Zu den TrupPeuverfchreöLNgeir in Galizien.

WTB. Wien, 12. Nov. (Nicht amtlich.) Tie Blätter stellen übereinstimmend fest, d-.ch nns.re Trnppenverschic- bungen in Galizien vollkommen kampflos nnd -ohne Truck des Gegners, lediglich aus strategischen Rücksichten er- Mgt sind. Sie bedeuten die wohlüberlegte Einleitung eines neuen Operationsabschnitts. Unsere Truppen, so betont das Fremdenblatt, sind in vorzüglicher Berfas-! sung. Tie Kämpfe der letzten Woche, in denen sie dem Ansturm der feindlichen Uebermacht nicht nur erfolg­reichen Widerstand boten, sondern vielmehr den Gegner überall zurückwarsen, hat ihnen einerseits das moralische Uebergewicht gegeben, andererseits dem Gegner bedeutend Mb reich getan. Was die Einschließung Przemysls an­langt, so sind die Blätter der festen Neberzeugnng, das; dieses Bollwerk Mittelgaliziens dank feiner Anlage und dank seiner tapferen Besatzung feine Aufgabe in der glei­chen Weise erfüllen wird, ivie bei der ersten Einschließung.

Eine vernünftige Warnung.

GKG. Aus der Schweiz, 12. Nov. Der Kriegs­korrespondent Nemirowitsch Tautschenko warnt in einem Telegramm aus Warschau an denSlowo", die russi­schen Waffentaten zu überschätzen. Ter Gegner sei stark geblieben; wenn er ausweiche, suche er für sich neue günstigere Positionen und erwarte das Bündnis mit andern Feinden Rustlands.

d' Russische Drohung au Italien.

lMG. Mas offiziöse russische OrganRuWoj In­valid" veröffentlicht folgende Drohung an Italien:Es iA jetzt die höchste Zeit, daß Italien eingreift. Es soll nickst warten, bis wir für es die Kastanien ans dem Feuer holen, denn dann werden sich andere Abnehmer finden. Italien muß gewärtig sein, daß, wenn es nicht Unverzüglich losschlägt, der obere Teil des Adriatischen Meeres den Kerben und Montenegrinern gehören wird.

Offizielle Kriegserklärung der Türkei an den Dreiverband.

WTB. Berlin, 12. Nov. Meldungen der Abend­blätter: Ter Lokalanzeiger berichtet aus Konstantinopel: Ter Sultan hat heute ein Jrade mit der offiziellen Kriegserklärung gegen England, Frankreich und Ruß­land erlassen. l - ^ - T

Türkische Erfolge in der Nähe des Suezkanals.

Konstantinopel, 12. Nov. (Nicht amtlich.) Terd- schuman-i-Haltckat erfährt: Ein türkisches Motorboot hat bei Abadan in der Nähe der Mündung des Schat-el-Arab ein englisches Kanonenboot beschädigt und dabei vier Mann der Besatzung desselben getötet. Ein anderes tür­kisches Motorboot, das vor dem Hanse des Scheck von Kuweit, Mubarek el Sabach, auf Beobachtungsposten stand, hatte mit einem englischen Kanonenboot einen Kampf, in dem dies ernstlich beschädigt wurde. Nach ergänzenden authentischen Nachrichten über die Einnahme des Forts El Arich haben Angehörige der Eingeborenen- Mmme mit eigener Hand die englische Fahne entfernt nnd der von deni siegreichen Truppen aufgepflanzten ottomanischen Fahne die Ehrenbezeugung geleistet, indem sie sich zu Boden warfen. Tie Stämme gingen dann nach Allen Richtungen auseinander und riefen: Möge Gott unserem Sultan den Sieg verleihen!

Die ägyptischen Gendarmen bei de» türk Truppe».

* Konstantinopel, 12. Nov. In El Arisch gingen bei der Einnahme des Ortes sämtliche ägyptischen Gendarmen zu den türkischen Truppen über.

Die Umfasfungskämpfe an der kaukasischen Grenze dauern weiter in günstiger Weise für die türkischen Waffen fort.

