 Kilogramm Bomben und ein Lager westlich Peronne ebenfalls mit beobachtetem gutem Erfolg mit 550 Kilogramm Abwurfmu- nition. Durch ein anderes Geschwader wurden die Fabrikanlagen von Tombasle südöstlich Nancy, die sich Mit -er Herstellung von Kriegsmaterail beschäftigen, mit insgesamt 1000 Kilogramm Bombenabwurf belegt. Feindliche Geschwaderangriffe auf Moryesi, Bapaume und in der Gegend von St. Quentm forderten als Opfer mehrere französische Einwohner u. verletzten einige Pferde. Sonst wurde kein Schaden ungerichtet-
Der Timeskorrespoadenr bei der französischen Armee meldet, bisher seien bec allen großen Offensiven an der Westfront die Deutschen im Voraus genau unterrichtet gewesen, wann und wo der Angriff erfolge. Die unsäglich großen Vorbereitungen, die für einen größeren Vormarsch nötig seien, seien von dm DeutschM immer rechtzeitig bemerkt worden. Jetzt aber seien die Verhältnisse an der Westfront derart, daß es dem französischen Oberkommando möglich sein werde, zum Angriff überzugehen, wo und wann es dies für gut find«, ohne daß dem Feinde mehr verraten werde, als was er aus den Artillerievorbereitungen, ehe der Angriff beginne, entnehmen könne. Auch dies werde man vermeiden können, wenn mau über ge -.ügend viel Munition verfüge, denn eine gleichzeitige Beschießung auf der
ganzen Linie würde , lb't de« ü t st.-n Strategen den die Deuts., eu besitzen. im . ng wi s n l is.m.
Dem A'ß -a::ch So - r <rz-Flaggr durch die Eugiü der sü hre Truppeu- und Munitions- beförderungen über den Kmal wird na d einer Note, die von der deutschen eg ernng E 'g . nd und Frankreich übermittelt worden i , ein gerumßen gesteuert werden. Der Verkehr der feindlichen „Lazirett'ch-se" wird in dem ganzen Gebiet zwis eu der Linie F am boroug-Head—Terschelliug im Norden und Laudsend— Quessant im Süden gesperrt und je' es feindliche Schiff, das innerhalb dieses Seegrbiets mit der Note-Kreuz' Flagge betroffen wird, wird als Beuteich ff behrude.t und weggenommen oder versenkt. Flanb>rough-Head liegt in der Grafschaft Yorksh re, etwa 2s Kilometer südwestlich von dem wiederholt von unseren Seestreitkräften und Zeppelinen angegriffenen S arboroughg Terschellin ist eine holländische Insel in der Nordsee, vor dem Eingang des Zuidcrs.es. Landsend (Landes Ende) ist die südwestlichste Landsp tze Englands, in der Grafschaft Cornwall gelegen, während die Insel Quessant an der Küste der Bretagne (Klein-Britannien) liegt. Somit ist also der ganze Kanal und ein gutes Stück der Norosee gesperrt und unseren Tauchbooten ein neues ergiebiges Feid für ihre Tätigkeit eröffnet, das räumlich noch erweitert werden soll, wenn die heillose Völkerrechtsverletzung unserer gewissenlosen Feinde fortgesetzt wird, woran nicht zu zweifeln ist, denn gerade in der unbedenklichen Anwendung unerlaubten Mittel liegt ihre Stärke, und alles, was sie bisher etwa erreichten haben sie nur diesen zu danken. Viel zu lange hat man aus gewissen Rücksichten das Treiben gewähren lassen; von gelegentlicher Bekanntgabe einzelner Fälle abgesehen, ist nichts dagegen unternommen worden. Das soll jetzt anders werden und eS ist höchste Zeit. Es wird zwar nun ein großes Geschrei über dis „barbarischen Völkerrechtsverletzungen" der Deutschen in der Welt sich erheben, die ihre Mordlust auch! an den „armen Verwundeten" ausüben, vielleicht kommen auch wieder einige Drohnoten; aber das soll uns nicht irre machen. Die schändlichen Unsitten der Feinde müssen gelegt werden. Von Völkerrechts wegen.
