Millionen Mark nur für die amerikanische .Heilsarmee. Das Niesenvermögen wird von der Familie Booth „kontrolliert". ES heißt, daß die englische Heilsarmee, die Mutterkorporation, noch bedeutend reicher ist, als die amerikanische. Präsidentin der amerikanischen Korporation und zugleich Oberbesehlshaberin der amerikanischen „Armee" ist'Evanaeline Gooth, Vizepräsident und erster Sekretär ein Mann namens William Pearl. Man sieht hieraus, ivas es heißen will, wenn bei den Wahlen alle diese Korporationen gegen die Deutschen wirken. Ihre Abneigung richtet sich hauptsächlich gegen das Deutschtum, das deutsche Luthertum und den Papst. Ein presbyterianischeS Kirchenblatt schrieb, die größten Feinde Amerikas in sittlich-religiöser Beziehung seien — „die deutschen Bierbrauer und Rom". Zu dieser Zusammenstellung kann man auch mit Shakespeare sagen: „Tie Politik schasst wunderbare Bettgenossen", denn im Grunde handelt es sich hier ja wesentlich um Politik. Am meisten haben die Deutschen in den Prohibitionsstaaten zu leiden, wie Maine u. a. (Prohibition bedeutet so viel wie Temperenz). Tie Temperenzbe- tvegung steht unter dem Schutze der angloamerikani- schen Kirchenkörper und wird auch eifrig gefördert von den Suffragetten. Ta nun die Deutschen, einerlei ob evangelisch oder katholisch, sich darin einig sind, daß sie im Genüsse eines Glases Bier keine Sünde zu erblicken vermögen, so werden sie alle in den großen „heidnischen" Topf geworfen und als Renegaten der Lehre Christi betrachtet. Wer diese Erwägungen auf sich wirken läßt, wird auch verstehen, daß in der deutschfeindlichen Stimmung der Amerikaner ein religiöses -Element mitwirkt, und es ist viel stärker, als oberflächliche Beobachter und europäische Studienreisende, die die Neue Welt schnell durchqueren, sich träumen lassen uüd erkennen können.
Wie der Krieg nach ^ u z vorbereitet wurde.
Syrien hat wenig vom wirklichen Kriege gesehen, außer daß sich von Zeit zu Zeit ein Kriegsschiff der Entente mit rauchenden Schlote», an der Küste zeigte Mb als Gruß ein paar Geschoss« nach dem Gestade hin- übersaudte. Dagegen wurden, wie die „Bremer Nächst." der türkischen Zeitung „Tänirft entnehmen, seit zwei fahren ein unermüdlrcher, friedlicher Krieg mit Schaufel und Spaten geführt. Menschenarme rangen mit der Erde und dem Sande der Wüste. Säe schafften im Schweiße ihres Angesichts für die Bedürfnisse Syriens und Palästinas, Gebiete, die vom Strom des Verkehrs noch nie durchzogen worden waren, bedeckten sich plötzlich mst einem Nsetze von Wegen. Tie Schienen- isnänge dehnten sich in weite Fernen aus. Zn den verschiedenen Städten des Landes begannen die Schornsteine dei neugegründeten Fabriken zu rauchen, die für vre materiellen Bedürfnisse des Gebietes arbeiten, und die moralischen Bemühungen krönten die materiellen. So kam es, daß Syrien aus den beiden Kriegsjahren mehr Nutzen zog, als aus einer '50jährigen Friedenszeit.
Am deutlichsten abe: zeigt sich diese Friedensarbeit in der Sinai-Wüste. Mit Rücksicht auf das militärisch« Interesse lassen sich allerdings Namen und Zahlen nicht -angeben. Aber was getan worden ist, läßt sich wohl seststellen. Tie Sinai-Wüste ist zwar noch heute eine Wüste, wie sie immer gewesen ist. Aber sie Hat die tödlichen Schrecken der Oede verloren. Bis vor kurzer Zeit durchzog man die Wüste in derselben beschwerlichen Werse, wie sie einst Sultan Selin durchzogen hatte. Wasser war nur sehr selten und von bitterem .Geschmack. Es gab vom Suezkcym!, bis Berseba weder
Das Glück der Andern.
