Von den östlichen Kriegsschauplätzen.
GKG. Berlin, 10. Nov. Russische Zeitungen berichten, laut „Basischer Zeitung" von einem neuen Bombardement deutscher Flieger aus Warschau, wober 21 Personen gelötet worden sein sollen.
Der österreichische amtliche Bericht.
WTB. Wien, 10. Nov. (Nicht amtlich.) 'Vom südlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Ter erbitterte Kamps an den Bergfüßen der Linie Sabac-Ljes- nica wurde auch gestern bis in die Nacht fortgesetzt. Einzelne der feindlichen, stark verschanzten Stellungen wurden erstürmt. Südlich der Cer-Planina drangen unsere siegreichen Truppen auf dem Tags zuvor erreichter: Raume östlich Losnica-Krupauj-Ljubovija weiter vor. Auch hier kam es zu hartnäckigen Kämpfen mit den Nachhuten des Gegners, die sämtlich in kurzer Zeit geworfen wurden. Unter den zahlreichen Gefangenen befand sich auch der Oberst Radakovic, unter den erbeuteten Geschützen eine moderne schwere Kanone.
WTB. Wien, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Tos F-rem- denblatt meldet aus Czeruowitz: Tie Russen, die an der Grenze bei Boja und Nowo-Sieliza stehen, sandten gestern Schrapnells nach Czeruowitz, doch wurde die feindliche Batterie bald zum Schweigen gebracht. Tas Vorpostengefecht um Czeruowitz endigte mit dem Rückzug der Russen. In den Kämpfen östlich Czeruowitz stehen meist russische Landstürmer des letzten Jahrgangs.
Russische Trnppenverschiebungen.
WTB. Wien, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Tie Neue Freie Presse meldet aus Budapest: In Ostgalizien und Bessarabien finden seit einigen Tagen starke russische Kräfteverschiebungen statt, die mit dem Kriege gegen die Türkei zusammenzuhängen scheinen.
Rnssisch-japan isches Tauschgeschäst.
GKG. Mailand, 9. Nov. Von dem russisch-japanischen Tauschgeschäft, das die Not der russischen Heeresverwaltung wegen der Ergänzung des Kriegsmaterials kennzeichnet, berichtet der bekannte italienische Kriegskorrespondent Margini aus Moskau: Japan hat Rußland 200 Kruppsche Geschütze schweren Kalibers überlassen. Rußland hat sich dafür zur Abtretung der ihnt gehörenden Hälfte der Insel Sachalin an Japan bereit erklärt.
Aus Japan.
WTB. Tokio, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Der Fall von Tsingtau wird hier mit großer Festlichkeit gefeiert.
WTB. Frankfurt a. M., 10. Nov. Die .Frankfurter Zeitung" meldet aus der Schweiz: Aus Tokio werden folgende Einzelheiten gemeldet: Am 26. Okt. wurde die Wasserleitung von Tsingtau zerstört. Am 3. Nov. wurden mehrere 1lzöllige Geschütze auf der Höhe Jichihtschiakau aufgestellt, was entscheidend beim Generalsturm wurde. Fast das gesamte Parlament und mehrere Minister waren zugegen. Die gefallenen Deutschen wurden von den Japanern alle in Einzelgräbern beigefetzt mit der Aufschrift: .Heldengräber".
Der Kolonialkrieg.
WTB. Paris, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Der Matin meldet aus Bordeaux, amtlich werde bekannt gegeben, daß infolge der Operationen im Sanghagebiet es den französischen Streitkräften im letzten Monat gelungen sei, dis Deutschen aus dem größeren Te l des durch den Vertrag vom 4. Nov. abgetretenen Gebietes zu verdrängen. Der Posten Nzimu sei am 28. Oktober nach heftigem Gefecht erobert worden.
Der Burenaufstaud.