Die „Nowoje Wremja" berichtet vom westlichen KriecDschauplatz, daß an der französisch-englischen Front ungeheure Truppenmassen zusammengezogen werden. Geschütze und Munition seien überreichlich vorhanden. Alle nur verfügbaren Reserven werden für den großen Kampf eingesetzt. Me neuen französischen 52 Zentimeter-Geschütze übertreffen die bekannten Krupp'scheu Schwerge-, schütze in jeder Hinsicht.
lieber die Räumung von Jassy (Rumänien) erfährt die „Kriegszeitung", daß die Flucht in der größten Verwirrung sich vollzogen habe. Dies wuirde teilweise zu unlauteren Zwecken benützt. Namentlich scheinen auch, gewisse Banken die Lage sich zunutze gemacht zu haben. Hunderte von eisernen Sicherheitsschräuken, die Schmucks fachen und Wertpapiere enthielten, sind spurlos verschwunden. Die Bankdirektion behauptet, diese Wertsachen seien während der Fahrt auf der russischen Eisenbahn weggekommen, während die russisch« Bahnverwaltung versichert, die Wjagenverschlüsse seien nicht berührt worden.
Aus dem rumänischen Feldzuge werden einzelne Kampfhandlungen bekannt, die ein Beweis sind für die Unerschrockenheit der deutschen Truppen und ihren kühnen Kampfgeist. Eine bayerische Division erreichte beim Vormarsch nachts die Brücke über die Prahova zwischen Dermanesti und Aricesti. Die 250 Meter lange Brücke war stark besetzt. Indessen griff Leutnant Staab von einem bayerischen Infanterieregiment mck 30 Man" un
erschrocken an uikd brachte die Brille nmy kurz-m Gefecht in seinen Besitz. Ein rumänischer Oberst fällt. Mit knapper Not entkommt der rumänische Divisions- stab im Automobil. Leutnant Staab schickt 6 Mann als Patrouille vor, die einem rumänischen Soldaten erzählen, daß ein- ganze Division angreisen werde, worauf sich 350 Rumänen und 14 Offiziere ergaben.
Ein Zug eines bayerischen Regiments, der nur noch 60 Mann stark war, überraschte bei Süslanesti eine rumänische Batterie zu 5 Geschützen in Marschkolonne und eroberte sie nach kurzem Gefecht. Mi dem starken. Aufstieg nach Matau erhielt dieser 50 Mann starke Zug starkes Flankenfeuer. Der komimandierende Leutnant er-i bat Unterstützung, konnte indessen seine Leute nicht zurück- halten, die mit Hurra vorwärts stürmten und 2 feind-, liche Kompagnien samt Bataillonskdmmandeur und einer gerade auffahrenden Hauüitzenbatterie zu 4 Geschützen ich ihre Hand brachten. Im Ganzen -erbeutete dieser 50 Mann starke Zug 600 Mann, 9 Geschütze, 23 Munitionswageni und einen Sanitätswagen, 6 Manu dieses Zuges wurden schwer verwundet.
Auf der Straße von Targowiste-Wossti drang dev Offizierstellvcrtreter Florath in das Dorf Bratajleanca? mit zwei Mann Begleitung ein. 3 rumänische Offiziere, ergaben sich und lieferten die Waffen aus. Florath liest- den riimaiisicyeu B-rigadeadjutauten Heroerrusen. Dreier verweigerte die Uebergabe und schloß einen Kreis um die! drei Bayern. Florath indessen überzeugte die Rumänen von der Nutzlosigkeit jeden weiteren Widerstandes, worauf sich 4 Offiziere und 540 Mann mit 4 Maschinengewehren ergaben, angesichts in der Ferne marschierender deutsche«! Artillerie, der das rumänische Feuer hätte gefährlich werden können.
Leutnant Seemüller des gleichen Bataillons berichtet, daß der Erfolg bei Juotesti von Lelojaska aus Haupt-» sächlich der Unerschrockenheit der Bayern zu danken sei. 123 Mann überrannten in zwei Kilometer Breite trotzs lebhaften Maschinengewehr- und Artilleriefeuers drei! rumänische Stellungen. Eingeschüchtert durch solches Un- gestüm ergab sich die Besatzung der rumänischen Gräben! und ließ sich von einzelnen Leuten der stürmenden Bayern! abführen.
Die Ereignisse im Westen.
Der franzsfttche Tagesbericht.
WTB. Paris, 31. Jan. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Auf dem linken Maasufer scheiterte ein Hand- ranatenangriff, der gegen einen unserer Gräben in der Gegend er Höhe 3V4 unternommen wurde, in unserem Feuer, ohne ein anderes Ergebnis für den Feind, a!s daß er Verluste erlitt. Nördlich Badonviller scheiterte ein deutscher Handstreich. Wir machten Gefangene. Im Oberelsaß zeigten sich unsere Batterien in der Gegend östlich Sept lebhaft tätig. Auf dem übrigen Teil der Front zeitweilig aussetzeude Beschießung.
