berg Aufstellung genommen. Als dann aber gegen 4 Uhr die erste deutsche Granate auf dem Wildemannsplatz einschlug, wobei zunächst nur Gebäudeschaden entstand, zog Schrecken und Verwirrung in die Masse der kurz vordem noch so sehr enthusiasmierten Bevölkerung. Die Bürger rannten wild durcheinander und suchten im Schutz festgefügter Gebäude sich vor dem nun einsetzenden Bombardement zu retten, das rn der Colmarer und Baseler Straße erhebliche Verheerungen zur Folge hatte. Nun rückten auch die deutschen Fußtruppen vom Habsheimer Flugplatz heran und es kam besonders bei Burzweiler zu einem heftigen Zusammenstoß der feindlichen Streitkräfte. Maschinengewehre waren beiderseits aufgestellt, deren knatterndes Geräusch sich mit den Gewehrsalven mischte, die hüben und drüben unaufhörlich abgegeben wurden. Artilleriegeschosse, vor allem Schrapnells, fuhren dazwischen. In später Abendstunde war dann zu beobachten, wie die französische Artillerie Schuß um Schuß zurückwich, um ihr Feuer plötzlich ganz einzustellen. Nachts 2 Uhr setzten dann Gewehrsalven allein noch einmal lebhaft-r ein. Es war dies zu der Zeit, als die französische Artillerie sich bereits über Dörnach in südlicher Richtung verzogen hatte. Als in der Frühe des Montags der Tag eben graute, war festzustellen, daß die Franzosen in unregelmäßiger Flucht, in viele kleinere Trupps aufgelöst, hastig die Straßen Mülhausens durcheilten. Einige Zeit später kehrten die ersten deutschen Regimenter geschlossen in die oberelsässische Stadt zurück, die während 36 Stunden in französischem Besitz geblieben war. Mit be­wunderungswerten Anpassungsvermögen kamen die vorher noch so begeistert französisch gesinnten Mülhauser den zurück­gekehrten Landsleuten entgegen und bewirteten sie nicht minder gastfreundlich als tags zuvor die westnachbarlichen Truppen. Der deutsche Durchmarsch zog sich bis über Mittag hin. Es schloß sich unmittelbar die erbitterte Ver­treibung der eingefallenen Franzosen bis über die Landes- grenze an.

Ein Feldpostbrief.

Einem in derRemszeitung" veröffentlichten Soldaten­brief entnehmen wir nachstehende Schilderung des Gefechts, in dem Hauptmann Kuhn gefallen ist:

Nach einer wunderschönen Fahrt durch grüne stille Schwarz­waldtäler traf das Bataillon am Samstag, 8. Aug. abends in einem nahe am Rhein gelegenen Städtchen ein, wo wir Masfenquartier bezogen. Von da ging es Sonntag früh im Eilmarsch und bei großer Hitze auf eine etwa 20 Kilometer entfernte größere Stadt zu. Dort erhielten wir den Befehl, sofort einem in einem benachbarten Dorf zur Flankendeckung ausgestellten JLgerbataiüon, das vom Feind hart bedrängt wurde, zu Hilfe zu eilen. Nach einer Bahnfahrt von wei­teren 20 Kilometern kamen wir um 5 Uhr abends auf dem Kampfplatz an. Die Franzosen, wenigstens 2 Regimenter, hatten dort einen hohen Berg besetzt, dessen obere Hälfte mit Wald bestanden war. Wir, die 5., 6. und 8. Komp, gingen nun sofort unter Schnellfeuer vor, den recht steilen Hang hinaus und zwar die 5. Kompagnie (mit der Fahne) an der Spitze. Das war bitter schwere Arbeit und die Lungen konntens kaum mehr schaffen. Ein dichter Hagel von Geschossen pfiff uns entgegen und hier und dort sank einer von uns zu Boden. Wie ich nachher erfahren habe, bekamen die Franzosen etwa gleichzeitig mit unserem Ein­greifen in das Gefecht eine Brigade zur Verstärkung. Wir krabbelten und knallten aber den Berg hinauf; ich war immer in der Nähe von Herrn Hauptmann Kuhn, bis dieser etwa gegen 7 Uhr einen Schuß ins Bein bekam. Hilfe war zwar gleich zur Stelle, aber noch während ihm der Verband an­gelegt wurde, traf ihn zu unserem Entsetzen eine zweite Kugel in die Brust. Der Herr Hauptmann sank dann auch gleich mach hinten, anscheinend zu Tode getroffen und starb so inmitten seiner treuen Kompagnie den Hel­dentat für das Vaterland. Als wir das sahen,