WTB. London, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Das Reutersche Bureau meldet aus Pretoria von gestern: Der Führer der
Aufständischen, Dewet, gewann Fühlung mit einer Abteilung Regierungstruppen, die unter dem Kommando des Mitgliedes der gesetzgebenden Versammlung, Cronje, standen, und zerstreute sie. Der Sohn Dewets ist in diesem Gefechte gefallen.
WTB. London, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Reuter meldet aus Pretoria: Das Mitglied der gesetzgebenden Versammlung, Cronje, hat am 7. November mit einem Regierungskommando Vinburg mit dem Auftrag verlassen, andere Kommandos in der Umgebung zu sammeln. Es wurde gemeldet, daß General Dewet mit 2000 Mann sich in der Nachbarschaft befinde. Dewet griff Cronje bei Doornberg an der Brücke über den Zandfluß mit dem Ergebnis an, daß Cronje 20 Buren, darunter 11 Verwundete, gefangen nahm. 10 Buren fielen. Dewet erhielt jedoch Verstärkungen, denen es gelang, die Gefangenen zu befreien und Cronjes Wagen zu erobern.
Bon den indischen Truppen.
WTB. Basel, 10. Nov. (Nicht amtlich.) Die .Basler Nachrichten" geben folgende Pariser Meldung des.Cor- riere della Sera" wieder: Ein vom Kriegsschauplatz kommender Augenzeuge schildert die Tapferkeit der indischen Truppen, die sofort nach ihrer Landung in die Schlachtfront gebracht wurden. Hier erlitten sie gleich in den ersten acht Tagen ungeheure Verluste. So verlor eine Geniekompagnie schon beim ersten Zusammenstoß alle Offiziere und 60o/° des Effektivbestandes.
Bo» Verdun
berichtet das genannte Blatt weiter: Verdun wurde oft von deutschen Fliegern überflogen, die Bomben warfen. Die Bevölkerung sah den Flügen der Tauben ebenso neugierig und bewundernd zu wie die Bevölkerung von Paris. Die Einwohnerzahl wuchs täglich je mehr die Deutschen näher rückten bis der Befehl kam, Verdun zu räumen. Ein Eisenbahnzug mit 2000 Flüchtlingen entging nur durch Zufall dem Borbardement ver Deutschen. Eine unglaubliche Panik spielte sich auf der Station bei dem Ansturm auf die Züge ab.
»Englands falsche Rechnung".
In dem dieser Tage erschienenen Heft des „März" stellt Konrad Haußmann unter der vorstehenden Ueberschrift eine Betrachtung über den Krieg an, die freilich einen um mehrere Wochen zurückliegenden Stand der militärischen und volitischen Dinge ins Auge faßt, aber in ihren wichtigsten Ergebnissen und Feststellungen auch jetzt noch zutrifft. Der Artikel stellt in der Einleitung die erbitterte Stimmung Deutschlands gegen England fest, die gerechtfertigt sei, weil England den Krieg hätte hindern können und weil es in die Juliverhandlungen mit dem ckolu8 6V6ntuaIi8 der eventuellen Kriegsgeneigtheit eingetreten sei. Der Artikel fährt dann fort:
Es ist kein strategischer Zufall und kennzeichnet zugleich die ganze politische Lage, daß sich die Schlachtlinie nach Nordfrankreich und an das Meeresufer gezogen hat. Deutschland steht im dritten Kriegsmonat auf der Linie Ostende—Calais Auge in Auge mit England. Das hätten Churchill und Grey im August für unmöglich gehalten, und schon das beweist die Kurzsichtigkeit und den Riesenrechenfehler der englischen Politik.
Nicht vom deutschen, sondern vom englischen Standpunkt aus ist die Politik der .Times" und ihrer Minister bodenlos und falsch . . . Die Londoner Rechnung ist längst über den Haufen geworfen . . '. London kalkulierte: wir sperren den Handel, lassen Deutschland hungern und seine Fabriken stillstehen. Aber die Fabriken Deutschlands stehen nicht still, seine Ernte ist überreich und die Vorratskammer Antwerpen, die .Verpflegungsbasis" des aggressiven England ist zwei Monate nach Schluß der Mobilmachung in Deutschlands Händen. Ein Riesenrechenfehler.
