lbercchtigt, 'seinerseits mit seinen Lieferungen nach vorggtlgNiyer Anzeige entsprechend zurückzuhalten.

8 4. In Bezug auf die laut Verzeichnis vom 1. Septem- ber 1916 für deutsche Rechnung» in der Schweiz lagernden Wa­ren, für welche eine Ausfuhrbewilligung nicht erteilt werden kann, verpflichtet sich die schweizerische Regierung, von einer. Beschlagnahme. Requisition oder zwangsweisen Erwerbung Um, gang zu nehmen.

Bei endgültiger Einstellung der Feindseligkeiten wird der deutsche Warenbesitz ohne Gegenleistung freigegeben werden.

8 S. Die Schweiz wird die Prüfung der Gesuche um Ausfuhr von Kriegsmaterial, das mit deutschen Erzeugnissen hergestellt ist, einer besonderen schweizerischen Ausfuhrkommis­sion übertragen.

8 6. Mit dem Abschluß gegenwärtiger Verständigung fal- tlen alle früheren Absprachen zwischen den Vertragsparteien über Warenaustausch, Einfuhr und Ausfuhr dahin.

Die durch den bisherigen Warenaustausch für die Schweiz erwachsene Kompensationsschuld gilt durch dieses Abkommen als getilgt.

8 7. Gegenwärtiges Uebereinkommen wird mit Gültigkeit dis Ende April 1917 abgeschlossen.

Das Abkommen ist für die Schweiz sehr vorteilhaft ausgefallen: es sichert ihr vor allem die nötige Menge an Kohlen und (Äsen, die ihr der Vierverband nicht hätte liefern können, oder doch nur zu Wucherpreisen geliefert hätte. Dagegen hat die Schweiz ohne Zweifel unter dem Truck oes Vierverbands die Auslieferung der in der Schweiz lagernden Deutschland gehörigen Waren im Wert von beiläufig 16 Millionen nicht zuge­standen. Ter eigentliche Zweck der Verhandlungen, die eben von dieser Forderung Deutschlands ihren Ausgang nahmen, ist also nicht erreicht, das 'Netz der Ein­schnürung um einige Maschen enger geworden. Welchen Wert die in der Schweiz liegenden Waren noch für uns haben werden, wird von der Kriegsvauer abhängen, aber billiger werden sie jedenfalls nicht werden. Wir müssen uns Luft machen und die englische Erdrosselungsschnur Durchschneiden, auf welche Weise es auch immer sei.

Die englische Presse über die Rede des Reichskanzlers.

Es war zu erwarten, daß die neunte Rede des Reichs­kanzlers vom 28. September im feindlichen Ausland und besonders in Großbritannien, gegen das der Reichskanzler mit ungewohnter Schärfe sich richtete, Mißfallen erregen werde. Tie englischen Zeitungen fertigen die Rede mit überlegener Handbewegung ab, aber aus der Blütenlese, die das Reuter'sche Bureau in die Welt hinaustele-- tzraphiert, lasst sich herauslesen, wie groß der Aerger in England ist.

London, 1. Okt. DieTimes" stellt den Kontrast der diesmaligen Rede des Kanzlers zu seinen früheren fest. Sie schreibt: Die Erklärung vom Donnerstag ver­rät Deutschlands wachsende Erkenntnis, daß seine Lage jetzt schon ernst sei und noch schwieriger werde. Wir nehmen Bethmanns Schmähungen gegen England als einen Tribut hin, den er unserer Größe zollt, die Reds wird unsere Entschlossenheit stärken, mit aller Kraft und allen Opfern, die notwendig sind, fortzufahren, um den Krieg zu gewinnen. TerDaily Telegraph" schreibt: Da der Reichskanzler der 5. Kriegsanleihe zum Erfolg verhelfen muß und da er weiß, daß er als Urheber oes Krieges dem politischen Untergang verfallen ist, so ist seine einzige Verteidigung die, zu erklären, daß alles gut gehe. Während der Reichskanzler und seine politischen Gegner einander bekämpfen, wird das britische Volk oen Krieg fortsetzen. DieMorning Post" schließt aus Beth­manns Rede auf ein gewisses allgemeines Unbehagen, das Aerger über England und große Angst vor Frank­reich verrate.Daily News" schreiben: Bethmanns

DasRätsel desHeidehauses

Roman von L. Waldbröl.