gingen wir mit aufgepflanztem Bajonett auf die Franzosen los, schossen und stachen alles nieder, was nur den Kopf zeigte und warfen dann auch den Feind aus seiner Stellung. So hat das zweite Bataillon mitsamt unserer Fahne die Feuertaufe erhalten und wir sind stolz darauf; aber Blut hat dieser Sieg uns gekostet.

Ei« französischer Flieger aus schweizerischem Gebiet abgeschossen.

js Karlsruhe, 18. Aug. In einer Sitzung ees badischen roten Kreuzes wurde mitgeteil, daß ein französischer Flieger, der den Jnsteiner Kloß überflog und über schwei­zerisches Gebiet nach Frankreich zurückkehren wollte, von dem schweizerischen Grenzschutz beruntergeschossen wurde. Man darf diese Tatsache als Beweis dafür betrachten, daß die Schweizer es mit der Wahrung ihrer Neutralität ernst nehmen.

Der Reichskanzler und der Krieg.

w Christiania, 19. August. Die hiesigen Blätter be­richten über eine Unterredung, die der Reichskanzler von Bethmann Hollweg dem Herrn Björn Björnson gewährt hat. Dieser berichtet: Der Reichskanzler, der sehr gut aus­sieht, obwohl die riesige Arbeitslast ihn seit Wochen an den Schreibtisch sefselt, sprach mit Wärme von dem muster- giltigen Verhalten der neutralen Staaten und mit vor­nehmer Zurückhaltung von den Machenschaften der Gegner Deutschlands. Nur einmal zeigte er so etwas wie Erregung, als er über England sprach. Der Reichskanzler sagte u. a.: Daß sich die nordischen Länder und Holland so entschieden neutral verhalten, wird in Deutschland sehr dankbar empfunden und wir sind entschlossen, diese Neutralität mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln zu schützen. Dies gilt insbesondere von unseren unmittelbaren Nachbarn Holland und Dänemak. Ich habe 5 Jahre lang alles getan, um einen Weltkrieg zu verhindern und sogar noch nach der jetzigen allgemeinen Mobilmachung haben wir versucht, was nur möglich war, aber vergeblich. Rußland hat vor der schweren Verant­wortung nicht zurückgescheut, den Weltbrand zu entfesseln. Ich habe soeben von unserem Botschafter in Konstantinopel ein Telegramm erhalten, worin mir mitgeteilt wird, daß am dortigen englischen Botschaftsgebäude ein Plakat angeschlagen ist, die deutsche Flotte hätte in der Nordsee eine furchtbare Niederlage erlitten und zwanzig ihrer besten Schiffe dabei verloren. Kein wahres Wort ist an dieser Geschichte. Sie sollte natürlich dazu dienen, bei den Türken Stimmung zu machen. Die frivole Politik Rußlands trägt die direkte Schuld am Krieg. Wir kämpfen heute nicht nur für uns. Besonders die skandinavischen Länder müssen ja verstehen, daß es auch an ihre Existenz geht, wenn Rußland siegen sollte, daß also mit unserem Schicksal auch dasjenige anderer germanischer Länder mit höchster Geisteskultur verknüpft ist. Das läßt nun, die wir mit reinem Gewissen in den Krieg ziehen, mit doppelter Entschlossenheit kämpfen. Man hat oft den Einwand gegen mich erhoben, daß ich zuviel des ethischen Moments in die Politik trüge. Betrachten Sie die Haltung unsereres Volkes, bedenken Sie, was es heißt, daß auch unsere Sozialdemokraten, die mir sehr oft in der inneren Politik Schwierigkeiten bereiteten, heute Mann für Mann mit uns gehen. Es sind tiefe sittliche Kräfte, die alles vor­wärts treiben. Noch eins Unsere Mobilmachung ist noch nicht ganz beendet und schon hat unsere Armee beträchtliche Erfolge erzielt: Lüttich, Mülhausen, Lazarde und das Land vom Feind gesäubert. Ein Volk aber das sich im Vollbe­sitz seiner moralischen Kraft wie ein Mann erhoben hat, um so Bewuridernswertes zu leisten, das kann nicht mehr unter die Räder kommen und das kommt nicht unter die Räder.

