Gebiet fünf Meilen weit verfolgten. Die Mexikaner sollen in dem Gefecht 300 Mann verloren haben, während die Amerikaner nnr einen Verlust von 16 Mann gehabt haben wollen. (Diese echt amerikanische Meldung verdient alle Beachtung. Schon lange hat Amerika ein Auge auf Mexiko geworfen, aber die Trauben sind noch zu sauer. Auch England ist nach den wertvollen mexikanischen Gruben lüstern, die größtenteils mit englischem Gelbe und zum Nutzen Englands ausgebeutet werden — auch deutsches Kapital ist beteiligt. England sucht zunächst in friedlicher Durchdringung Mexiko an sich zu bringen. An der Westküste dringen die Japaner ein, die schon bedeutende Fortschritte zu verzeichnen haben. Es sind also dreierlei Interessen, die sßer Zusammenstößen und die Amerika bisher gehindert haben, Gewalt vor Recht ergehen zu lassen. England ist zurzeit allerdings sestgelegt und wäre wenig zu fürchten, um so mehr aber Japan, dem das Schwert locker in der Scheide steckt und das klugerweise bisher eine weitere Einmischung in den Weltkrieg abgelehnt hat. Das wissen die Mexikaner auszuuützen und es ist ihnen vor einem bewaffneten Zusammenstoß mit Amerika nicht bange. Noch weniger braucht aber Deutschland sich durch die anmaßenden Worte von drüben einschüchtern zu lassen. D. Schrift!.)
Eine Bande von 200 Anhängern Villas überfiel eine Farm in Osborn Function in Arizona, tötete einen Amerikaner und raubte das Vieh. 6 Schwadronen Kavallerie sind bereit, die Verfolgung Villas aufzuuchmen.
WTB. Washington, 11. März. Carauza, der Präsident von Mexiko, hat dem Staatsdepartement über die Vorfälle in Columbus sein Bedauern ausgedrückt.
Kieme Nachrichten vom Kriege.
WTB. Lissabon, 11. März. Tie deutsche Gesandtschaft ist ohne Zwischenfall nach Madrid abgereist.
WTB. Lissabon. 11. Mä^z. In der Abgsordneten- sitzuug erklärte der Minister, daß die Nutzbarmachung der deutschen Schiffe den Bedürfnissen des Landes und den Interessen Englands entspreche, das sie auf Grund des Bündnisses verlangt habe. Die Antwort der Regierung Ms die deutsche Beschwerdenote habe aus dem Rechte Portugals zur Nutzbarmachung dieser Schiffe für die Bedürfnisse des Landes bestanden. Ter Minister verlas die neueste deutsche Note und fügte hinzu, daß sie nicht weiter in Erwägung gezogen worden sei, wegen ihrer ungewöhnlichen Ausdrucksweise. (!) Der Ministerpräsident sagte, das Ministerium biete dem Staatsoberhaupt seinen Rücktritt an, um die Bildung eines alle Parteien vertretenden Ministeriums zu ermöglichen und schloß mit dem Antrag, der ausführenden Gewalt Vollmachten für die durch den Krieg gebotenen Maßregeln zu erteilen. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen. Me Parteiführer botlpl der Regierung ihre Unterstützung an. Camacho sagte, Deutschland hätte Portugal stets als Sklaven seiner Verpflichtungen bezeichnen können-
GKG. Bern, 12. März. Nach der „Franks. Ztg." hat sich in Paris eine tiefgehende politisch-militärische Krise entwickelt; es handelt sich nicht nur um Personeu- fragen, sondern um eine grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen Zivil- und Militärgcawlt.
WTB. London, 11. März. Schatzkanzler Mac Kenna beabsichtigt die Besteuerung der Kriegsgewinne um 1.0 v. H. zu erhöhen.
WTB. Rotterdam, 12. März. Der „Nieuwe Rot- terdam'sche Courant" meldet aus London, daß ein Armeebefehl die Errichtung eines Korps von Nichtkam- battanten anordne. — Die „Daily News" schreiben darüber, daß damit den Männern mit Gewissensbedcnlen entgegengekommen werden solle. Diese Leute sollten zur Aushebung von Laufgräben, zur Beerdigung der Gefallenen und zur Arbeit in den Etappenstationen verwendet werden.
