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nasser durch schleusen allein nicht bewältigt werden; es müßten vielmehr 6 Hebewerke in den Kanalweg einge- ftihrt werden, darunter bei Gmünd ein Werk mit 91 Meter Hubhöhe. An Wasserkräften könntey etwa 4200 PS. gewonnen werden. Sie würden aber zum Betrieb der Hebewerke nicht ausreichen, sondern für diesen Zweck müßten Tampfanlagen erstellt werden. Tie Baukosten sind 1908 zu 112 Millionen Mk. berechnet worden, es rrifft also auf den Kilometer etwa 1 Million Mk., sie sind heute aber ohne Zweifel weit höher zu berechnen.
IV. Bodcnsec-Donau-Karral. Auch für einen Kanal vom Bodensee zur Tonau bei Ulm haben Baurat Gugenhan und Eberhardt einen Entwurf fertiggestellt, der den Kanal von Langenargen das Schussental herauf- und im Rißtal abwärts bis zur Donau bei Ulm führen will. Auf 103 Klm. Länge wäre ein Gefall von 180 Meter zu überwinden, was durch Schleusen und ein Hebewerk geschehen könnte. Die Baukosten würden zu 80 Millionen Mark veranschlagt.
Eine Ansprache des Kaisers an die Feldgeistlichen.
Tivisionspfarrer Dr. Ott veröffentlicht jetzt eine Schilderung des Besuches des Kaisers bei der Zusammenkunft der Feldgeistlichen, die im Frühjahr im Großen Hauptquartier stattfand. Dr. Ott schreibt:
Im Gartensaale des Soldatenheimes stand der Kaiser vor uns, keineswegs gealtert, sondern frisch, jugendkräftig, nur vielleicht schlanker als früher. Ein frohgemutes Leben schlug aus seinen Augen. In den Tagen, als der Angriff von Verdun in seinein schwersten Aufstieg war! In eine Atmosphäre der Ruhe und Sicherheit, des Vertrauens und der Festigkeit wurde man durch ihn versetzt. Eine halbe Stunde sprach er zu uns. Lebendig, gewandt, ganz ungezwungen, bald in leichtem .Plaudertone, oft herzlich lachend, bald ernst und nachdrücklich. Zuweilen mit starkem Temperament, immer sicher und bestimmt iin Ausdruck, oft mit klassischer Prägung. Ohne Umschweife griff der Kaiser der Zeit an den geistigen Puls.
„Es ist eine Zeit der Sichtung . . . Der Weltkrieg scheidet die Spren von Weizen . . . Sie, meine Herren, haben die Aufgabe, daran zu arbeiten, daß das deutsche Volk lernt, sich auf sich selbst zu besinnen und diese Zeit als Prüsungszeit hinzunehmen." „Es gilt, im Leben die Prüfung zu erkennen", das ist das innere Ziel des Krieges, das der Kaiser in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder betonte. „Wir brauchen praktisches Christentum, die Exemplifizierung unseres Lebens auf die Persönlichkeit des Herrn. Nehmen Sie ihn nur einfach nach dem, was er gesprochen und getan hat. Meine Herren, wie fesselnd und fabelhaft vielseitig ist diese Persönlichkeit. Man muß sich nur gründlich mit ihr beschäftigen. Man muß mit dem Herrn leben. Denken Sie sich, der Herr träte in einem Augenblicke in die Tür, könnten nur ihm in die Augen sehen? Mit Spazierengehen in die Kirche, alle acht Tage einmal, ist es nicht getan. Man muß sich täglich mit dein Herrn beschäftigen. Er muß zum Maßstab für die Praxis des Lebens werden. Nehmen Sie sich immer wieder vor, die Worte des Herrn für das alltägliche Leben nutzbar zu machen . . . Tie Person des Herrn, die jetzt ganz entschieden, vielleicht richtend durch die Welt schreitet, sollen Sie uns sehen lassen. Sic sollen dieselbe vergegenwärtigen, neu zeigen . . . Jedenfalls wird es der größte Gewinn für unser Volk sein, daß es begriffen hat, man kommt lohne ihn nicht aus, man muß mit ihm rechnen."