Eine Miuisterberatnng in Wien.

Wien, 19. Aug. Heute fand unter dem Vorsitz des Kaisers eine Minifterberatung statt, an der der Minister des

Aeußern, Graf Berchtold, der gemeinsame Finanzminister v. Bilinski, Kriegsminister v. Krobatin und die beiden Minister­präsidenten Graf Stürgkh und Graf Tisza teilnahmen.

Vom serbischen Kriegsschauplatz.

w Wie«, 19. Aug. Die ungarischen Blätter erfahren Einzelheiten über die Einnahme von Sabac, aus denen her­vorgeht, daß serbische Frauen und Kinder aus alten Kara­binern schossen und Bomben warfen, jedoch nicht viel Unheil anrichteten. Serbische Soldaten schossen auf Abteilungen vom Roten Kreuz und auf Aerzte. Scharenweise schwammen serbische Soldaten in vollständiger Ausrüstung über die Save, die Donau und die Drina zu den Oesterreichern herüber, sodaß in kurzer Zeit 600 serbische Deserteure eingefangr« wurden. Die Soldaten hoben hervor, wie glänzend die österreichischen Geschütze sich bewährten und mit welch eiserner Disziplin die Oesterreicher auch mit der Munition umgingen.

Aufstand im Kaukasus.

w Konstautinopel, 19. Aug. Wie derJkdam" erfährt, gewinnt der Aufstand im Kaukasus gegen die Russen an Ausdehnung. Die Aufständischen sprengten eine Brücke über den Araresfluß an der einzigen Eisenbahnlinie, die Rußland mit Persien verbindet. Die russischen Truppen fliehen mit Waffen und Gepäck an die türkische Grenze. Vorgestern überschritt eine große Zahl Soldaten die Grenze, um sich auf türkisches Gebiet zu flüchten.

Die Türken beten sür den Sieg der österreichischen und deutschen Armee.

Wien, 19. Aug. Nach einer derPolitischen Korre­spondenz" aus Konstantinopel zugehenden Meldung wurden in allen dortigen Moscheen Gebele für den Sieg der öster­reichischen und deutschen Armee veranstaltet. Das sei, be­merkt diePol. Korr." ein höchst bedeutsamer Vorgang, denn es ereigne sich zum erstenmal in der Geschichte des otto- manischen Reiches, daß Muselmanen in ihren Gotteshäusern für den Sieg christlicher Völker bete».

Landesnachrichten.

Nttenrtetg. ro. August 181t.

Heraus mit dem versteckten Geld!

An die Einwohnerschaft Württembergs ergeht folgender Aufruf: >

Nicht Waffenerfolge allein entscheiden Mer un- sjern Sieg in diesem Kriege. Alles Hängt davon ab, ob unsere Volkswirtschaft trotz der Unterbindung des deutschen Außenhandels durchzuhalten vermag, ob Fabriken und Handelsgeschäfte ihren Betrieb fort­setzen können. Was für den menschlichen Körper der Kreislauf des Blutes, das ist für die Volkswirtschaft der Umlauf des baren Geldes- Haben Industrie und Handel Deutschlands schon durch die Sperrung der Grenzen unvermeidliche Einbuße erlitten, so darf ihnen nicht noch obendrein das beutsjche Volk selbst den Lebensnerv unterbinden. Das aber droht zu geschehen durch unnötige Anhäufung und Zurückhal­tung baren Geldes in Privathänden, wie sie seit dem Kriegsausbruch in gewaltigem Umfang statt­findet. Viele Tropfen geben einen Bach: Wenn Hunderttauslende je nur ein paar hundert oder ein paar tausend Mark beiseite schaffen, so werden ins­gesamt Hunderte von Millionen der Volkswirtschaft entzogen.

