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ArrsgoSs i« WiLKsteig-Stsdt.

Der deutsche Tagesbericht. !

WTB. Großes Hauptquartier, 14. Juni. (Amtlich). ! Westlicher ^Kriegsschauplatz : Auf den Höhen südöstlich von Zillebeke ist ein Teil der neuen Stellungen im Verlauf des gestrigen Gefechtes verlorengegangen.

Rechts der Maas Wurden i« den Kämpfen am 12. uud i 13. Juni die westlich und südlich der Thiaumont-Ferme gelegenen seiudliche« Stellungeu erobert. Es fiud dabei 793 Franzosen, darunter 27 Offiziere, gesäusen genommen, und 15 Maschinengewehre erbeutet.

Deutsche Patrouiüenunternehmungen (bei Haricourt nörd­lich der Somme) und in den Argonnen hatten Erfolg.

Oestlicher Kriegsschauplatz : Südlich des Narocz-Sees zerstörten Erkundungsabteilungen vorgeschobene feindliche Be- e frigungsanlagen und brachten 60 gefangene Russen zurück.

Auf der Front nördlich voa Barauowitschi ist der Feiud zum Angriff «bergegangen. Nach heftiger Artillerievor­bereitung stürmte« dichte Mafien siebenmal gegen unsere Linien vor. Die Russen wurden restlos zurückgetrieben. Sie hatte« sehr schwere Verluste. s

Deutsche Flieger führten in den letzten Tagen weitreichende ? Unternehmungen gegen die Bahnen hinter der russischen Front aus. Mehrfach sind Truppenzüge zum Stehen gebracht und Bahnanlagen zerstört worden.

Beiksulriegsschauplatz : Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Die Kämpfe am Montag und Dienstag rechts der Maas haben den deutschen Truppen weitere wichtige Erfolge gebracht, sofern die Franzosen westlich und süd­lich des Gehöfts Thiaumont mit schweren Verlusten zu­rückgedrängt wurden. Leider mußten vor Wern unsere Württembergs einen Teil der eroberten Stellung bei Zillebecke wieder aufgeben, die gegenüber einem über­mächtigen englischen Aufgebot nicht länger zu halten war. Das Aufgebot muß ein sehr großes gewesen sein, denn die Engländer überließen eine Frontlänge von beiläufig 15 Wometer wieder den Franzosen zur Besetzung, da­mit sie selbst für den Gegenangriff die genügende Stärke Truppen zur Verfügung bekämen. i

Der russische Ansturm gegen die Bukowina ist, lei­der im Fortschreiten begriffen. Die österreichisch-unga­rischen Truppen wehrten sich gegen die mehrfache Ueder- macht mit heldenhafter Tapferkeit, aber sie wurden ge­zwungen, das Gebiet zwischen Pruth und Dnjestr zu räu- Mu und in rückwärtige Stellungen sich zurückznziehsn. Weiter nördlich, an der unteren Strypa, wo diese in den Dnjestr mündet, wurden die österreichischen Trup­pen gleichfalls weiter zurückgenommen und gegen den Kovopiec zusammengezogen. Dagegen hat Gras Bvth- mer bei Przewloka, nördlich von Buczasz, alle Angriffe der Russen abgewiesen. Weiter nördlich, nordwestlich Larnopol hatte der Kampf einen äußerst heftigen Cha­rakter angenommen, aber überall, wo deutsche Trupp,pn standen, so besonders bei Baranowitschi, Hab eil die Rüs-- ! M keine Fortschritte zu erzielen vermocht, sie sind ans einen unüberwindlichen Widerstand gestoßen. Bei Baca- ! nowitschi und weiter nördlich scheinen die Kämpfe so­gar infolge der ungeheuren Verluste der Russen zu ei­nem Stillstand gekommen zu sein. Nachdem aber die Russen über Dubuo (an der Jktpa) und Luzk (am Stych hisiaus die österreichischen Linien zurückgedrängt haben,- erscheint der linke österreichische Flügel in bedrohlicher Lage zu sein, und es wird darauf ankommen, ob die Reserven schnell genug herangezogen werden können, um den russischen Angriff hier zum Stehen zu bringen. Darin aber, in der erstaunlichen Beweglichkeit der deutschen

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csnvenblatt.

