heftigen Infanterie- und Maschinengewehrfeuers gelang es dem Feind, in jene Stellungen, die durch die Artillerie dem Erdboden gleich gemacht worden waren, einzudringen. Am großen Pal führten unsere Reserven einen Gegenstoß aus, der alle Stellungen restlos vom Feind säuberte. Singend stürmten unsere Soldaten vor und kämpften bis beinahe 12 Uhr mittags Mann gegen Mann. Bis abends wurden hier vom Feind keine Angriffe mehr unternommen. Nur inten­sives Artilleriefeuer verhinderte dis zum Einbruch der Dunkel­heit das Ausbauen der in Trümmer liegenden Stellungen. Am Freikofl wurde der in die eigenen Gräben eingedrungene Feind nach erbittertem Handgemenge hinausgeworfen. Um 11 Uhr vormittags setzte gegen den Freikofl ein neuer An­griff ein, dem um 12 Uhr noch einer mit frischen Kräften folgte, der um 1.30 Uhr nachmittags neuerdings abgeschlagen wurde. Das von der Artillerie unterhaltene Feuer, sowie unser Infanterie- und Maschinengewehrfeur und die Gegen­angriffe der Reserven warfen die Angreifer restlos aus den Stellungen und brachten ihnen empfindliche Verluste bei. Unsere Truppen hatten somit 4 Angriffe überlegener feind­licher Kräfte abgewiesen. Nach Abweisung dieser letzten feindlichen Angriffe standen nnsere Linien in dem Raume PlöckenEderMauthemWetzmannssäze bis zum Ein­bruch der Dunkelheit unter anhaltendem feindlichen Artillerie­feuer. Am linken Flügel des Kamelrücksns kam es zu un­bedeutenden Zusammenstößen, während am kleinen Pal Jn- fanterieansammlungen konstatiert, aber kein Angriffsversuch gemacht wurde. Die durch den Kampf entstandenen Schäden

wurden bis zum nächsten Nachmittag ausgebessert. Es muß speziell die hervorragende Haltung der Abteilungen der Jn- fanlerieregimenter Nr. 7 und Nr 57 hervorgehoben werden, die heldenmütig kämpften. Voll und ganz wird von den Mitkämpfenden die kräftige Mitwirkung unserer braven Ar­tillerie anerkannt. Es fällt ihr ein großer Teil des Erfolges zu Vor den Stellungen am großen Pal blieben 150, vor dem Freikofl ungefähr 200 tote Italiener. Was die Itali­ener an Verwundeten zurück'chleppten, erreicht das Vierfache der beiden Zahlen. _ 'ck ckW

WTD. Bern, 6. Juli. Die Unwettermrldnnzen ans ganz Frankreich mehren sich. Heute berichtet Tsmps von furchtbaren Stürmen, die in Mittel- und Südfranckrckch in 6 Departements wüten. Ein wahrer Zyklon g ng über Mende und Umgebung dahin. Bäume von meterdickem Durch­messer wurden entwurzelt. Verheerender Hagelschlag verur­sachte schweren Schaden an der Getreide-, Futter- und Obst­ernte.

* Bukarest, 6. Juli. Vom rechten Wardarufer wird, einer Petersburger Drahtung zufolge, heftiges Artilleriefeuer gemeldet. Die Bulgaren sollen überall die Grenze über­schritte» haben und seien in ungehemmtem Fortschreiten.

' Berlin, 6. Juli. Aus Lugano wird der »Bosstschsn Zeitung* gemeldet: Der »Secolo* meldet aus Saloniki, Ge­neral Sarrail mit seinem Stabe und dem serbischen Kron­prinzen habe sich an die Front begeben. Mau erwarte be­reits die Aufnahme der Balkanoffenfive.

G.K.G. Köln, 6. Juli. Laut der »Kölnischen Zeitung meldet die »Tribüne de Geneve*: Das tolle Draufgängertum der russischen Offiziere bei der letzten Offensive zeigte sich in den hohen Verlusten. Man schätzt, daß bei dieser einen Un­ternehmung 18 000 Offiziere gefallen sind.

WTB. Berlin, 7. Juli. In der unteren Rheinebene hat die Getreideernte ihren Anfang genommen.

Wetterbericht.

Li- Lwruugen lassen nach. Eine trockenere Luft-, strömung bildet sich aus. FürSamstag und S o nn- sa g ist deshalb beständiges, warmes und trockenes.Wet­ter zu erwarten.

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'erfahren durften, für die tröstenden Worte des Herrn Pfarrer Schmidt, für die vielen Bl^men- spenden und für die zahlreiche Begleitung von Nah und Fern zu ihrer letzten Ruhestätte dankt herzlich

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