T;c Le«»ens«ri-L.:Lvrr^or'sjArrg Belgiens.
GKG. Amstcrda?», 29. Okt. Tie diplomatischen Vertreter der Vereinigter! Staaten in London, Brüssel, dem Haag und Berlin haben sich zu einer Kommission vereinigt, um Lebensmittel, die noch in dieser Woche ans Amerika in Rotterdam ankommen sollen, nach Antwerpen und Brüssel zu senden. .
Ein Schnellzug Berlin—Brüssel. ^
GKG. Köln, 29. Okt. Aus Brüssel meldet die „Kölnische Volkszcitung": Nächste Woche wird der erste Schncllrug nach Belgien vorläusig bis Brüssel von Berlin eingerichtet.
Eine französische Mahnung an England.
WTB. London, 29. Okt. (Nicht amtlich.) Die Mormng Post veröffentlicht einen Brief eines Franzoien, aus dem wir entnehmen: Die französische Presse zitiert einen Artikel Ihres Blattes, worin es heißt: England muß Anstrengungen machen, die seiner Sache und der Anstrengungen seiner Verbündeten würdig sind. Darf Ach Ihnen sagen, daß eine große Mehrheit der Franzosen täglich dasselbe sagt? Frankreich lebt nur für Len Krieg, sein Volk, sein Geld und seine Verkehrsmittel stehen alle im Dienste des Krieges. Unsere Fabriken sind geschlossen, unser Handel ist null, wir haben nur einen Gedanken, nämlich daß unsere 2 6M V00 Mann Deutschland zu Boden schlagen. Was lat England? Es sandte uns 200 000 Mann. Das auf dem Festlande kämpfende englische Kontingent stellt noch nicht die Hälfte der Franzosen dar, die bereits kampfunfähig sind. Ihr Appell für Rekruten erreichte, daß von 40 Millionen bis jetzt 600 000 kriegstaugliche Männer meinen, das Leben auf dem Schlachtfeld riskieren zu sollen, wo das Schicksal ihres Landes auf dem Spiele steht. England müsse wissen, daß seine Flotte Deutschland und Oesterreich nicht hindern würden, durch neutrale Nachbarländer Lebensmittel zu erhalten. Es müsse wissen, Last der Krieg nicht länger als ein Jahr dauern könne, da die Staaten nicht die Fonds haben würden, die Lasten zu tragen. England sec unfähig, den Krieg allein fortzusetzcn, oen es nicht ohne Frankreich und Rußland führen könne, und da die Entscheidung zu Lande und nicht zur See fallen werde, was solle also England tun? Es solle also die allgemeine Wehrpflicht für das Alter von 19 bis 48 Jahren in England und den Kolonien einführen, dann könne England hoffen, Berlin zu erreichen unw Deutschland zu vernichten. Aber dazu gehören Qpier. Sic mögen selbst urteilen, so fährt der Verfasser des Briefes fort, ob es. recht ist, daß Ihre Handlungsgehilfen an ihren Pulten schreiben. Ihre Landwirte auf den Feldern bleiben, daß Ihre Fabrikanten- die Zeit benutzen, sich des deutschen Handels zu bemächtigen, daß Ihre Theater und Musikhallen offen bleiben, während iw Frankreich alle Männer von 16 bis 48 Jahren im Kriege sind und die französischen Familien ohne Ausnahme Trauer trageng
„Goeben" und „Breslau".
GKG. Köln, 27. Okt. Einer über Kopenhagen, kommenden Londoner Depesche der Kölnischen Ztg. zu--, folge sind die Kreuzer „Goeben" und „Breslau", weichet Deutschland kurz nach Kriegsausbruch an die Türke« verkauft hat, nach einem Ausflug ins Schwarte Meer! jetzt eilig zum Bosporus znrückgekehrt. Ter englische "und russische Botschafter in Könstantindpel benachrichtigten^ die Pforte, fie betrachteten den Verkauf der Kreuzer nicht als rechtsgültig. Tie Schiffe würden bei ihrer Ausfahrt angegriffen Ter rnfsische Botschafter erklärte, die Bewegung«: der russischen Flotte gegen den Bosporus seien ausschließlich auf die Tatsache zurückznführen, daß „Mieden" und „Breslau" sich außerhalb der türkischen Ge- Wässer befanden. (Tie britische Unverfrorenheit übertrifft wieder einmal sich selbst. Tenn es ist wahrlich ungewohnt, einen Tieb gegen den rechtmäßigen Ersatz des von ihm Geraubten durch den Bestohlenen auch noch protestieren zu hören!)