Donnerstag, Ls« 18. 3nni

Amtsblatt für Psalzgrafesweiler.

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Truppen, beruht eben ein nicht geringer Teil der lleber- legenhell deutscher Trnppenführung, und gerade im Welt­krieg har sich diese Organcsationssähigkeir im glänzend­sten Lichte gezeigt. Es ist also zu hoffen, daß me Lücke an Jkwa unt> Styr bald wieder geschloffen und der Feind wieder zurückgetrieben werben kann. Der Einbruch in die Bukowina mit dem nächsten Ziel aus Czernowitz, das südlich des Pruth liegt, gibt insofern zu denken, als die Russen versucht haben, durch Uebergreifgn aus rumäni­sches Gebier den rechten österreichisch-ungarischen Flügel zu umgehen. Die rumänische Regierung soll zwar Ge­genmaßregeln ergriffen und der russische Kommandie­rende die Grenzverletzung als ein Mißverständnis be­zeichnet haben, aber das glaubt doch kein Kind, und je nach dem Fortgang der Ereignisse auf den Kampfge­bieten würden die Russen ebensowenig Bedenken tra­gen, durch rumänisches Gebiet zu marschieren, wie Eng­land und Frankreich sich gescheut haben, oas neutrale Griechenland zum Kricgsgebiet zu machen. Welche Fol­gen das vom Viervcrband ohne Zweifel wohl berech­nete Vorgehen in Rumänien haben werde, läßt sich bis jetzt noch nicht übersehen. Sicher ist mit weiteren schweren Kämpfen im Osten zu rechnen. An die Stelle des Stel­lungskrieges ist der Bewegungskampf größten Stils ge­treten.

Die russische Offensive dehnt sich immer wei­ter nach Norden ans. Auch nördlich Baranowitschi sind sie zum Angriff übergegangen. Aber an der deutschen Mauer sind sie trotz siebenmaligen Vordringens ab ge­prallt.Sie hatten sehr 'schwere Verluste". Von hier oben wird wohl, so darf man hoffen, den bedrängter* Oesterreichern die nötige Emlastnng lammen.

Unterseeboot und Hochseeschlacht.

Ein deutscher Seeoffizier von dem gesunkenen kleinen KreuzerElbing" sagte, als er nach der Tätigkeit der Tauchboote in der Seeschlacht beim Skagerrak am 31. Mai befragt wurde, für das Eingreifen der Tauchboote sei nicht die geringste Möglichkeit gewesen. Dazu schreibt der frühere Flottenoffizier Graf Reventlow in derD. Tagesztg.":

