neraladjutant und Kriegs;orrespondent der Zeitung New- york World. Er schreibt: „Mein Brief war nicht für die Presse geschrieben, aber nachdem er durch die Vermittlung gemeinsamer Freunde an die Öffentlichkeit gelangt ist/ bin ich durchaus bereit, seinen Inhalt zu vertreten. In dem offiziellen Dementi ist unterstellt worden, es seien keinerlei Mißverständnisse oder Friktionen zwischen dem Schweizer Bundesrat und dem englischen Gesandten in der Schweiz entstanden, und mein Privat- öries, der von dem unglückseligen Zwist erzählte, ist als eine glatte Erfindung bezeichnet worden. Insofern meine persönliche Wahrhaftigkeit dadurch öffentlich in Frage gestellt worden ist, erlaube ich mir, Ihnen als Offizier und Gentleman zu versichern, daß alle Behauptungen in meinem Brief, wie Sie ihn veröffentlicht haben, auf Tatsachen basieren und daß ich bereit bin, wenn nötig, die Wahrheit meiner Behauptungen, soweit sie in eben jenem Briefe enthalten find, unter Eid zu bezeugen. Ich kann es verstehen, daß es den Schweizer Bundcsrat in Verlegenheit versetzt, wenn er bemerkt, daß seine vertrauliche Unterredung mit einem englischen Diplomaten iu der „Frankfurter Zeitung" veröffentlicht wird, aber das dürfte kaum eine genügende Rechtfertigung sein, meinen wahrhaften Brief über diese Sache als eine reine Erfindung zu bezeichnen."
Die Russe» in der Bukowina
GKG. Pest, 15. Dez. Es wird nachträglich bekannt, daß die Russen, nachdem unsere Truppen Czernowitz geräumt hatten, in den ersten Dezembertagen zweimal zur Offensive übergingen. Ein Tsupp wurde bei Radautz geschlagen und mußte sich auf Terebleste zurückziehen. Eine zweite russische Abteilung wurde bei Czudyn geschlagen und ließ mehrere hundert Tote und Verwundete zurück. Außer den bisherigen fünf Geiseln haben die Russen noch zwei neue Geiseln, darunter den früheren Mg. Dr. Eber nach Rußland gebracht. Den Czernowitzer Juden wurde die Zahlung einer Kontribution von 50 000 Rubel anfer- legt.
Vom südlichen Kriegsschauplatz
WTB. Wien, 15. Dez. (Nicht amtlich.) Vom südlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: 15. Dezember. Die durch die nötig gewordene Zurücknahme des eigenen rechten Flügels geschaffene operative Lage ließ es ratsam erscheinen, auch Belgrad zunächst aufzugeben. Die Stadt wurde kampflos geräumt- Die Truppen haben durch die überstandenen Strapazen und Kämpfen wohl gelitten, sind aber vom besten Geiste beseelt-
Der Dreiverband und die Durchreise des Feldmarschalls v d Goltz durch Bulgarien.
GKG. Berlin, 15. Dez. Aus Sofia ist deutschen Blättern gemeldet worden, daß die Vertreter der Dreiverbandsmächte gegen die Durchreise des Feldmarschalls von der Goltz durch Bulgarien als eine angebliche Neutralitätsverletzung Einspruch erhoben hätten. — Daran ist so viel wichtig, daß die uns feindliche Diplomatie in Sofia allerdings Miene gemacht hat, einen solchen Einspruch zu erheben; sie hat aber ihre Absicht angesichts der von vornherein klar abweisenden Haltung der bulgarischen Regierung nicht verwirklicht.
Der türkische Kriegsbericht
WTB. Konstantinopel, 15. Dez. Mitteilung des Großen Hauptquartiers: An der Grenze des Vilajets Wan dauern die Zusammenstöße der russischen Truppen mit unseren Abteilungen zu unseren Gunsten an. Russische Kavallerie griff an der persischen Grenze bei Sarai unsere Kavallerie an, deren Gegenangriffe von Erfolg gekrönt waren. Tie Russen wurden zurückgeschlagen und versprengt.