Die Rüstungen in Portugal.
WTB. London, 29. Okt. (Nicht amtlich.) Tie Times melden ans Lissabon vom 26. d. M.: Gestern wurden durch ein Tekret alle Klassen der Flotten- reserve ausgerufen. Eine Seebrigade von 600 Mann wird Anfang November nach Angola geschickt werden, um das dortige Expeditionskorps zu verstärken.
Ums Vaterland.
Roman E. PH. Oppenheim.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
„Guten Morgen, Herr Lazar." sagte sie in freundlicher Erwiderung meiner tiefen Verbeugung. „Sie sind erstaun:, mich um diese Zeit hier im Park zu sehen, nicht wahr? Aber es ist nichts Ungewöhnliches dabei. Ich mache immer schon vor dem ersten Frühstück einen längeren Spaziergang."
„Und Durchlaucht könnten kaum -me bessere Zeit dafür wählen."
.So meine ich auch. — Aber Sie sehen angegriffen aus, Herr Lazar, — so, als ob sie nicht sehr viel geschlafen hatten in dieser Nacht/
.Ich habe sie allerdings an meinem Schreibtisch zugebracht, weil es sich darum handelte, Vis zum Morgen eine wichtige Arbeit zu beenden."
Si« nickte.
„Es war nicht anders zu erwarten," sagte sie mit einem Anflug von Mitleid. „Sind Sie denn wenigstens schon einigermaßen behaglich eingerichtet in Ihrem neuen Heim 7"
„Dank für die Frage, Durchlaucht! — Ich bin voll- kommen zufrieden."
„Das Haus muhte innerhalb weniger Stunden hergerichtet werden. Und da wird der Komfort wohl noch einiges zu wünschen übriglassen."
„Der gute Francois ist ein Zauberer. Es gibt in der Tat nichts, worüber ich mich zu beklagen hätte."
„Ja, er ist ein Muster von einem Diener. — Aber sagen Sie mir doch, Herr Lazar: hatten Sie heute schon einen Besuch?"
„An diesem Morgen, Durchlaucht? — Es ist ja kaum sieben Uhr."
„O, es gibt hier noch andere Frühaufsteher als Sie und mich. Jedenfalls war die kleine Pforte Ihres Gartens geöffnet, wie wenn jemand dort eingetreten wäre."
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe nichts von einem Besucher gesehen oder
Ausbreitung des BurerranssLanves.
. GKG. Amsterdam, 29. Okt, Ter „Tclegrnaf" berichtet aus London: Tie letzten Meldungen^ aus Südafrika lauten sehr ungünstig. Es scheint, daß auch General de Wet gegen Botha Partei genommen hat, während man sich über die Haltung vieler anderen einflußreichen Mitglieder der Hertzog-Partei in London sehr beunruhigt. Gerüchten zufolge sollen hohe englische Beamte durch aufständische Buren gefangen genommen sein. Zieht man die außergewöhnlich strenge englische Z.msnr in Betracht, so kann man sich aus diesen wenigen Mitteilungen, die der englische Zensor durchgehen ließ, einen Begriff von der wahren Lage in Südafrika machen. Bis jetzt haben die englischen Telegramme nur von Siegen über Maritz und bevorstehender Beendigung des Aufstandes sprechen dürfen; auch die zuletzt hier in Amsterdam ans England eingetroffenen englischen Blätter vom Dienstag veröffentlichen die üblichen für England sehr günstigen Nachrichten über den Ausstand.
Die Lage der Deutschen iu London.