Ums Vaterland.
Roman E. PH. Oppenheim.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
Er legte den Arm um meine Schulter, und wir kamen im langsamsten Temvo vorwärts. Er humpelte recht erbärmlich, und seine fest zusammengepretzten Lippen ließen darauf schließen, daß er heftige Schmerzen zu leiden hatte. Ich war in Schweiß gebadet, als wir endlich mein Heim wieder erreicht hatten, und mit tiefem Aufseufzen sank Seine Hoheit in meinem Arbeitszimmer auf denselben Sessel, den ich ihm vorhin angeboten hatte. st *
„Vielleicht könnte man das Ponywägelchen aus dem Schlosse schicken, um mich abzuholen," meinte er. „Aber ich bin untröstlich, Herr Lazar, daß ich Ihnen so viele Unruhe und Umständlichkeiten verursachen muß."
„Die Umständlichkeiten haben durchaus nichts zu bedeuten," lehnte ich ab. „Aber es ist mir ganz unverständlich, wie Eurer Hoheit dieser Unfall zustoßen konnte. Der Raum auf der Klippe ist doch wahrlich groß genug, um einen sicheren Standort zu gewähren."
„Ich könnte selber kaum sagen, wie es zugegangen ist," stimmte er zu. „Wahrscheinlich hatte ich einen der kleinen Schwindelanfälle, unter denen ich neuerdings öfter zu leiden habe. Ich würde ja gern versuchen, zu Fuß nach dem Schlosse zurückzukehren, aber nach der Probe, die wir soeben gehabt haben, fürchte ich, daß der Weg für meinen augenblicklichen Zustand doch zu weit sein würde."
„Ich werde sogleich Sorge tragen, daß der Parkwagen hierhergeschickt wird," erklärte ich, und er erging sich aber- mals in Ausdrücken des Bedauerns über die Mühewaltung, der ich mich um seiner Ungeschicklichkeit willen unterziehen müsse.
Ich schickte mich zu sofortigem Aufbruch an; die Prin- zessin aber schien ungewiß, ob sie mich begleiten solle.
„Es ist doch wohl besser, daß ich hier bei Ihnen bleibe. Prinz, während Herr Lazar die Freundlichkeit hat, sich auf das Schloß zu begeben."
Dagegen aber erhob der Russe mit liebenswürdiger Entschiedenheit Einspruch.
„Ich kann bas unter keinen Umständen zugeben," erklärte er, „einmal weil Durchlaucht damit ein Opfer bringen würden, und dann auch noch aus einem anderen, sehr egoistischen Grunde. Ich kann nämlich nicht verhehlen, daß ich ziemlich starke Schmerzen empfinde, und es ist von jeher meine Schwäche gewesen, daß ich in solchen Fällen menschliche Gesellschaft — und wäre es auch eine so liebenswürdige und beglückende Gesellschaft wie die Eurer Durchlaucht — nur sehr schlecht ertrage. Wenn Herr Lazar die Güte haben will, mir ein paar Zigaretten zur Verfügung zu stellen, habe ich keine andere Bitte mehr als die, mich bis zur Ankunft des Wagens hier meinem Schicksal zu überlassen." .
Nach dieser Erklärung blieb uns natürlich nichts anderes übrig, als uns seinem Wunsche zu fügen. Aber die Freude, mit der mich unter anderen Umständen die Aussicht auf ein kurzes Alleinsein mit Lydia erfüllt haben würde, regte sich diesmal nicht in meinem Herzen. Von dem Augenblick an, da ich das Arbeitszimmer verließ, lastete es auf mir vielmehr wie ein Gefühl schwerer Sorge, wie eine instinktive Furcht, daß ich damit etwas Törichtes oder Unrechtes täte. , . , _
„Möchten Sie mir nicht sagen, Durchlaucht," fragte ich, nachdem wir die ersten hundert Schritte schweigend zurückgelegt hatten, „welchen Eindruck Sie von der Persönlichkeit dieses Prinzen haben? — Sie teilten mir mit, daß Sie ihn nur oberflächlich kennen; aber auch bei oberflächlicher Bekanntschaft pflegt man sich ein Urteil über das Wesen und den Charakter eines Menschen zu bilden."