WTB. London, 12. März. Die „London Gazette" veröffentlicht einen Befehl zur Auflösung von 19 Londoner Firmen, die Beziehungen zu Dmts'lnL laben.
Wie ein kleiner Schwabe 4 Franzosen gefangen nahm. Der Ersatz-Reservist Hans Kirsch mer von Laichingen hat die schweren Oktober- und Novembec- kämpfe 1914 in Flandern in einem württembergischen Reserve-Regiment mitgemacht. Am 12. November 1914 wurde er durchhin Dum-Dum-Geschoß schwer verwundet, und zwar in dem Augenblick, als er nach Fallen des Zugführers das Kommando ergriff. Einige Tage zuvor hatte er vier Franzosen gefangen genommen und abaeliesert. Die Gefangennahme wird in der „Jllustr. Geschichte des Weltkrieges" Nr. 41 (Stuttgart, Union) ausführlich geschildert.
Die französische Artillerie beschoß unsere Gräben. Es kam daher der Befehl zum Sturm. Etwa 30 Meter vor einem feindlichen Graben hieß es, sich einsck>rnzen. Doch Kirschmer glaubte, daß in dem feindlichen Graben sich noch Franzosen befänden und machte seinem sächsischen Kameraden — er war in dem Zug noch der einzige Württemberger — den Vorschlag, in dem Graben uachzusehen und ihn zu nehmen. Er spang hinunter, und zwar leider allein. Die Franzosen, die sich zuerst tot gestellt hatten, richteten sich auf. Als Kirschmer iw dieser Gefahr das Gewehr fällte, um zu siegen oder zu sterben, ergaben sich 3 unverwundete und ein verwundeter Franzose. Bis znm Abend mußte er bei den Gefangenen zubringen, da es bei dem anhaltenden Kugelregen unmöglich war, durchzukommen. Dann lieferte er die vier baumlangen Fe-iide, die sich wie Riesen Kirschmer gegenüber ausnahmen (er mißt nämlich kaum s,54) seinem Feldivebel ab. Kirschmer ist von stinem Beckenschuß, den er einige Zeit daraus erhielt, noch vicht völlig hergestellt und Wt jetzt nachträglich das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten.
Die TLirrung unserer schweren Granaten.
Aus dem Felde wird der Siidd. Zig. von einem Arzt geschrieben: In einem Bericht aus dem Erchen Hauptquartier vom 26. Febr. hich es, dah das neue Panzerfort Douaumont durch vier Meisterschüsse soweit vorbereitet worden war, dah der Sturm des 24. Brandenbnrgischcn Infanterie-Regiments angesetst werden konnte. Man kann die Wirkung eines solchen Schusses nicht einmal mit einem Erdbeben vergleichen, denn selbst» das Erdbeben hat viel mildere Formen. Es fehlt ihm vor altem der gewaltige Luftdruck, der unseren schweren Granaten die furcht-, bare Macht gibt. Die Soldaten, in deren Bereich eine solche Granate einschtng, fanden vielfach den leichtesten Tod. Vielfach fanfach fanden wir Leute, die mit frischem, allerdings stark geröteten Gesichtern, zum Teil noch mit lachendem Gesicht dastanden, aufrecht, ganz leicht ans das Gewehr gestützt, oft auch merkwürdigerweise ohiw jede Stütze, so dah man versucht war, sie an- zurnfen. Oft war nicht einmal das Auge gebrochen, erst ganz in der Nähe konnte man feststellen, daß die Regungslosen Opfer des Krieges geworden waren und bei ihnen die Leichenslarre ein- actretcn war. Diese Erscheinung erklärt sich dadurch, dah der Tod ganz jäh die gesunden Organismen überfiel. Nähere Untersuchungen ergaben, dah durch den gew. zen Luftdruck der Explosion diesen Leuten wichtige Arterien zersprungen waren, daß ihnen das Trommelfell