Von einem Mitglied des Vereins für Handiungs-Eommis von 1858 ivirv dem Hcmmb. Frcindenbiatt geschrieben:
In London lieg! das ganze Geschäft trotz aller Prahlerei bedeutend schlechter als in unserem bereits „halb ausgehungerten" Deutschland, und zwar deshalb, weil England seine Rohmaterialien teilweise von Deutschland bezieht und cs unser Land auch als Absatzgebiet haben muß. Alle Geschäfte, ganz gleich, welcher Art, sind sozusagen tot, und Firmen, die oor dem Kriege SO bis 60 Angestellte beschäftigten, haben jetzt nur noch fünf bis sechs Gehilfen, um mit ihnen die noch laufenden Angelegenheiten erledigen zu können. So passierte es auch mir, daß ich gleich nach Ansbruch des Krieges meine Stelle als deutscher und französischer Korrespondent verlor. Ich wandte mich an die hiesige Stellenvermittlung des 58er Vereins, um eine neue Stelle zu finden. Aber da hörte ich schlimme Dinge! Erstens ist es dem Leiter verboten worden, für Vercinsmit- glicder tätig zu sein, da dadurch der Feind unterstützt würde: zweitens würde ihm der Fernsprecher weggenommen, da er ja mit Spionen sprechen könnte. Trotzdem verlangte aber die Teie- phongcsellschaft die Bezahlung der vollen Miete bis Ende dieses Jahres. Ferner beklagten sich die Firmen an gleichen Gebäude darüber, daß sich eine „Hunnenfirma" im Haufe befände, und wir mußten daher unser S8er-Schild wegnehmen.
Die meisten Angestellten sind natürlich in große Not geraten, da sie keine Geldmittel von zu Hause bekommen können und ihre Stellungen verloren baden. Unser Stellenverinittler wollte daher die letzten paar Pfund unseres Bcreinsgeldes zur Unterstützung unserer Mitglieder verwenden. Diese wurde aber von der Polizei verboten, da der Feind nicht unterstützt werden darf, selbst wenn er am Verhungern ist. Wir konnten schließlich das Geld einem englischen tzilfsverein überweisen und ordneten Labe: an, daß es lediglich zur Unterstützung bedürftiger Deutscher verwendet werden sollte. Man kann sich aber denken, welchen Weg das Geld gegangen ist und daß die Deutschen nicht viel dem"'' ni sehen bekommen haben.
* * *
Weitere Nachrichten.
Ein russischer Kreuzer und ein franz. Torpedojäger durch die „Emden" zum Sinken gebracht.
WTB. Leipzig, 30. Okt. (Nicht amtlich.) Die Leipziger Neuesten Nachrichten verbreiten folgendes Extrablatt aus Kopenhagen:
Nach einer amtlichen Petersburger Meldung aus Tokio wurde der russische Kreuzer „Szhemtszhug" und ein sranz. Torpedojäger auf der Pulo-Pinang (Malakka) durch Tor- pedoschüsse des deutschen Kreuzers „Emden" zum Sinken gebracht. Der Kreuzer hatte sich durch Anbringung eines falschen Anstriches unkenntlich gemacht und konnte sich aus diese Weise den Schiffen unerkannt nähern.
gehört. Vast vis zu viesem Augenvucr yarre lcy an merner Arbeit zu tun, und ich habe mir nach ihrer Vollendung nicht mehr Zeit gegönnt, als nötig war, um eine Taste Kaffee zu nehmen, bevor ich mich auf den Weg nach dem Schlosse machte."
„Ich habe kein Recht, irgendwelche Auskünfte von Ihnen zu verlangen, und Sie können mir einfach die Antwort verweigern. Aber Sie sollten mir nicht die Unwahrheit sagen, Herr Lazar!"
„Ich gebe Eurer Durchlaucht mein Ehrenwort, daß Franxois der einzige Mensch ist, den ich seit dem gestrigen Abend gesehen oder gesprochen habe. Wie, in aller Welt, kommen Durchlaucht zu der Vermutung, daß ich Ihnen die Unwahrheit sagen könnte?"