Dem nicht durch Anschauung mit den Verhältnis­sen einigermaßen Vertrauten liegt immer nahe, die cha­rakteristischen Merkmale des Landkrieges auf den See­krieg übertragen zu wollen. Daraus leiten sich «oft son­derbare Trugschlüsse ab. Das Grundelement der Hoch­seeschlacht ist die Bewegung und zwar schnellste Bewegung. Die Torpedobootsmassen laufen zum Angriff und nach dem Angriff die höchste Geschwindigkeit, die jedes Boot leisten kann. Dazu kommt als zweites Grnnd- moment, daß die See überall gleich befahrbar ist. Aus beidem ergibt sich die Möglichkeit stärkster Rich­tungsänderung der Geschwader und Einzelschiffe in je­dem Augenblicke, immer bedingt durch ixe taktische Lage, sei cs um die Feuerwirkung des Gegners zu vermindern, oder die Möglichkeit eigener Feuerwirkung zu steigern. Kurz, die Linien der beiden Gegner, sei es, ob sie eine einzige Linie bilden oder mehrere, fahren fortwährend mit höchster Geschwindigkeit, bald nebeneinander her, bald aneinander vorbei, bald kreuzen sie einander, bald bilden sie Kreise, bald macht die eine Linie plötzlich Kehrt, wie am 31. Mai. Dazu kommen Angriffsanläufe von Dor- pedobootsmaffen in unberechenbaren Richtungen. Und mitten in diesem anscheinenden Gewirr feuern alle Ge­schütze aller Schiffe bald nach dieser, bald nach jener Rich­tung hin, und Hunderte von Torpedos durchlaufen Tau­sende von Metern unter Wasser des sich ständig vor­schiebenden Kampffeldes. Die Wasseroberfläche wird durch Kiele von mehreren hundert Schissen bald in dieser, bald in jener Richtung durchschnitten und viele Tausende Gra­naten schlagen ins Wasser ein, teils direkt, teils als Preller, teils als ganze Geschosse, teils als Sprengstücke. Rauch und Qualm von Geschützen und Schornsteinen bren­nender Schiffe und krepierten Granaten liegt über dem Wasser. Hier kostet es schon in manchen Lagen dem Torpedoboot und dem Kleinen Kreuzer Mühe, zu un­terscheiden, ob dieses'"oder jenes Schiff der eigenen oder der feindlichen Partei an gehört,-aber das Unter­

seeboot! Wir möchten glauben, daß diese Fahrzeuge im Getobe einer Seeschlacht ihre Vorzüge und Fähigkeiten nicht ausnützen können, dagegen alle seine Schwächen

doppelt spüren werde und zwar am eigenen Leibe. Dick Geschwindigkeit des Unterseebootes ist noch immer ver­hältnismäßig sehr gering, seine Augenhöhe,-und damit seine Sichtweite, und das ist mit die Hauptsache, ist ganz unzureichend. Dieser letztere Punkt ergibt sich aber nicht aus dem zeitlichen Ärtwicklungsstcmde des Un­terseebootes, sondern liegt in dem Wesen des Untersee­fahrzeuges. Tiefe Kurzsichtigkeit kannaber nur bis zu einem gewissen Grade durch eine ganz außerordentlich hohe Geschwindigkeit ausgeglichen werden. Aus dem flüch- tig skizzierten Bilde der Hochseeschlacht dürste sich ohne weiteres ergeben, daß Unterseeboote dort unendlich viel mehr gefährdet sein würden, und zwar durch Freund und Feind, durch Ramme, Geschütz und Torpedo, als selbst gefährdend. Zudem würde das Unterseeboot in der Hochseeschlacht, wie gesagt, größte Schwierigkeit ha­ben, Freund und Feind, auch selbst bei Tage zu unter­scheiden. Andererseits würden die großen Schiffe und Torpedofahrzeuge jedes gesichtete und nicht ganz einwand­frei als, zur eigenen Partei gehörig erkennbare Untersee­boot rücksichtslos vernichten. Ein englisches Untersee­boot ist am 31. Mai von einem deutschen Torpedoboot durch Rammen vernichtet worden. Denkbar sind natur­gemäß auch Lagen, wo Unterseeboote in der Hochseeschlacht zum Schuß auf den Feind kommen könnten. Das wären aber Zufallslagen und viel größer als die Aussicht auf solche wäre das Risiko für'die Unterseeboote.

Glänzend dagegen hat sich das deutsche Hochsee- torpedoboot, das manche schon zum alten Eisen Werfen wollen, sogar in der Tagschlacht bewährt. Die Bedeutung des Unterseebootes ist eine sehr große, sie liegt aber auf anderem Gebiete. Ebensowenig wie das Unterseeboot das schnelle Hochseeschiff ersetzen kann, so ist es nach seinen jetzt und aus absehbare Zellen nicht wesentlich zu steigernden Fähigkeiten in der Lage, mit genügender Aussicht aus Wirrung und Erfolg in die Hochseeschlacht einzugreisen.