auf beiden Ohren geplatzt war und damit die Bcrbindimgskanäle zum Großhirn vollständig zertrümmert wurden. Der furchtbare, explosiv in die Ohren dringende Luftdruck hat bei ihnen also genau so gewirkt, als wenn eine Kugel den Weg in den Kopf gefunden und im Gehirn eine Explcsionswirkung hervorgerufcn hätte. Doch nicht nur der Luftdruck, wodurch die Explosion hervorgerufen wird, hat allein tödliche Wirkung, sondern auch der Luftdruck, der durch den Flug der Granate hervorgeru'en wird. Soldaten, die sich in der von der fliegenden oder niedergehenden Granate aufgewühlten Luftschicht befanden, waren ohne äußere Anzeichen auf der Stelle tot. Bei ihnen hat der Luftdruck dadurch eine tötende Wirkung erzielt, daß er durch die Ohren zum Gehirn gepreßt wurde. Und erstaunlich ist es, in welchem Umkreis eine schwere Granate durch den Luftdruck allein schon tötet. In einem stark zementierten Pa: ^ waren 3V Meter im Umkreise alle Men
schen getötet, und zwar ohne daß sie nach außen sichtbare Verletzungen auswiesen. Gewaltige Steinmassen werden wie durch Sturmwind bewegt. Wehe dem Unglücklichen, der sich im Explosionsbereich einer solchen Granate befindet: auch er erleidet einen leichten Tod, denn im Bruchteil einer einzigen Sekunde ist er in Atom: zerriss:!,. Dc. schlag einer einzigen schweren Granate in ein schweres und zeitgemäß ausgepanzertes Fort im Osten hatte einschließlich der Explosion 12einhalb Sekunden gedauert, die Wirkung war: ewi 200 Tote, 16 Schwerverletzte, - Leichtverletzter und 26 Tage Aufräumungsarbektew. durch ruu. 700 Pioniere und Arbeitssoldaten. Man hatte nicht weniger als 1400 Wagen Stein-, Mörtel- und Erdgeröl! fortzuschaffen. Da: tiefe Loch, das von der Granate außerdem im Erdreich c.ur^ehobcn worden war, muhte noch b:'onders zugeschüttet werden. Ganz treffend sagte ein hoher russischer Offizier: „D.e grrßm Geschütze der Deutschen beherrschen Eu-v-
pa" (GKG.)
Die Aussichten der vierten Kriegsanleihe*
Daß die vierte Kriegsanleihe Erfolg hoben muß, versteht sich bei der großen militärischen Bedeutung des Geldes von selbst. Tie Frage ist, ob sie auch Erfolg haben kann. Das heißt: ob die Vorbedingungen der Geldbereitschaft unbedingt gegeben sind. Tie Antwort darauf gibt die Tatsache, daß sich im Verhalten des deutschen Vermögens seit der dritten Kriegsanleihe nichts geändert hat. Es sind 12100 Millionen Mark mehr in deutscher Reichsanleihe angelegt worden. Das ist der einzige neue Umstand. Im übrigen ist es dabei geblieben, daß nur ein geringer Bruchteil deutschen Geld- Kapitals zu Zahlungen ans Ausland verwendet wurde, während der Hauptbestandteil im Inland geblieben ist und sich im ständigen Austausch gegen Verbrauchsgütev befand. Die Ergiebigkeit des gewerblichen Kapitals hat nicht nachgelassen. In der Verzinsung des Anlagekapitals ist keine Minderung, eher eine Steigerung eingetceten, da ja die beiden ersten Kriegsanleihen mit'ihren Zinsen schon in voller Wirksamkeit sind, während der Zitt- seulauf der dritten Anleihe am 1. April 1916 beginnt. Tie Guthaben bei den Sparkassen haben sich wieder aufgefüllt. Die Einlagen bei den Banken sind nicht kleiner geworden, als sie vor Jahr und Tag waren. Tie finanziellen Voraussetzungen eines schönen Erfolges sind also vorhanden.
