wegen der von mir ausgegebe: cn Parole dcr Einigkeit als Staatsverräter hinzustellen. Es ist bitter und widerlich, sich gegen Lügen und Verläumdungen zu verteidigen, aber nicht meine Person steht in Frage, sondern die Sache des Vaterlandes.
Ich weiß, keine Partei in diesem hohen Hause billigt Hetzereien, die mit Unwahrheit und Lügen arbeiten. Aber leider treiben diePiraten d. öffentl. Meinung häufig Mißtrauen mit der Flagge der nationalen Parteien. Von mir heißt eS immer wieder, ich stützte mich ja nur noch auf die Sozialdemokratie und einige pazifistisch angehauchte Versöhnunzspolitiker. Soll ich in diesem Kriege, wo es nur Deutsche gibt, mich an Parteien halten? Ich sehe die ganze Nation m Heldengröße um ihre Zukunft ringen. Und da soll ich trennen; soll ich nicht einigen? Unsere Feinde wollen es auf das Letzte ankommen lassen. Wir fürchten nicht Tod und Teufel, auchnichtdenHungerteufel. Die Entbehrungen sind da, aber wir tragen sie, und auch in diesem Kampfe geht es vorwärts. Ein gnädiger Himmel läßt eine gute Ernte heranreifen. Diese Rechnung unserer Feinde auf unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten wird trügen, anderes Exempel mit großen Zahlen
!IN
hat unsere junge Marine am 1. Juni scharf korrigiert. Dasistdashelleund verheißungs- volle Licht, daS der ersteJuni in oieZukunst wirft. (Die Rede wurde vielfach von stürmischem Beifall Unterbrochen. Die Schlußworte begleitete nicht endenwollender Beifall und Händeklatschen im ganzen Hause und auf den Tribünen. Der Reichskanzler dankte wiederholt.)
Me Seeschlacht bei Horns Riff.
Wilhelmshaven, 5. Juni. Tie feierliche Beisetzung der in der Seeschlacht dom Skagerrak Gefallenen hat gestern nachmittag auf dem Friedhof in Gegenwart der Prinzessin Heinrich, zahlreicher Offiziere, Vertreter der Behörden und einer großen Menschenmenge! stättgesimden. Tie Pfarrer beider Konfessionen hielten Ansprachen. Am Schlüsse der Feier wurden drei Scilvft abgegeben.
Der Fnhmestag — ein Tag der Trauer.
GKG. London, 5. Juni. Die Zeitungen veröffentlichen nach den Angaben der Admiralität die vorläufigen Verluste 'der englischen Flotte. Die Stimmung ist gedrückt. Der Ruhmestag der englischen Motte, der 1. Juni, sei nun auch ein Tag schmerzlicher Erfahrung geworden. (Am 1. Juni 1794 schlug der englische Admiral Lord H'owe die französische Motte bei der Insel Ouessant an der Westküste Frankreichs, der Tag galt seither als ein Ehrentag in England. Es ist möglich, daß von der Mottenleikung mit Absicht dieser Tag für den Ueberfall auf die deutsche Motte gewählt wurde. D. Schriftl.)
Die „Morüing Post" schreibt : Die englischen Verpeste 'in der Seeschlacht berechtigen das Volk, zu verlangen, daß die Admiralität nicht länger durch die Politiker gehindert wird.
WTB. Amsterdam, 5. Juni. Tijd meldet, daß der in Imuiden eingelaufene holländische Dämpfer Betsy Anna berichtet, er sei bei der Ausfahrt aus dem Hasen von Newcastle zwei beschädigten englischen Kriegsschiffe« begegnet. Das eine Halle den Schornstein verloren Und Beschädigungen am Deck. Bei dem anderen war das Vorderschiff zertrümmert. — Der in Amuiden angekommene holländische Dampfer Rijnstroom berichtet, daß er bei Grimsby das englische Schlachtschiff Marlborough mit schwerer Schlagseite antraf. Die Havarie rührte von einem Torpedofchuß her. Der Marlborough war von zablreichenSchleppdampfern umgeben, die ihmbeistanden.