Ums Vaterland.

Roman E. PH. Oppenheim.

(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)

'Es ist der Ton, zu dem meine Kenntnis der Dinge mich berechtigt. Ich sah Sie an meinem Schreibtisch und ich sah Sie im Besitz von Papieren, die sorgfältig verschlossen gewesen waren, als ich Sie verließ."

Sie sollten einen Augenarzt konsultieren, mein Bester I Seitdem Sie fortgingen, habe ich diesen Sessel noch nicht verlassen."

Sie lügen gut, mein Prinz, aber leider nicht ge­schickt genug."

Er geriet noch immer nicht aus der Fassung, und er be­trachtete mich mit einer gewissen neugierigen Verwunderung, so wie man ein merkwürdiges Tier zu betrachten pflegt.

Schade," sagte er nach einer kleinen Weile,daß ich mit den Sitten und Gewohnheiten dieses wundervollen Balkanlandes noch nicht vollkommen vertraut bin. In Rußland oder in Frankreich pflegt man ja in solchem Fall seine Sekundanten zu schicken. Wie aber, mein werter Herr Lazar, verfährt man bei Ihnen mit einem Menschen, von dem man ein Lügner genannt worden ist?"

Sagen Sie mir lieber, Prinz Dolgsrukow, wie man in Rußland oder in Frankreich mit einem Menschen ver­fährt, der eine vertrauensvoll gewährte Gastfreundschaft dazu benutzt, sich zu benehmen wie ein .nun, warum sollte ich zögern, es auszusprechen? wie ein gemeiner Dieb?"

Der Gefragte machte eine geringschätzige Bewegung mit den Schultern und nahm sich eine Zigarette aus dem Kästchen, das ich vorhin für ihn bereitgestellt hatte.

Sie sind noch sehr jung, Herr Lazar l Und Sie rechnen ohne Zweifel felsenfest darauf, eine glänzende Karriere zu machen. Ich kann nicht beurteilen, wie in dieser Hinsicht Ihre Chancen stehen. Aber ich denke, daß Sie es begreiflich finden werden, wenn auch andere Leute Karriere machen wollen. Und ich sehe nicht ein, warum Sie nicht vorziehen wollten, sich von jemandem, der auf kür Sie unerreichbaren Höben wandelt, gewissermaßen ins

Tie Kriegsvorsorge in der Türkei.

Konstanlinopel, 12. Nov. Tie Korps, die sich bisher in der Stadt befanden, wurden beim Eintritt der rauheren Jahreszeit in leerstehende Wohnungen der Vor­orte, Sommerfrischen und Dörfer der Umgebung unter­gebracht, wobei die Ordnung, Disziplin nnd Anspruchs­losigkeit der Soldaten allgemeiire Anerkennung und Be­wunderung erregt. Tie Ärmeeleitung hat überhaupt für alle Kriegseventualitäten hier Vorsorge getroffen.

Das Eingreifen der Sennssi.

GKG. Konstantinopel, 12. Nov. Tie durch den Botschafter Nabi Bey in Rom und die gleichzeitig hier durch den Großjwesir Prinzen Said Halim dem italieni­schen Botschafter Marquis Garoni abgegebenen Erklä­rungen haben, wie man erfährt, bei der Consulta den besten Eindruck hervorgernfen. Die türkischen Blätter weisen darauf hin, daß der Scheck der Sennssi in Kriegs­zustand getreten ist; sie bezeichnen diesen Schritt als sehr bedeutungsvoll. Tie mutigen Senussi-Trnppen müs­sen eine wichtige Diversion zeitigen; sie werden die eng­lischen Bcsatzungstruppen in Aegypten zwingen, nach zwei Fronten gegen tapfere Gegner zu kämpfen. Tas muß die Befreiung Aegyptens wesentlich beschleunigen. Tie Entscheidung des Schecks der Sennssi, die englischen Unter­drücker zu bekriegen und sich gleichzeitig jedweden Ein­falles in das italienische Territorium strikte zu enthalten, sind praktische Akte, deren Wichtigkeit in die Augen springt. Nach dieser Seite frei, würde Italien darauf rechnen können, die Besetzung von Tripolis zu konsolidieren. Italien wird nicht auf der Seite unserer Feinde erscheinen. Jetzt, da es ein wichtiger Staat mit muselmanischen In­teressen geworden ist, wird Italien keine Politik der Unterdrückung des Islams nnd des Hasses gegen das Kalifat verfolgen wollen. Italien wird mit der Türkei und ihren Alliierten fein. Tie Intervention der Sennssi in diesem Kriege bedeutet vom allgemeinen Gesichtspunkt ein Ereignis von kapitaler Bedeutung.