Aus den Verhandlungen der türkischen Kammer
WTB. Konstantinopel, 15. Dez. (Nicht amtlich.) In der Kammer teilte der Präsident unter lebhaftem Beifall die mit dem deutschen Reichstag und dem ungarischen Abgeordnetenhaus ausgetauschten Telegramme mit. Die Kammer beschloß sodann, den Präsidenten zu ermächtigen, den beiden Volksvertretungen von neuem den Dank und die Wünsche der türkischen Kammer telegraphisch aus- znsprechen. Unter den Gesetzentwürfen, die von der Regierung eingebracht worden sind, ist derjenige besonders wichtig, der eine Abänderung der Artikel 1 und 43 der Verfassung vorschlägt. Artikel 1 betrifft die gegenwärtige Zusammensetzung des Reiches, von dem kein Teil abgetrennt irrerden darf. Artikel 43 betrifft den Sturz desjenigen Ministeriums, dessen Antwort auf eine Interpellation von der Kammer als ungenügend angesehen wird.
WTB. Konstantinopel, 15. Dez. Die Kammer hat Halit Bey mit 126 gegen 1 Stimme von neuem zum Präsioenten gewählt. Zu Vizepräsidenten wurden gewählt der Emir Ali Pascha, ein Bruder des Führers der Aufständischen von Marokkv, und der Abgeordnete Hussein Djahw.
Die Neutralität Italiens.
WTB. Rom, 15. Dez. Im Senat wurden gestern vie Mitteilungen der Regierung besprochen. Alle Redner sprachen dem Kabinett Salandra das Vertrauen zu seinem Vorgehen aus, das den Interessen Italiens vollkommen entspreche, und würdigten zustimmend die Neutralitätserklärung. Berzelotti erklärte im besonderen, er billige die Erklärungen der Regierungen, die gleich weit entfernt von einer absoluten Neutralität wie von einem Krieg um jeden Preis seien, und wünsche, daß in einem günstigen Augenblick Italien intervenieren werde, nicht mit den Waffen, sondern durch eine mächtige und droheirde Anregung zum Frieden, um zu verhindern, daß die Umwandlung der früheren geographischen und politische« Gestaltung sich entwickle. Der Redner fügte hinzu, daß wenn einerseits der siegreiche Vormarsch Oesterrich-Un- garns auf oem Balkan die Juteressen Italiens schädigen würoen, andererseits unbestreitbar sei, daß bei der Vernichtung der zentralen Kaisermächte das Adriatische Meer ein slavisches und das Mittelmeer ein englisch-französisches Meer werden würde (Beifall.). Das Land erwartet, daß es zu der Regierung, zu der es Vertrauen hat, geführt wird.
Zusammenkunft der Könige von Schweden, Norwegen und Dänemark
WTB. Stockholm, 15. Dez. Svenska Telegräm Byran meldet: Auf Einladung des Königs von Schweden wird am Freitag, den 18. Dezember eine Zusammenkunft zwischen den Königen von Schweden, Norwegen und Dänemark in Malmö stattfinden. Die Könige werden von ihren Ministern des Auswärtigen begleitet sein. Diese Zusammenkunft ist ein Ausdruck für das gute Verhältnis zwischen den drei nordischen Königreichen und für die zwischen ihnen bestehende vollständige Einigkeit, ihre bis jetzt beobachtete Neutralitätspolitik aufrecht zu erhalten. Die Zusammenkunft bezweckt insbesondere, Gelegenheit zu geben, sich Wer die Mittel zu beraten, die in Frage kommen könnten, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die der Krieg für die drei Länder mit sich bringt, zu begrenzen und zu hemmen.
Die Vereinigten Staaten vergrößern ihre Flotte.
WTB. Washington, 15. Dez. (Nicht amtlich.) In einem Bericht des Marineministers heißt es: Die jüngsten Ereignisse im Seekrieg haben das Vertrauen in die Unterseeboote gekräftigt. Das Marineamt schlägt deshalb eine
Ums Vaterland.