Der Kaiser an die Großadmirale v. Tirpitz j n»d v. Köster.
j WTB. Brrli», 5. Juni. Der K a i s e r hat an die Großadmirale von Tirpitz und von Köster folgende Drahtungen gerichtet: ,Großadmiral von Tiipitz, Berlin. Nach Besuch meiner aus schwerem Kampf heimgekehrten Flotte ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen nochmals meinen Kaiser!. Dank zu sagen für das,: was Sie in meinem Auftrag auf organisatorischem und technischem Gebiet geschaffen haben. Unsere Schiffe und Waffen haben sich glänzend bewährt. Der Schlachltag in der Nordsee ist auch ein Ruhmestag für Sie geworden. Wilhelm I. k.' — Auch an den Großadmiral von K öfter richtete der Kaiser ein Telegramm in welchem er die Verdienste des alten Flottenchefs würdigt und anerkennr.
Auszeichnungen.
WTB. Wilhelmshaven, 5. Juni. Der Kaiser hat de» Chef der Hochseestreitkräfte Vizeadmiral Scheer zum Admiral befördert und ihm sowie dem Befehlshaber der Aufklärungs- streilkiäfte Vizeadmiral Hipper den Orden Pour le merite, ferner einer Anzahl Offiziere und Mannschaften, die sich in den Kämpfen in der Nordsee besonders hervorgetan haben, Kriegsauszeichnungen zu verleihen geruht.
Der Krieg zur See.
Paris, 4. Juni. Wie „Petit Parisien" meldet, hat ein französischer Dampfer in Mars.ifte die Besitzungen der englischen Dampfer „Baron Tw ednwuth" und „Julia Park", im ganzen 16 Ossiziere und 59 Mann gelandet. Ferner hat ein anderer Dämpfer die Besatzung des englischen Dampfers „Southyard" an Land gebracht. Sämtliche Dampfer sind von Deutschen Unters eboot n in Mittelländischen Meer versieükt worden. >
London, 4. Juni. Lloyds melden aus Genua, daß der italienische Dampfer „Martersün" (3607 Tonnen) am 27. Mai versenkt worden ist.
Die Ereignisse im Westen.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 5. Juni. Amtlicher Bericht vom Sonntag mittag: Auf dem rechten Ufer der Maas machten die Deutschen gestern gegen Ende des Tages mehrere Versuche, das Fort Vaux von SÜdwestcn her zu umzingeln. Gegen 8 Uhr gelang es ihnen bei einem starken Angriff in den französischen Gräben in der Schlucht zwischen Damlvup und dem Fort Fuß zu fassen, aber ein sofortiger Gegenangriff warf sie gleich wieder vollständig zurück. El» zweiter deutscher Angriff auf dieselbe Stelle scheiterte im Feuer unserer Artillerie. 3r> der Gegend westlich vom Gehöft Thiaumont wurde der Kamps in der Naüst mit Handgranaten fortgesetzt.
Abends: Fn den Argonnen wurde eine feindliche Un- ternehmung gegen einen unserer kleinen Posten bei Court« Chaussee zuruckgeschiagen. Am Imken Ufer der Maas ist die beiderseitige ArtiNerictätigkert während des Tages in der Gegend der Höhe 304 gestiegen. Ein Angriff wurde durch unser Sperrfeuer unterbunden. Am rechten User der Maas setzte der Feind die Beschießung unserer Stellungen in der Gegend von Vaux und DaMloup und mit besonderer Heftigkeit gegen das Fort Vaux fort. Ein gegen 3 Uhr nachmittags gegen die Ab- hänge des Gehölzes von Fumin, nn Nordwesten des Forts, angesetzter deutscher Angriff wurde von unseren Maschinengewehren ungehalten. Das Feuer unserer schweren Artillerie de- sichädigte drei deutsche Batterien im Waide von Courrieres schwer. Unsere Kanonen nahmen feindliche Ansammlungen im LaillÄtewald unter Feuer und zerstreuten sie. — Flug, dienst Heute gegen Mittag schleuderte eine Gruppe deutscher Flieger mehrere Bomben aus Toui. Sechs Personen wur- den getötet, etwa 10 verletzt. Der Sachschaden ist unbedeutend, Rem militärisches Gebäude ist getroffen worden. Das Bersol- aungsgeschwader von Toui stieg sofort auf und verfolgte die deutschen Flieger kräftig. Einer von diesen wurde bei San- zey (12 Kilometer nördlich von Toul) abgeschossen. Zwei andere mutzten, von Maschinengewehren der unsrigen getroffen, se in die deutschen Linien abstcigen.