Unsere'Soldaten haben Hab und Gut im Stich gelassen und schlagen draußen ihr Leben für uns in die Schanze. Und wir Zurückgebliebenen wollten

Art laßt nicht von Art.

Roman von H. Hill.

(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)

Eine Fährte, die auf meine Person hinführte," unter­brach Doktor Odemar. indem er dem Sprechenden fest und ruhig ins Gesicht blickte.

Nicht ohne weiteres. Man tappte vielmehr anfänglich noch ganz im Dunkeln. Da ich Ihnen gegenüber mit offenen Karten spiele, kann ich mich auch darüber unum­wunden aussprechen. Und ich will Ihnen sagen, wie e» kam, daß Ne verdächtigt wurden."

Kurz und klar berichtete er ihm von de« bedeutsame» Fund, den der Gendarmeriewachtmeister mit dem blut­befleckten Briesfetzen am Orte der Tat gemacht hatte, und von seiner eigenen Entdeckung auf dem Löschblatt derSchreib- mappe de» ermordeten Grafen. Auch von dem Ester, den der Major Drandenfels gezeigt hatte, dies verräterische Löschblatt aus der Wett zu schaffen, setzte er ihn ohne jeden Rückhalt in Kenntnis.

Der Doktor aber unterbrach ihn an dieser Stelle seiner Erzählung mit einer etwas ungeduldigen Bewegung.

Wenn Sie sich in dieser Beobachtung nicht etwa doch enttäuscht haben sollten, so muß ich wohl annehmen, daß es von dem Herrn Major sehr gut gemeint war. als er mich in dieser Weise zu schütze« oersuchte, obwohl ich durch- aus nicht erraten kann, v»a» ihn dazu veranlaßt habe» sollte. Die etwa» sonderbar« Art jedoch, in der Sie mich am Tage nach dem Morde auszufraga« erpichten, wird mir jetzt einigermaßen verständlich. Ich also sollt« der Empfänger de» Briefes gewesen sein, von dem man neben der Leiche de» Ermordeten ei« blutbefleckte» Bruchstück vorgelunden? Nun wohl, Herr Baron, ich steh« nicht an. Ihnen zu erklären, daß ich ei»en solche» Brief des allen Grafen niemals erhalten habe."

Der Freiherr ließ sich Jett, fein Gegenüber mit dem scharfen Blick des geübten Phystognomikers zu mustern, »nd erst, als er auf feinem Gesicht di« Bestätigung kür di«

Wahrhaftigkeit seiner Versicherung gelesen zu haben gkaubte, erwiderte er:

Diese Erklärung, die ich freilich gern schon viel früher gehabt hätte, ist sehr interessant und von großer Wichtigkeit."

-Ich Ziehe dies« Erklärung nicht in Zweifel, aber Sie dürfen mir im Anschluß daran eine weitere Frage nicht verübeln. Warum, wenn Sie einen solchen Brief von dem Grafen nicht erhalten hatten warum sahen Sie sich dann veranlaßt, das Fest lange vor seinem Abschluß zu ver­lassen, und warum sind Sie seitdem nie mehr auf dem Schlöffe erschienen? Nicht einmal, um der für einen so häufigen Gast doch sehr naheliegenden Verpflichtung zu einem Kondolenzbesuch zu genügen?

Es ist mir zu meinem Bedauern nicht möglich, diese Frage zu beantworten, Herr Baron."