Erneuter Bruch des Völkerrechts seitens Rußlands.

WTB. Konstantinopel, 12. Nov. Die deutsche Kolonie von Töbris, die sich auf dem Wege nach Teheran befand, wurde von russischen Streitdrästev mit Frauen und Kindern in russische Ge­fangenschaft geschleppt. Versuche von deutscher Leite/die ver- fische Regierung zur Befre'img der Gefangenen zu veranlassen, wurden durch die Furcht der Perser vor den Russen vereitelt. Bei' der persischen Negierung und dem 'merikawschen Gesandten in Teheran würde energischer Protest gegen diesen erneuten Bruch des Völkerrechts eingelegt. Der deutsche Konfui könnte mit seinem Archiv noch rechtzeitig gerettet werden.

Bulgarien und dir Türkei.

WTB, Budapest, 12. Nov. Der Pester Lloyd hebt bei der Besprechung des Verhältnisses zwischen der Türkei und Bulgarien hervor, daß alles Agitieren Rußlands gegen die Türkei völlig erfolglos sei, da die Türkei und Bulgarien durch an beiden Staaten begangenes Unrecht, sowie durch ihre Lebensinteressen miteinander verbunden seien. Die bulgarische Regierung habe stets verstanden, mit den Muselmanen gut auszukommen und es seien nicht nur nationale Momente, die von Bulgarien eine türkenfreundliche Politik verlangen, sondern auch rein ökono­mische. Man verstehe in Bulgarien auch sehr gut das Stre­ben der Türkei nach Dedcagatsch, weit ohne oiese Hafenstadt die Entwicklung von Adrianopel immer mehr zurückgeyen müsse. Beide Staaten seien durch Interessengemeinschaft eng verbunden, wenn auch kein formeller Vertrau bestehe.

Wie der Dreiverband die Neutralen bearbeitet.

* Genf, 12. Nov. Um für die Sache des Dreiverbandes in Spanien Propaganda zu machen, wurde nach einer Meldung französischer Zeitungen in Barcelona das BlattLos Aliados" gegründet.

Griechenland und die Türkei.

WTB. Konstantinopel, (Nicht amtlich.) Die hiesige griechische Gesandtschaft dementiert kategorisch das von eng-

Schlepptau nehmen zu lassen. Das würde Ihren Weg unter allen Umständen bedeutend be uemer machen. Wollen Sie, daß ich ganz freimütig mit Ihnen rede?"

Ich erhebe keinen Anspruch aus das Vcrtrau-.n Eurer Hoheit, Denn ich wüßte nicht, was mich an dein, was Sie mir Mitteilen könnten, irgendwie interessieren sollte."

Seien Sie nicht so voreilig in^ Ihren Schlüssen. Es möchte doch sein, daß wir uns gegenseitig recht nützlich werden könnten: Und wenn Sie mich besser kennten, würden Sie wissen, daß es noch niemanden gereut hat, dem Prinzen Dolgorukow zu Diensten gewesen zu sein."

Das ist möglich. Aber es kümmert mich nicht. Ich habe ganz und gar nicht den Wunsch, Ihnen zu Diensten zu sein, und es erübrigt sich deshalb wohl, weiter davon zu reden."