A«f d««kle« Pfaden.
Roman von A. Hotner-Grese.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
Hadmar hörte, wie er sein Essen für sofort nach dem Wohnzimmer bestellte. Ein peinliches Gefühl beschlich den jungen Freiherrn. Er hatte nun den Mann beleidigt und gekränkt, ohne es zu wollen. Die Aga war schuld mit ihrem blinden Verdacht. Aber weshalb wollte sie es absolut nicht, daß Helm irgend etwas von Äxmanns Sachen in die Hand bekam?
Wußte auch diese Frau mehr, als sie sagen wollte oder durfte?
Hadmar von Werbach saß noch immer grübelnd und nachsinnend neben dem Lager des Oberförsters, als Doktor Helm schon längst auf bemoosten Waldwegen dahinwanderte, der „Hohen Wand" entgegen, welche mit ihren Spitzen und Schroffen über die hochragenden Tannen herübergrüßte.
Helm fand den Weg leicht. Er hatte ja am Vortage auch die Gerichtskommission nach dem Tatort führen Müssen, und den Hinteren Höhleneingang zu finden, war ihm nun schon ein leichtes. Die Worte, daß ihn die seltsame Höhlenbildung besonders interessierte, hatte ihm übrigens nicht nur der Aerger diktiert, sie beruhten auf voller Wahrheit.
Und als er nun endlich, vor dem niedrigen Eingang angekommen, seine mitgebrachte Fackel entzündete, da vergaß er beinahe Fritz Axmann und Aga Hormayer, Frau Otta und Elisabeth Ambros.
Es dunkelte schon stark, als der Polizeibeamte die Höhle durch denselben Ausgang wiederum verließ. Wer den sonst so gleichmäßig ruhigen Mann hätte jetzt beobachten können, 'der wäre erstaunt gewesen über die sonderbare Veränderung, welche während der Stunden, die er in der Höhle verbrachte, mit ihm oorgegangen war.
Sein Gesicht hatte einen tieferregten Ausdruck; fast wie Triumph lag es darauf. In einer Hand hielt er die brennende Fackel, in der anderen ein Päckchen mit verschiedenen Papieren, die, teilweise zerfetzt und schmutzig.
-ihm voch als aufferp werrvou erscheinen mufften, venn er sah immer wieder nach ihnen, zählte sie und betrachtete sie beim Schein der Fackel.
Es war ziemlich spät, als er das Forsthaus wieder betrat. Hadmar kam ihm schon im Hausflur entgegen und bewillkommnet« ihn weit herzlicher, als dies sonst bei ihm der Fall war. Es ging seinem seinen Empfinden zuwider, irgend jemand zu kränken. So wollte er auch hier nach Möglichkeit ausgleichen und gutmachen.
„Kommen Sie nur herein, Doktor," sagte er, „das Nachtmahl wartet; Sie sind lange ausgeblieben I Ja, aber wie sehen Sie denn aus, Doktor? Die Kleider cherabgerisseN, die Hände zerschürft? Und was halten Sie denn da so krampfhaft fest?" ,
Doktor Helm beantwortete alle diese Fragen nur mit einer anderen Frage:
„Ist Aga Hormayer schon hier?"
„Jawohl," entgegnete Hadmar befremdet; „sie kam sofort nach dem Leichenbegängnis wieder herauf."