(Forsetzung.) (Nachdruck verboten.)

Erlauben Sie, daß ich mich vorstelle, mein Herr: Gendarmerie-Wachtmeister Möllmann von Reinsdorf. Es ist heute der Tag, an dem mein Kontrollgang mich nach Langenhagen führt. Da hörte ich, daß das Heidehaus einen neuen Bewohner erhalten hat. Und ich wollte mich er­kundigen, ob Sie vielleicht irgendein Anliegen haben, das die Polizei erfüllen kann."

Das ist sehr freundlich, Herr Wachtmeister." erwiderte Arenberg,und es gereicht mir zu besonderem Vergnügen, Ihre persönliche Bekanntschaft zu machen, obwohl ich für den Augenblick keinerlei Wünsche hege, die eine hohe Poli- < zeibehörde zu erfüllen imstande wäre."

Na, was nicht ist. kann ja noch werden. Ihr Vor­gänger in diesem Hause »Hütte sich's wahrscheinlich in seinen guten Tagen auch nicht träumen lassen, in welcher Weise sich die Gendarmerie noch einmal mit ihm zu be­schäftigen haben würde. Nie in meinem Leben werde ich den Tag vergessen, an dem ich zum letztenmal hier war. Ich wurde"

Da seine tiefe, dröhnende Stimme weithin vernehm­lich sein nnihte, und da Arenberg nicht ganz sicher war, od seine junge Freundin von dem Laster der weiblichen

Neugier wirklich vollkommen frei sei, hielt er es für an- gezeigt, den jovialen Beamten zu unterbreche», noch eh« er tiefer in den Schatz seiner Erinnerungen hatte hinab- steigen können.

Es tut mir sehr leid, Herr Wachtmeister, dich Sie es gerade bei Ihrem ersten Besuche nicht bester getroffen haben. Ich bin nämlich, wie Sie sehen, mit dem Aus­packen beschäftigt und darum in meiner Zeit etwas be­schränkt. Aber wenn Sie wieder vorbeikommen, bitte ich, mich nicht zu übergehen. Ich werde Ihnen dann auch die Gastfreundschaft erweisen können» die zu bieten mir heute leider noch versagt ist."

O. ich kam nicht deswegen, mein Herr! Es ist nur so etwas wie alte Anhänglichkeit an das Heidehaus, denn ich mochte den alten Herrn sehr gut leiden. Es ist ein hüchcher Platz, nicht wahr? Und zu, Lebzeiten des Herrn

Absicht war, seine erschütterte Autorität in Deutschland wieder herzustellen. Aber die Tatsache, die oes Kanzlers Stellung unterminiert, ist eben die Unmöglichkeit, irgend etwas Ernstes gegen Großbritannien auszuführen. Daily Mail" schreibt: Ob Bethmann nun selbst glaubt was er sagte oder nicht, jedenfalls ist es nicht richtig, daß die Schlacht an der Somme, wie er anzunehmen scheint, die Schlagkraft Großbritanniens erschöpft hat. Unser' LanS ist im Gegenteil erst int Anfang seiner AnflrenW ungen, wie Lloyd George erklärt hat.Daily Chpox nicle" erklärt, aus der Rede gehe nichts klarer hervor, als daß bei Bethmann die Hoffnung auf Annexion ge­schwunden sei. Er sieht ein, daß Deutschland geschlagen ist und bemüht sich!, seine Landsleute auf die zukünftige Lage vorzubereiten, in der die Frage nicht sein wird, wiÄüir! Deutschland bekommen soll, Andern wieviel es zu retten vermag.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

MTB. Paris, I. Okt. Amtlicher Bericht von gestern chmittng: An der Somme front machten die Franzosen nördlich von Rancourt einige Fortschritte- Zeitweiliger Artil- üriekampf an verschiedenen Abschnitten, nördlich und südlich der Somme.