Sie werden durch die Zeichnungsbedingungen gefördert. Ans die Bedeutung des Vierteljahcstermins für den Eingang von Zinsen, Mieten, Gehältern, Dividenden wurde Rücksicht genommen. Man denke allein an die rund 45000 Millionen, die in Reichs-, Staats- und Stadtanleihm, in Hypoth-'kenpsandbnesen uni industriellen Schuldverschreibungen angelegt sind.. Hier bringt der Apriltermin einen bedeutenden Zinseneinlaus. Die Mehrzahl der Dividenden von Gesellschaften, die am 31. Dezember ihr Geschäftsjahr abschlossen, wird im April ausgezahlt. Mieten und Gehälter, die vierteljährlich geleistet werden, kommen gleichfalls in Betracht. Dia Anordnung der Zahlungsfristen für die neue Anleihe nimmt auf diese Verhältnisse soweit Rücksicht, daß sie zwei Vierteljahrstage in sicht schließt: den 18. April und 20. Juli. Tie Pflichtzahlungen sind zu erledigen am: , > . > '-g : sich
18. April mit 30 Prozent des zugcteilten Betrages , 24. Mai mit 20 Prozent des zugcteilten Betrages 23. Juni mit 25 Prozent des zugeteilten Betrages 20. Juli mit 25. Prozentes zug teilten Betrages
Wie bei der dritten Kriegsanleihe sind auch diesmal
— im Gegensatz zu den beiden ersten Kriegsanleihen
— den kleinen Zeichnern Teilzahlungen von 100 Mark Nennwert an auflvärts gestattet. Der Zeichner vviz 300 Mark hat je 100 Mark am 24. Mai, am 23. Juni und 20. Juki zu bezahlen. Wer 100 Mark zeichnet, braucht erst am 20. Juli zu zahl.u, weil di« Teilsummen vorher niedriger als 100 Mark sein würden.
^ Auch den Klagen über zu langsame Lieferung der
Stücke ist wieder Rechnung getragen Worden. Zu den Stücken von 1000 Mark an aufwärts werden von der Reichsbank, auf Antrag, Zwisch. »scheine ausgegeben, und zwar für die Reichsanleihe und die Reichsschatzantveismr- aen. Tie Stücke unter 1000 Mark, zu denen Zwischenscheine nicht vorgesehen sind, werden mit größtmöglicher Beschleunigung fertiggestellt und voraussichtlich im August ausgegeben werden. Es handelt sich bei diesen Fragen um eine reine Formsache. Wer Kriegsanleihe zeichnet, wird im allgemeinen nicht darauf bedacht sein, sie möglichst schnell wieder lvs zu werden. So lange wie die Fertigstellung und Ablieferung der Stücke dauert, kann wohl jeder warten. Es kommt also nur auf eine Geduldsprobe an, die zum Besten des Vaterlandes gebracht werden mutz. Ein sehr geringes Opfer im Vergleich zu den großen Vorteilen, die der Besitz dev deutschen Kriegsanleihe bietet. ;., ^ ..
Amtliches.
Beschlagnahmfreie Futtermittel.
Das K. Oberamt Nagold macht bekannt:
Von der Landesbezugsstelle sind dem Kommunalverband folgende beschlagnahmefreie Futtermittel zugewiesen worden, deren Lieferung in Bälde erfolgen wird: 1. 200 Zentner rum. Weizenfutterschrot ab Station Nagold, per Ztr. zu etwa 18 Mk. Dieses Futtermittel wird dem Kommunalverband nur lose verladen nach Station Nagold geliefert und kann die Abnahme nur dort erfolgen; Säcke sind mitzubringen. 2. 200 Ztr. Leinkuchen ab Station Nagold, per Ztr. zu etwa 30 Mk., ebenfalls auf dem Bahnhof Nagold in eigenen Säcken zu übernehmen. 3. 200 Zentner Rapskuchen lose ab Oelfabrik Nagold zu 17 Mk. pro Ztr. Eine Gewähr für die Güte und Beschaffenheit der Ware kann nicht übernommen werden. — Bestellungen durch die Gemeinden wollen sofort bei der Oberamtssparkaffe Nagold eingereicht werden. (Liehe auch die Bekanntmachung des Landw. Bez.-Vereins Nagold in der letzten Nummer ds. Blattes).