„Dann, bitte, lassen Sie die Frau hierher rufen!"
Hadmar war höchst erstaunt und unangenehm berührt. Aber Helm sprach so entschlossen, daß ein Widerspruch als unmöglich erschien.
Ein paar Minuten später trat Aga Hormayer über die Schwelle. Ihre Augen waren gerötet wie vom Weinen, und ein weicherer Zug stand in ihrem Gesicht. Sie hatte heute Abschied genommen von Heini Hormayer, und wenn sie ihn auch nie geliebt, er war doch ein gutes Stück ihres Lebensweges neben ihr hergewandert. Heute dachte sie milder über ihn als sonst, und sie hatte versucht, ihm voll und ganz zu verzeihen, was er ihr angetan.
Als sie nun neben dem Tisch stehenblieb und gespannt zu Hadmar hinubersah, fiel es diesem erst auf, wie eigenartig schön ihr Gesicht heute war.
„Die Herren haben mich rufen lassen", sagte sie endlich, da niemand sprach.
Doktor Helm datte unter den mitgebrachten Papieren gekramt.
„Da", sagte er und entfaltete nun einen halbzersetzten Bogen und legte ihn offen auf den Tisch. „Nun zagen Sie einmal, Frau Hormayer, erkennen Sie das
i
j
s
z
-
Die Laqe im Osten.
WTB. Wien, 5. Juni Amtlich wird verlaulbart Vom 5. Juni 1916:
Russischer Kriegsschauplatz: Der seit längerem erwartete Angriff der russischen Südwesth ere hat begonnen. An der ganzen Front zwischen dem Pruth und dem Styr-Knie bei Kölky ist eine große Schlacht entbrannt. Bei Okna wird um den Besitz unserer vor- dersten Stellungen erbittert gekämpft. Nordwestlich von Tarnopöl gelang es dem Feind vorübergehend an einzelnen Punkten, in irisiere Gräben einzudringen. Ein Gegenangriff warf ihn wieder hinaus. Beiderseits von Kozlow (westlich von Tarnopol) scheiterten russische Angriffe vor unseren Hindernissen, bei Nowo Aleksieneiv und nordwestlich von Dttbno schon in unserem Geschütz- fener. Auch bei Sapanow und bei Olyka sind heftige Kämpfe im Gange. Südöstlich von Luck schossen wir einen feindlichen Flieger ab.
Der Krieg mit Italien.
' WTB. Wien, 5. Juni Amtlich wird re lautbart vom 5. Juni 1916:
Italienischer Kriegsschauplatz : Im Raume westlich des Astico-Tales war die Gefechtstätigkeit gestern allgemein schwächer. Südlich Posina nahmen unsere Truppen einen starken Stützpunkt und wiesen mehrere WiedergeNoinnungsversuche der Italiener ab. Oest- lich des Asticotales erstürmte unsere Kampfgruppe auf den Höhen östlich von Arsievo noch den Monte Panoccro (östlich vom Monte Baroo) und beherrscht nun das Val Canaglia. Gegen unsere Front südlich des Grenzecks richteten sich, wieder einige Angriffe, die sämtlich abgeschlagen wurden. An der küstenländischen Mont schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich. Im Do- berdo-Abschnitt betätigten sich feindliche Jnfanterieabtei- lnngcn, deren Vorstöße jedoch rasch evlediat waren.
Der italienttche Tagesbericht.