Roman E. PH. Oppenheim.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
22. Kapitel.
Durch einen ganz kurzen Morgenspazkrgang nur hatte ich mich in der Frühe des folgenden Tages für die vor mir liegende Arbeit kräftigen wollen, und nicht entfernt hatte ich dabei an die Möglichkeit gedacht, daß ich schon zu dieser Stunde der Prinzessin begegnen könnte. Denn es gab wohl kaum ein menschliches Wesen, dessen Gesellschaft ich so dringen» zu meiden gewünscht hätte wie die ihrige. Als ich sie bei einer Biegung des Weges dann dach ganz unvermutet vor mir sah, war ich sogleich entschlossen, mich zur Flucht zu wenden, bevor sie meiner ansichtig geworden wäre. Aber das Knacken eines Zweiges, auf den mein Fuß getreten war. verriet ihr meine Nähe. Sie wandte mir ihr schönes Gesicht zu. Und nun war an einen Rückzug natürlich nicht mehr zu denken.
»So hat der Sonenschein Sie also doch aus Ihrer Höhle heroorgelockt, Herr Einsiedler?" fragte sie lächelnd. „Ist es nicht köstlich, an einem solchen Morgen mit allen Sinnen das Nahen des Frühlings zu empfinden?"
„Ja, Durchlaucht, es ist köstlich."
„Aber Sie sehen sehr bleich aus. Herr Lazar l — Ich wiederhole, was ich Ihnen früher schon einmal gesagt habe: Sie arbeiten zu hart gönnen sich zu wenig Erholung oder Zerstreuung."
„Ich bin erst im Verlauf der letzten Nacht aus Bukarest zurückgekehrt." erwiderte ich. Und mit einigem Nachdruck, natürlich nur in dem Bedürfnis, mich selbst zu peinigen, fügte ich rasch hinzu:
„Ich sprach dort auch den Herrn Obersten, und ich hatte sogar den Vorzug, mit ihm zu speisen."
Die Prinzessin nickte, aber sie stellte nicht, wie ich es erwartet hatte, irgendeine aus ihren Verlobten bezügliche Frage.
„Ich,vermute, daß alle vie Herrschaften in einem der
nächsten Tage wiener hier ln Potesci sein werden," sagte sie. „Ich hatte heute früh eine dahingehende Nachricht von meinem Vater."
Nun konnte ich doch einen kleinen Seufzer nicht unterdrücken.
„Ich befinde mich Ihrem Herrn Vater gegenüber leider in einer sehr unglücklichen Lage, Durchlaucht! Denn es war mein Schicksal, in hohem Maße sein Mißfallen zu erregen. Vermutlich habe ich einzig der Intervention des Herrn Obersten zuzuschreiben, daß ich nicht gestern davon- gejagt wurde."
„Wegen der Affäre mit dem Prinzen Doigorukow — nicht wahr?"
„Zum guten Teil wohl auch deshalb. Entgegen den Wünschen Seiner Durchlaucht war ich gezwungen, alles zu offenbaren."
Sie zauderte für einen Moment, dann, mit einer impulsiven Bewegung, wandte sie sich mir zu.