Flugwesen: Gestern wurden von unseren Fliegern in: Lustkämpfen drei deutsche Flugzeuge abgcschossen. !
Abends: Zwischen Soissons und Reims wiesen wir zwei Handstreiche, die der Feind versuchte, durch unser Feuer glatt ab, den einen im Abschnitt von Soupir, den anderen in der Gegend von Beaulne. 2n Lothringen und in einigen Abschnitten der Vogesen ziemlich lebhafter Artilleriekamps. An der übrigen Front zeitweiliges Geschützfeuer.
In der Nacht zum 29. Januar belegten unsere Flugzeuge Biwaks in der Gegend von Etain, Militärwerkstätten von, Ham, Bahnhof und Werkstätten von Falembray und die Bahnhöfe von Athies, Hombieux und Curchy.
Belgischer Bericht: Im Lauft der letzten Nacht ging deutsche Infanterie nach heftigem Artilleriefeuer südlich von Het Sas zum Angrifs über. Belgisches Sperrfeuer, das wirksam durch die englische .Artillerie unterstützt wurde, und das Feuer der Grabenartillerie und Infanterie hielten den Feind an, der an die belgischen Gräben nicht herankommen konnte und sich zurückziehen mußte, wobei er Tote auf dem Felde zurücklietz. Der deutsche Angriff ist vollständig mißglückt.
Die Tochter der Heimatlosen.
Kriminalroman von A. Ostlau d.
(Fortsetzung.) rNkN«druck verboten.)
„Feel" sagte der alte Mann mühsam, »ich — ich muß steiben, kleine Feel"
„Opal Nein! Nicht sterben!"
Sie klammerte sich noch fester an ihn, während ein bitterliches Schluchzen ihren ganzen Körper schüttelte.
„Fee!" sagte der Greis. »Weine nicht, kleine Feel Weine nicht l Denke gut an mich! Ich — ich war sehr glücklich, seit ich dich hatte! Sehr glücklich!"
Wolfgang Mittermeier hob mühsam die Rechte und strich über den blonden Kopf des Kindes.
„Ich Hab' zuviel Angst gehabt wegen der Maschine, weißt du l" sagte er. »Eine entsetzliche Angst! Immer Hab' ich gemeint, du stürzest hinunter. La ist der Schwindel über mich gekommen, grad in dem Augenblick, wo du gesprungen bist! Ich Hab' nichts mehr gesehen. Alles schwarz vor den Augen —"
Der Theaterarzt kam herein.
„Herr Mittermeier," sagte er, „da sind ein paar Herr- schcmen, welche mit Ihnen sprechen wollen. Es ist wegen der kleinen Feel"
Der Baron trat näher. Ebenso Martin Großmann.
In diesem Moment hob die kleine Fee den Kopf. Voll schaute sie den beiden Männern in die Gesichter. Ihr« blauen Augen hatten einen ganz tränendunkten Blick.
Martin Großmann taumelte beinahe zurück. So — gerade so hatte ihn seine Marie angesehen, damals, als er sie zwingen wollte zu der Heirat mit dem reichen Gutsbesttzerssohn!
„Marie!" stöhnte er auf
Der alte Mann schien es gehört zu haben, denn er sagte mühsam:
„Nicht: Marie l ,Fee' heißt das kleine Mädchen. Felicitas. Das kommt von Felix, hat ihre Mutter gesagt."
Die Baronin war nun auch herangetreten.
„Wer — wer waren denn die Eltern der Kleinen?" fragte sie, und dabei fuhr ihre Hand fast scheu über des Kindes Wange. Die kleine Fee sah nun auch sie prüfend
an. Und plötzlich, einem jähen Impulse folgend, glitt sie herab von dem Diwan und schmiegte sich fest an die fremde Frau. Und diese kniete auch schon neben ihr auf dem dicken Eisbärenfell und streichelte immer wieder die heißgeweinten Augen, küßte diese reine Kinderstirne, welche sie so sehr mahnte an den längstverschollenen Sohn, und den roten Mund, der so ganz war wie sein Mund.
„Fee," sagte die alte Frau in tiefem Sinnen. „Felicitas I Das kommt von Felix!"
Fast hätte sie in der eigentümlichen Gemütserschütterung, in welcher sie sich befand, die Antwort des kranken Clowns auf ihre Frage nach den Eltern des Kindes überhört. Sie raffte sich aber mit Gewalt zusammen.