Sie zögerte mit der Erwiderung. Endlich sagte sie:
„Man kann von den Fenstern meines Schlafzimmers aus diesen Weg übersehen. Und während ich mich ankleidete, schien es mir, als ob ich jemanden in der Nähe Ihres Hauses bemerkte. Die kleine Pforte war jedenfalls geöffnet."
„So war sie es vermutlich während der ganzen Nacht. Es ist meine feste Ueberzeugung, daß niemand sie seit dem gestrigen Abend passiert hat außer Eurer Durchlaucht selbst. Aber darf ich mir vielleicht die Frage gestatten, ob sich auch Durchlaucht auf dem Wege zum Schlosse befinden? Ich würde in diesem Fall sehr glücklich sein über die Erlaubnis, mich anschließen zu dürfen, denn ich möchte mir die Freiheit nehmen, Durchlaucht etwas zu fragen."
„Es war eigentlich meine Absicht, einen Spaziergang über die Klippen zu machen," erwiderte sie. „Aber ich kann Sie immerhin ein Stück Weges begleiten. — Warten Sie nur eine Minute!"
Sie machte ein paar Schritte weiter bis zu einer Stelle, von der aus man den Strand nach beiden Seiten hin überblicken konnte. Dort beschattete sie ihre Augen mit der Hand und spähte aufmerksam erst nach rechts, dann nach links. Ich zerbrach mir den Kopf, nach wem sie Ausschau halten möge, aber ich nahm mir nicht heraus, eine Frage an sie zu richten. Zwei Minuten später war s sie wieder an meiner Seite, und wir wandten uns in I das Innere des Parkes.
Verli«, 29. Okt. Aus Rotterdam wird der Deutschen Tageszeitung gemeldet: Das Blatt „Tyd" teilt mit, daß die Deutschen am Dienstag mittag gewaltig starke französisch-englische Verschanzungen bei Dix- muiden, allerdings unter schweren Verlusten, genommen haben. Die Deutschen sind in das zerstörte Städtchen eingedrungen. Sie haben 200 Kriegsgefangene gemacht.
WTB. Berlin, 29. Okt. Ber „Verl. Lokalanzeiger" meldet: Nach einem Telegramm, das das hiesige Exporthaus Arnhold, Karberg u. Co. von seinem Vertreter in Hongkong heute erhielt, müssen unsere Landsleute innerhalb 8 Tagen die Insel verlassen.
Berli«, 29. Okt. Nachrichten aus Konftantinopel melden neue Kämpfe zwischen den Kurden und den Russen in der Nähe von Urmia. Die Russen zogen sich auf die festen Positionen in der Stadt Urmia zurück. Die mit Türken und Perfern verbundenen Kurden sind im Anmarsch auf die Stadt.
' Berli», 29. Okt. Aus Rom wird dem „Berliner Tageblatt" gemeldet: Die „Stampa" meldet aus Paris, ein in Havre eingetroffenes Telegramm des Gouverneurs von Katanga besagt, daß belgische Truppen unter dem Kommando des Generalkommissars Henry in einem Gefecht bei Kissenji am Kiwusee durch die Deutschen eine vollständige Niederlage erlitten.
' Von der schweizer Grenze, 29. Okt. Die Militärbehörden haben es der Presse in Frankreich untersagt, die Veröffentlichung von Gefallenen- und Verwundetenlisten der Armee fortzusetzen. Die Zeitungen dürfen von jetzt an nur noch private Todesanzeigen zum Abdruck bringen.
* Amsterdam, 29. Okt. Der „Haager Nieuwe Courant" kann mtt Bestimmtheit mitteilen, daß die englische Regierung vor einigen Tagen der niederländischen Regierung einen nicht unbedeutenden Betrag zu den Kosten des Unterhalts der belgischen Flüchtlinge angeboten hat. Unter außerordentlicher Anerkennung des Wertes dieses Angebots hat die Regierung jedoch das Angebot abgelehnt, da sie der Auffassung ist, daß Holland selbst aus freien Stücken die Kosten der Verpflegung der Flüchtlinge zu tragen habe.