WTB. Rom. 5. Funi. Amtlicher Bericht von gestern: Vom Stilfser Joch bis zum Gardasee Artillerietäiigkeit und Unternehmungen kleinerer Abtei ungen. Im Lagarinatat haben die feindlichen Balle len gestern aus allen Kalibern unsere Stellungen bis zum Pchulno hin beschaffen. Sie wurden durch unsere Artillerie wirklam bekämpft, die feindlichen Truppen' und Unterkünfte traf. Auf der Front Posina-Astach wurde feindliche Infanterie, die am Abend des 2. Juni versuchte, in der Richtung aus Caro, südöstlich von Arsiero vorzurücken, kräftig im Gegenangriff zurückgeworfe». Während des gestrigen Tages lebhafter Artille.iekampf. Am nachmlttag wurden sehr große feindliche Massen, die zum Angriff auf unsere Stellungen zwischen dem Hügel Lomo und dem Hügel von Posina angesetzt waren, zunickgezchlagcn. Auf dem Plateau der Sieben Gemeinden dauerte der Kampf um den Besch des Monte Zegno mit wechselndem Erfolg an. An der übrigen Front bis zur Brenta beiderseitige Artillerietätigkeit. In Kärnten und am Isonzo kein Ergebnis von Bedeutung.
Der türkische Krieg.
Nonstantinopel, 5. Juni. Bericht des Hauptquartiers von gestern: Au der Jraksront keine Veränderung. — Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel Zusammenstöße zwischen Erkundungsabteilungen. In der Mitte warfen unsere Truppen, trotz der ungünstigen Witterung, den linken Flügel des Feindes durch wiederholte Vorstöße nach Osten zurück. Sie befinden sich jetzt etwa 40 Kilometer östlich von ihren früheren Stellungen. Alle feindlichen Versuche, den Rückzug zu decken, oder die wichtigen Stellungen in den Abschnitten, die der Feind hatte räumen müssen, scheiterten unter unseren Bajonettangriffen und unter schweren Verlusten für den Feind. Gestern machten wix in einem Kampfe 50 feindliche Soldaten zu Gefangenen, unter ihnen einen Offizier, und erbeuteten zwei Maschinengewehre und ein«!
- MM ! » -sssss«»-—
als die Schrift Ihres Mannes und den Namen hier als seine rechte Unterschrift?"
„Ja", sagte die Aga beinahe ohne sich zu besinnen. Ihr Mann hatte eine so schwere, ungefügige Schrift gehabt, voll charakteristischer Züge. Sie erkannte dieselbe auf den ersten Blick.
Helm zog das Papier weg.
„So," sagte er dann kurz, „und nun will ich Ihnen vorlesen, was da steht."
„Ich erkläre hiermit, daß ich mit den heute erhaltenen fünfhundert Gulden, die mir Förster Fritz Axmann gab, ein für allemal abgefunden bin und keine weiteren Ansprüche mehr machen werde.
Ich erkläre, daß ich bei Axmann einbrechen wollte, und daß ich es war, der den Hund Lord erschossen hat.
Ich erkläre, daß ich nie eine Silbe gegen die Freifrau von Werbach oder gegen Förster Axmann sagen werde, und daß ich das Schweigen, für welches ich die obigen fünfhundert Gulden erhalten habe, nicht brechen werde bis zu meiner letzten Stunde."
„Was sagen Sie nun zu diesem Briefe, Frau Hormayer? Und Sie, Herr Baron, werden Sie noch glauben, daß der Herr Oberförster Fritz Axmann vollständig rein dasteht nach jeder Richtung hin? Glauben Sie, daß er für eine Kleinigkeit fünfhundert Gulden an einen Menschen hinwarf, wie Hormayer einer war? Müssen da nicht tiefgehende Gründe Vorgelegen haben?"
Hadmar vo». Werbach sah den Sprecher verständnislos an.
Aga Hormayer aber, welche zuerst wie erstarrt dagestanden hatte, warf sich nun plötzlich mit einem wilden Satze gegen Doktor Helm und suchte das Papier zu fassen. Aber er war vorsichtig gewesen. Im nächsten Augenblick hatte er schon die beiden Hände der Frau mit einem geschickten Griff umfaßt und hielt sie nun wie in einem Schraubstock.
„Also, so geht das mit mir nicht!" sagte er dann ruhig. „Mit Gewalt trotzen Sie mir nichts ab; setzen Sie sich ruhig dorthin, Frau Hormayer, dann sollen Sie weiteres hören. Aber wahrscheinlich haben Sie bereits von dielen Schriftstücken gewußt!"
Ksrtsi-tzunz folgt.
!