Wie ungeduldig Sie sind und wie töricht! Man weist nicht zurück, was man noch gar nicht keimt. Wer sagt Ihnen, daß ich Ihnen nicht vielleicht alles zu bieten vermag, was Sie sich in Ihre« kühnsten Träumen gewünscht und ersehnt haben? Daß wir uns recht ver­stehen : Ich verzeihe Ihnen den vorhin geäuPOen Zweifel an meiner Kaoaliersehre nur deshalb, weil Sie mich und meine Ziele nicht kennen. Und zur Vermeidung weiterer Mißverständnisse lasse ich mich herbei, Ihnen zu erklären, daß alle meine Handlungen nur von den höchsten und edelsten Beweggründen geleitet werden. Ich liebe mein Vaterland glühend, und ich habe keinen anderen Wunsch, als das Verlangen, meinem Vaterlande zu dienen. Dazu aber muß ich auf einem Platze stehen, der mir die Macht sichert, meine Ideen und Pläne auch zur Ausführung zu bringen. Und diesen Platz, das gestehe ich offen, muß ich mir erst er­obern. Es gibt am Zarenhofe gewisse, mir feindlich ge­sinnte Intriganten, die meinen kaiserlichen Verwandten und Herrn bisher gehindert haben, mich nach Verdienst zu würdigen. Darum muß es mein Bestreben sein» durch die Tat zu beweisen, daß ich doch noch etwas anderes bin, als der leichtherzige Lebemann, für den ich am Peters­burger Hofe gelte. Sie, mein werter Herr Lazar, könnten mir möglicherweise behilflich sein, diesen Beweis zu er­bringen, und ich versichere Ihnen nochmals, daß es wahrlich Ihr Schaden nicht sein würde."

lischer Seite verbreitete Gerücht, daß der griechische Gesandte gleichfalls in nächster Zeit mit dem Personal der Gesandt­schaft Konstantinopel verlassen wird.

Der Heilige Krieg.

Berlin, 12. Nov. Aus Konstantinopel wird demBerliner Lokalanzeiger" gemeldet: Der bereits ange­kündigte Fetwa an alle Mohammedaner bedeutet tatsäch­lich den Heiligen K r i e g mit gewissen Einschränkun­gen zu Gunsten der Bundesgenossen und der Neutralen. Zahllose Kundgebungen in Indien, Persien, Afghanistan und Aegypten und die Solidaritätserklärung der Senussen und Schiiten beweisen das Erwachen der gesamten islamitischen Welt gegen ihre Feinde.

Der Aufstand der Buren.

Nach den neuesten Meldungen breitet sich der Auf­stand in Südafrika immer mehr aus. Seihst die Eng­länder geben zu, daß die Buren Harrysmith genommen HMm und daß ein starkes Kommando unter dem Ge­neral Kemp in den Bezirk Vryburg eingezogen ist. In mehreren anderen Bezirken entfalten die Aufständischen rege Tätigkeit. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie ge­fährlich die Situation für die Engländer sich darstellt und wie bedenklich die Rebellion sich verbreitet hat. Harrysmith ist eine bedeutendere Stadt an der Grenze zwischen Natal und der Oranjekolonie, kaum mehr als hundert Kilometer von Ladysmith entfernt, jener Stadt, um welche Monate und Monate gekämpft wurde und deren Entsatz erst dem Feldmarschall Roherts im März des Jahres 1900 nach der Gefangennahme des Buren­kommandanten Cronje gelang. Um Ladysmith herum find die Schlachtfelder, auf welchen Tausende und Tausende von Engländern liegen. Nicht weit von Harrysmith liegt Glencoe, wo General Withe mit 13 000 Mann geschla­gen und General Symons tödlich verwundet wurde. Nicht viel weiter ist der berühmte Spicmskop, wo General Buller 2300 Mann an Toten und Verwundeten verlor. Wie stark müssen die Buren sein, wenn sie imstande sind, so weit vorzudringen und so wichtige Orte zu besetzen. Für die Ausbreitung des Aufstandes charakte­ristisch ist die Tatsache, dckß zugleich mit Harrysmith der Bezirk Vryburg von den Aufständischen angegriffen worden ist. Vryburg liegt nämlich auf der entgegen­gesetzten Seite, ganz im Westen der Oranjekolonie. Es ist an der Grenze zwischen Betschuanaland nnd Trans­vaal nnd befindet sich weit südlich von Mafeking, das so lange von den Buren belagert wurde und dessen Entsetzung nach der tapferen Verteidigung durch Baden- Powell in London frenetischen Jubel erregte. Bin Vry­burg geht die Bahn südlich nach Kimberley und weiter bis Kapstadt, nördlich bis tief in das Matabeleland. Harrystnith wieder liegt an jener Bahn, die von Dur­ban am Meere über Pietermaritzburg und Ladysmith nach Bethlehem und Lindley im Oranje-Freistaat geht. Es handelt sich somit um Aktionen in ganz verschiedenen Teilen der englischen Kolonien, nnd mit Recht muß, an­genommen werden, daß in Kapstadt große Bestürzung besteht. Tie Führung von Christian Tewet verbürgt eine Strategie der .Kühnheit, der Ueberraschungen und der Kraft. Er requiriert überall Waffen, Munition, Sättel und Proviant und will nach Pretoria gehen, die englische Flagge herunterholen und eine freie südafrikanische Re­publik begründen. Tie Aufständischen haben vier Kom­mandos. Eines unter Tewet, das andere unter General Beyer, ein drittes unter Kemp und ein viertes unter Conroy.