Abends: An der Sommefront war der Artilleriekampf im Abschnitt RancourtBouchaocsnss lebhaft.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 1. Okt. Englischer Heeresbericht vom 30. September vormittags: Der Feind richtete im Laufe der Nacht ein heftiges Eeschützfeuer gegen die Front südlich der Ancre. Wir befestigten den gestern vormittag am Destremont-Gshöft, süd­westlich von Le Sars, gewonnenen Boden und verbesserten unsere Stellung im Gelände von Thiepoal. Feindliche Gegenangriffe in der Nachbarschaft der Stufs-Schanze und des hessischen Gra­bens wurden abgeschlagen. Der gestrige Kampf an diesem Ab­schnitt war sehr ernst. Unsere daran beteiligten Truppen, die aus einer Division der neuen Armee bestanden, zeigten große Aus­dauer und Entschlossenheit. Ein erfolgreicher Vorstoß wurde von einem Londoner Territorialbataillon südlich Neuvüle-Saint Vaast ausgeführt, wo in feindlichen Gräben Gefangene gemacht wurden.

Bern, 30. Sept. Pariser Blätter melden, daß General Girodon in der Sommeschlacht gefallen ist.

Der Krieg mr See.

Berlin, 30. Sept. Deutsche Seestreitkräjt-' h.,ben in der Nacht vom 27. zum 28. September in der süd­lichen Nordsee den norwegischen DampferRobert Lea" mit Bannware, sowie die beiden holländischen Schlep­per Zuidersee und Guwzee mit je zwei offenbar für militärische Zwecke bestimmten Leichtern aufgebracht. Sämtliche Fahrzeuge waren nach England unterwegs.

London, 30. Sept. Ter norwegische Dampfer .Mndegger" und der englische DampferRullus" (1752 Bruttoregistertonnen) wurden versenkt.

Ter britische DampferStäche" (2623 Tonnen) ist zum Sinken gebracht worden.

Der russische SchonerKamo" und der englische DampferMaywood" sind versenkt worden. !

Hang, 1. Okt. Mit dem letzten angehaltenen, von Rotterdam nach London bestimmten norwegischen Dampfer Robert Lea" sind den Deutschen 300000 Kilogramm! Kakao, Käse, Butter und Speck, sowie 150000 Kilo­gramm wertvolle Stückgüter in die Hände gefallen.

Christiania, 1. Okt. der Anmarken-Kuste W

gestern ein großer englischen Dampfer von einem deut­schen Unterseeboot zum Sinken gebracht worden. Auf der. Linie nach Archangelsk befinden sich jetzt mindestens drei Unterseeboote. Vier norwegische und ein schwedischer' 'Dampfer, die nach Archangelsk bestimmt sind, liegen in

Götter war es ein richtiges kleines Schmuckkästchen. ' Das Herz tut einem weh, wenn man sieht, was inzwischen aus dem Garten geworden ist. auf dessen Pflege er so große Stücks hielt. Er hatte darum auch den besten Gärtner, den es hier herum gibt. Vielleicht haben Sie schon von ihm gehört. Man kennt ihn allgemein unter dem Namen Begonien-Schmidt", weil er eine Autorität gerade in der Aufzucht dieser Pflanze ist."

Nein, ich habe noch nickt von ihm gehört. Aber ich bin Ihnen für die Mitteilung verbunden, denn vielleicht werde auch ich mich der guten Dienste dieses Herrn zu versichern suchen."

Während dieser Worte war er durch die Tür auf den Vorplatz und in den Garten hinausgetreten, den Wachtmeister dadurch zur Nachfolge zwingend. Nun, wo er ganz sicher sein konnte, sich außer dem Hörbereich Margaretens zu befinden, fragte er :

Den alten Hprrn Götter haben Sie also gut ge­kannt ?"