Eine Novelle aus der Wirklichkeit. Von F. Andreae.
(Nachdruck verboten.)
3. Kapitel.
Ein Maientag voll Glanz und Duft! Die Pfingstglocken jubelten ihren Morgengruß in festlichen Stimmen über die feiernde Stadt hin, bis weit hinaus über grünende Saatfelder und knospende Wälder! Die Sorlne lachte mit weit ausgeschlagenen Augen vom sanftblauen Himmel herunter und guckte neugierig, ja sogar etwas zudringlich in jeden Winkel, durch jede Ritze und jeden Spalt eines nicht fest- geschlossenen Vorhangs, als wollte sie alles Verborgene ergründen und alle Geheimnisse des langen Winters endlich ans Licht bringen! Draußen in der Natur gelang's ihr auch. Alle tiefoersteckten Keime regten sich und streckten sich dem Sonnenauge entgegen, und die Blüten schlugen ihre zarten Blätter auseinander, daß ihnen der warme Strahl bis ins Herz hineinleuchten möchte! Dann gab's ein Duften und Wachsen, Leben und Weden — wunderbar l
Bei den Menschen hatte Frau Sonne härtere Arbeit. Aber jetzt gerade wm sie bei einem kleinen, weitgeöffneten Kammerfenster angekommen, und ein glückselig lächelndes Mädchengesicht nickte ihr dankbar den Morgen.Zruß enr- oegen, wö md die flinken Finger glänzend schwarze Flechten ordneten. Das Gesichtchen schien zu sagen:
„Dank dir, liebe Sonne, für diesen köstlichen Pfingst- morgen I"
Ob sie wußte, daß ihr Geburtstag heute war ? Gerade heute! Oh, es war entzückend! Pfingsten und Sonnen- sihein und Geburtstag und — Freiheit!
Wie köstlich diese Freiheit war, wußte Nelly erst jetzt, — nach dem langen Winter in der Fabrik, Tag für Tag. Ja, heute war Feiertag, ganz und gar, doppelt und dreifach l
„Spute dich, Röschen, ich bin gleich fertig! Punkt sieben Uhr muffen wir fort, sonst sind wir nicht draußen, bis Mama und Tante Esther mit der Bahn ankommen. Da höre ich Eduards Stimme schon! Ich komme, Bruder- berrl"
Schatten, noch irgendätwas, was die Reisenden gegen die Leiden der Wüstenreise hätte schützen können. Heute ist die Sonne noch ebenso heiß wie früher; noch immer gibt es keine Siedlungen in der Wüste. Aber man findet jetzt alles, was man für die Wüstenwande- rnng braucht und früher entbehren mußte. Es gibt Wasser und sogar Eisfabriken, um es zu kühlen. Es gibt Wege und Eisenbahnen. Es gibt menschliche Wohnungen und Anpflanzungen. Tie Häuser sind nicht etwa aus Erde und Lehm, sondern aus festem Stein. Das Wasser wurde in Röhren, die unter dem Sande liegen, aus weite Entfernungen herbeigeholt. Ein Teil der Gewässer wird für die Bewässerung der Anpflanzungen verwendet. Für die Reise wurde früher nur das Kamel benutzt. Jetzt fährt das Automobil durch! die Wüste, leicht und ungehindert, wie durch die Straßen einer großen Stadt. Plötzlich ertönt durch die unendlichen Räume ein Pfiff...