„Wenn ich ganz offen zu Ihnen sprechen darf, Herr Lazar — ich verabscheue ihn. Er ist einer von den Menschen, die einem auf den ersten Blick Mißtrauen einflößen. In seinen Augen und um seinen Mund ist etwas, das mich mit Widerwillen erfüllt, und seine weltmännische Süßlichkeit erscheint mir als eine unaufhörliche Lüge. Manchmal fällt es mir wirklich schwer, in meinem Benehmen gegen ihn die Rücksichten zu beobachten, die ich ihm als dem Gast meines Vaters und als dem vertrauten Freunde meines Bruders schuldig bin."
„Wissen Sie vielleicht, wie der Oberst Sutzko über ihn denkt?" . .
„Ein, zwei oder zehn Jahre Krieg paßt uns," prahlten englische Minister und warfen mit den renommistifchen Bildern vom „Rattenloch" um sich. Aber für niemand ist die Fortdauer dieses Krieges gefährlicher als für den H errn von Kap, Aegy pt en, Jndi en. Die ganze Behauptung ist also innerlich unwahr. Ueberhaupt die Unaufrichtigkeit und die Widersprüche sind hochgradig. Man behauptet, die „Barbaren" zu bekämpfen und marschiert mit Rußland! Man donnert gegen den Militarismus und er- härtert durch die Zurschaustellung antideutschen Haffes die Notwendigkeit der deutschen Rüstung. Aber mehr als das, England militarisiert sich und alle seine Kolonien unter dem Schlachtruf gegen den Militarismus. Solche Verworrenheiten sind die Strafe einer falschen Stellungnahme.
Nachdem der Artikel alsdann ausgeführt hat, daß Frankreich, mit dem Odium Englands belastet, seine Aussichten immer mehr verschlechtere, schließt er:
Wenn der Inhalt eines späteren Kollektivfriedens für Frankreich wesentlich schwerer als derjenige eines früheren Einzelfriedens sein wird, dann tri t die weltgeschichtliche Verantwortung der Männe: von Bordeaux in Erscheinung. Wodurch können sie es vor ihrem vom Krieg heimgesuchten und okkupierten Land recht- fertigen, England solche Opfer zu bringen?
Unsere. Kreuzer im Groszen Ozean.
lieber die Tätigkeit unserer Kreuzer uu e. , .:
Ozean entnehmen wir dem Brief eitles Kielers, der über den Ozean in San Franziska eiugetroffen ist, nach der „Kieler Zeitung" folgende Einzelheiten:
Tie deutschen Kreuzer machen sich hier in Pacific einfach ausgezeichnet. Hinter der „Leipzig" sind zwei englische, ein französischer und ein japanischer Kreuzer her, und andauernd kommen Meldungen, daß die „Leipzig" feindliche Schiffe aufbringt. Tie „Nürnberg" war eine Woche vor unserer Ankunft in Honolulu zum Kohlen eingelaufen. Morgens früh kam sie herein, nahm Kohlen, Lebensmittel, Mannschaften von deutschen Dampfern und ging Abends unter nicht endenwollendem Hurrarufen der tauseudköpfigeu Menge in See. T-ie Amerikaner waren wie verrückt vor Begeisterung. Sie warfen dem deutschen Konsul vor, daß er das Schiff so in den sicheren Tod schicke, da ja japanische Kreuzer draußen warteten. Nun, die „Nürnberg" ging, und zwei Tage später zerstörte sie die Kabelstation in Fanning-Jslaud, das Kabel von Honolulu nach Neu-Seelaud. Da kann mau stolz sein, daß man ein Deutscher ist.