Wohl ich kann Sie nicht mit Gewalt dazu bringen. Vielleicht aber teilen Sie mir mit, ob Sie von irgend je­mandem etwa» über die zweite Hälfte de» Briefes er­fuhren «nd ob Sie dadurch zu Ihrer nun, nennen wir es: eiligen Abreise von Donnersberg veranlaßt wurden."

Zum ersten Male huschte es wie der Schatte» eine» Lächelns über Doktor Odemars feines Gesicht.

Sie erwarten also, daß ich mich selbst einer erbärm­lichen Feigheit beschuldige?" fragte er.Denn, wenn ich jetzt zugestände, daß ich geflohen sei, weil jemand mir mit der zweiten Hälft« diese» ominösen Briefe» gedroht und weil ich gefürchtet hätte, durch diesen Brief in einen Kon­flikt mit den Gerichten z« kommen, so würde ich mich gleichzeitig der vollkommen berechtigten Verachtung jedes anständig denkenden Menschen preisgeben. Nein, Herr Baron, es geschah nicht aus diesem Grunde» daß ich den Donnersberger Gasthof verließ. Und ich habe von der zweiten wie von der ersten Hälfte des Briefes erst soeben durch Sie erfahre«. Vorher hatte ich auch nicht die dunkelste Ahnung, daß ein solches Schreibe« existiere, und daß es bei de« Untersuchung des Mordfalles «ine Rolle gespielt habe."

Der Freiherr lehnt« sich in seinen Sessel zurück, und jetzt war ein Ausdruck ehrlichsten Bedauerns in dem Blick, den er auf Doktor Odemar richtete. Er hegte keinen Zweifel, daß der Schriftsteller die Wahrheit sprach, und er beklagte es darum nur um. so tiefer, daß er ihn nicht be­

legen konnte, sie ganze Wavryeit zu enthüllen. Aber er »gte sich, es würde ein fruchtloses Beginnen sein, ihn urch weiteres Drängen zur Preisgabe eines Geheimnisses estimmen zu wollen, das er mit solcher Energie festhielt, cr mußte also versuchen, auf einem anderen Wege feinem siele näherzukommen.

So wenig erschöpfend auch Ihre Mitteilungen waren, agte er,zur Klärung der rätselhaften Angelegenheit önnen sie doch immerhin einiges beittagen. Einstweilen »leibt freilich noch vieles in Dunkel gehüllt. Ich habe an >ie Möglichkeit gedacht, daß der Schurke, der den Mord »ollführte, sich des Briefes mit kluger Berechnung bedient ,at, um den Verdacht auf einen Unschuldigen zu lenken, »nd daß ein Gefühl persönlichen Haffes ihn bestimmt habe, zerade Sie als Opfer zu wählen. Aber ich bin an dieser Vermutung doch wieder irre geworden; denn es ist wohl nehr als unwahrscheinlich, daß Sie einem Diener Anlaß »eaeben haben sollten, Sie so tödlich zu hassen."

' " Mit augenfälligem Erstaunen hatte Doktor Odemar auf- zehorcht.

Einem Diener?" wiederholte er.So wäre e» also ein Diener, den Sie für de« Mörder halten?"

Ich bin meiner Sach« »och nicht ganz sicher. Aber e» haben sich Umstände ergeben, die mich veranlassen, de« Tun und Treiben eines im Schloße bediensteten Manne» während der fraglichen Zeit nachzuforschen. Es handelt sich um einen gewissen Weigett, de« Kammerdiener de» junge« Grafen Donnersberg."

Es war sonderbar, ein« wie niederschmetternd« Wir« kung diese Eröffnung auf de« Schriftsteller hervorbracht«. Er sah völlig verstört an», «nd es kostete ihn ersichtlich Anstrengung, seiner Stimm« eine» leidlich ruhige» Klang zu gebe«, als er fragte:

Und welche Beweggründe sollt« dieser Man» gehst» Laben^ dM Vater. sei»e» Herr».-» «Mord«»?"

(Fortsetzung folgt.) .