Der Kaiser sprach offen von dem, was das deutsche Volk um den inneren Gewinn des Krieges bringen könnte. „Die Passion zum Nörgeln und Kritisieren." Nicht ohne Wehmut konnte.man erkennen, wie der Kaiser unter diesem Erbfehler seines Volkes leidet. Nicht weil er bloß ihn, den Staat, oder die Regierung beträfe, sondern weil sich das Volk selbst mit dieser alten deutschen Untugend den Weg zum eigenen Wohle vertritt. „Ich habe es mir oft durch den Kops gehen lassen, wie dem abzuhelfen sei. Es ist nichts zu machen durch Bevormundung, durch Befehle und Gesetze. Es muß von innen heraus rammen. Von außen kommt es nicht. Man muß innerlich ausgeglichen sein, dann hat man ein Gleichgewicht in schlimmen Tagen und, was oft noch schwerer ist, ip guten Tagen."
Aber der Kaiser glaubt und hofft. „Ich habe den Eindruck, daß die Menschen, die jetzt in den Schützengräben liegen, zu Hause anders sein werden . . . Prägen Sie ihnen ein, sic sollen das, wa ihnen jetzt durch Kops und Herz gegangen ist, in die Zukunft mitnehmen." Der Kaiser ist voller Stolz aus Heer und Volk. „Man muß doch sagen, unser Volk ist groß, daß es, ohne zu murren oder mit der Wimper zu zucken, sich für eine große Sache eingesetzt hat und sich dafür opfert." In Demut gibt der Kaiser dafür Gott die Ehre. „Das ist vom Herrn unserem Volke gegeben." Und mit Gottvertrauen blickt er in die Zukunft. „Grüßen Sie die Leute draußen. Prägen Sie ihnen ein festes Gottvertrauen ein." Wir standen im Halbkreise und hörten, wie nun der Kaiser sich mit einzelnen Geistlichen unterhielt. Der matte Schein der Lampen, mit dem trüben Licht des Tages vermischt, siel in ein paar ruhige, ernste, feste Augen, wenn von den Opfern des Krieges die Rede war; sie blitzten auf, wenn von tapferen Taten berichtet wurde, sie glänzten, wenn ein Scherz Anlaß zum Lachen gab. Wieder fiel das Herzliche Wohlwollen, die stille Achtung auf, mit welcher der Kaiser sich uuterhielt. Er nahm dem Angeredeteu )ede Befangenheit und gab alles Zutrauen. Zwei Feld- Mstliche Mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse bemerkte
er und' ließ sich erzählen, ivie sie es, noch unter der Waffe, erworben hätten. Bei dieser Gelegenheit lobte er die Haltung der Geistlichen mit der Waffe, wie er vorher denen im feldgrauen Amtsrock seine Anerkennung und Zustimmung ausgesprochen hatte. Mit einem Bayern scherzte er, und na hui dabei Anlaß zu bemerken, wie man einmal staunen werde, wenn all die Anekooten über die Heldentaten einzelner Leute herauskämen. Voll guter Laune, voll Frohsinn war alles, was der Kaffer sagte. Der Kaiser ging mit einem liebenswürdigen Lächeln, wie er gekommen war.
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 20. Juli. Amtlicher Bericht von gestern morgen: Die Nacht war ruhig aus dem größten Teil der Front. Zwei deutsche Handstreiche gegen kleine Posten in der Gegend von Paschendaele (Belgien) und gegen Paissy (nördlich der Aisne) scheiterten in unserem Feuer. Ans dem rech- ten Maasufer hielt der AllilleriekamPs im Abschnitt von Fleury sehr lebhaft an. Die Franzosen hatten einige Fortschritte im Handgranatenkampf bei Chapell St. Fine zu verzeichnen.