Das will ich meinen. Es verging viele Jahre hin­durch keine Woche, wo ich nicht mein gemütliches Plauder­stündchen mit ihm gehabt hätte. Er war ein ebenso leut­seliger wie kluger Mann, dem man seine Gelehrsamkeit eigentlich gar nicht anmerkte. Und von so heiterer Ge­mütsart! Der wäre wahrhaftig der allerletzte gewesen, von dem ich für möglich gehalten hätte, daß er jemals Hand an sich legen würde."

Und es ist ganz sicher, daß er Selbstmord beging?"

Ganz sicher. Niemand weiß es besser als ich, der ihn persönlich abgHchnitten hat. Er hatte ja auch einen Brief hinterlassen, m dem er sich über die Gründe seiner Tat aussprach. Eine unheilbare Krankheit von der übrigens nie jemand auch nur das allergeringste an ihm bemerkt hatte. Denn er war allezeit ein Bild blühendster Gesundheit."

Robert Arenberg fragte nicht weiter. Er bot dem Wachtmeister eine Zigarre an und forderte ihn noch einmal freundlich zur baldigen Wiederholung seines Besuches aus. Dann begab er sich in das Haus zurück und fuhr ge­dankenvoll in der begonnenen Arbeit des Auspackens seiner Bücher fort. Das unlösliche Rätsel, vor dem' er hier stand, beschäftigte ihn unausgesetzt, aber er konnte trotz allen Grübelns und trotz der Erwägung selbst der abenteuerlichsten Möglichkeiten zu keinem Schluß kommen, der wie eine Erklärung ausgesehen hätte Von einer

Honningsvaag und warten Bescheid ab, ob sie ihre Reise sortsetzen sollen.

Die Lage im Osten.

Der bulgarische Bericht.

WTB. Sofia, 1. Okt. Bericht des Generalstabs vom 30. September: M azedonische Front: West­lich und östlich von Lerin (Florina) ist die Lage unver­ändert. Stellenweise schwaches Artilleriefeuer ohne Jn- santerietätigkeit. Auf den Höhen des Kaimakcalan leb­haftes Artilleriefeuer. Beiderseits im Moglenicatal! schwaches Artilleriefeuer. Am Wardar auf beiden Sei­ten Ruhe. Nur südlich von Doiran schwaches Artillerie­feuer am Fuße der Belasica-Planina. An der Stru- mafront schwache Artillerietätigkeit. Eine unserer Pa­trouillen rieb bei der Brücke von Kopriva eine aus 5 Mann bestehende englische Patrouille auf. An der Küste des Aegäischen Meeres lebhaftes Kreuzen der feindlichen Flotte. Das Feuer unserer Artillerie zwang ein feind­liches Torpedoboot, den Golf von Lestera zu verlassen. Rumänische Front: Längs der Donau beschossen mehrere österreichische Monitore, von unserer Artillerie unterstützt, den Bahnhof und den Hafen von Korabia, wo sie große Zerstörungen anrichteten und Feuersbrünsie Hervorriesen. Feindliche Batterien und der größte Teil der Transportschiffe, die sich hinter einer benachbarten Insel befanden, wurden zerstört. 8 Transportschiffe und mehrere Pontons wurden erbeutet. In der Dobrudscha keine Veränderung. Stellenweise schwaches Artilleriefeuer ohne Jnfanterietätigkeit.

Der rumänische Tagesbericht.

WTB. Bukarest, I. Okt. Rumänischer Bericht vom 29. September. Nord- und Nordwestfront: Unsere Truppen rücken weiter vor. Kämpfe an der ganzen Front. Besonders lebhafte Kämpfe nordwestlich von Brodbay und Natnatak, sowie nördlich von Siena und Garat. Der Feind wurde zum Rückzug gegen Westen gezwungen und ließ 2 Offiziere und 290 Soldaten als Gefangene in unseren Händen. Die Kämpfe bei Hermann­stadt wurden mit Erbitterung fortgesetzt. Südfront: Unsere Artillerie versenkte im Kanal südlich von Pcrsina ein feindliches Kriegsfahrzeug. In der Dobrudscha Patrouillengefechte. Bei Luftangriffen warfen feindliche Flugzeuge Bomben auf Cerna- voda und Alexandria, sowie auf die Dörfer westlich von Bu­karest. Ein feindliches Flugzeug wurde bei Padesa im Bezirke von Mehedintz zum Abstieg gezwungen. Ein französisches Flug­zeug. das in Saloniki aufgcstiegen war', kam m Bailesti an.