Die russische Berichterstattung.

WTB. Wien, 14. Juni. Aus dem Kriegspreffeamt vird aemeldet: Während die früheren russischen General- pcwsverichte erstaunlich bescheiden gehalten sind, veröf­fentlicht jetzt die russische Heeresleitung folgende Sieges­fanfare:

Petersburg, 13. Juni. Amtlicher Bericht vom 12. Juni. Westfront.: Infolge der heftigen Gewitter im südlichen Rußland war heute nacht eine zeitweilige Störung der draht­lichen Verbindungen eingetrcten, so daß das Eintreffen der Frontberichte verzögert wurde und die Nachrichten über die Tätigkeit der Armeen infolgedessen etwas unvollstän­dig sind. Inzwischen bestätigen die eingegangenen Frontberichte, daß die Offensive der Truppen des Generals Brufsilow auch gestern noch andauerte. In manchen Abschnitten wird der ge­schlagene Feind noch weiter verfolgt. Stellenweise wird noch erbittert gekämpft, da der Feind verzweifelte Gegenangriffs macht.. We Gesamtzahl der eingebrachten Gefangenen ist auf 1700 Offiziere und 113 000 Soldaten gestiegen. Folgende ge­naue Berichte über Kümpchanb.uugen liegen vor: Eine unserer neu aufgestellten Formationen meldet, daß sie gestern in den Kämpfen um Rozyzce an Deutschen 18 Offiziere, 1183 Sol­daten, an Oesterreichern 26 Offiziere, 742 Soldaten, im Gan­zen also gegen 2000 Mann gegangen hat, die bereits gestern ge­meldet worden sind. Südlich Luck, an der Ikwafront, wich der Feind fluchtartig zurück. Unsere Truppen blieben hart auf. Galizien: Im Raume der Dörfer HIadki-Woro» bijowka (3 Kilometer südöstlich Hladki) nördlich Tarnopol griff der Feind ungefähr sechsmal unsere Truppen heftig an. Gegen Morgen des 11. Juni wurde er zu.ückgeworfen. Bei dieser Gefechtshandlung mutz die tapfere Haltung unserer Ar­tillerie hervorgehoben werben, die ohne Rücksicht auf das überaus heftige feindliche Feuer alle feindlichen Angriffe mit ihrem Feuer zudeckte. Bet Bobuiince (11 Kilometer nördlich Buczacz) leisteten die Oesterreicher, durch einen Trans­port deutscher Truppen unterstützt, erbittert Widerstand. Die feindlichen Gegenangriffe, denen unsere Truppen ihre Angriffe entgegensetzten, zwangen uns jedoch, an dieser Stelle etwas- rückzugehen. Es wird dort weiter mit zunehmender Heftig­keit gekämpft. Im Abschnitt südlich des Dnjestr erreich­ten unsere Truppen den Brückenkopf von Zalesczyki. Sie Kämpfen um die Borstädte von Czernowitz, wo starke Ex­plosionen beobachtet wurden. Der Feind sprengte die Brücke beim Dorfe Mahaly, östlich von Czernowitz. Die Gesamtzahl der durch die Truppen des Generals Leschitzky gemachten Ge­fangenen übersteigt 21 MO, sämtlich« zu ungarischen Kavallerie- und Infanterletruppenteilen gehörig. Rechter Flügel: 2m Frontteil des Waffenplatzes Riga griffen die Truppen nördlich der Ttrulsümpfe an. Sie wurden zurückgetrieben wo- rauf unsere Truppen von neuem Fortschritte machten. Auf der ganzen Front unserer Stellungen bei Iakodstadt eröff- neten die Deutschen am Morgen des 11. Ium plötzlich ein hef­tiges Artillerie- und Infanteriefeuer. Kurze Zeit darauf gingen