„Und ich glaube, daß Sie recht daran getan haben." sagte sie. „Jetzt darf ich es ja ausfprechen, daß ich mich selbst verabscheut habe seit dem Tage, wo ich Sie zu etwas anderem veranlassen wollte, indem ich mich scheinbar auf die Seite Ihrer Widersacher stellte. Hier sind dunkle Dinge im Werke, die ich nicht kenne, und deren Natur ich nur dunkel zu ahnen vermag. Meine Seele ist von den schrecklichsten Befürchtungen gequält; aber ich meine, daß es für Sie nur einen einzigen Weg gibt, und daß Sie sich von niemandem aus diesem Wege drängen lassen sollten. Mein Bat- .st in gewissen Vorurteilen befangen, die ihn möglicherweise zu verhängnisvollen Irrtümern treiben. Und ich hoffe, Sie werden mich nicht für unkindlich oder pietätlos halten, wenn ich Ihnen rate, dem Obersten Sutzko zu vertrauen und keinem außer ihm. Ihre Stellung ist ohne Zweifel eine gefährliche, aber sie ist auch eine ehrenvolle und glänzende. Sie kann für Sie den Anfang einer außerordentlichen Laufbahn bedeuten, die zu Ansehen und Unabhängigkeit führt. Und eines Tages vielleicht-"
Sie brach ab, als hätte sie plötzlich erkannt, daß sie im Begriff gewesen sei, zuviel zu sägen. Und ich stellte keine Frage, sondern ging zu etwas anderem über.
„Durchlaucht," sagte ich, „würde es Ihrem oder dem Einfluß des Obersten nicht vielleicht möglich sein, Ihren Bruder von kier xu entkernen?"
i erhöhte Zahl von Unterseebooten und einen ausgiebigeren Gebrauch dieser Waffe vor. Die amerikanischen Marinefachleute glauben jedoch, daß der Dreadnought nach wie vor den hauptsächlichsten Bestandteil einer guten Flotte bilden muß. Die Vereinigten Staaten stehen in Bezug ans Unterseeboote nach einer Aufstellung vorn Juli dieses Jahres an dritter Stelle. Deutschland, das eine größere Flotte besitzt als die Vereinigten Staaten, hat weniger Unterseeboote, Japan nuohalb so viele. Was die Vereinigten Staaten auf dem Gebiet des Baues von Unterfeebooten getan haben, ist jedoch noch nicht ausreichend. Wenn die Vereinigten Staaten eine Division von Unterseebooten fertig haben werden, wird der Schlachtschiffflotte eine starke Waffe zngeführt fein, die in zukünftigen Ueberseeoperationen eine große Rolle spielen wird. Der Marinesekretär betonte nachdrücklich die Notwendigkeit des Ausbaues der Luftflotte, die bisher vernachlässigt wurde, und forderte dafür mindestens 5 Mill, Dollars.
Aus dem Seelenleben unserer Soldaten.
Zum Helden kann man sich eben nur schwer erziehen und manch einer, dessen Brust das Eserne Heldenkreuz schmückt, gesteht offen, daß die Furcht ihm keine fremde Empfindung ist. So erzählte ein Ritter des Eisernen Kreuzes, daß er bei Ipern furchtbare Angst allsgestanden habe. Er war mit seinen Kameraden im Sturm vorgegangen und durch den Luftdruck einer krepierenden Granate zu Boden geschleudert worden. Als er das Bewußtsein wieder erlangt hatte, lag er dicht an den französischen Stellungen mitten unter den Toten. Eine unheimliche Angst beschlich ihn. Ganz langsam buddelte er sich hinter einem Busch ein. Vierundzwanzig Stunden lag er dort, ununterbrochen von Angst gequält. Erst als er hinter seinem Busche bemerkte, wo die Franzosen ih^ Maschinengewehre ausgestellt hatten, ward er wieder ruhig. Er machte sich eine Zeichnung der Stellungen, kroch dann weiter die Front entlang, um die g-rnze Stellung zu erkunden. Das gelang ihm auch. In der nächsten Nacht schlich er sich dann zu feinen Kameraden zurück und brachte die wichtige Zeichnung, für die er das Eiserne Kreuz bekam. Und alle seine Kanqeraden sagten, daß er es sich wohl verdient Hobe.