Neues vom Tage.

Bom Reichstag.

Berlin, 30. Sept. Dem Reichstag sind nachfol­gende Gesetzentwürfe zugegangen: Verlängerung der Le­gislaturperiode des Reichstags und des Landtags für Elsaßf-Lothringen um ein Jahr, ein Gesetz zum Schutze der BezeichnungenNatioualstiftung" undMarinestif­tung" für die Nationalstijtung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen und für die Reichsmarinestif­tung, ferner eine Novelle zum Gerichtskostengesetz, zur Gebührenordnung für Rechtsanwälte und für Gerichts­vollzieher, sowie eine Bekanntmachung betr. die Ein­richtung und den Betrieb von Anlagen zur Herstellung von Bleifarben und anderen Bleiprodukten. .

Berlin, 30. Sept. Im Hauptausschuß sind an Entschließungen eingeganaen: 1. Eine fortschrittliche Entschließung, betreffend Einsetzung eines ständigen Aus­schusses für auswärtige Angelegenheiten, die sich im Wesentlichen mit einer nationalliberalen Entschließung: deckt. 2. Eine konservative Entschließung, eine Besserung der Lage deutscher Gefangener in Rußland und Frankreichs

Viertelstunde zur andern martere er darauf, daß Mar­garete mit ihren Vorbereitungen fertig sein würde. Aber sie hatte es jetzt offenbar gar nicht mehr so eilig wie am Morgen, aus dem Heidehause fortzukommen, und die zwei Stunden, von denen sie gesprochen hatte, waren vorüber, ohne daß sie mit dem Heraussuchen und Zusammenlegen der an ihren Vater zu sendenden Gegenstände zum Ab­schluß gelangt wäre.

Nun kam Frau Iürgensen zu ihr herein, und sie nahm die Gelegenheit wahr, ihre Arbeit schon wieder ein­mal zu unterbrechen.

Endlich ein Mensch, mit dem man ein bißchen plau­dern kann", sagte sie.Der Herr des Hauses befindet sich ;a offenbar seit dem Frühstück in schlechter Laune und ist lange nicht mehr so liebenswürdig wie vorher. Aber wissen Sie, Frau Iürgensen, daß ich mich auch über Sie und Betty zu beklagen habe?"

lieber uns, Fräulein Margarete? Und inwiefern?"

Weil Sie noch mit keinem Wort nach meinen Eltern und nach ihrem Befinden gefragt haben."

Die Lehrerwitwe hatte Mühe, ihre Verlegenheit und Verwirrung zu verbergen. War sie doch während des ganzen Morgens ständig in geheimer Angst gewesen, daß dies heikle Thema zur Erörterung kommen würde, und sah sie doch keine Möglichkeit, ihm auszuweichen.

O, ich hatte es mindestens schon ein dutzendmal auf der Zunge," sagte sie,aber es kam immer wieder etwas dazwischen. Also darf ich mich erkundigen, wie es ihnen geht?"

Danke der gütigen Nachfrage", lachte Margarete, di« sich die Befangenheit der Frau auf ihre Weise deutete. Ausgezeichnet dem Himmel sei Dank dafür! Ich wünschte von Herzen, daß sie sich entschließen würde«, nach dem Heidehause zurückzukehren. Denn hier war e» doch am schönsten, und immer werde ich mit wehmütiger Sehnsucht an die Tage zurückdenken, die ich hier verlebe» durste. Aber es scheint, daß Papa und Mama ein« un­überwindliche Abneigung gegen das liebe alte Haus ge. sstzt haben. Ich möchte wohl wissen, weshalb. Aber sie sprechen sich niemals darüber aus, und seit ich bemerkt habe, daß ihnen die bloße Erwähnung desZHeidehauses unangenehm ist, habe ich es natürlich aufgegeben, Fragen ru stellen."

Fortsetzung folgt.