„Eltern ?" wiederholte Wolfgang Mittermeier in einem bitteren Ton. „Ach — Eltern hat sie keine. Die Mutter, das war ein schönes Mädel — oder war's eine Frau? — So jung war sie, die blonde Marie, so rein ihr Gesicht, so fein und zart die Hände —"
„Wo habt Ihr sie kennengelernt?" stieß Martin.Groß- mann heiser hervor.
„Ich? Gott — Herr — das ist lang aus. Ich glaube mehr als sechs Jahre. Da im Ungarischen drunten sind wir herumgezogen mit dem fahrenden Zirkus, ^und da ist sie auf einmal bei uns gewesen. Auf der Straße ist sie gelegen, halb ohnmächtig. Und Basili Calmeri hat sie ausgenommen — hat sie mitzieyen lassen. Im Wagen ist die kleine Fee geboren, aus der Landstraße. Heimatlos ist sie, wie ihre Mutter — heimatlos —"
Der weiße Kopf sank zurück. Ein Schwächeanfall schien den alten Mann zu überwältigen. Der Arzt kam herbei. Er schüttelte den Kops.
„Das Flämmchen verlischt," sagte er. »Zu machen ist da nichts mehr. Ich will einen Geistlichen holen lallen."
Er war kaum draußen, als der alte Mann schon wieder die Augen ausschlug. Seltsam klar und kindlich schienen sie nun, diese Greisenaugen. Es war, als sei alle Häßlichkeit und Härte, welche diese Augen ein Menschenleben lang mitangesehen haben, weggewischt, vergessen. Martin Großmann trat ganz nahe heran.
„Und Sie haben wirklich keine Ahnung, wie — wie die Mutter der Kleinen geheißen hat? fragte er atemlos. — „Und — und ob sie — gestorben ist?"
_Das letztere klang fast unverständlich. Aber Wolfgayg
Mitterme.lers Ohren waren schon geschärft, wie alle Sinne sich schärfen, wenn der Tod an ein Lager tritt. Er schüttelte den Kopf.
„Ich weiß nichts. Niemand hat was gewußt. Der Hans Lechner, der Akrobat - ja — der hat sie fortgetragen, hinaus in den Wald. Zum Sterben. Ja. Unter die Eiche hat er sie gelegt. Sie und das Kind. Aber eine Stunde danach — ja — da war nur die Kleine allein mehr da —"
Seine Gedanken wurden wieder unklar. Aber seine Augen ruhten voll Liebe auf der kleinen Fee —
„Armes Kind!" murmelte er. „Arme, kleine Feek Hat niemand mehr gehabt, wie den alten Wolf Mittermeier I Aber der rote Wolf hat sie nicht hungern lassen l Gelt, Fee? Hat gearbeitet für seinen Liebling. Ja. Hat Späßchen gemacht und dumme Sachen. Und die Leute haben lachen müssen über den roten Wolf und haben ihm Geld gegeben," er lachte jetzt selbst, aber es wurde nur noch eine Grimasse. „Und zu Basili Calvieri sind wir nie mehr zurück. Gelt, Fee? Nie mehrl Wir sind in schönen Stäbten gewesen, denn das kleine Mädchen hat dem allen Clown Glück gebracht. Immer schöne Engagements. Ja. Nur im letzten Jahr — da ging's nimmer. Der rote Wolf ist zu alt. Da hat die kleine Fee gesagt — gesagt —"
Er suchte nach Worten. Und jetzt begann, zum erstenmal, das Kind zu sprechen, länger und zusammenhängend :
„Ja," sagte Felicitas mit ihrer lieben Kinderstimme, durch welche die zurückgehaltenen Tränen klangen, „da Hab' ich gesagt: .Großvater, ich bin alt genug! Jetzt werd' ich verdienen.' Und ich Hab' alles geleint. Das Tanzen auf dem Seil und das Tanzen zwischen den Metzern und alles. Vis dann ein Bekannter die Maschine erfunden hat."
Da trat wieder in ihre Augen der Ausdruck von Angst. Aber tapfer sprach sie fort:
„Bon da an Hab' ich immer den .Todessprung' üben müssen; das ist schwer. O ja. Und ich Hab' mich immer so gefürchtet, daß mich das Rad faßt."
Der Kranke stöhnte auf.
„Nicht! Nicht! Ich will nicht, daß du springst, Feel Ich Hab' solche Angst! Ich will's nicht!" , _.
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