Eine der unangenehmsten Empfindungen im Krieg ist das Bewußtsein, einem verwundeten Kameraden nicht helfen zu können. Tie Bilder hilflos am Boden liegender Kampfgenossen, an denen man vorbeistürmen muß, haften oft noch tagelang im Gedächtnis und einer erzählte, in feinen Ohren klängen noch heute die Worte eines Verwundeten aus der Saarburger Schlacht: „Kamerad, hilf mir!" Schwerverwundete, die auf dem Schlachtfelde annehmen mußten, daß ihre Stunde gekommen sei, die aber durch die Kunst der Aerzte doch noch gerettet wurden, erzählen fast alle, daß einer der ersten Gedanken nach ihrer Verwundung den Angehörigen zu Hause gegolten habe, daß der Wille zum Leben zuerst noch mächtig in ihnen geblieben, aber schließlich der Sehnsucht nach dem erlösenden Tod gewichen sei. Aber immer und immer seien die Bilder der Angehörigen vor ihren Augen aufgetaucht.. Vielen, so erzählen Krankenpfleger der Feldlazarette, ist der Gedanke an die Lieben zu Hause der letzte. Eine Photographie von Frau und Kind in der Hand, so sterben sie. Mancher aber scheidet aus dem Leben, bis zum letzten' Augenblick besorgt um das Schicksal seiner Kameraden und Untergebenen. So wird von einem bayrischen Major vor Ipern von einem Augenzeugen folgende rührende Szene erzählt. Schwer verwundet wurde der Major ans einem Sturmfeld zurückgetragen. Ms er feinen Obersten sah, sagte er mühsam und stammelnd: „Man kann die Stellung halten, ja. Aber Artillerie brauchen wir, Artillerie! Mer schont meine Leute! Schont meine Leute! Sie hoben gelitten. Nur Artillerie! Artillerie! Schont meine Leute!"
Mit einem Ausdruck der Bestürzung sah sie mich an.
„Sie glauben, daß es — daß es ratsam sein würde?"
„In der Tat," erwiderte ich sehr ernst, „das ist meine feste Ueberzeugung."
„O mein Gott, wenn Ihre Vermutungen der Wahrheit nahekämen, es würde das Herz meines Vaters brechen. Wenn er den Glauben an seinen eigenen Sohn verlieren müßte, er könnte es nicht überleben."
„Um so notwendiger scheint es mir, daß Prinz Ioan so bald als möglich von hier entfernt werde. Er ist offenbar Einflüssen ausgesetzt, die ihm verderblich werden müssen. — Können Sie mir sagen, Durchlaucht, wann Ihr Bruder in der letzten Nacht in das Schloß zurückgekehrt ist?"
»Ich — ich weißes nicht. Er steht mir niemals Rede über sein Tun und Lassen."
„Er war also am gestrigen Abend jedenfalls nicht daheim?"
„Erffoupierte mit mir im Schlosse. Aber ich glaube, daß er es nachher noch einmal verlassen hat."
„Und ich bürge dafür, daß er nicht vor zwei Uhr nachts zurückgekehrt ist."
Sie trat etwas näher auf mich zu, obwohl wir auch ohnedies sicher genug gewesen wären, daß unsere Reden von niemandem belauscht wurden.
„Was wissen Sie darüber?" fragte sie flüsternd. „Er ist überhaupt nicht zurückgekehrt. Als ich vorhin nach ihm fragte, wurde mir von seinem Kammerdiener der Bescheid, daß sein Bett unberührt geblieben sei."
„Und ich würde mich nicht wundern, Durchlaucht, wenn Sie Ihren Bruder mit den sichtbaren Spuren irgendeines unangenehmen Renkontres zurückkehren sähen."
„Sie müssen mir alles sagen, Herr Lazar, was Sie wissen oder zu wissen glauben."
Ich hatte keinen Grund, ihr die Wahrheit zu verschweigen. Und ohne Uebertreibung oder Ausschmückung erzählte ich ihr mein nächtliches Abenteuer. Mit bebenden Lippen lauschte sie meinen Worten. Es war von vornherein meine Ueberzeugung gewesen, daß Prinz Ioan einer meiner beiden Angreifer gewesen sei, und das, was mir die Prinzessin über seine Abwesenheit während der letzten Nacht gesagt, hatte mir auch den letzten Zweifel genommen.
(Fortsetzung folgt.)