Niedsrlaud -leibt neutral.
GKG. Amsterdam, 10. Nov. Anläßlich des Eingreifens der Türkei in den Weltkrieg erklärt die niederländische Regierung in einer Extraausgabe des „Reichsanzeigers" ihre Neutralität. , .
Bomben und Meutereien in Portugal.
GKG. Köln, 10. Nov. Tie Kölnische Zeitung meldet: aus Oporto: Es liefen gestern Gerüchte um, daß arr verschiedenen Stellen der Staatsbahuen Bomben geplatzt, Brücken und Weichen zerstört, Telegraphen- und Fern-- fprechdrähte durchschnitten worden wären. Tie Zeitungen bestätigen, daß an der Minhobahn durch Bomben Beschädigungen an Weichen und Bahnhof verübt wurden, ohne die Züge zu gefährden, an der Dourobahn die 300 Meter lange Quebradasbrücke teilweise gesprengt und auf die Bahn zwischen Lissabon und Oporto verschiedene Anschläge verübt wurd.n, durch die in Carregado ein Zug entgleiste, in dem der Ministerpräsident fuhr. Außerdem fanden Militärmeutereien in Braganza statt, über deren Erfolg die Regierung, d. h. die unter Zensur stehenden Zeitungen keine genauen Nachrichten bringen. Heute laufen Gerüchte um, daß in der locken Nacht
„Nein. — Ueber die Sympathien oder Antipathien des Obersten bin ich nicht unterrichtet."
„Durchlaucht wollen verzeihen!" sagte ich ehrerbietig. „Ich fragte natürlich nicht aus indiskreter Neugier, sondern weil es für mich von einiger Bedeutung sein würde, zu wissen, ob der Oberst diesen Prinzen ernsthaft nimmt, und ob er die Vermutungen des Grafen Stolojan teilt."
„Aber Sie werden ihn selbst darum befragen müssen. Der Oberst ist einer meiner besten Freunde. Aber er hat nicht die Gewohnheit, mir seine geheimsten Gedanken anzuvertrauen."
Wieder mar etwas wie kühle Abweisung in ihrer Antwort gewesen. Aber der Blick, mit dem sie mich dabei ansah, war voll Güte, und unter dem mächtigen, zwingenden Eindruck, den ihre Gegenwart stets auf mich hervorbrachte, fand ich den Mut zu erwidern:
„Durchlaucht mögen mich für einen unmännlichen Schwächling halten. Aber zu einem menschlichen Wesen wenigstens muß ich sprechen können. Ich weiß ja nicht, wem ich trauen darf — wen ich für ehrenhaft halten soll und wen für einen Verräter. Sie sind die einzige, der ich in Augenblicken ratlosen Zweifels mein Herz auszuschütten wagen darf."
„Ich habe das alles vorausgesehen, Herr Lazar, und Sie werden sich erinnern-"
»Ja, ja — ich erinnere mich, daß Durchlaucht mich gewarnt haben, diesen Posten anzunehmen. Aber, mein Gott, was sollte ich denn tun — mittellos und ohne alle! Aussichten, wie ich war? Hätte ich mir nicht mein Leben! lang Vorwürfe machen müssen, daß ich eine solche Chancehätte vorübergehen lassen, nur um einer Warnung willen» deren Motive mir vorenthalten wurden?"
Die Prinzessin schien den Vorwurf zu überhören, den meine letzten Worte enthielten. Sie warf einen Blick umher. um sich zu vergewissern, daß kein menschliches Wese»! sich in unserer Nähe befand, und dann, indem sie mir ihren Kopf ganz nahebracht«, flüsterte sie mir zu:
„An diesem Morgen hat sich etwas Besonderes ereignet — nicht wahr?"
»Ja-* ,
Sie wartete, daß ich ihr uiwllsgefordert noch Mva»! Weiteres sagen würde. Und sie mußte sich is grMer.E»