Die Abhaltung Vv» Uuterrichtskurseu im Hufbeschlag.
Im Falle genügender Beteiligung finden an den Lehrwerkstätten Hufschmiede in Hall und Ulm dreimonatige Unterrichtskurse statt, welche am Montag, den 1. Mai d. I. ihren Anfang nehmen. Die Anmeldungen zur Aufnahme in einen dieser Kurse sind bis 15. April d. I. bei dem K. Oberamt, in dessen Bezirk sich die betreffende Lehrwerkstätte befindet, vorschriftsmäßig einzureichen.
Landesnachrichten.
Ulteurtelg, 13 . März ist«.
* Die prevß. Verlustliste Nr. 443 verzeichnet u. a. folgenden Württemberger: Gefr. Wilh. Reichert, Pfalzgrafenweiler, l. verw.
* Die Silberne Verdienstmedaille wurde verliehen: Martin Wurster, Ers.-Res.Regt. 247, Sohn des Holzhauers Martin Wurster in Simmersfeld.
H«he Zinse« l Um an der bevorstehenden 4. Kriegsanleihe auch kleine Sparer teilnehmen zu lassen, ist auch hierorts beabsichtigt, durch Vermittlung der Schule kleinere Beträge, schon von 1 Mark an, auf einer gemeinsamen Zeichnungsliste zu vereinigen und durch die hiesige Sparkasse zu 5 Verzinsung anzulegcn. Es können Schüler, die von ihren Eltern die Einwilligung erhalten, ihre Spargelder oder was ihnen zu diesem Zweck an Geld gegeben wird, für die Kriegsanleihe in der Schule zeichnen. Die Rückzahlung nebst dem angewachsenen Zins vermittelt die Sparkasse. Das geliehene Kapitälchen kann nämlich zwei Jahre nach dem Friedensschluß zurückgezogen oder der Sparkasse zu weiterer Verzinsung nach dem dort üblichen Zinsfuß überlasten werden. Auch Erwachsene, die zur Zeichnung von 100 und mehreren 100 Mk. nicht kommen, können an der Zeichnung der Schule mit kleineren Beträgen teilnehmen. Viel Wenig machen ein Viel. Wie werden sich unsere Kinder später freuen, wenn sie sagen können: Ich habe den großen Krieg und Sieg nicht nur erlebt, sondern auch mitgeholfen!
— Einstellung des Verkehrs mit Porr- ^ ii. Der Post- und Telegraphenverkehr zwischen Deutschland und Portugal nebst Besitzungen ist gänzlich eingestellt.
— Warnung. Es ist wiederholt auf das Gefährliche hingewiesen worden, deutsche Ausiveisvapiere, Militärpässe, Reisepässe, Hefluatscheine, Geburtszeugnisse und dergleichen ins Ausland zu senden. Die Gefahr besteht darin, daß deutsche Papiere dem feindlichen Nachrichtendienst in die Hände gespielt werden oder doch tatsächlich in seine Hände gelangen und daß sie dann zur Ausstattung von Spionen benützt werden, die mit ihrer Hilfe als Deutsche unsere Grenze überschreiten. Tdc- artige Sendungen müssen daher unterbleiben. Dies gilt insbesondere auch von Sendungen nach Amerika, da ivie bekannt, die amerikanische Post von den Engländern abgefangen und beschlagnahmt wird.
(-) Stuttgart, 12. März. (Auszeichnun g.) Der König hat dem Kommandanten der „Möve", Burggrafen: Mid Grafen zu Dvhna-Schlodien, den Milftärveroienstq orden verliehen. , Pc. )
(-) Stuttgart,, 1>. MUrz. >8v rÜ erafieu nutz seine wirtschaftliche Erschließung.) lieber dieses, die Aufgaben deutscher Organisation während unüi nach dem Krieg umfassende Thema wird im Gu crv Sieglehaus am kommenden Freitag im Auftrags des württ. Landesverband- der deutschen Vorder-! asiengesell schaft Krivattozent Dr. fstr. et Wl. I