um, wie er in der Verhandlung gestand, für einen aus­giebigen Zigarettengenuß Geld ausgeben zu können.

(-) Kreßbronn, OA. Tettnang, 31. Aug. (An- ge schossen.) In der Nacht wurde ein Pionierunter- offizier, der sich gegenwärtig in Urlaub befindet, von ei­nem Posten der Grenzschutzwache angeschossen, nachdem er den mehrfachen Anruf nicht beachtet hatte. Mit schwerverletzten! Knie mußte er andern Tags ins La­zarett nach Friedrichshafen übergeführt werden.

Vermischtes.

: herausgegevenen >„.» „>.»

ZU»er des Herausgebers „Sieben nachdenkliche Fragen", deren Lrste an die Herren um Liebknecht und Hause gerichtet ist und affo lautet: „Vor etwa 1 Vs Jahren hat mir jemand, der es wis« !«a Kann, erzählt, daß „die Partei — oder „die Gewerkschaft" — skr Miilionenkapital von der Deutschen Bank abgehoben und bet oer Bank von London niedergelegt habe, weil die Deutsche Bank sich geweigert habe, einen von ihr wegen seiner partei­politischen Umtriebe entlassenen sozialdemokratischen Beamten wie- der einzustellen. Dieser Nibelungenschatz sei gleich beim Kriegsbe- ainn von den Engländern beschlagnahmt worden, und seitdem befinde sich die Partei samt dem „Vorwärts" ständig in arger Geldverlegenheit/"

(-) Stuttgart, AI. Aug. Der heutige Ob st großmarkt war reichlich beschickt, in Zwetschgen nur mit wenigen Körben« Trotzdem^kein Mangel an Birnen herrschte,^wurden für^ minder-

-E

! dm. Auf dem G e m ü s e g r o ßm a rk t war das Angebot ge nügend, der Verkauf flott. — Der Mostobstmarkt aus dem Wilhelmsplatz hatte ca. 200 Zentner Zufuhr; verkauft wurde zu 4.(30—5.20 Mk. für SO Kg.

iL Nz

" Basel, 31. August. Schweizerische Blätter berichte» aus London: Die „Eveuing Standard" meldet, die En­tente werde jetzt infolge des Eintritts Rumäniens in den Krieg ihre Friedensbedingungen bekannt geben.

WTB. Amsterdam, 1. Sept. Nach einem hiesigen Blatt berichtet .Ward Price" aus Saloniki über die Be­schießung -er Forts von Kavalla: Die Beschießung dauerte über 50 Minuten und wurde von zwei Monitoren und einem Kreuzer durchgesührt, die die 12 Forts aus einer Entfernung 'von 10 Meilen unter Feuer nahmen. Ein Flugzeug gab den Schiffsgeschützen Richtung und Entfer­nung an.

WTB. Berlin, 1. Sept. Wie das .Berliner Tage­blatt" aus Rotterdam erfährt, wird zu der Einziehung deutscher Schiffe in Italien aus Paris gemeldet, daß die italienische Regierung beschlossen habe, 30 deutsche inter­nierte Schiffe von zusammen 142 000 Tonnen als kon­fisziert zu erklären.

WTB. Berlin, 1. Sept. Eine Anzahl sozialistischer Dumaabgeordneter sind, wie dem .Berliner Lokalanzeiger' aus Stockholm berichtet wird, verhaftet und nach Jakutsk verschickt worden. Die Verhaftungen sind erfolgt, um den revolutionären Treibereien ein Ende zu machen.

WTB. Berlin, 1. Sept. Aus Lugano wird dem .Berliner Tageblatt" gemeldet, die „Times" berichte, König Konstantin von Griechenland sei seit gestern krank. Eine kleine Operation fei vorgenommen worden. Jetzt aber sei die Temperatur wieder nahezu normal.

WTB. Berlin, 1. Sept. Daß die bulgarische Re­gierung nicht mehr zögern würde, ihre Beziehungen zu Rumänien zu lösen, war, wie das .Berliner Tageblatt"

schreibt, bei her Loyalität und der bnndestreuen Gesinnung Bulgariens selbstverständlich. Oesterreich-Ungarn, dem zu­erst der Angriff Rumäniens galt, Deutschland, Bulgarien und die Türkei seien nun auch diesem neuen Feind gegen­über zur Abwehr vereint. Daß die rumänischen und die russischen Truppen zunächst in das alte wundervolle Kron­stadt und in das schöne Grenzland einziehen durften, werde besonders auch in Deutschland schmerzlich empfunden, könne aber die verbündeten Völker nur in dem festen Entschluß bestärken, alles aufzubieten, um sich Sicherheit gegen neue Ueberfälle zu schaffen. Die Mitwirkung Bulgariens sei naturgemäß besonders wertvoll. Sie werde aber mit Freu­den dargeboten. Durch Lebensinteressen, seien auch auf die­sem Kriegsschauplatz die Zentralmächte und ihre tapferen Verbündeten eng geeint und das Bewußtsein, daß es ein Kampf um die Existenz sei, werde ihren todesmutigen Ar­meen die Kraft zum Ausharren und zur siegreichen Ver­teidigung geben.