Ein Eisenbahnzug naht auf den in der Sonne glänzenden Schienen, und neben der Bahnstrecke läuft der Telegraph, der die Wüste mit der großen Welt verbindet und uns das Gefühl gibt, daß wir auch in der Wüste mitten in der großen menschlichen Familie leben. Auch Krankenhäuser und Doktoren gibt es. Die Weißen Punkte in der Ferne sind Zelte für die Pfleger, die den Menschen in den Tagen der Krankheit trösten. Und wenn die Nacht kommt, blitzen hier und da Lichter auf, die verraten, daß auch dort Menschen in der Einöde leben. Diese Gebäude, deren Baumaterial von weither geholt ist, diese Wasserleitung, das belebende Naß auf Kilometer weit heranführt, sind die Erzeugnisse des durch die Wissenschaft erleuchteten menschlichen Willens. Ter auf diese Kulturarbeit verwendete Eifer gewinnt aber namentlich von zwei Gesichtspunkten aus eine hervorragende Bedeutung. Einmal in militärischer Hinsicht, denn bisher waren die Kriege in der Wüste ungemein schwierig. Alle diese Schwierigkeiten wurden nun für die moderne Kriegführung gut zu zwei Dritteln beseitigt. Ferner aber gewinnt die Wüste m wirtschaftlicher Hinsicht an Wichtigkeit. Tie Gesittung wird durch die Bahnlinien in die Wüste getragen. Ueberall längs der Bahnstrecke steigt jetzt der Wert des Bodens. Auf der ganzen Strecke von Jerusalem bis Berseba haben sich Käufer gefunden für die in der Nähe der Stationen liegenden unbewohnten Ländereien. In Berseba ist der Wert von Gebäuden um das ZiShn- und Zwanzigfache gestiegen. Hinter Berseba ist ein großer Teil des jetzigen Wüstenbodens noch dazu anbaufähig. So geht also dieser bisker vergessene Erdenwinkel besseren Tagen entgehen.
Me Ereignisse im Svenen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 9. Aug. Amtlicher Bericht von gep. ,n nachmittag: Nördlich von der Somme erzielte die rechts von den englischen Truppen operierende französische Infanterie während eines Angriffs der Engländer ans Guil- lemont einen Fortschritt östlich von der Höhe 139 nördlich von Hardecourt. Sie machte etwa 40 Gefangene. Oest- lich vom Gehöft Monacu versuchten die Deutschen heute morgen zweimal, die gestern von den Franzosen eroberten Gräben wieder zu gewinnen. Durch Jufanteriefeuer zurückgeworfen, zogen, sich die Deutlichen zurück und hinterließen zahlreiche Tote. Die Zahl der von den Franzosen; gestern in dieser Gegend gemachten unverwundeten Gefangenen beträgt 230, darunter 2 Offiziere. Auf dem rechten Ufer der Maas setzte in letzter Nacht wieder eine Beschießung vdn äußerster Heftigkeit ein. Die Ten tischen trugen um 5 Uhr morgens eine Reihe mächtiger Angriffe
'Sie band eine zierliche, weiße Schürze über das duftige Frühlingskleid und flog dinaus, direkt in die offenen Arme des Bruders.
„Wenn du mich gleich beim Morgengruß als Gratulation erdrückst, Edi, könnt ihr meinen siebzehnten Geburtstag künftig mit als Todestag feiern l Gefiele dir das nicht?"
Voll übermütiger Lust machte sie sich aus der bei Brüdern sonst ungewöhnlichen Liebkosung frei und stellte ihn als Gehilfen an. Es gab mindestens zwei Durzeno Butterbrote zu streichen, Eier zu sieden, Milch in Flaschen zu füllen und verschiedene Prooiantkürbe zu packen.