Das sind die Ergebnisse der frevelhaften englischen Politik, die das Bestreben hat, alle Feinde -Deutschlands anszuspielen, um seine Kolonien wegzunehmen. um es herabzuwürdigen uns zugrunde -u richten.

"Gestatten Ste mir, Sie zu unterbrechen. Ihr Der- trauen mag sehr ehrenvoll sein, aber ich betone, daß ich es nicht erbeten habe. Welches auch immer die Lebenspläne Eurer Hoheit sein mögen, für mich sind sie ohne Interesse, und mit meiner Person haben sie nichts zu schaffen."

Wenn Sie mich nur gefälligst ausreden lassen wollten l Ich bin über das, was in den Kreisen der Regierung Ihres Landes vorgeht, ziemlich genau unterrichtet ge­nauer wahrscheinlich, als Sie selbst. Und ich weiß, welche absurden Befürchtungen man in diesen Kreisen hegt. Man rechnet mit der nahen Möglichkeit eines europäischen Krieges, der ja selbstverständlich ein Weltkrieg sein würde. Und man hält es für ausgemacht, in diesem Kriege Ruß­land zum Feinde zu haben. Das ist nach meiner besten Ueberzeugung eine sehr törichte Meinung, die den wirk­lichen Verhältnissen und den Absichten der russischen Staats­leitung ganz und gar nicht entspricht."

Ich bin zu wenig Politiker, um das beurteilen zu können, und ich bin überdies der Meinung, daß es wenigstens im gegenwärtigen Augenblick für mich sehr gleichgültig ist."

Gut ich kann Sie natürlich nicht zwingen, sich zu meiner Auffassung zu bekennen. Ihr Kriegsministerium hat sich also durch die fixe Idee russischer Eroberungs­absichten bestimmen kaffen, eine Landesverteidigungs-Kom­mission einzusetzen, die einen neuen Mobilmachungsplan und große Reformen für Armee, und Marine-Festungswesen

aüsarbeiten soll. Sie, Herr Lazar, sind, wie ich gehört zu haben glaube, seit kurzem der Sekretär dieser fürchterliche« Kommission. Und es dürfte darum so ziemlich alles, warf da zutage gebracht wird, durch Ihre Hände gehen. Ver­hält es sich so, oder bin ich falsch informiert worden?"

Angenommen, daß es sich so verhielte was dann^ weiter?"

Ah, ich glaube nicht, mein Bester, daß Sie wirklich so, begriffsstutzig find, als Sie sich stellen. Wenn aber ei»! Scheck auf hunderttausend Lei imstande sein sollte, Ihne« das Verständnis meiner Worte zu erleichtern-"

Bis zu diesem Augenblick war es mir, wenn auch nur unter Aufbietung meiner ganzen Willenskraft, gelungen» mich zu beherrschen. Angesichts diese» nichtswürdigen.