WTB. Berlin, 1. Sept. Ein früherer Zusammen­tritt -es Reichstages, der verschiedentlich als wünschens­wert bezeichnet wurde, ist, wie die .Germania" erfährt,

nicht beabsichtigt.

Mutmaßliches Wetter

! , Der neue Luftwirbel zieht ab, aber weitere Stö­rungen kündigen sich an. Für Samstag und Sonntag ist nach vorübergehender Aufheiterung wieder vielfaK trübes und mäßig kühles Wetter zu erwarten.

Für die Schnfüeitmig verantwortlich: Ludwig Laut.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Nuchdr rckerei, Altensteig,

Bekanntmachung

des stellv. Generalkommandos XIII. (K. W.) Armeekorps betreffend Verbot des Füllens von Kdelkastauieubänmeu.

Es wird hiemil bis auf weiter-s verboten, ohne vorherige schrift­liche Genehmigung des stelloerlr. Generalkommandos Edelkastanienbäume aller An zu fällen, sowie Verträge abzuschließen, die auf den Erwerb nicht gefälllec Eoeikastanienbäume geeichter sind.

Zuwiderhandlungen werden auf Grund des Z 9 b des Pr. Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit dem Reichsgesetz vom II. Dezember !915 (Reichsges. Bl. S. 813) mit Ge'ängnis 'bis zu 1 Jahre, beim VorUegen mildernder Umstände mit Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Ma^k bestraft.

Stuttgart, den 25. August 19ttz.

Der stellv. kommandierende General v. Schäfer.

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Auf die am Rathaus angeschlagenen

des K. Oberamts 1.) v. 26. Aug. 1916 — Geiellsch. No. 20l — .Aus den Tannen' No. 203 — betr. eine letzte Auf­forderung zur Abliefernug von Kupfer, Messing und Rein- Nickel,

2.) v. 23. Aug. 1916 — Gesell­schafter No. 202 — .Aus den Tannen" heutige Ausgabe — betr. Regelung des Verbrauchs von Brotge treibe und Mehl durch die Selbstversorger wird hiemit hin­gewiesen.

Den 1. Sept. 19l6.

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Am Dienstag, den 5. September

beginnt ei« neuer monatlicher

Kurs für Weiß- u. Äleidernähen

Die Lehrerin: B. Neef.

Egenhausen.

Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Sohn Bruder und Schwager

Loäezannige

Christian Brenner

Juf.-Regt. ISS, 8 Komp.

am 9. August im Alter von 26 Jahren den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat.

Der tiefbetrübte Vater:

Johannes Vrenner att Schäfer

mit seine» Angehörigen.

Trauergottesdienst am Sonntag 0z2 Uhr.

Altensteig.

Dotz'sches

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das Pfnndpalet Mark 1.— das Halbpfund» Mart—.60

ist fiels frisch zu haben bei

E.W. Lutz Nächst.

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sind wieder frisch eingetroffen bei

Obigem.

Nachruf

für Christian Brenner Ers.-Rrserv. im Znf.-Regt. 125. Einst zogst Tu stolz und mutig hinaus ins blut'ge Feld, das Vaterland zu schützen, als treuer lapf'rer Held.

Doch in der Blüte Deiner Jugend ereilte Dich der frühe Tod, die Kugel, die vom Feind geflogen, sie traf Dich leider nur zu gut.

Nun liegst Du still gebettet in fremder Erde Schoß schlaf wohl, mein lieber Freund Du hast das beste Los.

Für immer bist Du nun geschieden, schlugst tiefe Wunden uns ins Herz, doch istemWiedersehn unsbeschieden, das linder! unser'» großen Schmerz. Gewidmet von seinem treuen Freund Julius Nolz, Zuffenhausen.

Egeahausr«.

Schöne gesunde Speise-

Zwiebel«

sind eingetroffen bei

F. Kaltenbach.