Abends: Südlich der Somme ermöglichte uns eine kleine von uns südlich Estree durchgeführte Unternehmung, einige Schützengraben zu nehmen und etwa 60 Gefangene zu machen. An der Front von Verdun Beschießung unserer eisten unN zweiten Linie im Abschnitt der Höhe 301. Lebhafte Artillerietätigkeit in dem Abschnitt oon Fleury ohne Jnfanicriegesecht. In Eparges wurde ein Angrifssverpich auf einen unserer kleinen Posten abgeschlagen. — Flugwesen: Ein deutsches Flugzeug wurde durch das Feuer unserer Abwehrgeschütze in der Nähe von Braine östlich Soisfons zum Absturz gebracht. Die Insassen wurden gefangen genommcn.
Belgischer Bericht: Unsere Batterien aller Kaliber nahmen heute das Zerstarungsfeuer aus die deutschen Werke in der Gegend Bocsinghe-Steenstraate wieder auf. Erkundigungen dur'f unfein Truppen stellten die vollständige Zerstörung der feindlichen Arbeiten fest, die durch unser früheres Feuer nördlich Dixmiliden und der Heyns hervorgernsen worden war.
Der englische Tagesvericdr.
London, 19. Juli. (Amtlich.) General Haig berichtet: Nach fehr heftigen Angriffen 2er L>cnischen tn sehr dichten Massen auf unsere ^Stellungen östlich ron B azentin, die gestern nachmittag 6.30 Uhr begannen, wurde die ganze Nacht hindurch gekämpft. Es gciang dem Feind, nachdem er s hr schwere Verluste erlitten hätte, mit Hiife von bedeutenden Verstärkungen die Stellung im Wald von Drlville zurückzuerobern und an der nördlichen Peripherie von Longuevat festen Fuß zu fassen. Der Kamps an diesem Punkt ist noch immer heftige Sonst brachen die feindlichen Angriffe, einschließlich dreier selbständiger Sturmläufe auf den Bahnhof von Waterloo voil^ ständig in unserem Feuer zusammen.
Nördlich der Somme geht der schwere Kampf noch im Dorf Longucoai und tm Delviilegehötz weiter. An beiden Stellen haben wir zum größten Teil das in der vergangenen Nacht verlorene Gelände wieder erobert. Heute nachmittag zerstreuten wir durch unser Feuer eine große Truppenmacht, dte sich aus der Richtung von Guillemot zum Angriff auf die Water- loo-Farnr sammelte.
Der Krieg zur See.
Immer mieser die Seeschlacht.
Berlin, 20. Juli. Gegenüber dem — offenbar nachträglich korrigierten — Bericht des englischen Admirals Jellicoe über die Seeschlacht vor dem Skagerrak am 31. Mai ds. Js. stellt der deutsche Admiralstab noch einmal fest: 1) In der Seeschlacht ist die deutsche Flotte der Angreifer gewesen, 2) der Kampf wurde nicht von der deutschen Flotte abgebrochen, 3) die angebliche Absicht der Engländer, am 1. Juni noch einmal eine Seeschlacht anzubieten, ist unhaltbar, da die englische Flotte in der vorhergehenden Schlacht nicht nur die Fühlung mit der deutschen, sondern auch den eigenen Zusammenhalt verloren hatte, 4) die Verluste der Engländer betragen mindestens 169 200 Schiffstonnen, die der Deutschen 60 720 Tonnen. Die Verluste des Feindes sind säst durchweg Totalverluste, während wir die Hälfte der 5 Torpedobsotsbesatznngen und die Besatzungen von „Lüt- zow", „Elbing", „Rostock" vollständig bergen konnten,
Berlin, 20. Juli. (Amtlich.) Am 17. Juli wurden an der englischen Ostküste von unseren Unterseebooten sechs englisch-- Fischerfahrzeuge versenkt.