Diese Haltung der holländischen Regierung ist mit großer Genugtuung zu begrüßen. Sie zeigt vor allen Dingen die wahrhaft edelmütige Haltung der Niederlande, d e die auf mehrere Millionen zu schätzenden Ausgaben für die Flüchtlinge, von denen noch viele Zehntausende in Holland weilen, aus eigenen Mitteln bestreiten wollen. Dann aber zeugt sie von der Entschlossenheit, mit der Holland seine Neutralität zu wahren gewillt ist.
WTB. Rom, 29. Okt. In einer Mitteilung der englischen Botschaft in Rom wird bestätigt, daß der Ausstand des Obersten Maritz jetzt endgültig durch den Obersten Brits bei Kakermas niedergeworfen worden ist, daß aber die Generale Beyers und Dewet sich gegen die Regierung mit einigen Burghers von der Oranje- River-Kolonie und Westtransvaal erhoben haben. Die Regierung habe energische Maßregeln ergriffen, um die Ordnung wiederherzustellen. Die große Mehrheit der Burghers in allen Staaten sei loyal.
Amsterdam, 29. Okt. Reuter meldet aus London: Die Besatzung eines in Fleetwod angekommenen Schiffes berichtet, daß noch ein anderes Dampfschiff an der Nordküste von Irland auf der Höhe von Malin auf eine Mine gestoßen sei. Die „Times" erklärt aufs neue mit Rücksicht aus die feindlichen Minen in der Nordsee, die einzige Sicherheitsmaßregel gegen ein derartiges Vorgehen sei, dieNord- see fürjeden neutralen Handelsverkehr zu schließen.
„Nun?" begann sie. „Was haben Si.e mich zu
fragen?"
„Durchlaucht," sagte ich, „noch vor wenig Wochen mag es wenige Menschen in Rumänien gegeben haben, deren Luge so hoffnungslos ausjah wie die meinige. Durch die Güte Seiner Durchlaucht, Ihres Herrn Vaters, und dank dem unverdienten Interesse des Obersten Joan Sutzko an meiner Person har sich inzwischen alles auf eine nahezu wunderbare Weise geändert. Man hat mich aus einen wichtigen und verantwortlichen Posten gestellt, den innezuhaben ich stolz sein würde, wenn ich die Erinnerung los werden könnte, daß Sie mich davor gewarnt haben, ihn anzunehmen."
„Nun — und —?"
„Ich möchte so sehr gern wissen, wie ich mir diese Warnung zu erklären habe. Es peinigt mich unablässig, zu denken, daß Eure Durchlaucht mich für unfähig oder für unwürdig hielten, dies Vertraueusamt zu bekleiden."
Sie sah mich für einen Augenblick sehr ernsthaft an, dann schüttelte sie den Kops.
„Bei Gott, Sie sind ein sehr wunderlicher Mensch, Herr Lazar! — Und vielleicht etwas neugieriger, als Ihnen zukommt."
Die Zurechtweisung klang nicht gerade unfreundlich, aber ich meinte doch, sie als einen Hinweis auf den Unterschied unserer gesellschaftlichen Stellung nehmen zu müssen, dem ich nach ihrer Auffassung mit meinen Fragen nicht hinlänglich Rechnung getragen haben mochte. Und wenn ich dabei auch ein stechendes Weh im Herzen fühlte, so beeilte ich mich doch, meine Kühnheit zu entschuldigen, indem ich sie bat, meine Worte als ungesprochen anzusehen. Da lächelte sie ein wenig, und aus ihrem Gesicht war alles verschwunden, was ich soeben als Hochmut und gekränkten Stolz gedeutet hatte.
„Da Sie doch nun einmal meine Warnung in den Wind geschlagen haben, wozu sollten wir jetzt noch viel darüber reden? Sie könnte doch in der T<N eine ganz andere Veranlassung gehabt haben als die, die Sie so hartnäckig vermuten."^ .
(Fortsetzung jolgt.-