Edi tat sein Bestes. Er wußte ganz genau, was er an dieser Schwester hatte, und seine Liebe grenzte an Verehrung, seit er sah, mit welchem Takt, welcher Freudigkeit und Energie die tapfere Schwester zum Wohl der Familie sich aufopferte. Und wie entzückend sie heute aussah in dem pfirsichfarbenen Musselinklsidchen mit hochroten Schleifen im schwarzen Haar. Er war stolz auf diese Schwester, und das will etwas heißen bei einem Primaner i
Als die anderen erschienen: Bernhard, Toni, Röschen und die nicht mehr so bleich und traurig ausjehende Murrer, war alles fir und fertig. In Hellem Jubel wurde gesrüh- stückt, und irt ging's, hinaus in die wundervolle Gottesnatur I Die Sonne lachte mit dem ganzen Gesicht, lugte durch alle Zweige des Waldes und war wirklich fo zudringlich, den ganzen langen, glückseligen Frühlingstag hindurch unsere Freunde zu belauschen, bis sie am Abenv von ihrem Rivalen, dem Mond, abgelöst wurde, der bekanntlich im Belauschen fast noch indiskreter sein soll. Er hatte dazu noch reichlich Gelegenheit! Man benutzte den allerletzt«, Zug zur Heimfahrt, um das Glück dieses Tages möglichst auszudehnen. Wie war der Weg vom Bahnhof durch die mondbeglänzten Straßen der alten Stadt bis wett hinaus durch die Ulmenallee ins Fabrikviertel doch noch poetisch, ein würdiger Schluß dieses festlich schönen Tages. Eduard hatte Nelly an den Arm genommen, den anderen ein Stück voraus.
„Edi, du brauchst dich wirklich nicht aufzulösen in lauter Dankbarkeit gegen mich," flüsterte sie lächelnd. „Niemals früher habe ich solch reines Glück empfunden, als jetzt, seitdem ich mich für euch ein wenig opfern kann."
Der Bruder blickte sie etwas zweifelnd an.
! mit starken Kräften gegen unsere Stellungen von Fleury bis nördlich vom Werke Thiaumont vor. Gleichzeitig er-
- öffneten sie ein Sverrseuer und schleuderten Granaten ^ von 21 Zm. Kaliber hinter die französische Linie. Mörderisches Maschinengeweh-rfeuer hielt alle Angriffe längs der Straße Fleury und im Dorfe Fleury selbst ans. Aber den Deutschen gelang es nach erbi-ttertem Kampf, der übrigens noch anhält, im Werke Thianm-ant Fuß Zu fassen. In; Wasgenwald versuchte eine feindliche Abteilung, an die französischen Gräben heranzukommen. Gewehrfeuer zerstreute sie mühelos.
Abends: Nördlich der Somme haben wir gestern unseren Geländegewinn erweitert, indem wir ein kleines Wäldchen und einen vom Feinde stark befestigten Graben nördlich vorn Gehölz Von Hem, das wir ganz in Händen halten, in Besitz nahmen. Im ganzen haben wir in den letzten zwei Tagen nördlich von der Sammle Idie ganze Linie der deutschen Gräben aus einer Front van 6 Kil-a- meter und in einer Tiefe von 300 sbis 500 Meter erobert. In der Champagne wurden gestern gegen Abend nach einer heftigen Beschießung starke feindliche Abteilungen, die zum Angriff schritten, unter unser Feuer genommen und zersprengt. Am rechten User der Maas dauert der Kampf an der ganzen Front Thiaumant-Fleury mit Erbitterung und Hartnäckigkeit an. Unsere Truppen hielten stand und gingen gegen den Feind vor, der durch seine Gegenangriffe uns von dem Gelände Zu verdrängen suchte, das wir in den letzten Tagen nordwestlich und südlich vom Werk« Thiaumont erobert hatten. Wir gingen dann zur Offensive über, besetzten alle Grabenstücke wieder, in denen der Feind während des Kampfes Fuß gefaßt hatte und drangen neuerdings in das Werk Thiaumont ein. An best Front Vaux-Chapitre-Chenais nahmen wir eine Grabenlinie, an einzelnen Punkten zwei Grabenlinien des Feindes. In einer davon lagen etwa 100 tote oder verwundet« Deutsche. Bei diesen verschiedenen Unternehmungen machten wir etwa 200 unverwnndete Gefangene, darunter sechs Offiziere, und eroberten sechs Maschinengewehre.