Berlin, 20. Juli. Die Freilassung des gestern von einem deutschen Torpedoboot an der Südostküste Schwedens aufgebrachten britischen Dampfers Adams ist, wie wir von zuständiger Stelle erfahren, sofort angeordnet worden, nachdem sich herausgestellt hat, daß die Aufbringung des Schiffes innerhalb des schwedischen Hoheitsgebietes stattgesnnden hat.
Stockholm, 20. Juli. Wie ein Blatt mitteilt, hat ein russisches Unterseeboot gestern nachmittag 1 Uhr gegen den deutschen Dampfer „Elbe" im Bottnischen Meerbusen südlich von Ratan in den schwedischen Territorial- getvässern einen Torpedo abgeschossen.
Rotterdam, 20. Juli. Nach eingetrofsenen Berichten sind jetzt ungefähr 150 niederländische Fischcr- fahrzenge nach England aufgebracht.
Neues vom Eag^.
Eine Niederlage der Regierung
London, 20. Juli. (nUterhaus.) Die Regie. Mig beantragte, eine Kommission zur Beratung der Frage der allgemeinen Wahlen aufzustellen. Der Staatssekretär für Inneres, Samuel, begründete den Antrag. Sir Edward Carson war dagegen und drohte mit einer M- stimmnng. Darauf zog Äsquith den Antrag zurück. — „Daily News" erklären dies für eine ernste Niederlage der Regierung. — Die „Evening News" spotten darüber, daß die Regierung alles durch Kommission erledigen wolle; die Zahl der Kommissionen sei auf ungefähr 102 gestiegen.
Kohlenkarten.
London, 20. Juli. Die Kohlenversorgung sämtlicher Ententestaaten durch England hat im eigenen Lan
de'zu einer verhän gnisvollen" Verminderung der Vorräte geführt. In Regierungskreisen beschäftigt man sich mit der staatlichen Regelung des Kohlenkonsums, für deren Durchführung die Ausgabe von Kohlenkarten geplant sein soll. Dabei spielt auch die Preisfrage eine Rolle, und zwar soll der Höchstpreis, der bisher 4 Mk. für die Tonne betrug, auf 2.50 Mk. herabgesetzt werden.
Schutz der englischen Industrie.
London, 20. Juli. Die Westminster Gazette wendet sich in einem Artikel über die Kommission unter dem Vorsitz Balfonrs, die die Beschlüsse der Pariser Wirt- schaftskonserenz auf England anpassen soll, im voraus gegen alle Vorschläge, die zu einem ansgebreiteten Schutzzollsystem führen könnten. Sie erwartet, daß sich die Kommission streng darauf beschränken wird, die wichtigsten Industriezweige sestznstcllen, die gestützt, oder unterstützt' werden müssen.
London, 20. Juli. (Reuter.) In Erwiderung auf die Vorstellungen einer Arbeiterabordnnng, die die Besteuerung der Vermögen forderte, gab Premierminister Asquith Einzelheiten' über die ungel-enre Einkommensteuer und andere Stenern, die von den Einkommen über 10 000 Mark bereits bezahlt würden und sich liin. gewissen Fällen ans 60 Prozent beliefen. Kein anderes Land habe von den wohlhabenden Klassen etwas gefordert, was sich mit dem vergleichen lasse, was England seit dem Kriege gefordert habe. Und doch Habe diese Belastung nicht als Hemmschuh für die Industrie des Landes gewirkt.
Die Bewegung in Irland.
Dublin, 20. Juli. Die Unruhen in Irland find in stetigem Wachsen begriffen. Fast täglich finden in den Küstenstädten Zusammenstöße mit englischen Truppen statt. Zurzeit liegen 75 000 Mann, darunter viele Kanadier, in Irland. Den in Wales und auf der Insel Man (zwischen Irland und England gelegen) unterge- ürachten gefangenen Irländern wurde freigestellt, sich in Kanada anzusiedeln, ans keinen Fall dürfen sic nach Irland zurückkehren. Aber aich in Kanada gärt es bedenklich, wo die ansässigen Irländer vielfach von den französischen Kanadiern unterstützt werden. Zwischen dem 16. und 20. Juni sind in Kanada mehr als 20 Irländer erschossen worden, weil sie für die Lostrennung Irlands und Kanadas von England Propaganda gemacht hatten. — In Belfast ist eine „Allirische Partei" gegründet worden, die gegen die Ausnahmestellung der Ulstergrafschaften gerichtet ist. '
Berlin, 20. Juli. Die „Nvrdd. Allgem. Ztg." wendet sich gegen eine mißverständliche Meldung des bekannten Berichterstatters Wiegand an sein Blatt „Netv- york World", daß die Initiative im Kriege auf die Entente-Mächte übergegangen sei. Nicht militärisch gebildete Leute könnten vielleicht einen solchen Eindruck von der gegenwärtigen Kriegslage gewinnen, die tatsächliche Lage sei jedoch durchaus anders zu beurteilen.
Fortsetzung -er Maisausfuhr.
G. K. G. Bukarest, 20. Juli. Der Hauptansfuhr- ausschuß bestimmte, daß angesichts der durch den Regen verbesserten Ernteaussichten die MaisausfuHr nach der im zweiten Vertrag mit den Mittelmächten vorgesehenen Menge forrzusetzen sei. Die für England bestimmte Hälfte hat im Lande zu verbleiben. Bis zur genauen Feststellung des Ernteergebnisses ist jeder Verkauf von Weizen zum Zweck der Ausfuhr verboten.
Vorsichtsmaßregeln.
Bukarest, 20. Juli. Der Nttnffterrat hat mit Rücksicht ans den Mangel an sicheren Nachrichten über ansteckende Krankheiten aus den Nachbarländern mit Ausnahme Oesterreich-Ungarns beschlossen, daß über den Donauverkehr aus Oesterreich-Ungarn, Serbien und Bulgarien, die Häfen Sevenng, Giurgiu, Braila und Galatz>^ für den Seeweg aus Bulgarien nur der Hafen von Eonstanza und für den bulgarischen Landweg Oberischts geöffnet werden. Auf den genannten Stationen in Ml- mänien ankommende Reisende sind den sanitären Maßregeln unterworfen, wie sie die Berliner Konvention vom Jahre 1903 vorschreibt.
Athen, 20. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht als Abschluß der Vorgänge in Saloniki einen .Erlaß, der vier Offiziere wegen Verstoßes gegen die Standespslicht für 1 Jahr vom Dienst enthebt und über fünf Reserve-Offiziere je 2 Monate Gefängnis verhängt.
Madrid, 20. Juli. Infolge Kohlenmangels verfügt ein ministerieller Erlaß eine Einschränk'.mg der öffentlichen Beleuchtung in ganz Spanien.
Der Krieg i« Dstasrika.
^ London, 20. Juli. (Reuter. Amtlich.) General Smuts berichtet, daß feindliche Streitkräste, die seine Verbindung nördlich von Handeni und an anderen Punkten bedrohten, den Panganffluß hinabgetrieben wurden. Eine englische Abteilung, die in Kongovo am Süduser des Viktoriasees gelandet wurde, besetzte Muanza, das der Feind nach geringem Widerstande räumte.
Die Lage im Osten.
WTB. Wien, 20. Juli. Amtlich wird verläutbart vom 20. Juli 1916:
Russischer Kriegsschauplatz: In der Bukowina und nordöstlich des Prislvp-Sattels keine Ereignisse von Bedeutung. Bei Zabie und Tatavow hielt auch gestern die Kampftätigkeit in wechselnder Stärke an. An der galizischen ^Front, nordöstlich des Dnjestrs stellenweise Vorpostengefechte. In Wolhynien drängten deutsche Truppen den Feind westlich der von Zwiniac^e nordwärts führenden Niederung zurück. Am Stoch Knie, südöstlich von Kaszowka überfielen österreichk