Flugwesen: Einer unserer Flieger schoß bei einem Erkundnngsflug ein deutsches Flugzeug ab, das nördlich von Auberive brennend in die feindlichen Linien stürzte. Gestern gegen 9 Uhr abends warf ein feindlicher Flieger 4 Bomben auf Nancy. 5 Zivilpersonen wurden verletzt, darunter 3 schwer.
Der englische Tagesbericht
WTB. London, 8. Aug. Amtlicher Bericht: In rer letzten Nacht kamen wir an mehreren Stellen östlich; vom Gehölz von Tvones vorwärts. Der Kampf an den Zugängen von Guillemont bei dem Bahnhof hält an.
Südwestlich von Guillemont rückte unsere Linie stark 400 Meter vor. Ter Feind machte vier Angriffe nordwestlich von Piozieres. Drei Angriffe mißglückten, der vierte ermöglichte es dem Feind, 50 Meter Gräben zu besetzen, s Die Linien der Alliierten erstrecken sich jetzt vom Prespa-See bis an die Struma. Die serbische Armee hält einen Teil des Westflügels besetzt.
Der Krieg zur See.
WTB. Berlin, 9. Aug. (Amtlich.)*Jn der Zeit vom
- 31. Juli bis 5. August hat eines unserer Unterseeboote in
- der Nordsee 13 englische Fischdampfer und einen eng- j lischen Negierungskohlendampser versenkt.
i WTB. London, 9. Aug. Lloyds melden ans Oette:
Der griechische D.ampfer Achilleus cst am 5. August um s 1 Uhr nachmittags auf der Höhe vom Eap Biagirr von i einem Unterseeboot versenkt worden.
! Die Lage im Osten.
? WTB. Wien, 9. Aug. Amtlich wird verlantbart
„Dein Gesicht strahlt allerdings, als ob du die größte Glücksprinzessin wärst!"
„Bin ich auch! .Selbstverleugnung macht das Leben leicht ," las ich mal irgend wo, und das ist richtig, leicht und sogar süß!"
„Aber dein Kränzchen und der Oratorienverein?"
Er hatte die wundesten Punkte erfaßt mit einem bet Brüdern nicht eben zarten Verständnis.
„Rede nicht davon, Edi! Ich denke so wenig als möglich daran, und bis jetzt sind mir meine Freundinnen treu geblieben."
„Tapferes, kleines Ding," dachte er, während sie rasch dis Treppe« hinaufhüpfte, um Licht zu machen. Der Mond natürlich war schon oben und blinzelte höchst naseweis in den kleinen Briefkasten neben der Tür, direkt auf ein rosa GLett. das ihn durchaus nichts anging. Unerhört!
„Da stehst du schon und entzifferst Liebesbriefe, bis unsereiner nur heraufkommi," brummte Eduard, „natürlich von Elja, ich rieche es," und er sah ihr neugierig über die vchulter, gerade wie der Mond!
„Respekt vor deiner Nase," und sie hielt ihm lachend das Billett hin. „Behalte es nur gleich zum ewigen Andenken an deine Flamme!"
Er wurde wirklich blutrot, aber — was war zu machen? Die anderen kamen, und das „ewige Andenken" verscllwarid schleunigst in der linken Westentasche des Primaners.
„Du wirst Sach hingehen ?" fragte er angelegentlich am anderen Morgen auf dem Weg zur Kirche.
„Mama und Tante Esther -finden, daß ich muß! Ich gehe ja auch furchtbar gern. — nur — wenn sie mich nur nicht ausfragen l Lügen möchte ich nicht, und di? Wahrheit sagen?-"
Fragend blickte sie den Bruder an.
„Ich hoffe, in diese Verlegenheit wirst du nicht kommen. Elsa ist gewiß sehr zartfühlend und taktvoll, sie wird-"
„Steh mal, welch feiner Psychologe du bist, Edi! Wenn du so fortmachst, wirst du einst als Psychiater berühmt werden! Meine Gratulation zum voraus!"
Lachend huschte ste weg und verschwand unter dem Menschenstrom am Portal der Kirche.
Fortsetzung folgt.